Hinterachsdifferential undicht

Audi S8 D2/4D

Hallo zusammen,

da mein Hinterachsdifferential(vermutlich DNU) bei meinem 98' S8 schon seit längerem undicht ist,meine Frage welche Simmerringe/Dichtungen auf jeden Fall getauscht werden müssen.

Danke im voraus ins Forum

MfG Jens

Beste Antwort im Thema

Das ist, was ich sage: eine Schraube raus, Flansch ab, Ring wechseln, Flansch dran, eine Schraube wieder rein. Ende.
Bei ausgebautem Diff schätzungsweise drei Minuten pro Ring. Bei eingebautem müssen halt die Wellen vorher noch ab. Also nochmal 6 Schrauben jeweils.

34 weitere Antworten
34 Antworten

Zitat:

Selbst Diffs wo das Öl schon bis zu den Reifen gespritzt hat, wurden damit wieder dicht.

Aha... "Kopfschüttel"

Wenn ich manche Aussagen im Forum so lese, ist mir manchmal nicht ganz klar, ob die Leute einfach nur unbedingt Recht haben wollen in ihrer Argumentation oder ob Wunder an Fahrzeugen tatsächlich jeden Tag und überall passieren, egal wie kaputt sie sind. 🙄

Der Hersteller hat sich sicher auch absolut nichts dabei gedacht und einfach irgend ein willkürliches Öl ausgewählt, auf das er gerade Lust hatte. Die zig Tausend Mark/Euro, die damals in die Entwicklung von Differentialen geflossen sind, waren eh rausgeschmissenes Geld, das wusste man schon vorher aber irgendwie musste das Budget ja sinnfrei verpfeffert werden. 😉

Zitat:

Ich bleib dabei: Ursache beheben, nicht das Symptom. Für den Preis von dem Öl und dem ganzen Scheiss kriegst Du auch die maximal drei Simmerringe

Dem stimme ich zu, wenn man keinen Bock hat oder einfach nicht die Möglichkeiten, eigenständig drei Simmerringe und vielleicht genausoviele Gehäusedichtungen zu Wechseln, dann sollt man halt auch vom Öl die Finger lassen. Wie kommt es wohl das manche Differentiale hundertausende Kilometer dicht bleiben und sogar noch funktioneren, ohne das auf ein heiliges Superöl gewechselt wurde, kann ich mir gar nicht erklären.

Ganz davon ab, wenn man das Fahrzeug eh nur übern Winter fährt oder nur als Übergangswagen gekauft hat, dann seh ich das völlig ein, dass man ohne viel zu investieren auf diese Methode zurückgreifen kann. Das würde ich selbst dann wohl auch in Erwägung ziehen aber wenn man den Wagen auf unbestimmte Zeit fahren möchte, halte ich solche Methoden nur für eher kurzfristige Lösungen. Das Ding wird nicht einfach mal dicht, nur weil man dickeres Öl verwendet oder solches mit anderen Inhaltsstoffen und mit Weichmacher im Gummi, hat das auch nicht immer was zu tun, je nachdem wo was undicht geworden ist. Manchmal muss man halt einfach dran, machen, und gut is.

Gruß
Magnus

LECWEC oder wie das heißt,*Daumen ganz tief runter* .
Hat nicht mal was bei meinem Polo 86c BJ 91 mit 54PS gebracht.
Ich würde das aus eigener Erfahrung neu Dichten/machen lassen.
Evtl.das Spiel im Lager Einstellen lassen wenns nötig ist.

Mit freundlichen Grüßen Csten

..Vorallem bleibe ich lieber bei vorgeschriebenen 75W-90 statt eines 75W-140.

Zitat:

@Magnus-Vehiculum schrieb am 19. November 2016 um 20:02:28 Uhr:



Zitat:

Selbst Diffs wo das Öl schon bis zu den Reifen gespritzt hat, wurden damit wieder dicht.


Aha... "Kopfschüttel"
Wenn ich manche Aussagen im Forum so lese, ist mir manchmal nicht ganz klar, ob die Leute einfach nur unbedingt Recht haben wollen in ihrer Argumentation oder ob Wunder an Fahrzeugen tatsächlich jeden Tag und überall passieren, egal wie kaputt sie sind. 🙄

Der Hersteller hat sich sicher auch absolut nichts dabei gedacht und einfach irgend ein willkürliches Öl ausgewählt, auf das er gerade Lust hatte. Die zig Tausend Mark/Euro, die damals in die Entwicklung von Differentialen geflossen sind, waren eh rausgeschmissenes Geld, das wusste man schon vorher aber irgendwie musste das Budget ja sinnfrei verpfeffert werden. 😉

Zitat:

@Magnus-Vehiculum schrieb am 19. November 2016 um 20:02:28 Uhr:



Zitat:

Ich bleib dabei: Ursache beheben, nicht das Symptom. Für den Preis von dem Öl und dem ganzen Scheiss kriegst Du auch die maximal drei Simmerringe


Dem stimme ich zu, wenn man keinen Bock hat oder einfach nicht die Möglichkeiten, eigenständig drei Simmerringe und vielleicht genausoviele Gehäusedichtungen zu Wechseln, dann sollt man halt auch vom Öl die Finger lassen. Wie kommt es wohl das manche Differentiale hundertausende Kilometer dicht bleiben und sogar noch funktioneren, ohne das auf ein heiliges Superöl gewechselt wurde, kann ich mir gar nicht erklären.

Ganz davon ab, wenn man das Fahrzeug eh nur übern Winter fährt oder nur als Übergangswagen gekauft hat, dann seh ich das völlig ein, dass man ohne viel zu investieren auf diese Methode zurückgreifen kann. Das würde ich selbst dann wohl auch in Erwägung ziehen aber wenn man den Wagen auf unbestimmte Zeit fahren möchte, halte ich solche Methoden nur für eher kurzfristige Lösungen. Das Ding wird nicht einfach mal dicht, nur weil man dickeres Öl verwendet oder solches mit anderen Inhaltsstoffen und mit Weichmacher im Gummi, hat das auch nicht immer was zu tun, je nachdem wo was undicht geworden ist. Manchmal muss man halt einfach dran, machen, und gut is.

Gruß
Magnus

Na dann scheine ich ein solches Wunderauto zu besitzen. Bei meinem Mercedes war das Heckdiff undicht geworden, alle paar Tage war ein Öltropfen drunter, ist bei den Benzen ja nichts ungewöhnliches. Da Mercedes das Diff so konstruiert hat daß man die Dichtungen ohne komplette Demontage (und dadurch notwendiges Einstellen des Zahnflankenspiels) nicht wechseln kann, war eine zeitwertgerechte Lösung gefragt.
Da ohnehin der Ölwechsel anstand habe ich 75w140 genommen, welches bei den AMG Varianten eh Standard ist und dazu fahre ich relativ viel mit einem schweren Anhänger, was das Diff auch mehr belastet. Das Öl ist jetzt etwas über 50.000km drin und der Ölverlust ging sukzessive zurück, es schwitzt nur noch ganz leicht und es tropft nichts mehr ab. Das führe ich auf frische Weichmacher im Öl zurück. Es ist im übrigen nicht dicker als 75w90, es ist nur temperaturstabiler.

Man muss das aber relativieren, zum ersten ist es kein Sperrdiff wie ein Torsen, welches sicher stärker auf das richtige Öl, bzw. dessen Reibwerte reagiert, zum anderen ist fraglich wie lange der Erfolg anhält, die WeDis werden dadurch nicht besser.

Wenn der Hersteller das optimale Öl kennt, dann fahrt ihr auch brav eure "Lebensdauerfüllung" im Getriebe, Lenkung und sicher auch 5w30 mit WIV?
Gibt ja dann nichts besseres. 😉

Ähnliche Themen

Zitat:

@is nurn kleener schrieb am 19. November 2016 um 20:29:29 Uhr:


LECWEC oder wie das heißt,*Daumen ganz tief runter* .
Hat nicht mal was bei meinem Polo 86c BJ 91 mit 54PS gebracht.
Ich würde das aus eigener Erfahrung neu Dichten/machen lassen.
Evtl.das Spiel im Lager Einstellen lassen wenns nötig ist.

Mit freundlichen Grüßen Csten

..vorallem ist der Preis für eine Dose Lecwec 200ml für über 40€ schon kein Kaufargument.

Es gibt auch günstige Alternativen zum Lecwec im LM oder Wynns Regal. 40 Euro sind da echt quatsch!

Wegen der Argumentation: Das sind ERFAHRUNGEN aus der Praxis. Und natürlich füllt der Hersteller das hochwertigste Öl in der Serienauslieferung ein, macht ja auch wirtschaftlich sinn dort plötzlich nicht auf die Kosten zu schauen..als kleiner Denkanreiz. Kein Hersteller wird bei normalen Fahrzeugen ein solches für dieses Anwenfungsfall *unnötig* teures Öl verfüllen, das ist aus mehrlei Gründen f0r den Hersteller nicht interessant.

Ist das eine Vermutung von Dir oder eine von Dir belegbare Tatsache?

Was möchtest du denn belegt haben? In den Heckdiffs ist aber Werk nie ein derart Temperaturstabiles Öl drin, das sind alles einfache GL5 Hypoid Öle, Visko bsp. 75W90.

Freigegeben sind aber auch die deutlich teureren GL5 Achsöle nach 75W140. Die dünnen allein logisch heiss schon nicht mehr so aus. Ich denke diese Öle, zumindest das von mir so gerne verwendete Castrol mit LS Zusatz (was man dann blind mit und ohne Sperre verwenden kann), haben aber zusätzlich eh schon dichtungsweichmacher enthalten, jedenfalls mehr als die Seriensuppen. Hier ist es einfach Erfahrung, dass die Lecks innerhalb von ein paar hundert Kilometern dann immer kleiner werden bis zur absoluten Dichtigkeit.

Dass das sogar bei unherspritzenden Lecks hilft, ist nicht ausgedacht. Mein Omega Diff war z.B. ein solches. Bei mechanisch beschädigten Dichtlippen hilft es natürlich nicht mehr, gegen verhärtetes Gummi aber tadellos.

Auch wenn es aufs Automatikgetriebe zutrifft, nicht alle Teile vom Antriebsstrang sind auch gleichzeitig bei mehreren Herstellern im Einsatz. Ich persönlich kann mit solchen Vergleichen daher wenig anfangen.

Zitat:

Was möchtest du denn belegt haben? In den Heckdiffs ist aber Werk nie ein derart Temperaturstabiles Öl drin, das sind alles einfache GL5 Hypoid Öle, Visko bsp. 75W90.

Naja... in dem Fall kann ich mich Micha anschließen, du stellst ne Behauptung in den Raum, die nicht belegbar ist, und schiebst es auf den bösen Hersteller, der kein hochwertiges Öl verwendet.

Dagegen kann ich sagen, dass das Diff so manches D2 mit diesem billigen Öl, noch nach 200, 300 und einige wohl auch nach 400000Km und mehr noch einwandfrei dicht sind, das sind ebenfalls Praxiserfahrungen. Wie kommt das bloß? 😉

Wie ich bereits sagte, wenn man den Wagen nur kurz fährt, es aber doch arg häufig tropft, kann mans auf nen Versuch ankommen lassen, würd ich mir selbst dann auch überlegen. Wenn man den Wagen aber wie ich, auf unbestimmte Zeit behalten und erhalten möchte, dann würde ich immer auf ne gescheite Abdichtung setzten und hab dann dafür wieder 10-20 Jahre meine Ruhe. Die Ölwechselmethode dagegen, verschafft dir nur ne Gnadensfrist, da geb ich dir Brief und Siegel drauf, dass du in naher Zukunft nochmal dran musst, weil es eben keine Reparatur ist, sondern nur und das wurde hier ebenfalls schon gesagt: "Bekämpfung der Symptome".
Der Weichmacher wandert nicht einfach so ins Gummi zurück, nur weil dafür was im Öl drin ist, da wird nur das letzte aus dem Material nochmal rausgeholt für einige Zeit, mehr nicht.

Mal davon ab, kann jeder in sein Diff, Getriebe, Motor oder was auch immer, von mir aus Sonnenblumenöl verfüllen, geht die ersten Umdrehungen sogar gut, was danach kommt möcht ich mir nicht ausmalen. Solche Probleme mache ich mir gar nicht erst, ich habe Andere zu bewältigen, von daher jedem das Seine. 🙂

Hallo , warum ewig rum diskutieren , einfach Wellendichtringe tauschen und gut , so ein Quatsch mit Superöl die bei Opel funktionieren , last euch nicht auf den Opel Niveau runter und verarschen ,

Weiss jetzt zwar nicht was der Fahrzeughersteller mit Niveau zu tun haben soll, mein IQ verändert sich jedenfalls nicht, wenn ich das Auto wechsle. Fahrverhalten übrigens auch nicht - also was sollen solche sinnfreien Seitenhiebe.

Simmerringswechsel ist auch nicht immer und überall gefahrlos möglich, da an einigen Diffs. Dazu auch die Lagervorspannung wieder neu eingestellt werden muss. Spätestens hier wird sich der Laie dann nen Bock schiessen (das niveaulose Opeldiff ist z.B. so eins). Dicht gefolgt von beschädigten Dichtlippen beim Einbau.

Von daher ist jedem unerfahrenen Hobbybastler die Ölpanschmethode dringens ans Herz zu legen. Die 35 Euro sind es allemal wert. Aber auch wenn man die Dichtungen wechselt, ist das 140er Öl so oder so zu empfehlen und wird von einigen Herstellern auch explizit empfhohlen für erschwerte Umstände, Fahrweise, Hängerbetrieb..

..bin immer wieder erstaunt was sich manche A8-Fahrer hier so einfallen lassen um einer vernünftigen Instandsetzung mit allen Mitteln zu vermeiden.

nun dann ist es bei den VAG ... Audi Ingenieuren vielleicht doch gelungen , die Wellendichtringen OHNE große Zinnober am HA Diff zu wechseln , geht nämlich wunderbar .... ohne das mann was einstellen muss , geschweige auf irgend etwas aufpassen muss , das macht mein Junge nebenbei mit 14 ......Jahren , gehe in dein Forum und alles wird gut . wenn ich was nicht mag ....wenn einer rum posaunt und von tuten und blasen null Ahnung hat , anbei mal ein Foto für Ungläubige

S8-schwarz-923
S8-schwarz-924

Das ist, was ich sage: eine Schraube raus, Flansch ab, Ring wechseln, Flansch dran, eine Schraube wieder rein. Ende.
Bei ausgebautem Diff schätzungsweise drei Minuten pro Ring. Bei eingebautem müssen halt die Wellen vorher noch ab. Also nochmal 6 Schrauben jeweils.

Auf dem Bild oben ist der Lagerbock sichtbar,
es macht schon Sinn bei über 200TKm
die Lager gleich mal mit zu tauschen...

.

Deine Antwort
Ähnliche Themen