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Hilfe, Wasser im Öl durch Kurzstreckenfahrten

Themenstarteram 11. Januar 2005 um 10:27

Hallo,

bei dem Auto meiner Mutter (Golf 4 Variant, Bj. 01, Longlife) hat sich durch sehr häufige Kurzstreckenfahrten ziemlich viel Wasser im Öl sowie Schmodder (Foto) am Öldeckel angesammelt.

Werde jetzt schnellstmöglich einen Ölwechsel machen, aber wie bekomme ich den ganzen Schmodder, der sich sicherlich nicht nur an Öldeckel, sondern auch im gesamten Motor abgesetzt hat, wieder raus?

Ich denke, das da ein einfacher Ölwechsel nicht genügt, oder?

Vielleicht kennt ja jem. das Problem und kann mir einen hilfreichen Tipp geben….

Gruß Marc

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16 Antworten
am 11. Januar 2005 um 11:01

Es soll da so Öl-Additive geben, die vor dem Ölwechsel in den Motor gegeben werden, um Ölschlamm und andere Ablagerungen zu lösen.

Kenn da jetzt kein genaues Produkt, es sollte aber im Baumarkt oder in ner Werkstatt erhältlich sein.

MfG

Boah, wie eklig sieht das denn aus!! ;) :D

Ich würd es so machen wie tc579 und eventuell noch nen zweiten Ölwechsel nach etwa 100 km/h machen um wirklich alles wegzubekommen!!

Gruß

Torsten

Hallo.

Meines Wissens, gibt es noch die Möglichkeit einer Motorspülung - jedoch in der Werkstatt :)

Und für die Zukunft: Ein 0-W40 - speziell bei häufigem Kurzstreckeneinsatz. Vollsynthetisches Motorenöl ist meiner Erfahrung nach hochresistent gegen "Verschlackung" und schmiert unter widrigen Umständen (z.B. durch hohen Wasser- oder Benzinkondensatanteil im Öl) noch am zuverlässigsten. Sein Mehrpreis gegenüber einem teilsynthetischen 10W-40 amortisiert sich mitunter durch geringere Kraftstoffkosten.

Der Audi A3 1.6 (74 kW) meines Vaters läuft seit rund sechs Jahren im extremsten Kurzstreckeneinsatz ... und mag beim Ölwechsel das Veedol 0W-40 nach 7.000 km und 24 Monaten noch so penetrant nach Benzin riechen - erkennbare Ablagerungen im Öldeckel konnte ich bisher keine entdecken :)

Gruß

Rigero

am 11. Januar 2005 um 11:43

Das ist Kondenswasser, fahr die Bude mal richtig heiß über mehrere km und schau dann nochmal nach deinem Deckel.

Dann sollte der größte Teil schon weg sein.

Zitat:

Original geschrieben von mida

Das ist Kondenswasser, fahr die Bude mal richtig heiß über mehrere km und schau dann nochmal nach deinem Deckel.

Dann sollte der größte Teil schon weg sein.

Fragt sich bloss wohin...

am 11. Januar 2005 um 11:54

verdampft über die entlüftung

Zitat:

Original geschrieben von mida

verdampft über die entlüftung

Aber der Schmodder sind doch feste Stoffe oder nicht??

Wenn ja, wie sollen den feste Stoffe verdampfen??

das mit dem freifahren ist schonmal nicht schlecht,ich denke aber mal das sich der Ölfilter mit dem gelösten zeugs zusetzt.

am 11. Januar 2005 um 12:21

Der Schmodder ist Öl, Wasser und Kraftstoff. Die chemischen Zusammenhänge warum sich das "verfestigt" kann ich dir nicht sagen. Aber ab ca. 90°C Motoröltemperatur verdampft ein Großteil der Kraftstofffraktionen und ab 100°C natürlich auch das Kondenswasser. Alle gasförmigen Stoffe im Kurbelgehäuse werden durch die Entlüftung der Verbrennung erneut zugeführt. Ein früherer Ölwechsel als nach Serviceanzeige ist bei viel Kurzstreckenbetrieb trotzdem sinnvoll, da es Kraftstoffraktionen gibt deren Siedepunkt bei über 300°C liegt. Die bekommt man natürlich nicht druch warmfahren heraus. Aber als erste Maßnahme würde ich das mal tun.

Das ist übrigens auch der Grund warum die 1.4 und 1.6 Motoren einfrieren, dieser Schmodder setzt sich im Entlüftungsschlauch ab und lässt diesen Zuwachsen oder gar über Nacht zufrieren. Wenn die Entlüftung zu ist baut der Motor in kürzester Zeit einen Überdruck auf und irgendwann sucht sich dann das Öl mit dem geringsten Widerstand .... meistens fliegt dann der Peilstab.

Themenstarteram 11. Januar 2005 um 12:34

Hallo,

schon einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Von einem speziellen Öl Zusatz vor dem Ölwechsel habe ich auch schon mal gehört.

Hat jem. Von Euch mit diesem Zeug bereits Erfahrung. Kann man einen solchen Zusatz ohne Bedenken verwenden oder sollte man lieber die Finger davon lassen?

Das Fahrzeug ist leider mit dem „VW Longlife“ ausgestattet.

Das bedeutet: Wartungsinterwall alle 24 Monate oder 30.000km und vollsynthetisches 0W-30 Longlife Öl, der Liter für knapp 25,- € 

Nach langen Telefonaten mit VW konnte ich aber gerade herausfinden, dass man den Bordcomputer auch auf den alten Serviceinterwall umstellen lassen kann und somit auch normales 0W-30 oder 5W-40 Öl fahren kann.

 

Gruß Marc

am 11. Januar 2005 um 14:52

Ja und genau durch solche Zusätze können Ablagerungen auch an ungewollte Stellen gelangen z.B. Gleitlager oder Kolbenspritzen und dann wars das mit der Schmierung an dieser Stelle.

Ich würd die Finger davon lassen und weiterhin vollsynth. Öl einfüllen.

Zitat:

Original geschrieben von mida

Ja und genau durch solche Zusätze können Ablagerungen auch an ungewollte Stellen gelangen z.B. Gleitlager oder Kolbenspritzen und dann wars das mit der Schmierung an dieser Stelle.

Ich würd die Finger davon lassen und weiterhin vollsynth. Öl einfüllen.

Deswegen hat mir ein Kumpel (Kfz-Mech) mal gesagt, dass man da am besten zwei Ölwechsel kurz nacheinander machen sollte, damit man die ganze Schwebeteilchen und Schmodder wirklich rauszubekommen, aber es ist halt ne etwas teure Maßnahme(wegen dem teuren Öl)!!

vieleicht hat dies auch mit dem Problem der Rückrufaktion 1,0 und 1,4 l zu tun.

Grüße ralf

Ist ein ganz normaler Effekt: Öl wechseln, Kurzstreckenbetrieb einschränken - oder öfter wechseln. Der Wagen sollte sich im Longlife Betrieb sehr früh melden. Ich denke gefährlich wird es , wenn man mit sowas auf die AB geht und lange aufs Gas drauftritt. Das wird evtl. nicht mehr so dolle schmieren......könnte den Motor verschleisssen oder gar killen.....Kurzstrecke ist immer schlecht! Wenigstens einmal pro Woche richtig heissfahren, dann dampft das Wasser aus dem Öl raus....

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