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HAUPTTHREAD THEMA: >>> Spyker kauft SAAB! <<<

Saab

Hallo,

habe die Überschrift erweitert.

Ich möchte Euch herzlich bitten nur hier Beiträge zu schreiben, die Konzentration in einem Thread halte ich für sinnvoll und hat sich auch bewährt.

Ich bitte um Euer Verständnis!

Grüße

wvn

Hier also das Eingangsposting des Thread-Starters:

---edit---26.01.20010

Ich habe den Threadtitel geändert (vormals: SAAB SCHLIEßUNG - "Offiziell: DAS WAR'S Saab wird geschlossen!!!!"😉 und möchte Euch bitten, Beiträge weiterhin in diesem Thread zu konzentrieren.

Danke

wvn

GM will close the Saab brand
By Swade on December 19, 2009 12:48 AM | 24 Comments

UPDATE: The press release is now live.

------

Saab Sale Cannot Be Concluded
Brand to be Wound Down

Detroit. General Motors announced today that the intended sale of Saab Automobile AB would not be concluded. After the withdrawal of Koenigsegg Group AB last month, GM had been in discussions with Spyker Cars about its interest in acquiring Saab. During the due diligence, certain issues arose that both parties believe could not be resolved. As a result, GM will start an orderly wind-down of Saab operations.

"Despite the best efforts of all involved, it has become very clear that the due diligence required to complete this complex transaction could not be executed in a reasonable time. In order to maintain operations, Saab needed a quick resolution," said GM Europe President Nick Reilly. "We regret that we were not able to complete this transaction with Spyker Cars. We will work closely with the Saab organization to wind down the business in an orderly and responsible manner. This is not a bankruptcy or forced liquidation process. Consequently, we expect Saab to satisfy debts including supplier payments, and to wind down production and the distribution channel in an orderly manner while looking after our customers."

Saab will continue to honor warranties, while providing service and spare parts to current Saab owners around the world.

As part of its efforts to become a leaner organization, GM began seeking a buyer for Saab's operations in January. Last week, Saab Automobile AB announced that it had closed on the sale of certain Saab 9-3, current 9-5 and powertrain technology and tooling to Beijing Automotive Industry Holdings Co. Ltd. (BAIC). GM expects today's announcement to have no impact on the earlier sale.

As the company continues to reinvent itself, GM has been faced with some very difficult but necessary business decisions. The focus will remain on the four core brands - Buick, Cadillac, Chevrolet and GMC - and several regional brands, including Opel / Vauxhall in Europe. This will enable the company to devote more engineering and marketing resources to each brand and model.

Beste Antwort im Thema

Hallöchen zusammen...

Warten wir nun mal ab, was aus dem erneuerten Spyker Angebot wird. Wenn es nichts wird dann hoffe ich, dass die Schweden jetzt wenigstens so schlau sind und die Markenrechte an SAAB von GM kaufen, um so irgendwann einmal eventuell einen Neuanfang zu starten.
Die Marke sollte auf keinen Fall nach China!!!

SAAB wurde es immer angelastet , Teil eines Großkonzerns zu sein......aber was hat sich den geändert oder was war so negativ ?
Vor der SAAB-GM-Ehe war SAAB-Auto zwar eine relativ unabhängige Abteilung innerhalb des SAAB-Scania Konzerns...man hat aber schon immer irgendwie über die Runden kommen müssen und vor allem hat Scania auch regelmäßig die Verluste von SAAB Auto ausgleichen dürfen. Die Produkte waren seit jeher eine Kombination unzähliger Fremdkomponenten aber gute Autos und sie waren etwas Besonderes.

Man hat schon immer Fremdmotoren verwendet...oder anders gesagt , noch nie eigene Motoren entwickelt. Der erste kam von DKW, der zweite auch, dann hat Ford beigesteuert , dann Triumph aus Großbritannien. Der erste Motor, der nicht von einem anderen Hersteller zugekauft wurde, ist von einer britischen Entwicklungsgesellschaft verwirklicht worden ( Ricardo ). Den Motor hat man dann bis zum letzten 9-5 im Programm gelassen und immer weiterentwickelt. Und dann kamen die Motoren von GM....auch wenn SAAB die Motoren angepasst hat. Aber genau das ist es ,was SAAB seit deren Bestehen gemacht hat...bestehende Motoren angepasst.Bodengruppen wurden auch nur weiterentwickelt und sind in Kooperationen entstanden.

Ich denke die SAAB Fangemeinde konnte sich einfach damit nicht anfreunden, dass SAAB nun eben nicht mehr unabhängig war und das war vielen ein Dorn im Auge (ging mir genauso). Im Grunde haben sich die Dinge bei SAAB aber nie wirklich geändert. Und die ersten SAAB unter GM-Führung  hatten nicht mehr oder weniger Eigenständigkeit als die "älteren" Modelle, wenn man das Produkt an sich betrachtet. Die Zugehörigkeit zu GM war es, was jeden hat glauben lassen, dass die Eigenständigkeit des Produktes nun geopfert wurde. Aber s.o.....Ein SAAB war schon immer mit Fremdkomponenten versehen, nur waren sie als Unternehmen eben eigenständig.

Interessant ist, dass man SAAB etwas vorgeworfen hat, was andere Hersteller auch betrifft.
SAAB war zuletzt immer ein Opel und keiner spricht darüber, dass Audi auch nur die teuerste Art ist, einen Volkswagen zu fahren. Keiner scheint begriffen zu haben, dass Skoda und SEAT auch nur aus Wolfsburg kommen. Vielleicht hat man es auch nur erfolgreich verdrängt. Die alte Audi A4-Plattform dient heute dem teuersten SEAT als Basis und es ist sogar mehr als offensichtlich. SAAB 9-3 und Opel Vectra hatten viel weniger gemein, als viele es behauptet haben.

Der Mini von BMW fährt mit Peugeot-Motoren und jedes Mal , wenn man es erwähnt, schreien die Leute auf und wollen es einem glaubhaft machen, dass die Motoren ZUSAMMEN von beiden Partnern entwickelt worden sind, weil man anscheinend nicht verkraften kann, dass auch BMW Kooperationen eingehen muss.

Man hat es SAAB angekreidet, dass sie auch im Ausland produzieren wollten / wollen ( SAAB 9-4X aus Mexico ). Die aktuelle C-Klasse von Daimler wird künftig in den USA gebaut und es gab noch nie einen Smart aus deutscher Produktion, denn das Produktionswerk von Smart steht in Frankreich und der Forfour, den es nicht mehr gibt, kam aus den Niederlanden. Aber das wird toleriert. Merkwürdig.

Wenn man das ganze dann noch mit dem Irrsinn vermischt, dass es in Deutschland eben viele gibt die glauben, dass andere Nationen sowieso nichts können und schon gar keine Autos bauen, dann wundert mich gar nichts mehr.

Die großen Autokonzerne hätten ja zu Gunsten von SAAB auf Verkäufe und Marktanteile verzichten können, um SAAB’s Existenz und den Raum für ein wenig Individualismus zu sichern. Aber das ist natürlich Utopie und nicht umsetzbar und auch unrealistisch und nur das Wunschdenken eines SAAB-Liebhabers.😉

Alle die, die jetzt um SAAB trauern und jammern und sagen....ich mochte die Marke...sie war symphatisch...ach, das ist aber schade....

.......nun, spart euch den Atem und meine Frage lautet....warum habt ihr nie einen gekauft ?????
Ich glaube es zu wissen....man wollte sich nicht ständig dafür im Bekannten-u. Verwandtenkreis rechtfertigen oder gar schämen müssen ,SAAB zu fahren...denn es ist ja nun mal kein BMW, Audi etc.....wie oben beschrieben...man kauft was man kennt und nicht das , was man nicht kennt.
Man schob das dünne Händlernetz vor und die Kosten und die Werkstattpreise...man suchte vezweifelt nach Negativberichten in der Presse , um eine Rechtfertigung zu finden, keinen SAAB zu fahren. Es war vielleicht auch das Design.....oder das Opel-SAAB –Geleier.

Aber genau das war es, was mich dazu bewegt hat , einen SAAB zu kaufen...

• Ich habe mich gerne gerechtfertigt und Leute davon überzeugt, dass ein SAAB wunderbar ist und das Auto vieles genau so gut wie die Konkurrenz kann, wenn nicht besser

• Ich habe als bekennender Individualist NIE das gekauft, was jeder hat , was jeder haben will , was an jeder Ecke oder Garage parkt und ich möchte NIE so sein und so denken wie der Mainstream...DARUM fuhr ich SAAB

• Das dünne Händlernetz und die höheren Werkstattpreise habe ich in Kauf genommen...der Preis für Individualismus

• Die Macken des SAAB habe ich in Kauf genommen weil ich wusste, das andere Autos auch Macken haben. Daimler rostet nach zwei Jahren, BMW verliert ganze Achsen und Aufhängungen, VW hatte auch Elektronikprobleme...es war also nicht typisch SAAB, Macken zu haben.

Was mache ich nun ??

Sollte SAAB wirklich für immer die Tore schließen (noch ist nicht alles verloren), wird es für mich schwer eine Alternative zu finden..
Kein Hersteller verströmt auch nur annähernd den Charme wie SAAB.

Vielleicht nur noch Klassiker kaufen? Für das Geld , was man heute für ein neues Auto ausgibt, kann man auch einen Youngtimer kaufen und den von einem Fachbetrieb auf Neuwagenstandard bringen lassen.
Und diesen ganzen Schlamassel, den man heute in Autos einbaut, um Sicherheit, Fahrspaß und Komfort zu suggerieren (das muss man laut Werbung und Gesellschaft einfach haben.... ), brauche ich nicht.
Keinen I-Pod Anschluss( mir reicht ein CD-Player), keine Navigationssysteme ( ich kann auch Karten lesen ), keine Massagesitze, kein ESP (ich kann Auto fahren)

Ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist es sowieso egal, wie viele Airbags ein Auto hat und dann ist Überleben sowieso Glückssache. Und Fahrsicherheit hängt nun mal von der Fahrweise ab....

Ein Auto aus den 70ern und 80ern kann man problemlos zum Klassiker reifen lassen. Geht das mit der aktuellen S-Klasse von Mercedes oder anderen Elektronikmonstern auch ? Wie will man dafür sorgen, dass all die Computer und die Elektronik auch in 30 Jahren noch funktionieren ? Und Nachfertigungen vom Abstandsradar wird es wohl eher nicht geben......

Ich werde jetzt versuchen ,zusammen mit meinem lokalen SAAB-Händler einen gut erhaltenen SAAB 900 Turbo 16 s oder SAAB 99 Turbo Zweitürer suchen, schwarz oder anthrazit ...mit original Lederausstattung in schiefergrau mit allen originalen Ausstattungsmerkmalen....und all das wird günstiger sein, als ein brandneuer SAAB 9-5 II, den ich mir trotzdem gerne gekauft hätte. Und meine Lebensgefährtin bekommt einen Morris Minor Viertürer.

Kurzum...ich habe es satt, dass der Mainstream den Individualismus killt und ich werde alles dafür tun, dieser Verhaltenspest aus dem Wege zu gehen.

An dieser Stelle möchte ich aber auch noch Glückwünsche verteilen:

1.
An die deutsche Motorfachpresse, die jetzt endlich ruhig schlafen kann. Sie müssen sich jetzt nicht mehr Negativargumente aus den Fingern saugen wenn sie an SAAB denken und Lesern damit auf den Wecker gehen...man kann sich nun voll und ganz auf die Lobeshymnen für die deutschen Automobile konzentrieren.

2.
An die Anti-SAAB-Fraktion aus diversen Unterforen, die sich gerne hier mit überflüssigen geistigen Dünnsch+++ breitgemacht und SAAB unter die Erde geredet hat. Ihr NICHT-Individualisten habt euer Ziel erreicht. Freut ihr euch jetzt ?

3.
An die SAAB-Jammerlappen, die uns gedroht haben „NIE wieder SAAB“ , denn mein SAAB ist ja so unheimlich schlecht und es ist ja mein erster und ich bin ja so unendlich enttäuscht....keine Sorge, ihr werdet Euch nun ganz bestimmt keinen SAAB mehr kaufen..zumindest keinen neuen.

4.
An die Audi-BMW-Mercedes-Benz-Fraktion , die uns immer gerne vorgehalten hat, dass man ja bei SAAB für das Geld zu wenig Motorleistung bekommt und es ist ja eh nur ein teurer Opel und was nicht noch alles....Gratulation...ihr habt bis heute den Mythos SAAB nicht begriffen ..und werdet es auch nicht.
Ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB !!!

Wenn ich etwas harsch in meiner Ausdrucksweise war, bitte ich das zuentschuldigen. Manchmal muss man den Ton verschärfen, um Dinge auf den Punkt zu bringen. Da bringt es nichts , wenn man höflich um den Pudding herumredet. Ich meine es allerdings nicht persönlich und es soll nur als Denkansatz dienen.
 

Danken möchte ich den SAAB Mitarbeitern ( vom Manager, Ingenieur und Designer bis hin zum Montagearbeiter, der Putzfrau/mann und dem Wärter am Werkstor )
Ihr habt alle dazu beigetragen, mir einmal das Erlebnis zu ermöglichen im Besitz eines ganz besonderen Autos zu sein. Verkaufen mussten wir unseren SAAB nur, weil wir in ein Land mit Linksverkehr gezogen sind und die Umbaukosten jeden finanziellen Rahmen gesprengt hätten.

Und ich bin in Gedanken in Trollhättan bei den 3500 Mitarbeitern und hoffe für sie, dass der Spyker Deal doch noch klappt und trotz aller Umstände, jeder ein schönes Weihnachtsfest hat.

Grüße

The Moose

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Zitat:

Original geschrieben von bavarianlynx



Zitat:

Original geschrieben von Harhir


Das ist das Problem bei jeder Charaktermarke. Auch bei geringen Stueckzahlen muss die Marge trotzdem stimmen.
Entweder hoher Preis fuer Individualitaet oder Mainstream.

Ich finde es auch schade, dass es mit Saab vorbei ist aber ob man das alles nur GM ankreiden kann sei dahingestellt.
Aber Fakt ist, dass heute im internationalen Umfeld es nicht mehr reicht fuer einen kleinen Markt wie Skandinavien oder Deutschland zu produzieren.

Hier bei uns in USA hat die Marke nur ein Nischendasein gefuehrt. Woran es lag weiss ich auch njcht. Aber ich denke man hat sich nicht genug auf den US Markt angepasst.
Kaum Stufenheckmodelle. Die Amerikaner moegen keine Schraeghecklimousinen, Altbackenes Armaturenbrett, die 6 Zyl Motoren kamen zu spaet. Die haette man schon vor mind 10 -15 Jahren im 900 einfuehren sollen.
Turbo 4 Zylinder sind nichts fuer den US Markt. Ein grossvolumiger sauger verkauft sich besser und ist auch billiger zu produzieren. Und gerade der alte 2.3L hat in USA einen schlechten Ruf in Punkto Oelschlamm....

SUVs waren gar keine im Programm und kamen erst mit dem Chevy Trailblazer in Form des 9-7. Und die Qualitaaet konnte mit einem Volvo XC90 nicht mithalten. Und der Saab 9-2 war ja auch kein Saab....

Schade. Aber Marge steht nun mal an erster Stelle.....

Hatte bisher selber keinen Saab aber bin schon die ganze Zeit am Ueberlegen mir einen gebrauchtes 9-3 Cabrio zu holen. J. 2005 oder juenger. Wenn jetzt die Preise evt sinken wird es noch interessanter.

Zitat:

Original geschrieben von bavarianlynx



Zitat:

Original geschrieben von Harhir


Das ist das Problem bei jeder Charaktermarke. Auch bei geringen Stueckzahlen muss die Marge trotzdem stimmen.
Entweder hoher Preis fuer Individualitaet oder Mainstream.

Ich finde es auch schade, dass es mit Saab vorbei ist aber ob man das alles nur GM ankreiden kann sei dahingestellt.
Aber Fakt ist, dass heute im internationalen Umfeld es nicht mehr reicht fuer einen kleinen Markt wie Skandinavien oder Deutschland zu produzieren.

Hier bei uns in USA hat die Marke nur ein Nischendasein gefuehrt. Woran es lag weiss ich auch njcht. Aber ich denke man hat sich nicht genug auf den US Markt angepasst.
Kaum Stufenheckmodelle. Die Amerikaner moegen keine Schraeghecklimousinen, Altbackenes Armaturenbrett, die 6 Zyl Motoren kamen zu spaet. Die haette man schon vor mind 10 -15 Jahren im 900 einfuehren sollen.
Turbo 4 Zylinder sind nichts fuer den US Markt. Ein grossvolumiger sauger verkauft sich besser und ist auch billiger zu produzieren. Und gerade der alte 2.3L hat in USA einen schlechten Ruf in Punkto Oelschlamm....

SUVs waren gar keine im Programm und kamen erst mit dem Chevy Trailblazer in Form des 9-7. Und die Qualitaaet konnte mit einem Volvo XC90 nicht mithalten. Und der Saab 9-2 war ja auch kein Saab....

Schade. Aber Marge steht nun mal an erster Stelle.....

Hatte bisher selber keinen Saab aber bin schon die ganze Zeit am Ueberlegen mir einen gebrauchtes 9-3 Cabrio zu holen. J. 2005 oder juenger. Wenn jetzt die Preise evt sinken wird es noch interessanter.

-------------

Daß 4-Zyl.Turbo nichts für USA wären, möchte ich bezweifeln. Das Problem war für Saab, mit diesem Motor viel zu früh auf den Markt gekommen zu sein. Er war damals schon ein down-size-Motor, bloß wollte das niemand kapieren. BMW, damals mit Turbomotoren gefloppt, gab die Devise aus: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum. Die Killerphrase gegen Turbos hieß damals auch: Turbo läuft, Turbo säuft, was absoluter Quatsch ist. Ich fahre diesen Motor jetzt 20 Jahre und kann das absolut nicht bestätigen.

Die Amis fuhren damals natürlich ihre 8-Zylinder-Stoßstangenmotoren, ein Turbo 4-Zyl. war für die nicht richtig erklärbar, noch dazu mit 16V, DOHC und Ladeluftkühlung. Das war auch in Europa für viele nicht klar, was das ist. Außer für die Saab-Fans.

Angesichts des Riesenzulassungsvolumens von früher 15 oder 16 Mio. Kfz. in den USA, war Saab natürlich ein kleines Nischenprodukt. Porsche verkaufte zwar auch nicht mehr Autos als Saab in den USA, aber der Nimbus von Porsche überstrahlte alles.

Hauptabsatzmarkt für Saab war aber immer USA, dann UK.

Man hätte den Weg mit mehr Mut beschreiten sollen:

- das Combi-Coupe nicht aufgeben*
- ein neues rassiges Sonett rausbringen
- oder ein superschnelles Coupe (eine Flunder wie die alte Renault Alpine A110)
- keine klass. Kombis bauen
- keine sog. 'Geländewagen'
- am besten keine Diesel
- auf spießige Stufenhecklimousinen verzichten (9-3-II und 9-5)
- kein dämliches badge-engineering (mit Subaru, Chevrolet)

*(Jetzt wo Saab fast weg ist, bringen Audi und BMW wieder diese
Karosserieform)

Eines sollte man nicht vergessen: Saabs erfolgreichstes Auto, das 900-I-Cabrio, war eine amerikanische Idee (Bob Sinclair, früher auch schon Volvo-Manager in den USA, war der Erfinder. Gut daß er sich durchgesetzt hat. Die Schweden wären wohl kaum auf die Idee gekommen). Diesen Mut etwas Besonderes zum machen, hatte GM nie, die Schweden konnten sich nicht durchsetzen, finanziell waren sie schwach und was kam dann raus? Die Geschichte kennen wir.

Zitat:

Original geschrieben von bavarianlynx



Hauptabsatzmarkt für Saab war aber immer USA, dann UK.

Man hätte den Weg mit mehr Mut beschreiten sollen:

- das Combi-Coupe nicht aufgeben*
- ein neues rassiges Sonett rausbringen
- oder ein superschnelles Coupe (eine Flunder wie die alte Renault Alpine A110)
- keine klass. Kombis bauen
- keine sog. 'Geländewagen'
- am besten keine Diesel
- auf spießige Stufenhecklimousinen verzichten (9-3-II und 9-5)
- kein dämliches badge-engineering (mit Subaru, Chevrolet)

*(Jetzt wo Saab fast weg ist, bringen Audi und BMW wieder diese
Karosserieform)

Hallo,

wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es leicht alles in Frage zustellen😠.

- das Combi-Coupe nich.... =Haupabsatzmarkt ist USA - die mögen keine Heckklappen Autos.

- ein neues rassiges...... =Die Sonett hatte nie Geld gebracht und auch keine sportlichen Erfolge.

- oder ein superschnelle =Die Sonett war nicht erfolgreich am Markt, wie sinnvoll wäre das gewesen
so ein Auto zu bauen ?

- keine klass. Kombis......=Die haben wiederum in Europa wenigsten Geld gebracht!

- keine sog. 'Gelände......=eine G-Klasse von Saab? Wer hätte so eine Eigenentwicklung bezahlen
sollen, können oder wollen ?

- am besten keine Dies...=Der 3.0 D war nix - aber 2.2 Tid und 1.9Tid sind gute Motoren und eine
logische Entscheidung auf den europäischen Diesel Trend.

- auf spießige Stufenh.....=Die lieben eben die Amis, also sind wir wieder beim Hauptabsatzmarkt!

- kein dämliches ba.........=Andere Marken tuen das auch, leider hat es Saab nie es geschafft es den
Kunden so gut zuverkaufen wie andere.

Hinterher alles besser zu wissen ist einfach, aber davon gibts genügend die das machen!
Fehler wurden von GM gemacht aber eben so auch von Saab!

Wann war Saab als Werbung im TV (in Deutschland)?
Wann gabs die letzte print Werbung ?
Wann hat Saab im Motorsport teilgenommen?

usw usw usw

Ein Produkt das nicht am Markt beworben wird kennt niemand oder wenige und so wird es auch verkauft. Von der Vergangenheit leben geht nur eine Zeit lang, das gilt nicht nur für SAAB.

Servus

Marco

Zitat:

Original geschrieben von bavarianlynx



Hauptabsatzmarkt für Saab war aber immer USA, dann UK.

Man hätte den Weg mit mehr Mut beschreiten sollen:

Zitat:

- das Combi-Coupe nicht aufgeben*

Gerade weil USA wichtig ist hat man auf diese wohl verzichtet. Weder Kombis noch Schraeghecklimousinen sind in USA beliebt.

Solche Autos werden nicht als Familienfahrzeuge gefahren. Da kauft man SUVs oder Minivans. Die Stufenhecklimousine ist das Single Fahrzeug oder der Zweitwagen mit dem Papa ins Buero faehrt.

Zitat:

- keine sog. 'Geländewagen'

Gerade fuer USA wichtig. Obwohl der 9-7 kein grosser Erfolg war wurde mehr 9-7 verkauft als 9-5. SUVs verkaufen sich in USA besser als Kombis. Und jetzt sind gerade die Crossover der Renner.

Zitat:

- kein dämliches badge-engineering (mit Subaru, Chevrolet)

Die Eigentwicklung war wohl zu teuer und sonst hatte Saab ja nur zwei Modelle. Es gab kein Einsteigermodell und keine SUVs im eigenen Haus.

Zitat:

Eines sollte man nicht vergessen: Saabs erfolgreichstes Auto, das 900-I-Cabrio, war eine amerikanische Idee (Bob Sinclair, früher auch schon Volvo-Manager in den USA, war der Erfinder. Gut daß er sich durchgesetzt hat. Die Schweden wären wohl kaum auf die Idee gekommen). Diesen Mut etwas Besonderes zum machen, hatte GM nie, die Schweden konnten sich nicht durchsetzen, finanziell waren sie schwach und was kam dann raus? Die Geschichte kennen wir.

Das Cabrio war ein super Erfolg als es raus kam. Aber in USA sind die Trends kuerzer. Was heute "in" ist kann morgen schon wieder "out" sein. Gerade bei Trendfahrzeugen sind Modelwechselzeiten von 10 Jahren sind fuer USA einfach zu lang. Die Autos sind zwei bis drei Jahre der Hit und dann flaut der Trend ab. Danach muss bald was Neues kommen. Sie haetten viel frueher peppige Modelle auf den Markt bringen sollen.

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Die Realität war, daß Saab jedem Trend hinterherlaufen wollte, den es in USA und Europa gab. Wieso einen Kombi, wenn Volvo dieses Segment schon erfolgreich besetzt hatte? Wieso SUV in den USA? Wieso eigentlcih badge engineering? Das waren doch alles Mißerfolge. Hatten Saab oder GM einmal Kunden befragt, was sie eigentlich wollen? Um es auf einen Nenner zu bringen: Das waren keine Saabs mehr für mich. Die hätte ich mir nicht gekauft. Ganz einfach. Wenn andere badge engineering machen, muß das noch lange nicht heißen, das Saab das soll oder kann.

Beim SUV mag es sein aber der kombi ging ja wohl besser als die limo oder irre ich mich da?
Ein 9.3er/9.5er als limo oder fließheck wäre es hier nicht geworden, die familie ist eben gewachsen.

Ohne den 9.5er kombi würde ich jetzt subaru fahren, auch wenn er nicht so groß wie der 9.5er kombi ist.

LG

Zitat:

Original geschrieben von eastmac


Beim SUV mag es sein aber der kombi ging ja wohl besser als die limo oder irre ich mich da?

In USA? Nein. Kombis verkaufen sich hier ganz schlecht. Einer von 20 oder 30 9-5 war vielleicht ein Kombi. Habe jetzt keine Zahlen aber das ist so die Relation auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Das Gleiche bei Mercedes. E-Klasse Limousine sieht man oft. Den Kombi alle Schaltjahre. Sind viel mehr ML unterwegs als E-Klasse Kombi. Wuerde sogar behaupten dass mehr R-Klasse in USA verkauft werden als E-Klasse Kombi.

Und vom C-Klasse Kombi wurde der Verkauf mittlerweile eingestellt.

Wie gesagt PKWs werden in USA selten als Familienfahrzeug gefahren. Es sind eh in der Regel mind. 2 Autos pro haushalt. Und bei 2 oder mehr Kindern sind es fast ausschliesslich SUVs und/oder Minivans die hier bewegt werden.

Ich kenne jetzt in meinem Bekanntenkreis nur eine Familie die einen PKW als Familienfahrzeug hat. Alles Andere sind Vans oder SUVs.
Und bei Vans rede ich nicht den Kleinen wie der deutsche Sharan sondern vom Chrysler Town&Country (Voyager), Honda Odysee, Toyoya Sienna, .... Fahrzeuge die laenger und breiter sind als ein VW T4 oder T5.

Saab hat in USA Familien komplett vernachlaessigt. Erst mit dem 9-7 haben sie versucht etwas Boden gut zu machen.

Ich bezog meine gefühl auf mich und das was ich hier in D so fahren sehe.

Ja der deutsche und generell europaeische Markt ist komplett anders. Das sieht man auch bei VW. Auf einen verkauften Golf kommen ca. 15 -20 verkaufte Jettas. Die Amerikaner lieben Stufenheckfahrzeuge.
Und die Kunden die in Deutschland Kombis kaufen, die kaufen hier SUVs.
Dazu gerne grossvolumige Sauger. VW hat die kleinen TSI und FSI Motoren gar nicht erst in USA eingefuehrt. Basismotor im Jetta/Golf ist ein 2.5L 5-Zylinder Sauger mit 150PS.
Da in USA ca 80 -90% aller Autos mit Automatikgetriebe verkauft werden passt ein grossvolumiger Sauger besser zur Automatik da der bei niedrigen Drehzahlen besser zieht als ein Turbo.
Dazu kommt dass viele Kaeufer kein Auto wollen das Superbenzin braucht.
Das der Verbrauch bei den Saugern hoeher ist stoert nicht.

Hallo,

hier wurde die Frage gestellt, warum man sich keinen Saab gekauft hat.

Ich denke nicht, dass es an Individualismus fehlt. Ich selber hatte übrigens einen Honda Legend. Dieses Teil ist exotischer als jeder Ferrari und bietet auch noch jede Menge Qualität. Und man fährt klammheimlich einen kleinen Luxusschlitten, den niemand beachtet.

Dieses Feeling ist meiner Meinung auch typisch für Saab. Man weiß für sich selbst was man hat, aber man zeigt es nicht so sehr nach außen.
Von da her war Saab eigentlich für mich schon immer auch interessant. Ich hätte mir damals, als mein Erstfahrzeug übrigens beinahe einen 900er Sauger gekauft. In weiss.

Nun ja, es wurde dann doch nichts, weil die Karre defekte Bremsen hatte.
Ein Kumpel kaufte aber doch einen Saab 900, sehr schick, in schwarz. Ich war ein bisschen neidisch, weil dieses Ding eigentlich das war, was ich mir so vorgestellt hatte. Dachte ich. Bis ich erfuhr, welche wahnsinnigen Werkstattkosten dieser Wagen verursachte. Natürlich hatte er kein Rost, aber ansonsten war bei dem jede Woche etwas anderes defekt. Die Reparaturen gingen in die Tausende – es war einfach unglaublich.

Das ist eigentlich der Grund, warum ich mir nie einen Saab kaufte. Sie waren eben sehr launisch.

Mit der Zeit ging dann auch noch das Image flöten. Während Volvo irgendwie immer interessanter wurde, ging es mit Saab bergab. Das Design wurde immer prolliger und von der Technik kam irgendwie auch nicht viel Neues.

Saab stand irgendwie für nichts. Alfa oder Lancia haben immerhin einen schrottigen Ruf, aber Saab?

ES IST SEHR SCHADE, denn der neue Saab, der jetzt erst vorgestellt wurde, hätte das Potential gehabt, das Ruder wieder herumzureißen!

Ein echter Leckerbissen, der ENDLICH mal was darstellt und nicht ausschaut wie eine Playmobil-Bastelbude, die verzweifelt versucht, Trends hinterherzulaufen!

Und nun verkünden die US-Boys, die von Autobau wirklich keine Ahnung haben, das Ende...

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


ES IST SEHR SCHADE, denn der neue Saab, der jetzt erst vorgestellt wurde, hätte das Potential gehabt, das Ruder wieder herumzureißen!

Ein echter Leckerbissen, der ENDLICH mal was darstellt und nicht ausschaut wie eine Playmobil-Bastelbude, die verzweifelt versucht, Trends hinterherzulaufen!

Und nun verkünden die US-Boys, die von Autobau wirklich keine Ahnung haben, das Ende...

Man soll niemanden das Leben bzw Überlebenschancen absprechen.... die derzeitigen Nachrichten in Punkto Saabverkauf klingen ja sehr positiv.. also noch kein Grund jemanden zu Grabe zu tragen.....

Zitat:

Original geschrieben von Bob48


........Alternativen zu SAAB gab es doch eigentlich nie. Stern, 4 Ringe oder BMW sind für mich keinen Alternativen, sieht man hier an jeder Ecke.
Fröhliche Weihnachten 🙂🙁

Naja, das Audi A5 Cabrio sieht gar nicht so schlecht aus. Da könnte ich mich glatt daran gewöhnen. Wobei mir ein Saab doch lieber wäre :-(

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg


Hallo,

hier wurde die Frage gestellt, warum man sich keinen Saab gekauft hat.

Und man fährt klammheimlich einen kleinen Luxusschlitten, den niemand beachtet.

Dieses Feeling ist meiner Meinung auch typisch für Saab. Man weiß für sich selbst was man hat, aber man zeigt es nicht so sehr nach außen.
Von da her war Saab eigentlich für mich schon immer auch interessant.

Bitte nicht boese sein, aber dieses Understatement ist auch so eine deutsche Eigenart. Moeglichst nicht protzen und keine Typenschilder auf dem Benz oder BMW.

Hier in USA ist es genau das Gegenteil. Die Leute wollen zeigen was sie sich leisten koennen und was sie erreicht haben.

Das Auto muss zum Haus und zur Wohngegend passen. Niemand kaeme auf die Idee das 500SEL vom Daimler abzumachen.

Keiner wuerde das gleiche Geld fuer einen Saab ausgeben wie fuer einen Benz.

Da fehlt das Prestige. Das ist auch der Grund warum VW mit dem Phaeton in USA gescheitert ist. Sieht aus wie aufgeblasener Jetta und hat Null Prestige. Selbst der A8 hat seine Probleme. Keine Chance gegen das Image einer S-Klasse oder eines 7er BMW.

Es fehlt die Markenexklusivitaet und das Auto sieht nicht nach viel Geld aus. Das gleiche gilt fuer Saab.

Cadillac und Jaguar haben in USA ein besseres Image als Saab. Kein Witz. Da kann der Saab noch so viel besser sein.

Auch falls es nun doch mit Saab weitergehen sollte (ich hoffe es) denke ich dass es nur 2 Moeglichkeiten gibt:
1. Man baut die Marke zur Nobelmarke aus um den "Individualismus" mit hohem Preis wirtschaflich zu machen. Aber das wird schwierig. Mercedes, BMW, Lexus, Jaguar haben ueber Jahre und Jahrzehnte dieses Image aufgebaut.
Saab mag im eigenen Land ein gutes Image haben. In USA ist dies nicht der Fall. Hier ist es der "chevy" aus Schweden. Wenn man die Marke ueberhaupt kennt.

2. Man baut Autos die nicht fuer 1 von 10 Kunden interssant sind sondern fuer 9 von 10 Kunden. D.h. ein Auto fuer die Masse. Auch optisch.

Aber individuelle Autos in kleinen Stueckzahlen zu Allerweltsautopreisen macht wirtschaftlich keinen Sinn.

Zitat:

Original geschrieben von petrimucki



Zitat:

Original geschrieben von bavarianlynx



Hauptabsatzmarkt für Saab war aber immer USA, dann UK.

Man hätte den Weg mit mehr Mut beschreiten sollen:

- das Combi-Coupe nicht aufgeben*
- ein neues rassiges Sonett rausbringen
- oder ein superschnelles Coupe (eine Flunder wie die alte Renault Alpine A110)
- keine klass. Kombis bauen
- keine sog. 'Geländewagen'
- am besten keine Diesel
- auf spießige Stufenhecklimousinen verzichten (9-3-II und 9-5)
- kein dämliches badge-engineering (mit Subaru, Chevrolet)

*(Jetzt wo Saab fast weg ist, bringen Audi und BMW wieder diese
Karosserieform)

Hallo,

wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es leicht alles in Frage zustellen😠.

- das Combi-Coupe nich.... =Haupabsatzmarkt ist USA - die mögen keine Heckklappen Autos.

- ein neues rassiges...... =Die Sonett hatte nie Geld gebracht und auch keine sportlichen Erfolge.

- oder ein superschnelle =Die Sonett war nicht erfolgreich am Markt, wie sinnvoll wäre das gewesen
so ein Auto zu bauen ?

- keine klass. Kombis......=Die haben wiederum in Europa wenigsten Geld gebracht!

- keine sog. 'Gelände......=eine G-Klasse von Saab? Wer hätte so eine Eigenentwicklung bezahlen
sollen, können oder wollen ?

- am besten keine Dies...=Der 3.0 D war nix - aber 2.2 Tid und 1.9Tid sind gute Motoren und eine
logische Entscheidung auf den europäischen Diesel Trend.

- auf spießige Stufenh.....=Die lieben eben die Amis, also sind wir wieder beim Hauptabsatzmarkt!

- kein dämliches ba.........=Andere Marken tuen das auch, leider hat es Saab nie es geschafft es den
Kunden so gut zuverkaufen wie andere.

Hinterher alles besser zu wissen ist einfach, aber davon gibts genügend die das machen!
Fehler wurden von GM gemacht aber eben so auch von Saab!

Wann war Saab als Werbung im TV (in Deutschland)?
Wann gabs die letzte print Werbung ?
Wann hat Saab im Motorsport teilgenommen?

usw usw usw

Ein Produkt das nicht am Markt beworben wird kennt niemand oder wenige und so wird es auch verkauft. Von der Vergangenheit leben geht nur eine Zeit lang, das gilt nicht nur für SAAB.

Servus

Marco

............

Unter Sonett verstehe ich einen neuen Roadster, nicht einfach eine Fortsetzung des alten Modells. Die Motoren hätte man ja gehabt. Ob das gleich Geld bringt, ist eine andere Frage.

Ich fahre seit 20 Jahren in Erstbesitz das 900-I-Classic Turbo Cabrio und habe natrürlich zu Saab eine andere Einstellung, als Leute, die jetzt auf die Idee kommen, 'noch schnell mal einen Saab zu kaufen', bevor es die Marke nicht mehr gibt. Darum beurteile ich natürlich die Saab-Modellpolitik ein bißchen anders. Mit Diesel oder Kombi hatte ich nie was am Hut, auch nicht mit SUVs und ich bin froh so was nicht gekauft zu haben, auch nicht von anderen Herstellern.

Ich bin der Meinung, daß GM Saab nie verstanden hat. GM war weder in der Lage, die Massenmarke Opel zu managen, noch die Premium-Marke Saab. Trotzdem wundert es mich, daß GM die Marke Chevrolet im unteren Segment positioniert hat, obwohl man bisher Chevy immer mit 'Amischlitten' und großen pick ups assoziiert hat. Die ganze 'Markenpolitik' von GM ist kurios: Cadillac für Europa in Trollhättan bauen und in den USA einen Saab-SUV herausbringen.

Aber wäre es Saab bei Ford besser gegangen? Sicher nicht. Mit der Ungeduld, mit der Ford jetzt Volvo nach wenigen Jahren weiter verschleudert, hätte er das mit Saab genau so gemacht. Jaguar konnte oder wollte Ford auch nicht richtig managen. Dort kam man auch auf die glorreiche Idee Jaguar als Kombi und mit Diesel zu bauen.

Trotzdem hat es mich gewundert, daß GM

Ich persönlich denke man sollte die Vergangenheit zurücklassen und nur nach vorne sehen......... über vergossene Milch zu diskutieren bringt bekanntlich nichts.
Viel wichtiger istmeiner meinung nach, dass Spykerbzw die Investorengruppe es schafft, SAAB GM abzukaufen, und danach aus den gemachten Fehlern lernt, und Produkte auf die Beine stellt bzw den Käufern präsentiert die die Fans weltweit begeistern und sich so der Deal für die Investoren auch rechnet.

Hier ein Link zu einem Interview mit Victor Muller

http://svtplay.se/v/1825000/spykers_vd_om_saab

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