Hast Du Probleme mit Deinem 6 oder 7 Gang DSG?

VW

Hallo liebe MOTOR-TALKer,

Volkswagen hat in China derzeit Probleme mit dem 7-Gang-DSG-Getriebe (DQ200). Ein Softwareupdate (Serviceaktion „37G7“) sollte eine Fehlfunktionen der Ventile in der Mechatronik korrigieren. Trotzdem berichten DSG-Fahrer weiterhin von Problemen, in China schaltete sich sogar die Behörde für Qualitätssicherung ein. Daraufhin startete VW in den letzten Tagen den größten Rückruf in der chinesischen Firmengeschichte: Bei über 384.000 Fahrzeugen müssen Teile der Mechanik getauscht werden.

Betroffene DSG-Fahrer berichten von komischen Geräuschen und Vibrationen. Nach VW-Angaben ist dafür allein das chinesische Klima verantwortlich. Die Original-Aussage des VW-Sprechers dazu könnt ihr in unserer News vom 20.03.2013 nachlesen.

Wir wollen nun von Dir wissen, ob sich die DSG-Probleme wirklich nur auf China und klimatisch vergleichbare Länder beschränken oder ob auch Getriebe in Deutschland betroffen sind. Deine Abstimmung bei dieser Umfrage hilft uns sehr! Wir freuen uns natürlich auch über jeden hilfreichen Kommentar zu diesem Thema.

Mit besten Grüßen aus der Werkstatt
Dein MOTOR-TALK Team

Beste Antwort im Thema

Sorry, ich fahre zwar weder einen VW noch habe ich ein DSG, aber 10Jahre bzw. 160tkm Garantie für chinesische Kunden und für deutsche Kunden nichts dergleichen? Das ist einfach eine Unverschämtheit und wird mit dem Ertrag der Käufer in der EU bezahlt.
Wenn ich ein Resümee der vorherigen Beiträge in diesem Thread ziehe, dann scheint das DSG wohl noch nicht ausgereift zu sein.
Was bin ich froh, dass ich kein Fahrzeug aus diesem "Konzern" fahre und in Zukunft sicher auch nicht fahren werde.

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Ob er betroffen ist, wird sich in wenigen Wochen ziegen, da steht er zum Service an. Bei der 60000er haben sie das irgendwie verseiert, obwohl ich da schon danach gefragt hatte.

Habe vw Jetta VI Baujahr 04.2013 1,2TSI mit DSG 7GANG, laufleistung 24000km, es vibriert beim ersten und rückwärts Gang sobald man den Fuss vom bremsen los lässt, war bei VW für Untersuchung, und die sagen das es normal sei! Was für mich nicht logisch klang.hat jemand dieses Problem und weißt mehr was es sein könnte?

Zitat:

Klar wird da das Getriebeöl gewechselt. Kein Mensch lässt auch freiwillig das Öl aus der Mechatronik wechseln. 😕

Na ja - ich dachte das erst auch weil man so viele widersprüchliche Meldungen lesen konnte.

Das Mechatroniköl befindet sich in einem geschlossenen Kreislauf und ist nicht den Belastungen eines Getriebeöles unterworfen.

Aber rein theoretisch wäre es auch möglich daß das Öl sich mit den elektronischen Bauelementen nicht vertragen könnte wenn die "Chemie" nicht stimmt. Das Öl in der Mechatronik hat auch Kontakt mit der Elektronik.

Welche Sensoren könnten das sein ? Z.B. Drehzahl einer oder mehrerer Getriebewellen. Drehmomentsensor, ev. Getriebetemperatur. Habe mich damit nicht beschäftigt aber ich weiß das von den Wandlern her.
Diese Signale sind für die Steuerung von großer Bedeutung.
Die Sensoren müssen ja nicht " unter Öl " sitzen. Aber im Getriebegehäuse geht es auch nicht trocken zu und die Luft drinnen wird auch nicht die eines Kurortes sein.

Jetzt muß einfach die Zeit zeigen ob die Maßnahme ein Erfolg war. Beim alten Öl hat es ja offensichtlich auch Jahre gedauert bis es Ärger gab.

Mit Deinem Jetta : Nein - das ist nicht normal.
Bei meinem DSG merke ich da gar nichts. Der rollt sauber und ruhig los.

Bestehe als erstes auf einer Grundeinstellung mit Anpaßfahrt. Die sollte sorgfältig durchgeführt werden.
Wie wichtig die " Sorgfalt" dabei ist weiß ich von einem befreundeten Mechaniker.

Hilft das nicht wesentlich könnte es die Kupplung sein. Im Prinzip auch die Mechatronik.
Aber in diesem Fall wird man die Diagnosewerte eh nach Wolfsburg übertragen und analysieren lassen.
Oder Du bekommst dann ein neues Getriebe.

Du hast ja noch Garantie. Das darf dann alles nichts kosten.

Ja - und eine zweijährige Anschlußgarantie ist zwar teuer - aber empfehlenswert.
Hat mich damals auch 350 Euro gekostet - hat sich aber ausgezahlt. Nach vier Jahren sollten dann die gröbsten Böcke doch geschossen sein ...

Zitat:

Ja - und eine zweijährige Anschlußgarantie ist zwar teuer - aber empfehlenswert.
Hat mich damals auch 350 Euro gekostet - hat sich aber ausgezahlt. Nach vier Jahren sollten dann die gröbsten Böcke doch geschossen sein ...

Mein A3 ist mittlerweile fast 6 Jahre alt und die Anschlußgarantie läuft weiter. Im 5. Jahr kam bei mir u.a. der Kühler und die Mechatronik und im 6. Jahr Nockenwellenversteller, Kettenspanner und Steuerkette. Also noch nicht alles erledigt. Solange die Anschlußgarantie zahlt soll es mir (fast) egal sein.

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Bei 7 gang DSG

war heute bei noch ne vw Niederlassung und mir wurde gesagt das es auch normal ist, da ein Kupplung auf ist und der zweite zu ist, ein zweiter Mitarbeiter der vw sagte es ist so weil der Drehmoment beim ersten Gang und rückwärts so niedrig ist.. Ich weiß nicht was ich glauben soll?
Laut frei Werkstatt ist es nicht normal..

Vermutung von mir : Vielleicht ist das Zweimassenschwungrad defekt ?

Jedenfalls ruckelt bei mir nichts. Würde ich auch so nicht stehen lassen zumal Du Garantieanspruch hast.

Zitat:

Mein A3 ist mittlerweile fast 6 Jahre alt und die Anschlußgarantie läuft weiter.

Ist mir ehrlich gesagt zu teuer.

Wäre bei mir im 5.Jahr 500 Euro gewesen mit Tendenz steil nach oben.

Davon kann ich auch was bezahlen.

Aber eigentlich ein Skandal daß man eine teure Versicherung braucht um mit dem Auto nicht arm zu werden.

Aber ich habe dabei was gelernt - glaube mir ...

@raed11593

Sorry, aber solche Aussagen würde ich von der Empfangsdame erwarten, aber nicht von einen ausgelernten Facharbeiter! WIESO sollte das DSG anfangen zu vibrieren, wenn ich die Bremse löse und der Wagen anfängt zu kriechen? 😕

Falls dir so ein "Experte" noch mal erzählt, dass vibrieren sei normal, soll er dir das an 2-3 anderen, wenn möglich neueren Fahrzeugen mit einen 7-Gang DSG vorführen. Vorführwagen sollte jeder Händler dafür zu Verfügung stellen können. Ich wette, da vibriert nichts!

Hallöchen,
habe im Laufe der Jahre viele Fahrzeuge mit Automatikgetriebe gefahren, früher viele Pkw mit verschiedenen Automatikgetrieben und nun zur sind es verschieden Stadtbuse mit Automatikgetrieben.
Fange ich esrst mal mit den alten Automatikgetrieben an. Direkte Probleme gab es ab und an schon mal bei den Firmenwagen aber doch recht slten im vergleich zu den Kupplungswechseln der Schaltwgen. Das Automatikgetriebe unseres privater Jetta´s 1 hatte damals trotz des alters des Autos nie Probleme gemacht. Beim den Stadtbusen die ich nun von Berufswegen jetzt fahre und die alle Automatikgeriebe haben, gibt es auch das ein oder andere Automatikgetriebe was nicht sauber schaltet. Vor allem bei Runterschaltungen merkt man das auch moderne Wandlergetriebe durch die automatische Motorbremsfunktion beim Bremsen zu starken Rucken neigen können.
Nun zu den DSG´s. Mein Nachbar hatte in seinen TDI Oktavia und nun in seinen Jeti TDI jeweils das 6 Gang DSG. Das im Oktavia hatte wohl nie Probleme bereitet. Mit dem Jeti war er aber schon kurz nach dem Kauf wegen dem Getriebe in der Werkstatt seit dem ist auber nix mehr gewessen.
Wir selber haben, weil meine Liebste nicht unbedingt ein Auto mit Automatik haben wollte und auch wegen des Mehrverbrauchs des DSG´s, unseren Sharan TDI vor 11 Jahren als Schaltwagen gekauft. Unseren jetzigen Touran 1.6TDI mit BMT dann vor 3 Jahren bewust, wegen den schon damals schon bekannt gewessenen gelegendlich vorkommenden Problemen mit den Kupplungen beim 7 Gang DSG, bewust auch als Schaltwagen gekauft, obwohl hier das 7 Gang DSG beim Verbrauch noch einen kleinen tikken besser gewessen wäre. Klar gibt es ab und an mal die ein oder andere Situation, wo ein DSG auf alle Fälle besser geschaltet hätte oder würde als man selbst, aber ich wollte wieder ein möglichtst einfaches aber trotzdem komfortables Auto. Und da mir auf Arbeit die Bevormundung des Automatikgetriebes und die doch ab und an auftauchenden Probleme mit diesen das ein oder andere mal schon nerven, schalte ich Privat lieber selber und habe auch keine Probleme damit.
In meinen Augen sind DSG´s nicht das gelbe vom Ei. Bei den 7 Gang DSG´s sind es die Probleme mit den verschleißenden Kupplungen, und beim den 6 Gang DSG´s ist in meinen Augen der Mehrverbrauch durch die in Öl schwimmende Kupplung zu hoch. Liest man dazu Vergleichstest´s mit anderen Fahrzeugen die modernen Automatikgetriebe mit Wandlerkupplungsüberbrückung haben, so scheinen die im Verbrauchs doch meist günstiger zu sein. Und bei den größeren Motoren greifen VW und ihre beiden Nobelmarkentöchter ja auch wieder zu Wandlergetrieben.
Gruß der Bad-Busdriver

Zitat:

In meinen Augen sind DSG´s nicht das gelbe vom Ei. ...

Treffender könnte man es nicht beschreiben wie Du es hier rüberbringst.

Das DSG ist ein automatisiert schaltendes Schaltgetriebe dem man die Ruckerei durch zwei Kupplungen halbwegs ausgetrieben hat. Wenn es funktioniert läuft die Sache recht gut.
Technisch bedingt gibt es aber die Schwachstelle Kupplung. Die wird immer da sein denn sie gehört zum System.

Sollte ich wieder mal ein Auto kaufen - wenn es bis dahin nicht die " Kaiserklasse " Elektro ist was das Fahren an sich anbetrifft - kommt nur noch ein Wandler in Frage.

Nur ein Beispiel für die Haltbarkeit der Wandlergetriebe:

Ein Bekannter fährt einen Jetta 2 von 1992 mit Dreigang-Wandler. Er hat so um die 260 000 km drauf.
Er fährt den Wagen so um die 5 Jahre. Vorher von einer älteren Dame gefahren.
Ölwechsel wurde immer gemacht.

Das Auto fährt ( selbst getestet) durchaus noch ganz gut was das Schalten anbetrifft. Zumindest nicht schlechter als mein DSG wenn es mal nicht ganz so weich schalten will ...

Hallo!

Was heißt schon "Wandlergetriebe"?
Nehmen wir mal als Beispiel einen Automat von ZF, den 8HP.
Wie auf Seite 22 zu sehen, besteht dieser aus 2 Bremsen A und B, 3 Kupplungen C, D und E.

Hinzu kommt noch das Problem "Anfahrelement". Wie auf Seite 25 beschrieben, gibt es hier verschieden Möglichkeiten. Z.B eine Anfahrkupplung, oder halt einen hydr. Wandler. Letzterer wird dann aber aufgrund des miserablen Wirkungsgrades mit einer weiteren Kupplung, der Wandlerüberbrückungskupplung, überbrückt. Siehe Drehmomentwandler (hydrodynamisch).

Schaut man sich nun mal den gesamten Getriebeaufbau an, so wird man schnell feststellen, dass die Komplexität eines Wandlergetriebes in keinem Fall geringer ausfällt, als die eines DSG. Zu dieser Erkenntnis bin ich nämlich auch gekommen, als mich nach "Alternativen" zum DSG schlau machte.

Wenn man sich mal vor Augen hält, dass es eben keinen zusätzlichen, "komfortbringenen" hydraulischen Wandler im DSG gibt, finde ich das Rangierverhalten des 6-Gang-DSG DQ250 ziemlich gut. Ich muss zugeben - besser als beim DQ200!

Probleme mit "verschleißenden" Kupplungen bei DQ200 kenne ich übrigens nicht. Ich tippe da eher auf verhärtete, zumindest veränderte, Oberflächen, die das Reibverhalten verändern, sodass die aktive Dämpfung der reibungsinduzierten Schwingungen versagt; bzw. an seine Grenzen stößt. Das verursacht m.U. Vibrationen im Schlupfbetrieb. Ich kenne das 😁

Der komb. Mehrverbrauch meines GTD mit DQ250 ist mit gerade mal +0,3 l/100km gegenüber dem Schalter auch nicht gerade viel. Da hätte ich gerne mal ein Beispiel eines Automaten, wie oben beschrieben, der das unterbieten!

Gruß Klaus.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 12. Oktober 2014 um 09:13:49 Uhr:



Zitat:

In meinen Augen sind DSG´s nicht das gelbe vom Ei. ...

Ein Bekannter fährt einen Jetta 2 von 1992 mit Dreigang-Wandler. Er hat so um die 260 000 km drauf.
Er fährt den Wagen so um die 5 Jahre. Vorher von einer älteren Dame gefahren.
Ölwechsel wurde immer gemacht.

Das Auto fährt ( selbst getestet) durchaus noch ganz gut was das Schalten anbetrifft. Zumindest nicht schlechter als mein DSG wenn es mal nicht ganz so weich schalten will ...

Mechanisch in Ordnung und nicht totzukriegen. Das ist das einzig positive dieser rattigen Dreigangautomatik.

Laut, lahm und versoffen trifft den Nagel auf den Kopf. Daher rührten auch die damals berechtigeten Vorurteile gegenüber Automatikgetrieben unterhalb der Oberklasse. Sowas kaufte man nur aufgrund körperlicher Gebrechen* oder weil man schlicht und einfach zu blöd war mit Handschaltung umzugehen.

Heute sieht das genau andersherum auf. Leider auch bezogen auf die Haltbarkeit.

*)Ein Freund von mir hat genauso einen Wagen von seinem Opa mit Holzbein vererbt bekommen. Normalerweise hätte er sich diese Automatikversion nicht angetan, aber das Auto war zwar älter, aber wie neu und hätte auf dem Markt keinen vernünftigen finanziellen Erlös zum Gegenwert erbracht. Und schließlich war Benzin war Anfang der 90er noch finanzierbar, sodass zumindest der Verbrachsaspekt nicht so hohe Priorität hatte.

Hallöchen nochmal,
klar sind moderne Wandler-Automatikgetriebe viele komplizierter Aufgebaut als das DSG von VW, trotzdem sind sie nicht so "Werkstattfreundlich", sondern eher unauffällig, wie die DSG´s von VW. Allerdings ist ein modernes Automatikgetriebe konstrucktiv teurer als ein DSG jetziger Bauform/art. Vielleicht hätte man bei DSG-Getrieben weniger Probleme wenn man noch bessere und genauer gefertigte Materialien verwenden und mit noch kleinere Toleranzen arbeiten würde. Klar solch ein Getriebe würde dann wieder etwas teurer als wie bisher werden, sichelich aber noch Preislich unter dem eines Wandlergetriebes liegen. Wäre interessant zu sehen ob dann die anfälligkeit so hoch wäre wie bisher. Vor allem die Kupplungsprobleme mit den 7-Gang DSG stehen wohl den Kupplungsverschleis eines normalen Schaltgetriebes in nichts nach, sonndern ist eher noch größer. Hatte vergessen zu erwähnen das meine Frau (und auch ich) auch deshalb kein DSG haben wollte weil sie nich ständig an Ampeln auf der Bremse stehen mag. Mir geht das schon auf Arbeit auf den Senkel. Und wenn ich dann anternativ die Handbremse ziehen soll oder den Gang auslegen sollte, dann kann ich auch gleich richtig Schalten.
Was das Thema E-Autos angeht, klar die brauchen kein Getriebe. Aber Null emisionen stimmt ja auch nicht, ohne Schadstoffe kommen die auch nicht aus, den irgendwo muss ja der Strom herkommen, bzw die Anlagen zur Stromgewinnung aufgebaut werden. Zudem was ist mit der Schadstoffbelastung durch "die Größe der alte Batterien" bei der Entsorgung.
Mal sehen was die Zukunft bringt, sicherlich wird es auch nicht ewig die einfachen Schaltgetriebe wie ich sie mag geben. Die Citroen Studie mit den 2 Liter DS3 mit hydraulischer Energiezurückgewinnung oder die Strom-Hybridautos kommen ohne automatischschaltenden Getrieben nicht aus.

Viel normale Autofahrer können es sich gar nicht mehr vorstellen, aber früher gab es nur Autos mit Schaltgetrieben, wobei man darmals vorm und anfangs nach dem Krieg sogar noch 2 Mal kuppeln und beim Runterschalten Zwischengas geben musste. Solche unsynkronisierten Getrieb gab es bei schweren LKW´s noch bis Mitte/ende der 80er Jahre auch im Westen unseres Landes zu kaufen. Da bedurfte es vor allem beim Fuller-Getriebe welches MAN und Iveco damals auch verbaut haben schon einiger Übung um Kratzfrei zu schalten. Mein Nachbar fuhr einige Jahre lang LKW´s mit solch ein Getriebe, zwar hatten wir in der Firma in der ich arbeitete auch noch etliche LKW´s mit unsynkronisierten ZF-Getrieben, aber beim Fullergetriebe musste man noch um einiges genauer schalten. Ich werd nie den Blick des DDR-Grenzpostens (erster Posten vor dem Schwenk in den eigendlichen Grenzbereichs) in Marienborn vergessen als ich damals "ungeübt" mit Kratzen und ach und krach den nächsten vollen Gang eingelegt bekommen habe um weiter in den eigendlichen Kontrollbereich zu kommen. Nach einiger Übung ging das Schalrten dann immer besser, so das ich es dann zum Schluss fast immer geschaft habe kratzfrei den nächst höheren oder kleineren vollen Gang einzulegen. Schade das es solche LKW´s mit den Getriebe heute bei uns in Europa nicht mehr gibt bzw ich solch ein LKW schon lange nicht mehr gefahren bin, denn man ist noch Vorausschauender gefahren und nach einiger Zeit hat es sogar Spaß gemacht damit zu fahren.
Ups jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen. Aber vielleicht erklärt auch das meine Abneigung gegen Automatik- und DSG-Getrieben. Man wird eben nicht mehr zum vorausschauenden gleichmässigen Fahren animiert.
Gruß der Bad-Busdriver

Also die Ausführungen vom Busfahrer, kann ich nicht unterstreichen. Habe alle Arten von Getrieben durch incl. mit Zwischengas zu fahrende Magirus in den 60ern. Meine letzten 10 Fahrzeuge hatten alle Automatikgetriebe in diversen Formen. Aktuell ein Toyota hybrid und ein Smart sowie ein Womo auf Iveco-Basis mit automatisiertem Schaltgetriebe wie der Smart. Am besten fand ich das DSG im Eos. Da war das Schalten noch weniger zu spüren als bei allen Wandler-Automatiken zuvor. Und Getriebeprobleme hatte ich meiner Erinnerung nach noch nie, also bei keiner Variante. Beim Womo überhitzt unter ungünstigen Bedingungen die Kupplung. Das kann ein Problem sein, wenn man sich am Strand von Fanö festgefahren hat. Gleichwohl würde ich nie auf die Idee kommen, ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe haben zu wollen. Ist doch bekloppt, sich das Leben unnötig schwer zu machen. Bei Bedarf immer maximaler Vortrieb da (bei den automatisierten Getrieben mit gewissen Einschränkungen), ansonsten entspanntes Fahren. Und nie zuvor bin ich so vorausschauend gefahren, wie mit dem Eos und jetzt dem Toyota, nicht um schnelleres Ankommen ringend, sondern möglichst geringe Verbrauchswerte anstrebend. Als Rentner kann man sich das leisten. Mit dem Eos teils unter 4l/100km. Auch sparen kann Spaß machen. Frage des Temperaments. Jeder wie er mag.
Und zum eigentlichen Thema: Mein Sohn hatte einen DSG-Polo, da war das Getriebe nach weniger als 40 oder 50Tsd km im Eimer, passenderweise just nach Ablauf der Garantie. Teurer Ärger. Spricht ja aber nicht gegen das Prinzip.

Zitat:

@Bad-Busdriver schrieb am 12. Oktober 2014 um 21:10:57 Uhr:


Aber vielleicht erklärt auch das meine Abneigung gegen Automatik- und DSG-Getrieben. Man wird eben nicht mehr zum vorausschauenden gleichmässigen Fahren animiert.
Gruß der Bad-Busdriver

An den Busfahrer:

Gerade eben Automatikgetriebe (ich spreche für Wandlerautomaten und DSG) eignen sich hervorragend fürs gleichmäßige und vorrausschauende Fahren und Gleiten! Mit dem Gasfuß bestimme ich genau wann der Automat hochschalten soll. Die geringe Motorbremswirkung ermöglicht ein erfreulich langes Ausrollen vor bekannten Geschwindigkeitsbegrenzungen und fixen Haltepunkten (z.B. roten und rot werdenden Ampeln, Stoppschild) ohne ein schleichendes Verkehrshindernis zu sein. Bei Stop and go in der City oder im Autobahnstau gibts nichts besseres als Automatik. Der Wagen rollt von alleine an und wenn es sein muss, "zügelt" man ihn mit dem Bremspedal. Schaltgetriebefahrer dürfen sich da einen Wolf kuppeln und schalten.

Das Argument deiner Frau kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Wenn der Stillstand beispielsweise an Baustellenampeln oder Bahnübergängen länger dauert, dann lege ich P ein und stelle dann je nach Komfortbedüfnissen den Motor auch ab.

Ohne jetzt an dich persönlich herantreten zu wollen: Viele deiner Berufskollegen (sowohl Bus- als auch Taxifahrer) sind schlicht und einfach nicht in der Lage (will jetzt nicht zu blöd sagen und Vorsatz lasse ich mal außen vor) ein solches Fahrzeug vernünftig zu fahren und damit meine ich nicht das reine digitale Betätigen von Gas und häufig auch von Bremse.

@ Monstrabidur:

Einige Dinge muss ich berichtigen bei dir: Eine geringe Motorbremswirkung hat der 1,4l TSI mit 7G DSG, wodurch er zum Gleiten recht gut geeignet ist. Aber bei einem Wandlergetriebe mit 2,2l CDI Motor ist die Motorbremse doch stärker vorhanden.

P einlegen bei den Wandlerautomaten sollte man auch nicht machen. 1. erfolgt dann ein weiterer Schaltvorgang, 2. sollte die Last des Autos (v.a. an Steigungen und Gefällen) nicht auf der Sperrklinke liegen.

Grüße

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