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Hilfe? Habe auch Schaltprobleme beim Automatik Getriebe - was tun????

Themenstarteram 23. Juni 2010 um 0:18

Moin Zusammen,

nachdem ich nun im Forum etwas gestöbert habe, bin ich ja froh entdeckt zu haben, dass ich nicht der Einzige bin, der Getriebeprobleme mit seinem Vectra C hat - naja, obwohl ich sie lieber nicht hätte.

Irgendwie scheine ich von allem etwas zu haben, aber der Reihe nach:

Vorneweg: Welches Getriebe bei mir eingebaut ist - keine Ahnung, der Vectra ist 88 TKm gelaufen, EZ 26.5.05, in meinem Besitz seit Juli 2008 (mit 40 TKM gekauft).

Zur Sache: Im Frühjahr merkte ich bei einer BAB-Fahrt, das es beim Schalten in der Stufe D so etwa bei 120/140 km/h zum Aufheulen des Motor kam, als ich etwas heftiger Gas gab (vermutlich das Herunterschalten vom 6. in den 5. Gang). Erst habe ich dem keine so große Bedeutung beigemessen, aber auf der Autobahn kam es schließlich unregelmäßig immer wieder vor - auch z.B. wenn man einen Baustellenabschnitt verläßt, die 80 werden aufgehoben - man beschleunigt und huiiiii dreht deht der Motor schön hoch - bis über 5000 Touren. Nun kam auch ein leichtes Ruckeln beim Schalten dazu... auffällig und spürbar, aber noch nicht beänstigend...

Schließlich bin ich zum 1. Opelhändler: Problem beschrieben - Schulterzucken - kennt er nicht, das Ding war für ihn durch. Also zur 2. Opel-Werkstatt, Probe gefahren, zuerst Vorführeffekt, aber dann trat beim Schaltvorgang das Rucken spürbar auf, nicht aber das Aufheulen des Motors. Ich habe das Auto beim FOH stehenlassen, der checkte es (angeblich mit Opel direkt durch - so mit Datenaustausch, auswerten und so - alles am gleichen Werktag...) und definierte "der Ventilkörper ist defekt, da muss ein neues Getriebe rein" und "das Rucken taucht nur beim warmen Motor auf". Für die Diagnose zahlt ich 85 Tacken und war reichlich bedient.

Nun bin ich zu Opelhändel 3 (bei dem ich das Auto vor 2 Jahren kaufte), ließ wieder meinen Spruch los, dann Probefahrt, wieder das Rucken beim Schalten, aber kein Aufheulen (hatte ich aber wieder auf der Fahrt zu ihm hin). Er schlug vor: Getriebeölwechsel und Software-Update, dann "sei bei 80% aller Fälle alles erledigt" - gesagt - getan, wieder Probefahrt, und siehe da, Schalten war weicher, Heulen gab es auch nicht, wieder rund 80 Tacken gelöhnt - und vielleicht ist alles gut.

Ich würde allerdings hier nicht sitzen, wenn dem so wäre...

Ein paar Tage später bin ich auf der Autobahn unterwegs - jetzt will ich's wissen - und huiiii, das Heulen ist wieder da und die Schaltung knallt jetzt richtig - also kein "Ruckeln" mehr, sondern jetzt ging ein heftiger Ruck durchs Auto - und das war neu, das hatte ich mit der alten Software nicht. Ich bei FOH 3 wieder angerufen, sollte kommen, Software nochmal gelöscht und wieder draufgespielt (kostenlos) und mich mit der Hoffnung nach Hause geschickt "es wird alles wieder gut".

Denkste: Inzwischen habe ich dieses Gang-Rucken auch, wenn ich aus P/R/N in D gehe - der Schaltvorgang dauert teilweise 5-10 sek (schön, wenn man gerade aus einer Parklücke herausgelassen wird, anfahren will, aber nicht kann, weil kein Gang reingeht - Manuell hilft auch nicht, kein Bremse treten - nur warten). Heute konnte ich nachdem der Gang sich endlich reingebockt hatte, das Anfahren im 5. Gang (nach Umschalten auf Manuell) üben - klasse. Der Motor heult (fast) immer dann auf, wenn man etwas heftiger beschleunigt und das Getriebe entsprechend herunterschaltet.

Tja, und nun bin ich etwas ratlos, was ich machen soll. Austauschgetriebe? Aber bei wem (wohne in der Ecke Oldenburg/Bremen)? wer ist gut? Oder Getriebe überholen lassen? Auch da die Frage - wo? Ein neues Getriebe von Opel? Was, wenn das in 1..2..3..4 Jahren wieder passiert? Kann man sich die neueste Getriebe-Generation einbauen lassen? Ist das überhaupt sinnvoll? Sch... Fragen über Fragen? Wer kann mir da irgendwie weiterhelfen, weil 3-4.000 Euro für ein neues Getriebe..... keine Ahnung woher ich das Geld nehmen soll? Gibt es noch andere "preisgünstige" Lösungen? Oder My-Hammer Auftrag reinstellen???????

Ich freue mich von Euch Tipps, Hilfestellungen oder ähnliches zu bekommen... Falls Ihr noch Infos braucht, lasst es mich wissen...

Viele Grüße

Grumbelfix

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Juli 2010 um 20:28

Hallo,

nun wird es langsam Zeit für den letzten Akt zu diesem Thread:

Also, ich habe tatsächlich am 16.7. - nach gut 2 Wochen - mein Auto wieder zurück bekommen, aber er läuft (noch) nicht fehlerfrei.

Die von Opel durchgeführte (und über die Werkstatt initiierte) Öldruckmessung hatte vor Zerlegen des Getriebes keine wesentlichen "Fehldrücke" angezeigt. Warum? Weil die Dichtungsringe erst hinter den Messpunkten defekt waren und so kein "falscher" Öldruck angezeigt werden konnte.

Beim Zerlegen des Getriebes stellte sich heraus, dass ein Schaltblock tatsächlich defekt war, da rutsche die Kupplung brav durch - nur so sollte es natürlich nicht sein. Und dank der defekten Dichtungen konnten die Öldrücke natürlich auch nicht an der richtigen Stelle aufgebaut werden, was schließlich zu diesen "Schaltschlägen" führte.

Das Getriebe wurde nach Überholung und Austausch diverser Teile wieder zusammengesetzt (es blieben zum Glück auch keine Schrauben, Sprengringe o.ä. übrig), das Rucken beim Gangeinlegen war (meistens) weg, das Aufheulen beim Beschleunigen komplett weg, aber beim Schalten noch das eine oder andere Rucken da (allerdings nicht mehr so heftig).

Nach Rücksprache der Werkstatt (aufgrund des etwas unzufriedenen Zustands) mit Kollegen und diversen "Freunden der Szene" sagte man mir dafür folgenden Grund: Bei Saab und Opel sind Getriebe-Steuergeräte verbaut, die eine lange "Lernzeit" haben (so ein Ding kostet angeblich bei Opel als Neuteil ca. 1.500 Ditscher), d.h. das Steuergerät muss erst einmal "merken", dass ja gar kein "altes", sondern ein "neues" (also überholtes) Getriebe im Auto sitzt und dieser "Lernprozess" dauer etwa 4 - 6 Wochen (je nach Fahrleistung).

Ich habe in den letzten 2 Wochen, die ich das Auto nun wieder habe, durchaus noch das eine oder andere Rucken, aber es ist viel besser geworden. Auch das Einlegen des "D-Ganges" geht deutlich sanfter - ist aber immer noch manchmal etwas verzögert. Diese Verzögerung kann man etwas ausgegleichen, indem man im letzten Ausrollen des (z.B.) Rückwärtsfahrens bereits auf D schaltet, dann geht das ganz gut.

Gekostet hat mich der "Spaß" (allerdings mit 90Tkm-Insp. und neuem TÜV) schlussendlich stolze 4.398 Euro...

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Nach einigen Monaten will ich den Fred mal wiederbeleben:

ich hatte vor 10 Jahren bei meinem AT Getriebe (allerdings Omega A Caravan 2.4i) das Problem, daß es keinen Kraftfluss mehr hergestellt hatte. Motor lief, Fahrstufe eingelegt und es passierte nichts. Einzig der Rückwärtsgang war noch einige Kilometer brauchbar, bis auch er versagte.

Ich hatte mich schon auf ein Austauschgetriebe eingestellt (damals unglaubliche 3.400 EUR), als ich durch Zufall von Walter Höhn hörte. Getriebespezialist aus Schöffengrund bei Gießen / Wetzlar (http://hautech.de/).

Also habe ich mein Getriebe ausgebaut und da hingebracht.

Der erste Eindruck: unordentliche Garage (einständig - nicht größer) an der Dorfstraße. Jede Menge Getriebe auf dem Boden, in Regalen und eins am Kran. Werkbank mit diversen Schieber- und Ventilkästen.

Erst mal nicht vertrauenerweckend. Dann mit Herrn Höhn gesprochen und er hatte auch gleich einen Verdacht: die interne Kupplung als Fehler.

2 Tage später war das Getriebe komplett zerlegt und die Fehlerursache klar: interne Kupplung. Ersatzteil musste aus USA bestellt werden. Lieferzeit 6 Wochen.

Als das Teil da war, war das Getriebe innerhalb eines Tages fertig.

-> 1.200 EUR!

Abgeholt, eingebaut und lief besser als beim Kauf des Autos!

Mein Fazit zu Walter Höhn: ich kenn keinen, der besser über AT-Getriebe Bescheid weiß und der zuverlässiger und günstiger die Dinger instandsetzt!

Absolut empfehlenswert.

Falls er es aufgrund seines Alters noch macht.

Hallo

Habe heute morgen 200 KM auf mich genommen und mein defektes AF 6 zu Walter Höhn gebracht.

Nach kurzer begutachtung und fehlerbeschreibung hat er mir einals  Kostenvoranschlag von max

1000€ gemacht.

Nach dem was ersagt und wie sich Herr Höhn auskennt ist er der absolute Getriebe Gott.

Am Donnerstag kann ich das Getriebe wieder abholen. Ich bin echt gespannt.

 

Jedenfals eine absolute alternative zu allen anderen Getriebeinstandsetzern die jenseits der 3000€

haben wollen.

Fals jemand noch infos braucht zu dieser Firma mich gerne anschreiben

Kennt jemand ne Anlaufstelle, wo man günstig Austauschgetriebe bekommt?

Gerne auch Komplettüberholung z.B. in Polen (wenn der Preis stimmt ;) )

Hallo zusammen,

auch ich habe dieses Getriebeproblem seit ich den Wagen (Signum, 150PS, Diesel, AF40-Getriebe) gekauft habe - Schaltverzögerung von N nach D (mehrere Sekunden), Schaltverzögerung von 5 nach 4 (Aufheulen des Motors, etc.).

Ich bin seit über einem Jahr in einem anderen Thread am recherchieren und kann dazu für meine Fall soviel sagen:

- Spülung nach T. Eckhard und Getriebeölwechsel hat nicht geholfen (Kosten ca. 350,-€)

- Recherche bei Getriebespezialisten: bekanntes Problem dieses Getriebetyps, war u.a. auch bei Saab verbaut, ist ein Schaden an der K1-Trommel bzw. der C1-Kupplung

- im Weiteren gibt es einen Konstruktionsfehler: beim Schaltvorgang schiebt sich eine bestimmte Welle in eine Aussparung im Getriebegehäuse, wo sie festgehalten wird -> in diese Aussparung sitzt eine Büchse, die die Welle festhalten soll, diese Büchse ist nicht gut eingepresst und fängt an sich mitzudrehen, was den Schaltvorgang verzögert - wird die Reibung zwischen der sich drehenden Büchse und der Gehäuseaussparung so groß, daß die Büchse wieder sitzt wird der Schaltvorgang ausgeführt.

Dieser Schaden kann ohne Zerlegung des Getriebes behoben werden: von außen wird an der richtigen Stelle ein Loch in Gehäuse und Büchse gebohrt, ein Spannstift kommt rein, Gewinde in die Gehäusebohrung schneiden und mit Stopfen verschließen.

Allerdings sollte man nicht zu lange mit dem Schaden gefahren sein, weil die Folgeschäden größer sind. Bei mir kommt deswegen ein gebrauchtes Getriebe rein, bei dem die schadhaften Teile schon erneuert wurde, habe ich über diese Forum organisieren können, AF-40 Getriebe mit Alphacode PD oder PS sind nicht so gut zu bekommen.

Die C1 Kupplung sitzt mitten im Getriebe. Die ist vom Gehäuse weit weg. Ich bezweifel das man da zum Loch bohren ran kommt.

Dann habe ich entweder etwas falsch verstanden oder es sind zwei verschiedene Fehlerbilder :-(

Laut der Erfahrung die ich gemacht habe läuft an der C1 Kupplung der Druckkolben ein da er sich mit den Lamellen mitdrehen kann.

Bei der verbesserten Version hat der Druckkolben die selbe Verzahnung wie die Aussenlamellen.

Ich habe 2 dieser Getriebe repariert in dem ich den Kupplungskorb mit dem verbesserten Druckkolben verbaut habe.

 

Übrigens, innerhalb dieser großen silbernen Trommel sitzen mehrere Lamellenkupplungen. Da jetzt mit bohren dann irgendeinen Stift zu setzen halte ich für unmöglich.

20180423_071532.jpg

Super,

vielen Dank, da hat mich der "Getriebespezialist" wohl angeschwindelt um Geld zu machen. Darf ich annehmen daß Du auch bei dem Getriebe das Du mir vermitteln konntest so verfahren bist?

Hallo,

Klinke mich mal kurz ein habe auch Getriebe Probleme und lasse meins Instandsetzten.

Nun hat mir jemand ein Nagelneues Getriebe Angeboten (leider zu spät) habe Bilder bekommen usw...

Er bietet es mir für 1600 Vb an.

Zitat:

@SFlier schrieb am 4. März 2021 um 08:43:51 Uhr:

Super,

vielen Dank, da hat mich der "Getriebespezialist" wohl angeschwindelt um Geld zu machen. Darf ich annehmen daß Du auch bei dem Getriebe das Du mir vermitteln konntest so verfahren bist?

Ja, wobei das Getriebe sogar noch einen neuen Ventilblock bekam da mir das mit der einlaufenden Kupplung damals noch nicht bekannt war.

Und das Getriebesteuergerät hat ein Softwareupdate bei Opel erhalten. Aber das kannst Du glaub ich nicht nutzen da die Verwerter es nicht freischalten können.

Dann hab' ich ja ein echt gutes gebrauchtes überholtes Getriebe bei dem von DIr genannten Autoverwerter Scholz gekauft?! Bin gespannt wie sich der Signum dann fährt - "ich werd' den Pferdetritt ins Kreuz soooo vermissen."

Zitat:

@Roadrunner 16V schrieb am 3. März 2021 um 18:30:03 Uhr:

Laut der Erfahrung die ich gemacht habe läuft an der C1 Kupplung der Druckkolben ein da er sich mit den Lamellen mitdrehen kann.

Bei der verbesserten Version hat der Druckkolben die selbe Verzahnung wie die Aussenlamellen.

Ich habe 2 dieser Getriebe repariert in dem ich den Kupplungskorb mit dem verbesserten Druckkolben verbaut habe.

Übrigens, innerhalb dieser großen silbernen Trommel sitzen mehrere Lamellenkupplungen. Da jetzt mit bohren dann irgendeinen Stift zu setzen halte ich für unmöglich.

Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Signum.

Alles fing mit einer Klimainspektion an, auf der Heimfahrt riss mir der Keilrippenriemen und mein Zahnriemen ist übersprungen verursachte aber keinen Motorschaden.

Das Fahrzeug wurde 2 Kilometer abgeschleppt nicht schneller als 50 kmh, nächsten Tag wurden der Zahnriemen und der Rippenriemen gewechselt und somit fing es an.

Wenn ich fahre und mein Auto erreicht die Temperatur von 90 Grad schaltet er nicht mehr und schmeißt 2 Fehler : can bus keine kommunikation getriebesteuergerät und unterbrechung schaltmagnet a 1,2,3,4.

Ich habe vor kurzem eine Getriebespülung machen lassen das Öl hat nicht verbrannt gerochen und war nicht schwarz ausserdem wurde das steuergerät revidiert, 2 Wochen war alles gut jetzt fängt er wieder an.

Laut Opel ist es ein Getriebeschaden, aber läuft ja ich fahr ja jeden tag damit.

Es ist ein Af 40 6 Gang Automatik.

 

Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Danke

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