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Hinterachse durchgerostet

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,
Ist das auch schon jemand passiert? Hinterachse links durchgerostet.
Wenn ja, was wurde draus?
W 212 Bj 2009, 150.000 km.
Schöne Grüße
Benzkirch

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
Beste Antwort im Thema

Neuigkeiten in Sachen Hi-Achse............
Rückruf wird es keinen geben!
Bei diversen Typen wird der Wartungsumfang ergänzt um die Begutachtung der Hi-Achse, gibt eine neue
SI35.00-P-0009A
Beim 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253

Wird noch besser, der Kulanzrahmen wird auf 15J seit Ezl. festgelegt. Volle Kostenübernahme, egal wie die Wartungshistorie aussieht.

Hut ab...............

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Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 12. März 2023 um 11:45:44 Uhr:


@Thomas123er, wenn ich das schon höre, "FREIE" Werkstatt, was habe ich dort mit einem MB, Audi, BWM oder Dacia verloren?
Egal welche Marke, in diesen FREIEN wird sich keiner um herstellerspezifische Details oder Kulanzen kümmern.
Da kenne ich nur Leute die mit ihren doch in die Jahren gekommenen Büchsen hinfahren um günstig wieder ein "Pickerl" zu bekommen oder ein paar Euros kurzfristig einzusparen.
Es gibt auch kleine Vertragswerkstätten wo man in der Regel sehr gut aufgehoben ist und als Stammkund auch gute Beratung bekommt.
Auch hört man kaum jemanden jammern der seinen Wagen NEU bei MB gekauft hat, bzw. als "Jungen Stern".

Natürlich muss man wenn man das 2. oder 3. Autoleben nutzen möchte Abstriche hinnehmen, das ist doch bei jedem Hersteller so.

Sorry, aber da bin ich ganz anderer Meinung.
Viele freie Werkstätten liefern keine schlechtere Arbeit ab, als Vertragswerkstätten. Da gibt es sicher auch weniger gute, aber die überwiegende Zahl der freien Werkstätten liefern ordentliche Arbeit ab und haben ihre Daseinsberechtigung. Und auch bei den Vertragshändlern ist nicht alles Gold, was glänzt wie ich schon selbst erfahren musste.

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 12. März 2023 um 11:47:55 Uhr:


Ich sehe da beim W212 einige große (technische) Risiken, die den Wagen bei einem Defekt im Alter zum Totalschaden machen. Rost gehört für mich eher nicht dazu, zumal wir noch abwarten müssen, wie sich Mercedes ab dem 16. Jahr bei durchgerosteten Hinterachsen verhält. Das werden wir 2025ff. sehen. Bisher zeigt sich das Problem jedenfalls eher als eines des Herstellers, solange der Kunde dafür nicht bezahlen muss.
Damit kann ich persönlich sehr gut leben.

Wobei es natürlich besser (auch für das eigene Bezirksergebnis) gewesen wäre, mehr Korrosionsschutzvorsorge für 50 Cent ab Werk an dieser Stelle zu betreiben.

Man muss sich aber nochmal in Erinnerung rufen, dass der Fokus aller Hersteller auf dem nächsten Quartalsergebnis liegt - und auf den Leasingnehmern, die ihre Autos alle 1-3 Jahre durchtauschen.
Diese kümmern sich eher um Connectivity-Fragen und die Größe der Displays als um mechanische Dauerhaltbarkeit. Ist ja auch verständlich, würde ich nicht anders machen, wenn das mein Weg wäre.
Beschwerden von Leuten, die nach 16 Jahren oder später mit Rostproblemen kommen, werden m.E. nur durchdringen, wenn es - wie damals beim W210 - zu einem Imageproblem wird.

Dem Spiegel war es keine Recherche wert, wie man sieht.

Wollen wir hoffen, dass Mercedes auch über die 15 Jahre hinaus Kulanz gewährt. Muss nicht zu 100% sein, aber dem Kunden sollte MB in dieser Frage schon entgegen kommen.
Sollte mir das ohne Kulanz passieren (ist bei mir allerdings noch lange hin), dann wäre das mein letzter Mercedes gewesen.
Mein Vater war seit den 70ern immer überzeugter Mercedesfahrer gewesen. Ein W210, als Jahreswagen gekauft, war sein letzter. Er hat ihn im Alter von 8 Jahren mit ca. 80 Tkm in Zahlung gegeben. Gekriegt hat er fast nichts mehr dafür, das Auto war einfach fertig. Rost, Rost und Rost.
Danach fuhr er noch lange Jahre glücklich Toyota.

Zitat:

Mein Vater war seit den 70ern immer überzeugter Mercedesfahrer gewesen. Ein W210, als Jahreswagen gekauft, war sein letzter. Er hat ihn im Alter von 8 Jahren mit ca. 80 Tkm in Zahlung gegeben. Gekriegt hat er fast nichts mehr dafür, das Auto war einfach fertig. Rost, Rost und Rost.

Da hörte man von Leuten, die morgens in die Garage kamen und sich wunderten, warum der Wagen irgendwie schief stand. Da waren die Federdome durchgerostet und die Federn wurden nur noch durch die Motorhaube abgestützt. In meinem Bekanntenkreis gab es einen Herrn, der sich zur Pensionierung eine neue E-Klasse kaufte mit dem Vorsatz, dass dies sein letztes Auto sein sollte. Auch ihm hat der TÜV nach ca. 10 Jahren das Auto stillgelegt - und trotzdem kaufte er wieder einen Mercedes...

Aber: Das ist alles lange her, trifft auf den W211 und W212 nicht einmal ansatzweise zu. Es braucht aber eine (Menschen-)Generation, bis sowas vergessen wird.
Wie man sieht. 😉

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 12. März 2023 um 12:23:40 Uhr:



Aber: Das ist alles lange her, trifft auf den W211 und W212 nicht einmal ansatzweise zu. Es braucht aber eine (Menschen-)Generation, bis sowas vergessen wird.
Wie man sieht. 😉

Stimmt. Aber vor allem kam die Erkenntnis, dass es nicht immer Mercedes sein muss.
Mein Vater hat danach nie wieder einen Mercedes besessen und war trotzdem glücklicher Autobesitzer.

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Ich verstehe die Schönrederei nicht. Mein Fahrzeug sieht optisch aus wie neu, zumindest von oben. Nach 165000 Km in 10 Jahren sind jetzt bereits 3 Federn zerbrochen. Das ist während der Fahrt nicht ungefährlich und hat heftig gescheppert. Jetzt darf ich warten, bis die Hinterachse durchbricht? Schließlich handelt es sich um ein Fahrzeug mit über 300PS das auch gerne mal gefordert wird. Ich kann nicht nachvollziehen, dass MB keinen Rückruf startet. Sie wissen, dass die Durchrostung von innen nach außen geschieht, sie wissen, dass es bis zum Bruch unauffällig aussehen kann und lassen die Fahrzeuge trotzdem auf die Straße. Worauf wartet man?

Hallo, mit ganz ihrer Meinung. Mein S212 sieht auch noch sehr,sehr gut aus. Habe aber alle Schwachstellen meines E200 CGI durch. Neue Hinterachse 2021 ( 153.000Km), neue Steuerkette 2020 ( 142.000Km), neuen Ölkühler 2021( 156.000 Km ), Airbagfehler, Wickelfeder erneuert ( 169.000Km 2022). Fahrzeug lückenlos Scheckheft gepflegt.

Zitat:

@Fretchen schrieb am 12. März 2023 um 20:06:40 Uhr:


Ich verstehe die Schönrederei nicht. Mein Fahrzeug sieht optisch aus wie neu, zumindest von oben. Nach 165000 Km in 10 Jahren sind jetzt bereits 3 Federn zerbrochen. Das ist während der Fahrt nicht ungefährlich und hat heftig gescheppert. Jetzt darf ich warten, bis die Hinterachse durchbricht? Schließlich handelt es sich um ein Fahrzeug mit über 300PS das auch gerne mal gefordert wird. Ich kann nicht nachvollziehen, dass MB keinen Rückruf startet. Sie wissen, dass die Durchrostung von innen nach außen geschieht, sie wissen, dass es bis zum Bruch unauffällig aussehen kann und lassen die Fahrzeuge trotzdem auf die Straße. Worauf wartet man?

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 12. März 2023 um 11:16:49 Uhr:



Zitat:

Immerhin denkbar wäre ja aber gewesen, dass MB denjenigen, die nun 3 Tage auf ihr Auto verzichten müssen, dafür nen fahrbaren Untersatz zur Verfügung stellt.

Mein Vertragshändler stellt für einen guten Kurs einen Ersatzwagen zur Verfügung.
Bei drei Tagen ist das zwar schon ein großzügiges Taschengeld, aber was solls.

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 12. März 2023 um 11:16:49 Uhr:



Zitat:

Aber schöner wäre, man bräuchte sich mit so einem Bauteil, das bei z. B. den W123ern quasi ein Autoleben lang (viele Jahrzehnte) und länger einfach hielt und hält, gar nicht erst beschäftigen.

Also, bei aller Freundschaft zu Mercedes muss ich hier doch etwas schmunzeln.
Ausgerechnet der W123 ist (neben dem /8) eine der schlimmsten Baureihen in Sachen Rost, die mir überhaupt so in den Sinn kommen. Bis hin zu herausrostenden Schiebedächern.
Das war damals fast überall so, aber der W123 war keine Ausnahme.

Da ist der W212 mit bislang *einer* bekannten Schwachstelle in Sachen Rost doch eher ein harmloser und unter Berücksichtigung der Kulanz sogar positiv zu bewertender Fall.
Und im übrigen sind Fahrzeuge mit guter Rostschutzvorsorge auch heute noch nicht überall Standard.
Kostet nämlich Geld...

Ja, das stimmt. Die allermeisten W123er haben wesentlich mehr gerostet, als die 212er.

ABER: Mir ist in über 40 Jahren und bei dutzenden verschiedenster Exemplare dieser rostenden Baureihe, die ich selber hatte, oder aus meinem Umfeld, nicht ein einziger Fall bekannt geworden, wo eine Hinterachse geschweißt oder wegen Durchrostung getauscht wurde.

Mein erster Mercedes war ein 76er W123. Der war mehrfach von vorne bis hinten wirklich fast überall geschweißt. Aber vermutlich fährt auch heute noch in irgendeinem Land dieser Erde mit dem Hinterachsträger aus 76. Denn an dem Hinterachsträger war nie was zu beanstanden.

Und da frage ich mich halt, warum es Mercedes nicht möglich war, Jahrzehnte später nicht ebenso langlebige Hinterachsen zu produzieren.

Naja, was nützt eine gut erhaltene Hinterachse, wenn der Rest drumherum zerfallen ist.

Aber in einer Sache sind wir sicherlich einer Meinung: Die mechanische Robustheit dieser Serie war legendär. Ich habe auch noch ein 70er-Jahre-Fahrzeug der oberen Mittelklasse, von einem anderen Hersteller. Er fährt selbstverständlich noch mit den ersten Stoßdämpfern, den ersten Fahrwerksgummis, natürlich noch mit den originalen Bremsleitungen, der ersten Benzinpumpe, den originalen Stirnrädern und es knarzt und klappert nichts an dem 46 Jahre alten Auto. (Nur die Gurtpeitsche knarzt am Kunstleder des Sitzes, schon seit 30 Jahren). Er ist auch noch ungeschweißt, was allerdings nur durch nachträgliche aufwändige Korrosionsschutzmaßnahmen sicherzustellen war.
Differentialträger waren sonst längst zerfallen und bedeuteten auch bei diesem Fahrzeug damals nicht selten das Ende.

Früher war alles besser? Sicher nicht, aber einiges sicher doch. 🙂

Bei 11 betroffenen Baureihen und einigen Millionen Fahrzeugen ist ein Rückruf praktisch unmöglich!

Wie soll man die erforderlichen Werkstatt- und Ersatzteilkapazitäten bereitstellen?

Sowas würde Jahre dauern...und an der derzeitigen Situation gar nix ändern...es wären weiter gefährdete Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs...oder wollt ihr eure Kisten jahrelang stilllegen lassen?

Die BWLer sparen ein und der Aktionär, will mehr und freut sich.

Zitat:

@jw61 schrieb am 12. März 2023 um 23:22:11 Uhr:


Bei 11 betroffenen Baureihen und einigen Millionen Fahrzeugen ist ein Rückruf praktisch unmöglich!

Wie soll man die erforderlichen Werkstatt- und Ersatzteilkapazitäten bereitstellen?

Sowas würde Jahre dauern...und an der derzeitigen Situation gar nix ändern...es wären weiter gefährdete Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs...oder wollt ihr eure Kisten jahrelang stilllegen lassen?

11 Baureihen betroffen?

212, 204 ... aber welche denn noch alle?

... z.B. R171, R172 ...

...203, 211, 205, 207...

Das entsprechende WIS-Dokument ist hier leider nicht mehr online...betroffen waren 11 BR...praktisch alles, was zwischen 2004 und 2013 produziert wurde.

Zitat:

@Ich kann alles schrieb am 15. Februar 2019 um 19:24:30 Uhr:


Neuigkeiten in Sachen Hi-Achse............
Rückruf wird es keinen geben!
Bei diversen Typen wird der Wartungsumfang ergänzt um die Begutachtung der Hi-Achse, gibt eine neue
SI35.00-P-0009A
Beim 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253

Wird noch besser, der Kulanzrahmen wird auf 15J seit Ezl. festgelegt. Volle Kostenübernahme, egal wie die Wartungshistorie aussieht.

Hut ab...............

ich "verlinke" mich mal selbst (Seite 4)

hier ist die "SI".......

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