Head-up-Display (HUD) ... ja wo ist es denn nur?
Liebe MB-Gemeinde,
seid doch mal bitte so gut und helft mir mal auf die Sprünge. Wahrscheinlich bin ich nicht der einzige, der in naher Zukunft auf den 213er umsteigt und deswegen den Online-Konfigurator immer mal wieder durchquält. Ich habe aber heute ein Problem entdeckt, bei dem mir selbst der Live-Chat von MB nicht helfen konnte. Es geht ums Head-up-Display (HUD), das ich unbedingt haben will. Meine Frau hat es in ihrem S205 und das ist richtig stark!
Aaaaalso...klickt mal bitte hier auf meine Konfiguration > > >
Normalerweise müsste unter AUSTATTUNG- Radio/Kommunikation das HUD unter dem Punkt "Digitales Radio (DAB)" stehen. Zumindest ist das so, wenn man den Konfigurator neu startet und wieder bei Null beginnt. Ich vermute, dass ich irgendeine SA angeklickt habe, die das HUD ausschließt. Denn es ist einfach nicht da. Kann das sein? Ich habe unter anderem "Mercedes-Benz Intelligent Drive Professional" drin. Ist da vielleicht HUD shon enthalten? Hat jemand den entscheidenden Tipp für mich?
Besten Dank und schönes Grüße, DIRK
Warnhinweis zum eigenen Schutz: Wer seinen Glauben daran verlieren könnte, dass ein E 220d ohne 4matic über 91.000 kosten kann, der sollte nicht auf den o.a. Link klicken...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DynaDel schrieb am 18. Oktober 2016 um 10:11:11 Uhr:
Was mich besonders interessiert: Wird im HUD angezeigt, dass z.B. eine schärfere Kurve vor einem liegt und man(n) entweder selbst die Geschwindigkeit anpassen muss oder das System signalisiert, dass es das selbst tun wird? - Mein Probefahrzeug hatte leider kein HUD, da lag der Fokus aber eh auf dem 220d....Leider ist im obigen Video die Kamera nicht optimal ausgerichtet, so dass man die Inhalte im HUD nur erahnen kann.
Mal eine Frage dazu.... Das Stereokamerasystem links und rechts oberhalb deiner Nase, sollte deinem Rechenzentrum direkt dahinter, doch schon Aufschluss genug geben, ob die Kurve zu eng ist, um Sie mit der zu diesem Zeitpunkt eingestellten Gewschwindigkeit zu bewältigen.
Ich habe manchmal echt das Gefühl, dass viele Leute glauben, dass man sein Gehirn in der Garage lassen kann, wenn man ins Auto steigt.
Im X3 Bereich fragte jemand, ob es möglich sei, dass sein Regensensor zu ungenau arbeite, er könne Teilweise bei Regen nichts mehr sehen, weil noch nicht gewischt sei. Ein Tastendruck (bzw den Hebel einmal gedrückt) und der Wischer wischt ausserhalb seiner Erkennung. Da fliegt man lieber halb blind über die Autobahn, weil die Technik nicht ganz so super funktioniert (oder direkt am Regensensor zufällig das Wasser nicht steht bzw gut abperlt) als mal ne Taste zu drücken bzw den Kopf anzuschalten.
43 Antworten
Zitat:
@DynaDel schrieb am 18. Oktober 2016 um 10:11:11 Uhr:
Was mich besonders interessiert: Wird im HUD angezeigt, dass z.B. eine schärfere Kurve vor einem liegt und man(n) entweder selbst die Geschwindigkeit anpassen muss oder das System signalisiert, dass es das selbst tun wird? - Mein Probefahrzeug hatte leider kein HUD, da lag der Fokus aber eh auf dem 220d....Leider ist im obigen Video die Kamera nicht optimal ausgerichtet, so dass man die Inhalte im HUD nur erahnen kann.
Mal eine Frage dazu.... Das Stereokamerasystem links und rechts oberhalb deiner Nase, sollte deinem Rechenzentrum direkt dahinter, doch schon Aufschluss genug geben, ob die Kurve zu eng ist, um Sie mit der zu diesem Zeitpunkt eingestellten Gewschwindigkeit zu bewältigen.
Ich habe manchmal echt das Gefühl, dass viele Leute glauben, dass man sein Gehirn in der Garage lassen kann, wenn man ins Auto steigt.
Im X3 Bereich fragte jemand, ob es möglich sei, dass sein Regensensor zu ungenau arbeite, er könne Teilweise bei Regen nichts mehr sehen, weil noch nicht gewischt sei. Ein Tastendruck (bzw den Hebel einmal gedrückt) und der Wischer wischt ausserhalb seiner Erkennung. Da fliegt man lieber halb blind über die Autobahn, weil die Technik nicht ganz so super funktioniert (oder direkt am Regensensor zufällig das Wasser nicht steht bzw gut abperlt) als mal ne Taste zu drücken bzw den Kopf anzuschalten.
Tja, das sind dann die Menschen die irgendwann unter einem LKW-Anhänger stecken und sagen: Mist, das Auto ist zu blöd um allein zu fahren.
Finde auch die Geschwindigkeitslimit-Geschichte putzig, da erkennt ein System eine Verordnung und soll die ignorieren weil man halt immer 10% schneller fährt als erlaubt. Und dann, siehe oben, heißt es: warum fährt die Karre eigentlich schneller als erlaubt, unverantwortlich.
Ihr habt mich missverstanden... neben dem "Oldtimer-Fan", der z.B. die nackte, ehrliche und gradlinige Technik und Handarbeit an seinem Chevy bewusst aufnimmt und genießt, gibt es den Typ Autofahrer, und das dürften wohl die meisten sein, die einfach sich oder etwas von A nach B bringen wollen... und dann gibt es Leute wie mich, die sich von der Idee des "autonomen Fahrens" begeistern lassen...
...so wie es dem Oldtimer Fan in den Fingern kribbelt, wenn er vor einem aufregenden Stück steht und überlegt, es seiner Sammlung hinzuzufügen, so kaufe ich mir auch stets jedes jahr Autos, die aufgrund ihrer fortschrittlichen Technik ein ähnliches Kribbeln in mir erzeugen...
...ich bin zwar schon 50 geworden, aber auch gerade weil ich nächsten Sommer "Papa" werde, schalte ich doch nicht unverantwortlich mein Gehirn beim (jetzt schon teil-autonomen) Fahren aus!
Wo soll ich mich denn über solche Technik denn woanders austauschen und meine persönlichen Fragen zum Thema stellen, wenn nicht in einem Auto-Forum?!
Mich dann gleich abzuwatschen und in eine bestimmte Ecke zu rücken finde ich ehrlich gesagt nicht ganz fair... aber egal... wenn alles glatt läuft und mein künftiger Sohn oder Tochter zum 18. Geburtstag respektive zum Führerschein ein Auto vor der Tür hat... was glaubt ihr, wird es wie bei mir damals ein nackter Golf mit "nur" Gaspedal, Bremse und Lenkrad sein oder ein (teil-)autonomer Stromer mit entsprechenden Sicherheitspaketen(?!)... in 18 Jahren lesen wir uns wieder und stellen es fest! Einen Chevy schließe ich aus...
@DynaDel ich wollte nicht persönlich werden, leider ist das in schriftlicher Form nicht immer einfach, das eben auch so rüber zu bringen.
Ich bin selber technisch interessiert und habe auch in meinem T-Modell die Vorraussetzungen für Remote Parking getroffen. Und hätte es ins Budget gepasst, sicherlich auch mehr der anderen Assistenzsysteme inkludiert.
Ich finde ja den Tesla absolut interessant, und nicht nur in technischer Hinsicht, sondern eben, dass da ein Start-up um die Ecke kommt und den etablierten Autoherstellern mal allen in den A.sch tritt und zeigt, dass Elektromobilität nicht häßlich sein muss, Reichweite haben kann, und wenn man es infrastrukturell allumfassend betrachtet man sogar von wirklicher Mobilität sprechen kann.
Es wird auf kurz oder lang keine Möglichkeit geben, einen so großen Akku in so kurzer Zeit wie einen Benzintank zu füllen. Aber es sorgt, dafür dass wir eine kurze Pause einlegen, abschalten, wieder aufmerksamer werden. Die Supercharger Stationen, die Tesla dafür aufbaut sind auf jeden Fall ein guter Teil des Erfolges.
Des Weisheits letzter Schluss ist das alles aber sicher noch nicht, denn solange der Strom und die Batterien dafür eben auch "schmutzig" produziert werden, ist noch nicht so richtig was gewonnen. Auch das Thema was mit nicht mehr verwendbaren Batterien passiert, ist mir noch nicht ganz klar. Mit welchem Aufwand können diese Recycled werden?
(Teil-)autonomes Fahren sehe ich naher Zukunft nicht. Wir haben es noch nicht mal hinbekommen, dass Verkehrsmittel auf festgelegten Spuren (Schienenverkehr) von einem Fahrer zu befreien. Wie soll das bei einem Verkehrsmittel gehen, welches nicht auf starre Spuren fixiert ist, und dazu noch tausend- und millionenfach in Städten und Ländern vorkommt. Dazu Personen, Radfahrer, usw.
Linien am Boden, die von einen auf den anderen Tag verschwunden sind, weil die Teerdecke instand gesetzt wurde, Hilfslinien in einer Baustelle, die so krumm und schief aufgebracht wurden, dass man denkt, der Verantwortliche sei direkt aus der Kneipe dahin gekommen, die sich im Zweifel sogar wieder gelöst haben. Auf so ein unsicheres System kann man weder bei Mercedes noch bei Tesla VERTRAUEN.
Es wird uns alles unterstützen, aber ablösen wird es uns nicht.
Ich gehe mit Dir absolut konform, dass sich die Zukunft nicht aufhalten lässt, aber eben bleind darauf vertrauen sollte man nicht. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, und eben mit dem Beispiel des Regensensors zeigen, wie nachlässig manche Leute werden.
ich bin "erst" 37, habe aber auch noch auf einem Honda Concerto das Fahren gelernt. Der hatte zumindest ABS. Sonstige Helferlein? Fehlanzeige.
Da habe ich eben noch gelernt, dass man einen Wischerhebel benutzen muss, oder dass ich eine Kurve einschätzen muss, um bei den Beispielen zu bleiben. Konnte das dann in meinem 79er Kadett als erstes Auto hervorragend umsetzen. (Auch dass das Heck bei Regen und Schnee plötzlich und unerwartet anfängt zu tanzen)
Ich befürchte eben, dass den Leuten die bisher mit dem Autopiloten verunglückt sind, eben zu wenig darüber gewacht haben, was das Ding eigentlich macht.
Chevy war übrigens einer der ersten die mit dem Volt einen Stromer mit Reichweite auf den Markt gebracht hatten. Und so häßlich wie ein i3 war der eben auch nicht. ;-)
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Zitat:
@DynaDel schrieb am 18. Oktober 2016 um 07:10:05 Uhr:
Hat das schon mal jemand ausprobiert: Wie ist das denn auf engen Kurven im Wald (es steht ja nicht vor jeder Kurve ein Schild) - fährt er stur nach Tempomat oder erkennt er, dass er bestimmte Kurven nicht mit 100km/h packen würde? (Das HUD wird dann wohl auch nichts anzeigen oder?)
Nach meiner Erfahrung ist der Tempomat für die Autobahn sehr gut, für relativ gerade Landstraßen gut und für kurvige Strecken oder in der Stadt sehr ungeignet.
Die Geschwindigkeit wird eingehalten, egal welchen Radius die nächste Kurve hat! Da man dann im Regelfall eh auf die Bremse geht, schaltet sich der Tempomat auch sofort ab. Das gäbe also ein ewiges Spiel von aktivieren und deaktivieren.
Das könnte evtl. anders werden, wenn Daten des Navigationssystems so genau wären, dass der Tempomat diese in die Berechnungen einbeziehen könnte. Aber selbst dann fehlen immer noch Informationen über die Witterungsverhältnisse und damit über den Straßenzustand.
Also ich nutze den Tempomat sehr viel, aber fast ausschließlich auf der Autobahn.
Zitat:
@Chevycoupe schrieb am 19. Oktober 2016 um 10:27:26 Uhr:
Ich gehe mit Dir absolut konform, dass sich die Zukunft nicht aufhalten lässt, aber eben blind darauf vertrauen sollte man nicht. Das wollte ich zum Ausdruck bringen, und eben mit dem Beispiel des Regensensors zeigen, wie nachlässig manche Leute werden.
Ich widerspreche dir in dem gesamten Beitrag, den ich sehr gut finde!, nur in einem Punkt: "aber eben blind darauf vertrauen sollte man nicht".
Hier sage ich: "aber eben blind darauf vertrauen DARF man nicht. Denn sonst begibt man sich schneller in Gefahrensituationen, als einem lieb sein kann!
Alle Assistenzsystem dienen nur der Unterstützung des Fahrers und sollen ihn oder einen Teil seiner Handlungen nicht ersetzen!
Und noch mal zu früher: Auch ich fahre schon seit 40 Jahren Autos. Aber ein Assistenzsystem hatte ich auch damals schon. Und das konnte auch sprechen :-)) : Fahr nicht so schnell! Da war 60! Pass auf, ich glaube, da war ein Parklatz! fahr nicht so dicht auf! da kommt eine Kurve! usw. usw. Dieses System hatte einen unerschöpflichen und nie versiegenden Sprachspeicher :-))
Nur bremsen (Servobremse??), lenken (Servolenkung??), Wischwasser auf die Scheibe des Käfers pumpen (Wasserpumpe??), nee, dass musste ich noch selber machen.
Trotzdem: Die Zukunft kommt! So oder so! Und unsere Nachfahren werden sich wahrscheinlich köstlich über unsere heutigen Errungenschaften der Technik amüsieren.
Wenn ich bei mir engere Kurven mit Tempomat fahre geht er schon vom Gas und bremst sogar manchmal, um die Geschwindigkeit der Kurve anzupassen. Der Eingriff kommt aber zugegeben sehr spät.
Ich lass den Tempomat auch nur in den engeren Kurven an die ich kenne. Da bin ich beim ersten Mal direkt erschrocken weil er aufeinmal Abbremste. Seitdem drücke ich das Gaspedal bei den Stellen minimal an damit der Tempomat passiv ist.
Bei nicht bekannten Strecken würde ich mich jetzt nicht unbedingt darauf verlassen.
Im HUD zeigt es aber nix an.
Zitat:
@c220 schrieb am 16. Oktober 2016 um 20:39:08 Uhr:
Wieso muss ich die Geschwindigkeit ständig kontrollieren? - Ich stelle die gewünschte Geschwindigkeit per Distronic ein und lasse den Wagen "den Rest" machen. Möchte ich selbst (=ohne Distronic) fahren, dann stelle ich den Limiter auf die gewünschte Geschwindigkeit.Gruß c220
PS: Diese Vorgehensweise klappt schon im W212 mit Fahrerassypaket 🙂
Dann kann es Dir aber passieren, das Du alle 2 KM die Geschwindigkeit erneut einstellen must. Mal abgesehen davon, das Du abgelenkt bist. Gerade auf Landstraßen wo eingefädelt wird, hast Du für wenige 100 Meter ein Tempolimit. Dann wieder die erlaubten 100 km/h.
Dann kann es Dir aber passieren, das Du alle 2 KM die Geschwindigkeit erneut einstellen must. Mal abgesehen davon, das Du abgelenkt bist. Gerade auf Landstraßen wo eingefädelt wird, hast Du für wenige 100 Meter ein Tempolimit. Dann wieder die erlaubten 100 km/h.
Hallo M.B.R.E.,
Ich empfinde das nicht als nennenswerten Nachteil.
Wie verhält sich der Assy eigentlich, wenn die Geschwindigkeit von 100 auf 50 (z. B. Baustelle) reduziert wird?
Mit wie viel "Überschussgeschwindigkeit" fährst du mit aktivem Assy in die "50-Zone" ein? - Wenn ich selbst regle fange ich mit dem Bremsen vor der "50-Zone" an. 🙂
Und wie verhält es sich auf BAB, wenn du mit 180 eine Baustelle näherst?
Gruß c220