Hilfe, Autovermieter will mir Kupplungsschaden anhängen

BMW 3er E90

Hallo,

ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht ein paar tipps für die weitere Vorgehensweise in vorliegendem Fall geben.

Ich habe einen M3 als Hochzeitsgeschenk für einen guten bekannten ausgeliehen. Natürlich hab ich als Fahrer mehr davon als das Brautpaar.. dachte ich mir.... als Kaution wurde meine Kreditkarte belastet. Am selben Tag, kurz vor der Hochzeit, habe ich keine Gänge mehr reinbekommen....nach knappen 100km.Das Fahrzeug war schon eingefahren als ich es bekam. Mir blieb nix anderes übrig als den Notdienst zu rufen und das Fahrzeug zum örtlichen BMW Händler abschleppen zu lassen. Hochzeitsgeschenk und Freude am Fahren waren dahin 🙁......

Ich muss noch dazu erwähnen, dass ich keine Parkplatzburnouts oder Runden auf einer Rennstrecke gedreht habe. Und ich bin schon öfters Fahrzeuge in dieser Leistungsklasse gefahren.....aber nach 100km einen "Gewaltschaden" zu verursachen.......ist mir nicht ganz plausibel...

Komisch ist nur, dass der Autovermieter am drauffolgenden Tag, nach dem ich ihn in Kenntnis gesetzt habe, dass Fahrzeug zu seinem Ortsansässigen BMW Händler schleppen lassen hat (100km). Also der Händler in meiner nähe konnte gar nicht nachsehen, was die Ursache ist.

So nun lastet die Kaution auf meiner Kreditkarte (ist nicht gerade wenig), in mir die Angst.

Kommt denn eine Vorbelastung nicht in betracht???Das Fahrzeug war erst beim 1. Kundendienst, Einfahrkontrolle heisst das glaube ich mal, aber hier wird ja die Kupplung nicht überprüft??

Da BMW eigentlich kulant ist dürfte es ja keine Probleme geben.....hoffe ich mal, aber was ist dann eigentlich mit dem Nutzungsentgelt, für 2 Tage, muss ich dass trotzdem bezahlen....??

Naja ich hoffe Ihr könnt mich beruhigen.

Grüsse

Beste Antwort im Thema

Also mal ehrlich... Wie ein M3 von einer Autovermietung durch die Kunden "behandelt" wird dürfte doch wohl jedem klar sein. Ich persönlich würde mit dem Ding auf jedem Meter die volle Leistung abrufen. Dafür miete ich mir so ein Teil doch. Und wer was anderes behauptet lügt einfach. Ich red' ja nicht von Burnouts oder so, sondern einfach nur von Powerfahren. Ansonsten könnte ich auch nen 318d mieten, wenn es mir nur darum geht von A nach B zu kommen.

Ob der Themenstarter zur selben Klientel Menschen gehört kann ich natürlich nicht sagen, aber davon ist zumindest auszugehen. Dass die Vormieter mit Sicherheit auch zu dem Kupplungsschaden beigetragen haben dürfte klar sein, aber das Pech war eben auf Seite des Themenstarters. Ist eben so. Das ist das Risiko, wenn man so ein Auto mietet. Und die Sicht des Vermieters kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Der rechnet von Anfang an damit, dass die Mieter mit dem Auto "rumsauen" und hält sich eben am letzten Schadfrei.

Davon abgesehen würde keine Eigentümer eines solchen Autos damit so umgehen, wie es Mieter desselben Autos tun. Und was die Kupplung angeht würde ich jede Wette eingehen, dass ich (und jeder andere) das Ding beim M3 auf 5000 km locker schrotten kann. Mit Gewalt sind nach der Kilometerleistung die Reifen, Bremsen und die Kupplung hin. Evtl. auch noch einige mechanische Teile am Fahrwerk.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Anwalt nehmen, stur und steif behaupten nichts gemacht zu haben und drauf hoffen, dass irgendein Richter dir anstatt dem Vermieter glaubt.

Greetz!

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Ich bin zwar kein Jurist, aber wir reden hier schließlich von einem Mietwagen. Ich könnte mir zwar vorstellen, daß sich im Rahmen einer Analyse durch einen Sachverständigen klären läßt, ob der Schaden durch falsche Nutzung des Fahrzeugs oder durch Materialschaden entstanden ist (und selbst das halte ich für schwierig), aber ich kann mir gar nicht vorstellen, daß ein Sachverständiger mit huntertprozentiger Sicherheit sagen kann, ob Du den Schaden verursacht hast oder eine Vorschädigung durch einen anderen Mieter vorliegt. Ich sehe hier überhaupt keinen Grund, daß Du irgend eine Form von Schadenersatz leisten müßtest. Ich gehe auch davon aus, daß BMW den Schaden anstandslos repariert hat. Der Fall scheint mir recht eindeutig und ich denke, daß ein halbwegs sachkundiger Anwalt Dir nach Durchsicht der Unterlagen (Mietvertrag) sofort ziemlich genau sagen können sollte, wie Deine Chancen stehen.

Gruß

Christian

Ich hoffe, ich stehe jetzt nicht völlig auf dem Schlauch, aber ist das kein Fall für die "Werksgarantie" (naja - Gewährleistung mit Verzicht auf die Beweislastumkehr)? Immerhin ist das Auto erst 10 Wochen alt, da sollte der Vermieter eigentlich keine Kosten befürchten.

Vielleicht ist die Belastung erfolgt, falls BMW einen vorsätzlich verursachten Schaden feststellt und die Reparatur ablehnt. Der Punkt sollte im Mietvertrag geregelt sein.

Ich kann mir durchaus zunächst eine Vorsichtsmaßnahme vorstellen, sobald der Vermieter allerdings aktiv zu dir sagt, dass du den Schaden verursacht hättest und sie entweder deswegen die Kreditkarte belastet haben oder (mehr) Geld von dir wollen, wäre das ein Alarmzeichen.

Also mal ehrlich... Wie ein M3 von einer Autovermietung durch die Kunden "behandelt" wird dürfte doch wohl jedem klar sein. Ich persönlich würde mit dem Ding auf jedem Meter die volle Leistung abrufen. Dafür miete ich mir so ein Teil doch. Und wer was anderes behauptet lügt einfach. Ich red' ja nicht von Burnouts oder so, sondern einfach nur von Powerfahren. Ansonsten könnte ich auch nen 318d mieten, wenn es mir nur darum geht von A nach B zu kommen.

Ob der Themenstarter zur selben Klientel Menschen gehört kann ich natürlich nicht sagen, aber davon ist zumindest auszugehen. Dass die Vormieter mit Sicherheit auch zu dem Kupplungsschaden beigetragen haben dürfte klar sein, aber das Pech war eben auf Seite des Themenstarters. Ist eben so. Das ist das Risiko, wenn man so ein Auto mietet. Und die Sicht des Vermieters kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Der rechnet von Anfang an damit, dass die Mieter mit dem Auto "rumsauen" und hält sich eben am letzten Schadfrei.

Davon abgesehen würde keine Eigentümer eines solchen Autos damit so umgehen, wie es Mieter desselben Autos tun. Und was die Kupplung angeht würde ich jede Wette eingehen, dass ich (und jeder andere) das Ding beim M3 auf 5000 km locker schrotten kann. Mit Gewalt sind nach der Kilometerleistung die Reifen, Bremsen und die Kupplung hin. Evtl. auch noch einige mechanische Teile am Fahrwerk.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Anwalt nehmen, stur und steif behaupten nichts gemacht zu haben und drauf hoffen, dass irgendein Richter dir anstatt dem Vermieter glaubt.

Greetz!

Zitat:

Original geschrieben von SKatETCC


Also mal ehrlich... Wie ein M3 von einer Autovermietung durch die Kunden "behandelt" wird dürfte doch wohl jedem klar sein. Ich persönlich würde mit dem Ding auf jedem Meter die volle Leistung abrufen. Dafür miete ich mir so ein Teil doch. Und wer was anderes behauptet lügt einfach. Ich red' ja nicht von Burnouts oder so, sondern einfach nur von Powerfahren. Ansonsten könnte ich auch nen 318d mieten, wenn es mir nur darum geht von A nach B zu kommen.

Ob der Themenstarter zur selben Klientel Menschen gehört kann ich natürlich nicht sagen, aber davon ist zumindest auszugehen. Dass die Vormieter mit Sicherheit auch zu dem Kupplungsschaden beigetragen haben dürfte klar sein, aber das Pech war eben auf Seite des Themenstarters. Ist eben so. Das ist das Risiko, wenn man so ein Auto mietet. Und die Sicht des Vermieters kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Der rechnet von Anfang an damit, dass die Mieter mit dem Auto "rumsauen" und hält sich eben am letzten Schadfrei.

Davon abgesehen würde keine Eigentümer eines solchen Autos damit so umgehen, wie es Mieter desselben Autos tun. Und was die Kupplung angeht würde ich jede Wette eingehen, dass ich (und jeder andere) das Ding beim M3 auf 5000 km locker schrotten kann. Mit Gewalt sind nach der Kilometerleistung die Reifen, Bremsen und die Kupplung hin. Evtl. auch noch einige mechanische Teile am Fahrwerk.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Anwalt nehmen, stur und steif behaupten nichts gemacht zu haben und drauf hoffen, dass irgendein Richter dir anstatt dem Vermieter glaubt.

Greetz!

sorry aber das halte ich für Quatsch, die allermeisten gehen mit einem Mietwagen schon auf Grund der persönlichen Haftung um wie mit einem rohen Ei. Wenn ich einen habe fahre ich zwar auch schnell aber mehr als aufmerksam. Speziell mit einem 80k€+ Auto treibt nur ein Idiot Schindluder, vor allem wenn vorher vom Vermieter schon die Profiltiefe gemessen wird....

lg
Peter

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Hallo,

damit hast du recht, allein die tatsache das fast 3000,- als kaution hinterlegt habe....dürfte zur sorgsamkeit alles sagen😰

ich bin nicht anders mit dem Fahrzeug umgegangen als mit meinem z4m coupe, mittlerweile 30tkm draufgefahren....weder der kupplung noch irgendeinem anderen bauteil ist bisher etwas passiert. ich fahre zügig, aber halte mich an alle wichtigen vorgaben, wie erreichen der betriebstemp. usw. und nicht in den begrenzer jagen.

bmw hat nur einen teil erstattet als kulanzgutschrift, hab ich durch eigene nachforschungen herausgefunden...allerdings wurde mit das nicht mitgeteilt...und dieser teil auch nicht von meiner rechnung gestrichen😉...versuchen kann man es ja...hehe.

grüsse

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