Heckklappe schließt selbsttätig direkt nach dem Öffnen, Kind eingeklemmt

Mercedes GLC C253

Die elektronisch angetriebene Heckklappe unseres Mercedes GLC hat sich direkt nach dem Öffnungsvorgang selbsttätig ohne äusseres Zutun geschlossen. Unsere Tochter war gerade dabei etwas in den Kofferraum zu legen und wurde von dem Vorgang vollkommen überrascht! Die Heckklappe schloss sich in einem sehr schnellem Tempo, so dass sie nicht reagieren konnte und eingeklemmt wurde. Die Kraft war enorm - es gab keinen Nothalt, wie bei einem Fenster. Nur durch kräftiges Ziehen an der Heckklappe konnte ich sie befreien. Unser Tochter erlitt einen Schock und leichte Quetschungen an den Beinen. Wir haben den Wagen direkt zu einer Mercedes Vertragswerkstatt gebracht. Der Befund "Antrieb Hecktüre defekt" Doch statt einer zu erwartenden schnellen Kulanzregelung, wurde uns eröffnet, dass sich Mercedes nur zu einem geringenTeil an den Kosten beteiligen möchte (Fhz ist 3 Jahre alt!). Wir sind sprachlos über dieses Verhalten! Auf die Frage, ob dieser Fehler schon einmal aufgetreten sei, gab es kein Kommentar!? Hat jemand in diesem Forum schon ähnliches erlebt/ gehört? Besten Dank für jeden Hinweis, es kann und darf nicht sein, dass eine solche Fehlfunktion auftritt und wir möchten den Vorgang aufklären, ggf durch einen externen Sachverständigen. Unserer Tochter geht es ein Segen wieder gut.

Beste Antwort im Thema

Wow! Zwei Geschädigte von wie vielen gebauten GLCs mit diesem Feature seit Markteinführung?
Ich will das jetzt gar nicht runterspielen oder klein Reden. Wenn wirklich jemand zu Schaden gekommen ist, eine tragische Geschichte.
Aber geht das jetzt nicht ein bisschen zu weit?
Wenn ich Ihren ersten Beitrag richtig verstanden habe, wird ein Gutachter und ein Rechtsanwalt eingeschaltet. Sollte man nicht erst mal abwarten was hier bei rum kommt und erst dann gegebenenfalls Stimmung gegen den Hersteller machen?
Da Mercedes gerne näheres erfahren möchte, sollen ärztliche Unterlagen eingereicht werden. Vermutlich ist man auch hier um Einigung bemüht. 50% vom neuen Antrieb trägt Mercedes. Bleiben für Sie an Kosten in Höhe von etwa 100,-€ oder 200,-€!?
Um was geht es jetzt Ihnen ganz persönlich? Sie hauen hier gleich auf die Pauke, ohne dem Hersteller die Chance einer Prüfung des Sachverhalts zu geben. Ich persönlich würde auch erst die ärztlichen Untersuchungsergebnisse abwarten, ob auch wirklich jemand zu Schaden gekommen ist. Ansonsten kann ja jeder kommen und Forderungen stellen.
Wenn das alles wirklich so furchtbar für Sie ist, dann würde ich den Wagen verkaufen. Auch weil Sie hier einen Konstruktionsfehler vermuten. Meine Tochter würde ich in Zukunft da nicht mehr an den Wagen lassen.
Insgesamt würde ich Ihnen raten, den Ball flacher zu halten und Unterstellungen zu unterlassen. Damit erreicht man meist nur das Gegenteil. Lassen Sie einfach Ihren Anwalt und Gutachter in der Sache ermitteln. Aber das hier, geht ein bisschen zu weit.

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ähnlicher Fall, jetzt wird es spannend!!!

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Ich will das jetzt gar nicht runterspielen oder klein Reden. Wenn wirklich jemand zu Schaden gekommen ist, eine tragische Geschichte.
Aber geht das jetzt nicht ein bisschen zu weit?
Wenn ich Ihren ersten Beitrag richtig verstanden habe, wird ein Gutachter und ein Rechtsanwalt eingeschaltet. Sollte man nicht erst mal abwarten was hier bei rum kommt und erst dann gegebenenfalls Stimmung gegen den Hersteller machen?
Da Mercedes gerne näheres erfahren möchte, sollen ärztliche Unterlagen eingereicht werden. Vermutlich ist man auch hier um Einigung bemüht. 50% vom neuen Antrieb trägt Mercedes. Bleiben für Sie an Kosten in Höhe von etwa 100,-€ oder 200,-€!?
Um was geht es jetzt Ihnen ganz persönlich? Sie hauen hier gleich auf die Pauke, ohne dem Hersteller die Chance einer Prüfung des Sachverhalts zu geben. Ich persönlich würde auch erst die ärztlichen Untersuchungsergebnisse abwarten, ob auch wirklich jemand zu Schaden gekommen ist. Ansonsten kann ja jeder kommen und Forderungen stellen.
Wenn das alles wirklich so furchtbar für Sie ist, dann würde ich den Wagen verkaufen. Auch weil Sie hier einen Konstruktionsfehler vermuten. Meine Tochter würde ich in Zukunft da nicht mehr an den Wagen lassen.
Insgesamt würde ich Ihnen raten, den Ball flacher zu halten und Unterstellungen zu unterlassen. Damit erreicht man meist nur das Gegenteil. Lassen Sie einfach Ihren Anwalt und Gutachter in der Sache ermitteln. Aber das hier, geht ein bisschen zu weit.

alles klar MacCrashdummy, danke für deinen gehaltvollen Input und deine Ratschläge! Fakt ist, dass der Vorfall sich nun schon 2mal in ähnlicher Art und Weise ereignet, sind 2 in Summe zu viel für MB! Zu viel sind übrigens auch solche Beiträge wie deiner! aber das kann man ja schon aus deinem selbstgewählten Namen ableiten...

Zitat:

@sieboral schrieb am 19. November 2019 um 09:05:27 Uhr:


alles klar MacCrashdummy, danke für deinen gehaltvollen Input und deine Ratschläge! Fakt ist, dass der Vorfall sich nun schon 2mal in ähnlicher Art und Weise ereignet, sind 2 in Summe zu viel für MB! Zu viel sind übrigens auch solche Beiträge wie deiner! aber das kann man ja schon aus deinem selbstgewählten Namen ableiten...

Wenn man wirklich um die Sicherheit besorgt ist, sollte man den Vorschlägen des Herstellers zur Ursachenforschung nachkommen und nicht aufgrund eines weiteren Vorfalls mit einer technisch ganz anderen Klappe (V Klasse) eine Verschwörungstheorie aufbauen.

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Ich habe das übrigens gerade noch mal bei der V Klasse ausprobiert, es braucht in der zweiten Hälfte des Schliessvorgangs schon einigen Druck, um die Klappe in die Reversierfunktion zu bringen, sprich Beulen und Quetschungen sind durchaus möglich. Ich weiß aber auch nicht, ob man das technisch anders lösen könnte, ohne dass die Klappe bei starkem Wind ihre Funktion gänzlich einstellt.

Man muss mit der Technik umgehen können, ganz einfach.

Wer die Finger bei alten Systemen nicht aus der Gefahrenzone entfernte, wurde beim manuellen Zuschlagen der Heckklappe auch eingeklemmt.

Im Falle des TE ist es leider ein Kind gewesen, das sich nicht selbst helfen konnte.

Der TE macht von Beitrag zu Beitrag einen aggressiveren Eindruck.

Mir drängt sich hier ein gewisser Verdacht auf.
Wir sind aber nicht in den USA lieber TE.

Hab eben bei unserem MINI versucht die automatische Hecklappe einzubremsen. Funzt genau gleich wie beim GLC. Die Hände würde ich dort auch nicht mit ausgestreckten Fingern auf dem Heckstossfänger belassen wollen.

Zitat:

@Green-Hell schrieb am 19. November 2019 um 10:19:10 Uhr:


Mir drängt sich hier ein gewisser Verdacht auf.
Wir sind aber nicht in den USA lieber TE.

Diesen Verdacht hatte ich ehrlich gesagt von Anfang an auch 😉

Ist die Klappe direkt nach dem Öffnen wieder zugegangen, also ohne anzuhalten? Oder ist etwas Zeit vergangen?
Wie alt ist das Kind und wo am Bein wurde es gequetscht?
Ist auszuschließen, dass jemand auf den Schlüssel gedrückt hat? Also nicht absichtlich, sondern beim Sitzen oder etwas tragen.
Bitte verstehe meine Fragen nicht wertend oder so. Da wir eine V Klasse mit elektrischer Heckklappe und Kinder haben, wäre es interessant wie genau es zu dem Unfall gekommen ist.

die Heckklappe hat sich nach dem Öffnen ohne fremde Einwirkung von alleine wieder geschlossen, es war ein kurzer Augenblick direkt nach dem Öffnen, schwer zu schätzen aber genug Zeit um sich unter die Heckklappe zu stellen, dann ging sie zu, wie von Geisterhand und auch gefühlt schneller als sonst.
Unsere Tochter ist 15 Jahre, sie hatte sich geistesgegenwärtig umgedreht und in den Kofferraum gesetzt, dabei wurde sie eingeklemmt! Ich stand außerhalb und habe gegen die kräftige Schließbewegung des Antriebes die Heckklappe nach oben gezogen. Danach hat der Antrieb nicht mehr gearbeitet.
Es ist mir nicht bekannt, dass der Schlüssel eine Funktion zum Schließen der Heckklappe hat (hier GLC!). Kann ich aber auch ausschließen!

und nun für die Kollegen "Green-hell" und "Classicmac" die hier unterschwellig Verdachtsmomente äußern, bitte doch gerne öffentlich hier im Forum! -> können gerne bei der Werksatt in Grünwald (südlich von München) anrufen, dort ist alles so aufgenommen, siehe auch Kopie des Befundes. Es wäre klasse, wenn einmal richtige Hinweise von Experten kommen, ob bspw. eine solche Fehlfunktion in einem Fehlerspeicher protokolliert wird. Danke!

Zitat:

@sieboral schrieb am 19. November 2019 um 09:05:27 Uhr:


alles klar MacCrashdummy, danke für deinen gehaltvollen Input und deine Ratschläge! Fakt ist, dass der Vorfall sich nun schon 2mal in ähnlicher Art und Weise ereignet, sind 2 in Summe zu viel für MB! Zu viel sind übrigens auch solche Beiträge wie deiner! aber das kann man ja schon aus deinem selbstgewählten Namen ableiten...

Vorab, ich möchte von Ihnen nicht geduzt werden. Wir haben weder miteinander was getrunken, noch miteinander geschlafen, oder sonst wie eine Basis geschaffen, die es Ihnen erlaubt mich zu duzen. Ich bin sonst nicht so. Bei Ihnen mache ich eine Ausnahme.
Und wo wir gerade beim Austausch von Nettigkeiten sind, erlauben Sie mir
eine letzte Bemerkung zu Ihrer Geschichte“.

Bestimmt sind Sie ein abgrundtief netter Mensch, der sich (eventuell) ehrenamtlich in der
örtlichen Bauchtanzgruppe engagiert, ältere Menschen über die Strasse hilft
und sich erfolgreich zur Arterhaltung des Fransenenzian eingesetzt hat.
Leider kommt das alles nicht in Ihren Beiträgen rüber. Ganz im Gegenteil. Das
liest sich alles sehr unsympathisch. Der Fokus auf die finanzielle Entschädigung ist deutlich größer
als die Sorge um Junior. Wenn man sich das Antwortschreiben von Mercedes durchliest und zwischen den Zeilen liest, kann man das auch dort rauslesen.
Ich wollte mit meinen Beitrag eine Brücke bauen.
Als Reaktion erhalte ich eine Beleidigung. Danke dafür!
Dies hier ist ein Forum und dient dem Meinungsaustausch. Es ist keine Anlaufstelle für
Beschwerden. Auch sollte man dieses Forum nicht dazu missbrauchen, durch Beiträge Druck auf den
Hersteller auszuüben.

Das war es von meiner Seite zu dem Thema. Mir reicht in diesem Fall Ihre Kenntnisnahme.

Zitat:

@sieboral schrieb am 19. November 2019 um 14:57:42 Uhr:


und nun für die Kollegen "Green-hell" und "Classicmac" die hier unterschwellig Verdachtsmomente äußern, bitte doch gerne öffentlich hier im Forum!

Unterschwellig? Ist doch alles gesagt, was viele hier denken: Du bist auf einen Prozess gegen MB aus und hoffst auf massig Kohle. Wie in den USA, wo jeder jeden wegen Bagatellen verklagt 😉

Dass ein Defekt vorhanden ist, bezweifelt hier niemand. Aber die Art und Weise, wie Du auf die Kulanz von MB pochst, ist nicht wirklich sympathisch. Der Begriff "aggressiv" wurde erwähnt.

Umso mehr, als Du ja froh sein müsstest, dass sich MB überhaupt am Schaden beteiligen will, obwohl Du noch innerhalb der Garantie den Wagen nicht wie vorgeschrieben bei einem MB-Vertragspartner hast warten lassen - und das dann noch viel zu spät. Dass man mit sowas die Garantie auf's Spiel setzt, sollte eigentlich klar sein. Die Frage, ob Dein "Meisterbetrieb" den GLC warten kann oder nicht, stellt sich hier gar nicht. Du hast ganz einfach die Vertragsbedingungen mit MB verletzt. Punkt.

Ich jedenfalls würde meinen GLC niemals woanders als bei MB warten lassen. Nicht mal ausserhalb der Garantie notabene. Aber das ist meine Meinung 😉

Zitat:

@Classicmac schrieb am 19. November 2019 um 20:19:29 Uhr:



Zitat:

@sieboral schrieb am 19. November 2019 um 14:57:42 Uhr:


und nun für die Kollegen "Green-hell" und "Classicmac" die hier unterschwellig Verdachtsmomente äußern, bitte doch gerne öffentlich hier im Forum!

Unterschwellig? Ist doch alles gesagt, was viele hier denken: Du bist auf einen Prozess gegen MB aus und hoffst auf massig Kohle. Wie in den USA, wo jeder jeden wegen Bagatellen verklagt 😉

Dass ein Defekt vorhanden ist, bezweifelt hier niemand. Aber die Art und Weise, wie Du auf die Kulanz von MB pochst, ist nicht wirklich sympathisch. Der Begriff "aggressiv" wurde erwähnt.

Umso mehr, als Du ja froh sein müsstest, dass sich MB überhaupt am Schaden beteiligen will, obwohl Du noch innerhalb der Garantie den Wagen nicht wie vorgeschrieben bei einem MB-Vertragspartner hast warten lassen - und das dann noch viel zu spät. Dass man mit sowas die Garantie auf's Spiel setzt, sollte eigentlich klar sein. Die Frage, ob Dein "Meisterbetrieb" den GLC warten kann oder nicht, stellt sich hier gar nicht. Du hast ganz einfach die Vertragsbedingungen mit MB verletzt. Punkt.

Ich jedenfalls würde meinen GLC niemals woanders als bei MB warten lassen. Nicht mal ausserhalb der Garantie notabene. Aber das ist meine Meinung 😉

Ich schließe mich Deiner Meinung an.

Wobei diese Klauseln, dass die Garantie erlöscht, wenn man die Wartungen in einer freien Werkstatt durchführen lässt, unwirksam sind, solange die Wartung korrekt durchgeführt wurde. Das hat der BGH festgestellt:

"Dem Versuch der Autoverkäufer, sich mit entsprechenden Klauseln aus der Haftung zu ziehen, hat der BGH mit seinem Urteil damit generell einen Riegel vorgeschoben:
Im aktuellen Fall war der Defekt am Wagen nicht auf eine unsachgemäße Wartung durch die freie Werkstatt zurückzuführen, sondern auf einen Materialverschleiß am Fahrzeug. Für solche Fälle dürfe dem Kunden die Garantie nicht pauschal versagt werden."

vielen, vielen herzlichen Dank für die sehr wichtige Information! .... und damit widerspricht MB offenbar der gültigen Rechtssprechung, wie in der Antwortmail aus dem Customer Care Center ersichtlich.

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