Heckantrieb im Winter ?

BMW 3er E90

Ich würde mir gerne einen aktuellen 320d zulegen, möchte aber sicher gehen, daß meine Familie und ich auch im Winter sicher unterwegs sind. - Ich habe damals als Führerscheinneuling mit einem heckgetriebenen Ford Taunus 2.0 GL festgestellt, daß bei glatten Straßen nur Sandsäcke im Kofferraum helfen, um Steigungen bewältigen zu können. In den vergangenen Jahren hatten wir immer nur Fronttriebler, deren Gezerre an der Lenkung mich aber stören und die ich nicht mehr haben möchte. Wird auch meine Frau, die technische Zusammenhänge nicht versteht, mit dem neuen Wagen zurecht kommen ? Als Alternative sehe ich dann nur noch den Allrad,den ich nur mit dem stärkeren Motor bekomme.

63 Antworten

Ich fahre seit 7 Jahren BMWs (2xE46, jetzt E91, alles 320d). Da waren zwangsläufig auch ein paar Winter dabei. 😉 Jedes Jahr gehört dazu mindestens einmal Winterurlaub in Ösiland und viele winterliche Besuche in Erzgebirge, Thüringer Wald und Harz. Dabei hatte ich nie eine Situation, wo ich nicht mehr voran kam. Dazu muss ich noch sagen, dass ich relativ viel fahre (30TKM/Jahr). Ich würde gar nicht auf den Gedanken kommen, wegen der angeblich besseren Wintertauglichkeit einen Fronttriebler zu kaufen. Ich denke, die elektronischen Helferlein sind inzwischen so gut, dass sie den Nachteil des Hecktrieblers in vielen Situationen wett machen. Beispiel: Mit dem VFL E46 (hatte noch kein DSC nur ASC+T) konnte ich auf einem freien Platz bei Schnee prima auf der Stelle "wenden" ohne irgendwas auszuschalten. Mit dem FL E46 mit DSC ging das nicht mehr.

Nochwas zu dem "Davonziehen" der Fronttriebler am Berg bei schlechten Traktionsverhältnissen. Vor kurzem hielt ich auf einer vierspurigen Bundesstraße an der Ampel in der ersten Reihe. Die Straße war regennass und die Ampel war an einer Steigung, die nicht mehr als leicht zu bezeichnen ist. Linkes neben mir ein nagelneuer Golf GTI. Ich konnte dem Jungen im Golf richtig ansehen, wie er sich darauf freute, einen BMW zu "verblasen", auch wenn es nur ein 320d war. Aber dann... Als es grün wurde, hörte ich neben mir nur das Schaben seiner Räder auf dem Asphalt. Er konnte einfach nicht seine Kraft auf die Straße bringen. (Vielleicht hatte er auch seine Schlupfregelung ausgeschaltet um "sportlich" zu fahren.) Meine Kiste beschleunigte problemlos, ohne dass das DSC überhaupt eingreifen musste. Er hatte bis etwa 100km/h keine Chance an mir vorbeizukommen, war immer hinter mir. Naja, ich bilde mir nicht ein, dass mein Dieselchen sonst gegen einen GTI eine Chance hat, aber in dieser Situation war es klar überlegen.

Mein E46 war ein normaler RWD, vorher FWD gefahren. RWD war im Winter einfach das Schlechteste, da hilft auch alle Elektronik nichts. Auf geschlossener Schneedecke bin ich mit dem RWD 2x gar nicht mehr weggekommen, ansonsten war DSC nur noch am regeln. Wenn es glatt ist, ist ein FWD einfach leichter beherrschbar. Ein Schaben der Vorderräder ist weniger gefährlich, als wenn einen das Heck überholt - gut mit DSC wird es weggeregelt, aber dann geht halt gar nichts mehr.

Ansonsten istAWD ist sowas von genial, nicht nur im Winter. Letztlich auch auf einer nassen Strasse wo das Wasser stand - sicherer überholt, als mit allen Autos vorher (unterschiedlicher Grip auf den Strassen - links, rechts , vorne, hinten - ist wie weggeblasen) - AWD oder xDrive ist so genial - DSC hat bislang noch kein einziges Mal eingegriffen.

Zitat:

Original geschrieben von mickym2


...AWD oder xDrive ist so genial - DSC hat bislang noch kein einziges Mal eingegriffen.

bis das erste mal so richtig scharf gebremst werden muss:

da donnert dann der - dank allrad sehr sichere und wg. besserer beschleunigung um 20km/h schnellere - AWD am RWD vorbei direkt in das plötzlich aufgetauchte hindernis...

...jaja, allrad ist schon ein segen 😁

Das Problem dabei ist nur, wenn andere Menschen in dem "Hindernis" sitzen. Da gibt es für soviel Rücksichtslosigkeit keine Entschuldigung. Alleine schon, ernsthaft zu behaupten, der Allrad sei "sicherer", und dass man damit schneller fahren kann, macht mir wirklich Angst. Da kann man nur hoffen dass man selbst nicht in die Situation kommt, von einem übermütigen, dauerpubertierenden Raser übern Haufen gerollt zu werden.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, jemals in einer Situation gewesen zu sein, in der der Grip der Antriebsräder die maximal mögliche Geschwindigkeit begrenzt hätte (außer im Tiefschnee).

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Mein Eindruck hier ist, die mit den großen Motoren wollen lieber Allrad (darf man das noch schreiben oder ist man dann als total altmodisch abgestempelt?), die mit den kleineren Motoren (wie ich) kommen auch mit dem Hinterradantrieb klar. Kann das jemand bestätigen?

@Leute mit dicken Motoren: Denkt ihr wirklich Vorderradantrieb ist besser als HRA? Ich glaube, ihr wisst einfach nicht (mehr) wie das ist.*schleif*quietsch*durchdreh* ...im Sommer bei trockener Straße! Mich hat das immer tierisch genervt.

Hi,

mein erstes Auto (Golf II) hatte Frontantrieb. Danach bin ich nur noch Heckantrieb gefahren (BMW). Ich hatte weder im Winter noch bei Nässe Probleme vernünftig voranzukommen, d. h. je nach Straßen- und Sichtverhältnissen mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Ferner gab es nie Probleme die Kraft der Motoren (325tds E36, 330dA E46, 330dA E91 und 330iA E92) auf die Straße zu bekommen.

Sicherlich mag ein Allradantrieb einem Heck- oder Frontantrieb in einigen Situationen überlegen sein – aber in 2 Punkten ist er zumindest unterlegen: 1) ein 4WD benötigt merkbar mehr Sprit, 2) er hat schlechtere Beschleunigungswerte bei guten/normalen Straßenverhältnissen.

Für denjenigen, der im Gebirge wohnt/fährt, mag ein 4WD bestimmt eine gute alternative sein. Aber die heutigen (E9x-Serien) elektronischen „Helferlein“ leisten schon Beachtliches, wenn man diese denn mal benötigt.

(Ironie an) Da jeder das „Beste“ benötigt, sollten wir warten bis BMW endlich den 360xi (12-Zylinder mit 445 PS) heraus bringt. Denn der hat endlich mal genug Leistung UND Allradantrieb. Okay im Verbrauch muss man dann halt ein paar „Abstriche“ machen. (Ironie aus).

Jede Antriebsart hat ihre Vor- UND Nachteile! Daher gibt es ja die verschiedenen Konzepte.
Je nach Vorliebe entscheidet sich der eine für diese Technik, ein andere wählt etwas Anderes. Und man glaubt es kaum: Beide können mit ihrer Wahl zufrieden sein, ob man nun Mercedes, BMW, Audi, etc. fährt. Die Hauptsache ist doch, dass man selbst mit dem Wagen zufrieden ist, oder? Uns wenn man vorrauschend fährt, kommt man auch bei schlechteren Wetterverhältnissen sicher und wohlbehalten an das Ziel – egal ob mit Front-, Hinterrad- oder Allradantrieb. Bei wirklichen Schneemassen kann der „Allrad“ seine Vorzüge ausspielen, aber da sollte man dann eh besser einen Geländewagen haben, da dann unter Umständen auch die Bodenfreiheit wichtig sein kann. Also dann doch am Besten einen X5 4.8is?^^

Gruß

Cossor

Zitat:

Jede Antriebsart hat ihre Vor- UND Nachteile! Daher gibt es ja die verschiedenen Konzepte.

Kann sein, nur seh ich den Vorteil des BMW RWD zum BMW XDrive ab E9X nicht mehr, da der AWD alles besser kann als der RWD (eigene Erfahrung aus einem Fahrtraining mit BMW RWD, bei welchem ich bei etwas Nässe fast hinter dem Lenker eingeschlafen bin), der Benzinmehrverbrauch scheint sich auch in Grenzen zu halten, wenn ich bei Spritmonitor.de sehe, dass mein XDrive sparsamer ist als manch RWD und dies bei nicht allzu langsamer Fahrweise.

Zitat:

Original geschrieben von Düsenpumpe


Was waren das für Fronttriebler? Man muss hier schon unterscheiden wie groß und schwer die Fahrzeuge sind. Dass z.B. ein VW Fox mit 155er Reifen alles andere am Berg hinter sich lässt, ist klar. Dagegen würde es mich wundern, wenn z.B. ein A4 Avant am steilen Berg besser voran kommen würde als ein 3er Touring.
...

Das sehe ich genauso. Und bergauf hat gerade der Hecktriebler den Vorteil, dass sich der Schwerpunkt ja nach hinten verlagert, also mir sind im Winter noch keine Fronttriebler davon gefahren, da frage ich mich immer welche das sein sollen? 😉

@smhu: ein gewaltiger Nachteil von xDrive ist, dass es ihn noch nicht für den 335i/335d gibt 😁

@bd2311: Mit dickem Motor denk ich das ganz und gar nicht 🙂 ganz Deiner Meinung.

Als Audijaner ist die Diskussion natürlich was für mich.

Erstmal vorweg: Selbstverständlich kommt man mit einem modernen Heckantrieb völlig Problemlos durch den Winter. Man sollte natürlich gute Winterreifen draufhaben ( die sollte man natürlich auch beim 4x4 oder Frontantrieb haben) und das passt. Für 90% der Leute in D wird es völlig ausreichen und sie werden ohne ein anschieben durch den Winter kommen.

Trotzdem ist ein Allrad natürlich eine feine Sache. Gerade bei stärkeren Motoren vermittelt er ein Gefühl der Sicherheit. Man kann bei Nässe im 2 Gang im Scheitelpunkt voll angasen, ohne das sich das esp meldet - das ist schon schön. Allerdings auch unnötig. Auch hat der 4x4 ein trügerisches sicherheitsgefühl. selbst auf Schnee hat man sehr wenig traktionsprobleme - man bekommt also keinen so gutes Bezug zum eigentlichen grip - mit verstand gefahren zwar schön, sollte allerdings ein depp hinterm Volant sitzen - gute Nacht. Unverzichtbar wird der allrad natürlich für alle, die in Regionen wohnen, wo der Winterdienst nicht 100% seinen Job macht und dann noch überall hinfahren müssen ( z.B. Landarzt).

Achso nachwas dazu: Vor vielen Jahren waren wir in Ösiland mit einem damals noch e36 BMW. Das war ein sehr kurzfristiger Übergangswagen und davor sind wir schon ewig quattro gefahren. Dumm wie der Mensch nun mal ist stellen wir uns zum parken in eine hübsche kleine Schneeverwehung. Mit nem Allrad wäre man da ganz normal rein und wieder rausgefahren. Nicht so mit dem BMW. Irgendwann kam ein netter Passant mit einem japanischen Geländewagen und zog uns raus. ärgerlicherweise war etwa 10-200m entfernt ein ganz normaler Parkplatz - auf diesem hätten wir mit dem 3er kein Problem gehabt. Naja - so hatten wir uns halt aus Faulheit ( um den Fußweg zu sparen) in quattromanier hingestellt und durften Lehrgeld bezahlen.

Gruß
BB

PS: Unseren BMW fahren wir im Winter nicht. Nicht weil er schlecht ist, aber bei zwei quattros im Haus wäre es schön blöd den Wagen zu ahren.

Zitat:

Original geschrieben von Black Biturbo


Als Audijaner ist die Diskussion natürlich was für mich.

Erstmal vorweg: Selbstverständlich kommt man mit einem modernen Heckantrieb völlig Problemlos durch den Winter. Man sollte natürlich gute Winterreifen draufhaben ( die sollte man natürlich auch beim 4x4 oder Frontantrieb haben) und das passt. Für 90% der Leute in D wird es völlig ausreichen und sie werden ohne ein anschieben durch den Winter kommen.

Trotzdem ist ein Allrad natürlich eine feine Sache. Gerade bei stärkeren Motoren vermittelt er ein Gefühl der Sicherheit. Man kann bei Nässe im 2 Gang im Scheitelpunkt voll angasen, ohne das sich das esp meldet - das ist schon schön. Allerdings auch unnötig. Auch hat der 4x4 ein trügerisches sicherheitsgefühl. selbst auf Schnee hat man sehr wenig traktionsprobleme - man bekommt also keinen so gutes Bezug zum eigentlichen grip - mit verstand gefahren zwar schön, sollte allerdings ein depp hinterm Volant sitzen - gute Nacht. Unverzichtbar wird der allrad natürlich für alle, die in Regionen wohnen, wo der Winterdienst nicht 100% seinen Job macht und dann noch überall hinfahren müssen ( z.B. Landarzt).

Achso nachwas dazu: Vor vielen Jahren waren wir in Ösiland mit einem damals noch e36 BMW. Das war ein sehr kurzfristiger Übergangswagen und davor sind wir schon ewig quattro gefahren. Dumm wie der Mensch nun mal ist stellen wir uns zum parken in eine hübsche kleine Schneeverwehung. Mit nem Allrad wäre man da ganz normal rein und wieder rausgefahren. Nicht so mit dem BMW. Irgendwann kam ein netter Passant mit einem japanischen Geländewagen und zog uns raus. ärgerlicherweise war etwa 10-200m entfernt ein ganz normaler Parkplatz - auf diesem hätten wir mit dem 3er kein Problem gehabt. Naja - so hatten wir uns halt aus Faulheit ( um den Fußweg zu sparen) in quattromanier hingestellt und durften Lehrgeld bezahlen.

Gruß
BB

PS: Unseren BMW fahren wir im Winter nicht. Nicht weil er schlecht ist, aber bei zwei quattros im Haus wäre es schön blöd den Wagen zu ahren.

Das ist schon alles richtig. Jedoch muss man dem "Lehrgeld", das du, wie du schreibts, einmal "bezahlt" hast, den Anschaffungspreis eines AWD gegenüber stellen. Spätestens hier offenbart sich mir außer im Ausnahmefall "Bergbewohner" kein wirklicher Sinn mehr gegenüber Heckantrieb. Dass beim Audi ein Quattro schon fast ein Muss ist (vor allem bei den stärkeren Diesel), ist mir klar. Und deshalb kaufe ich mir auch keinen Audi, weil der Frontantrieb ein echtes Handicap ist, schon auf trockener Straße. Wenn so ein beladener A4 Avant oder gar A6 Avant ohne Quattro versucht, bei nasser Straße am etwas steileren Berg anzufahren, ist es in der Tat ein Glückspiel, ob es zu schaffen ist, das Auto nur einen Meter zu bewegen, ohne die Reifen mächtig durchgehen zu lassen.

Dazu kommt hier, dass die bei höheren Geschwindigkeiten oder in Kurven störende Kopflastigkeit des Audis auch durch den Quattro nicht viel besser wird.

Eine Diskussion Audi vs. BMW wollte ich hier nicht anfangen. Beides schöne Autos ( nicht umsonst hab ich von beiden Bayern was in der Garage).

Mir ging es nur um Allrad bzw. Heckantrieb im Winter.

Gruß
BB

PS: Wer den S4(b5) schon mal gefahren ist, wird mir mit Sicherheit auch sagen, dass sich das Auto traumhaft fahren lässt. Und auch ein überzeugter Audijünger wird zugeben, dass sich der 330ci(e46) auch traumhaft fahren lässt - es sind beides Autos auf höchstem Niveau.

Ich finde, man sollte beim Thema Wintertauglichkeit nicht alles durcheinanderwürfeln. Wintertauglich bezieht sich in diesem Thread auf das (narren)sichere Fahren und Anfahren mit dem Heckantrieb im Winter.

DSC macht den Heckantrieb noch nicht wintertauglich. Schon eher in Kombination mit einer perfekt angepaßte Bereifung. Haben aber nicht alle heckgetriebenen Autos, weswegen es zum schlechten Ruf (Hechschleuder) kommt. Genauso wenig sollte der Allrad-Antrieb so hingestellt werden, also würde man damit im Winter nur rasen wollen.

Zum Anfahren hilft beim Heckler das DSC wenig, die schlechte Tranktion bleibt. "Gute" Reifen sind das Mindeste was man benötigt um überhaupt vorwärts zu kommen. Das DSC hilft nur wenn man bereits rollt und dann Fehler macht (z.B. in engen Kurven zu stark bescheunigen und damit einen Heckausbruch "einleiten"😉.

Der Allrad-Antrieb hat, wie gesagt, seine Vorteile in der Traktion, nicht in der Kurvenstabilität.

Allrad-Fahrer die im Winter mit ihren Auto "rasen" sind auch nicht besser als diejenigen die auf Heckantrieb schwören, weil man damit driften kann. Die fehlende Sicherheit des Antriebes wird sozusagen als Spaßfaktor "mißbraucht".

Um den verängstigten, unerfahrenen und sicherheitsbedachten Autofahrer aufzuklären sollte man nicht den Fahrspaß mit Sicherheit verwechseln.

Zitat:

Original geschrieben von consignatia


DSC macht den Heckantrieb noch nicht wintertauglich. Schon eher in Kombination mit einer perfekt angepaßte Bereifung. Haben aber nicht alle heckgetriebenen Autos, weswegen es zum schlechten Ruf (Hechschleuder) kommt. Genauso wenig sollte der Allrad-Antrieb so hingestellt werden, also würde man damit im Winter nur rasen wollen.

Zum Anfahren hilft beim Heckler das DSC wenig, die schlechte Tranktion bleibt. "Gute" Reifen sind das Mindeste was man benötigt um überhaupt vorwärts zu kommen. Das DSC hilft nur wenn man bereits rollt und dann Fehler macht (z.B. in engen Kurven zu stark bescheunigen und damit einen Heckausbruch "einleiten"😉.

Das stimmt nicht. DSC bietet auch eine Differentialsperre, die durchaus helfen kann. Die Traktion ist nach meiner Erfahrung auf ebener Fahrbahn schlechter als beim Frontantrieb, bergauf steigt aber die Traktion des Hecklers und wird ab einer gewissen Steigung sogar besser als beim Fronttriebler. Das Heck ist unruhig und neigt zuweilen zu Schlenkerern, das ist schon richtig, aber trotzdem bin ich noch jeden Berg damit hoch gekommen. Aber das hatten wir schon mehrfach in diesem Thread und ich möchte die selbe Geschichte nicht wieder von vorne aufrollen.

Zitat:

Original geschrieben von consignatia


Der Allrad-Antrieb hat, wie gesagt, seine Vorteile in der Traktion, nicht in der Kurvenstabilität.

Allrad-Fahrer die im Winter mit ihren Auto "rasen" sind auch nicht besser als diejenigen die auf Heckantrieb schwören, weil man damit driften kann. Die fehlende Sicherheit des Antriebes wird sozusagen als Spaßfaktor "mißbraucht".

Um den verängstigten, unerfahrenen und sicherheitsbedachten Autofahrer aufzuklären sollte man nicht den Fahrspaß mit Sicherheit verwechseln.

Sehe ich genauso.

Zitat:

Original geschrieben von Düsenpumpe


Wenn so ein beladener A4 Avant oder gar A6 Avant ohne Quattro versucht, bei nasser Straße am etwas steileren Berg anzufahren, ist es in der Tat ein Glückspiel, ob es zu schaffen ist, das Auto nur einen Meter zu bewegen, ohne die Reifen mächtig durchgehen zu lassen.

 

Halte ich für übertrieben.

Auch bei Audi gibt es "mitlerweile" die kleinen helfenden Wichtel.

Habe in den letzten 6 Jahren auf A4 und A6 niemals Probleme mit der Traktion am Berg gehabt (zumindest nicht bei Nässe). Das Gewicht der 6 Zylinder auf der Vorderachse tut ein übriges dazu.

Wir haben um die Ecke einen Berg mit 15% Steigung, was ich schon als extem erachte.

Selbst dort war es mit dem A6 (Automatik) nie ein Problem, auch bei Regen anzufahren.

Mit einigermaßen guten Reifen, sollten sich doch BMW und Audi, was die Traktion angeht nichts mehr nehmen.
Bin jedenfalls jetzt auf BMW umgestiegen, und das nicht, weil ich denke, daß der wintertauglicher ist, sondern weil ich mal einen Toyota Corolla GT mit Heckantrieb hatte, und der für Irren Fahrspaß gesorgt hat.

Der war im Winter allerdings das schlechteste Fahrzeug der Welt mangels Gewicht auf der HA. Trotz Sperrdifferential.

Nochwas: Habe schon einen Kollegen mit Allrad rausziehen müßen, da er der Meinung war, mit Allrad brauchts keine Winterreifen.

Das schlechteste Fahrzeug der Welt (bezüglich der Traktion auf Schnee) war sicher mein W124 Mercedes, schön kopflastig, damals ohne DSC und natürlich keine Differentialsperre 🙂 Seither fahre ich BMW...

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