Heftiger Farbunterschied nach Lackierung bei Seat Vertragswerksatt
Hallo Leute,
vor kurzem wurde bei meinem Auto die Front- und Heckstoßstange neu lackiert bei einer Seat Vertragswerkstatt. Mein Auto ist ein Seat Leon 5 F FR in der Farbe weiß (EZ 05/2014). Hintergrund war, dass ich eines Tages beim Waschen an der hinteren Stoßstange feststellte, dass sich ein Teil des Klarlacks löste und bei der vorderen Stoßstange der Lack kaum sichtbare Lackeinrisse hatte. Der Schaden wurde von einem Seat Außendienstmitarbeiter begutachtet und abgesegnet. Soweit so gut. Nach der Lackierung stellte ich die krassen Farbunterschiede fest (siehe Bilder, die Farbe ist viel kräftiger und helleres weiß). Ich bin absolut unzufrieden, man sieht sofort das dass Auto nach lackiert wurde und für mich stellt es so eine erhebliche Wertminderung da.
Das Problem ist, dass mein Fahrzeug ein Unfallfahrzeug war, was ich auch von Anfang an gesagt habe. Die komplett linke Seite wurde nach lackiert. Das Ergebnis war super und nicht sichtbar. Der Lackierer meinte, dass die hintere Stoßstange bei lackiert wurde und beim Demontieren der Frontstoßstange wurde festgestellt, dass die Stoßstange mal leicht eingedrückt war (nicht mir passiert).
Ich glaube, diese Sachverhalt schwächt meine Position oder? Niemand hat mich über mögliche Farbunterschiede aufgeklärt, der Meister meinte er, würde keine Farbunterschiede sehen. Es wäre normal, weil die Farbe von Kunststoff zu Metall immer anders aussieht. Aber die Werkstatt will mit dem Lackierer noch einen Termin machen und sich die Sache angucken. Aber ich befürchte, der Lackierer wird sich der Sache nicht annehmen und die Tatsache das ich ein Unfallfahrzeug habe hilft auch nicht.
Was kann ich tun? Gutachter? Nicht falsch verstehen, mit dem Service des Händlers bin ich voll zufrieden.
Bedankt im Voraus.
MFG Iceman
37 Antworten
Hallo
die proplematik bei den heutigen lacken ist das es zu viele kleine nuancen in den herstellerlacken gibt
fast jeden Modellwechsel gibt es neue Farben die sich nur geringfügig von farben anderer hersteller oder Vorgängerfarben unterscheiden, allerdings sollte das nicht das proplem der Käufer sein.
Nun zu dem proplem
der Farbunterschied ist anhand der bilder deutlich zu erkennen.
Für mich spielt es keine Rolle ob das Fahrzeug ein unfallfahrzeug oder original ist
wenn durch die teillackierung (beilackierung) keine deutlichen Farbunterschiede sichtbar waren.
Tatsache ist der Händler hat das komplette Fahrzeug zu betrachten, da er die abmontage und lackierung übernimmt so hat er auf etwaige farbunterschiede (ausbleichung, nachdunkeln, farbvertiefungen) zu beachten und entsprechend den lack entsprechend zu mischen damit er zu dem anderen Farbton passt!
Verstehe ich richtig? Der aktuelle Lackierer redet sich damit raus, dass bei der vorherigen Lackierung des behobenen Unfallschadens (bevor der Wagen in deinen Besitz kam) der falsche Farbton lackiert wurde? Angaben, dass man vorher keinen Farbunterschied sah, jetzt aber sehr deutlich, brachten nichts?
Hm, wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast, würde ich persönlich die jetzt mal in Anspruch nehmen.
Wenn du bei Skoda warst, sollte auch Skoda dein Ansprechpartner sein und nicht irgendein Lackierer, den Skoda beauftragt. Mit dem sollten die sich rumärgern.
Gruß,
DiSchu
dem kann ich nur vollends zustimmen
nicht verzetteln
Ansprechpartner und Reklamationen nur an den Auftragspartner.
Sorry, aber was ist das für ein Lackierer ? Mein Lackierer, welchen ich immer aufsuche, nimmt immer den Farbton von den umliegenden Karroserie Teilen und bisher stimmte alles 1zu1.
Zum Thema "nuancen", dass kommt davon, dass in einem Werk z.B 3 unterschiedliche Lackierkabinen vorhanden sind, jeweils mit unterschiedlichen "Farb-Hersteller", für so etwas hat mein Lackierer, allein von meiner Wagenfarbe min. 10 Farbkärtchen welche er gegen den Lack hält und mit einer speziellen Lampe überprüft, bis der 100% korrekte Farbton gefunden wurde.
Ich würde da auch dran bleiben, dass ist ja wohl eine Frechtheit
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Der Stoßfänger ist richtig lackiert. Das Seat-Weiss ist extrem hell und nicht so eierfarbend wie die Türen und Kotflügel. Bei der vorherigen Unfallreparatur wurde die Lackierung ganz klar in der falschen Farbe vorgenommen. Ob du da noch etwas reklamieren kannst wage ich zu bezweifeln.
Hättest du mal bei der ersten Lackierung schon aufgepasst 😉
Nix da ... Ein guter Lackierer nimmt die Farbe der umliegenden teilen, ganz egal ob schon nachlackiert oder nicht, es muss ja dazu passen ... Deine nicht angebrachte Schadenfreude, lässt sich ohne Probleme rauslesen
Zitat:
@golffreiburg schrieb am 18. Februar 2015 um 13:43:00 Uhr:
Nix da ... Ein guter Lackierer nimmt die Farbe der umliegenden teilen, ganz egal ob schon nachlackiert oder nicht, es muss ja dazu passen ... Deine nicht angebrachte Schadenfreude, lässt sich ohne Probleme rauslesen
Und wenn dann mal ein paar Teile mehr noch lackiert werden ist der Wagen irgendwann blau? Farbton angleichen schön und gut, aber in diesem Falle wäre das bloß vertuschen und so noch größerer Fusch als das was der erste Lackierer fabriziert hat. In etwa so als wenn man statt zu duschen einfach mehr Deo nimmt, um nicht so auffällig zu stinken. Soll natürlich auch Menschen geben die dies tatsächlich so praktizieren.
Einzig richtig wäre hier das erneute Lackieren der linken Seite.
Da wird wohl der "schwarze Peter" hin- und hergeschoben.
Fakt ist doch: Hat bereits der erste Lackierer Mist gebaut und einen falschen Farbton oder was auch immer genutzt, kann ich den aktuellen Lackierer verstehen, der dessen "Mist" nicht ausbaden möchte. Dagegen spricht natürlich die Aussage des TE, dass man vor dieser letzten Lackierung keinerlei Farbunterschiede sehen konnte, jetzt aber sehr deutlich.
Als Kunde ist man da ziemlich gef*ckt, daher auch schon mein Gedanke an die Rechtsschutzversicherung. Keine Ahnung, ob vielleicht ein unabhängiger Gutachter da Licht hinein bringen könnte.
Gruß,
DiSchu
Selbst wenn es so sein sollte, dass der erste Lacker gepfuscht hat, kann das nicht das Problem des Kunden sein. Ich erwarte, dass der Fachmann sowas erkennt und mich darauf hinweist und nicht einfach drüber duscht.
also mal was vom lackierer....da wurde ganz klar die falsche nuance gewählt....
aber!!!! wie schaut denn die andere seite aus?
weil----wenn laut deiner fotos die llinke seite schon die nachlackierte war und auf der noch originalen rechten seite der farbton passt dann kannst du den leuten keinen vorwurf machen....es sei du bist bereit den mehraufwand für die farbangleichung zu zahlen- weil dir keine versicherung aufgrund des vorschadens das freiwillig zahlen wird.....mach uns doch mal ein bildchen von der rechten seite....
Zitat:
@chain2805 schrieb am 20. Februar 2015 um 09:31:39 Uhr:
Selbst wenn es so sein sollte, dass der erste Lacker gepfuscht hat, kann das nicht das Problem des Kunden sein. Ich erwarte, dass der Fachmann sowas erkennt und mich darauf hinweist und nicht einfach drüber duscht.
kann schon- weil in dem fall eine farbangleichung notwendig ist....und das bedeutet mehraufwand welcher von vorn herein nicht abgeklärt wurde....
Mein Gott ist das wirklich so schwer???
Der Wygen wurde auf einer Seite nachlackiert. Der Farbton passt nicht. Die Stossfänger wurden jetzt erneut nachlackiert und der Lackierer hat den Farbton gewählt, der original ab Werk drauf war, bzw., der dem am nächsten kommt. Daher ist der Unterschied von Stossfänger zur nicht lackierten Seite im Rahmen und der Unterschied zur nachlackierten Seite eben groß. Das ist ärgerlich aber für den Letzten Lackierer nunmal fast unvermeidbar. Er könnte evtl. hingehen und die nachlackierte Seite auslesen und die Stossfänger mit 2 verschiedenen Nuancen einblenden. Also erst den original Farbton (passend zur unlackierten Seite) vorlegen und dann mit dem anderen Farbton auf der nachlackierten Seite einblenden / einnebeln. Aber wer kommt denn darauf vorher? Das sieht man doch erst hinterher wenn es gelaufen ist . Dann entscheidet jeder Lackierer so, dass es am Farbton der nachlackierten Seite liegt und somit Sache des Kunden ist.
Ich hätte übrigens alles gewettet, dass der Farbton auf der anderen Seite besser passt. Dieses Weiß ist auch wirklich eine sch.... Farbe, wenn es um Farbumterschiede geht.
Wenn vor dem 2. lackieren kein Farbunterschied war,und Links und Rechts der gleiche Farbton war,hat also der 2. Lackierer etwas falsch gemacht ...
also bestimmt hat sich die problematik ja eh schon erledigt und der te konnte sich einigen...
@mhob ...ja genau darauf wollte ich auch hinaus
@ toni....nochmal für dich, niemand kennt den umfang des vorschadens- wenn i dir eine komplette fahrzeugseite lackiere , und i weiß das eine farbe nicht auf kante paßt, so ist es unter umständen nicht abwägig das die stoßfanger mit beilackiert werden....was sollte also der lackierer tun der nun ein jahr später zwei neue stoßstange für selbiges fahrzeug lackieren soll? logisch nimmt der die farbe der originalen seite...und nein kotflügel einlackieren würde ich auch mnit vorsicht genießen, da selbst eine schicht klarlack diesen farbton verändert
Hallo Leute,
hatte wenig Zeit in den letzten Wochen und war deshalb nicht im Forum. Hat sich eine Menge hier getan.
Nein das sch… Thema hat sich ganz und gar nicht erledigt. Also noch mal zusammengefasst:
Die linke Seite (Fahrerseite) wurde nach einem Schaden komplett lackiert. Ich habe das Fahrzeug als Unfallfahrzeug so vom Händler gekauft. Ich habe keine Farbunterschiede feststellen können, wahrscheinlich auch weil halt die linke Seite komplett lackiert wurde. Ich bin aber auch sehr penibel und empfindlich mit meinen Autos. Dann stellte ich ein paar Monate später nach dem Waschen in der Waschbox Klarlack Abplatzer an den Stoßstangen fest. Schade wurde von einem extra dafür ausgebildeten Seat-Gutachter abgesegnet. Auto lackiert und nun die krassen Farbunterschiede.
Allerdings sind die Farbunterschiede bei Schmuddel Wetter viel heftiger als bei Sonne und ja die Farbunterschiede auf der Beifahrersitze (Original-Lack) sind nicht so heftig, aber für mich immer noch sichtbar (Fotos folgen). Inwischen habe ich auch festgestellt, dass der Farbton der nachlackierten Seite wirklich anders ist als der original Lack (dunkle, Eierfarben).
Und so argumentiert die Seat Vertragswerkstatt/Lackierer: Beim Vorschaden wurde der falsche Farbton „getroffen“ und deshalb sind die erheblichen Farbunterschiede auf der nachlackierten Seite sichtbar und deshalb keine Reklamation nötig. Die Lackiererei von Seat hat den originalen Farbton genommen. Des weiteren hätte das Auto bei lackiert werden müssen um ein 100 prozentiges Ergebnis zu bekommen, dass würde ja keiner (Seat) bezahlen.Ich habe argumentiert, dass mich keiner Im Vorfeld über mögliche Farbunterschiede aufgeklärt hat, sonst hätte ich das ganze gelassen und mit Smartrepair den Klarlack repariert oder ähnliches.
Das Auto sieht ziemlich bescheiden aus und die Wertminderung beim Wiederverkauf ist mit Sicherheit auch nicht zu vernachlässigen.
Was kann ich nun tun? Bin leider nicht im Rechtschutz. Hat einer eine Vorstellung was mich das Kosten würde, wenn ich das Bei lackieren lasse?