Handbremse ziehen während der Fahrt

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,

mir ist vor kruzem aufgefallen, dass man die Handbremse (also den Knopf) während der Fahrt nutzen kann.
Der Wagen bremst dann ab.

Da dachte ich mir das wäre im Schnee ja von Vorteil, denn wenn es glatt ist kann einem die herkömmliche Handbremse ja manchmal helfen.
Jedoch hatte ich das Gefühl das beim A6 alle Räder gebremst werden wenn man den Knopf betätigt nicht nur die hinteren.

Weiß jemand wie genau das funktioniert bzw. was genau der Knopf da auslöst?

Beste Antwort im Thema

wie wärs wenn ihr mal das Handbuch zur Hand nehmt als hier lauter Halbwissen zu verteilen😕😕 da steht nähmlich alles drin......

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Also, ich habe schon alle Antriebsarten gefahren, wenn allerdings der Wagen ausbricht, und es ist egal, ob auf trockener, nasser oder glatter Fahrbahn, habe ich den Wagen nie versucht, mit der Handbremse wieder in die Spur zu bekommen. Auch beim Fahrsicherheitstraining wurde mir soetwas nicht beigebracht.
Wenn die Karre ausbricht, muss man es schon ganz schön übertrieben haben, denn das ESP regelt eigentlich kleine "Überschreitungen" für den Fahrer.
Den Fahrstiel, mit der Handbremse den Wagen wieder in die Spur bringen zu wollen, verstehe ich ebenfalls nicht.
Bei Übungen im Schnee und beim Fahrsicherheitstraining hat die Handbremse immer dazu geführt, dass der Wagen ausbricht, außer man fährt geradeaus und setzt sie besonnen ein.
Alles andere überlistet die Fahrphysik!
Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von reinhard0007


außer man fährt geradeaus und setzt sie besonnen ein.

Von was rede ich denn bitte die ganze Zeit? Wenn das Auto übersteuert (also das Heck ausbricht) brauch ich logischerweise keine Handbremse, da der dadurch hervorgerufene Effekt ja schon eingetreten ist. Ich spreche beim gezielten Einsatz der Handbremse immer nur von einem untersteuernden Fahrzeug (also wenn das Auto gerade aus über die Vorderräder "schiebt"😉.

Und wenn du schon vom Fahrsicherheitstraining spricht, welches ich zwar ganz gut finde (auch selbst schon 2x besucht), aber deshalb kann man noch lange nicht gut Auto fahren, so wird dort logischerweise nicht das Einsetzen der Handbremse beworben, aber beim gezielten Ausbrechen des Fahrzeugs durch die Schleuderplatte lernst du genau den Effekt (nämlich Gegenlenken), den ich beim Untersteuern mit dem Einsetzen der Handbremse auch zu simulieren versuche.

Egal, Diskussion sowieso sinnlos. Jene Autofahrer, die nie eine Handbremse zum aktiven Autofahren eingesetzt haben, werden das (hoffentlich) auch weiterhin nicht tun. Jene, die wissen wie man es macht und welchen Zweck er erfüllt, sollen es weiterhin machen, aber bitte mit Gefühl 😁

1. Für Diskussionen ist ein Forum da.
2. Minderheiten haben es immer schwer, Mehrheiten zu überzeugen und wir wollen doch alle noch etwas lernen.😁
3. Wenn der Fronttriebler und auch Allradler über die Vorderräder schiebt, nehme ich etwas Gas weg und der Wagen fängt sich wieder. Dafür brauche ich keine Handbremse.
Würde ich die nehmen, bricht möglicherweise auch das Heck aus und dann kontrolliert der Wagen mich😕
Beim Hecktriebler kann schon ein abruptes Gas wegnehmen in der beschriebenen Situation ausreichen, und die Fuhre geht über alle Räder. Die Handbremse dürfte dort ihr Übriges tun.
In allen Fällen wird mit Deiner Taktik der Wagen dazu gezwungen, den vorgegebenen Kurvenradius zu verlassen (Wagen schiebt über die Vorderräder und Heck bricht aus).
4. Auch wenn die Drehscheibe das Heck wegdreht lenkt man doch gegen, um die Richtung wieder zu bekommen, also nicht um unkontrolliert über die Räder zu rutschen.
Also hat topshooter Recht, Du provozierst eine unsichere Bedingung.
Dein Wagen ist außer Kontrolle, er hat die vorgegebene Richtung verlassen und alle vier Räder rutschen seitlich.
So etwas mache ich nur auf dem Parkplatz oder wo auch immer man sich diesen Spaß gönnen kann ohne jemanden zu gefährden.
Im Straßenverkehr gebe ich die Kontrolle des Fahrzeuges nicht aus der Hand, da gibt es sicherere Lösungen.
In einem stimme ich Dir allerdings zu, in einer Gefahrensituation ist jedes Mittel Recht, auch die Handbremse. Das hängt aber nicht nur vom Können des Fahrers ab sondern hauptsächlich von der Erfahrung.
Mich würde mal interessieren, wie sich der Dicke verhält, wenn man in einer solchen Situation die Taste zieht, ob ABS und ESP so regeln, daß der Wagen in der Kurve weiterhin beherrschbar bleibt oder bricht er gar aus?

L.G.

Probier es doch mal aus. Also Ich habe das schon getestet mit meinem 🙂 . Das ist echt kein Vergnügen. Der 🙂 wirft einen Anker und alles zerrt und ächzt an dem Auto. In Kurven würde ich das auf gar keinen Fall machen ! Nur in absoluten Notsituation, wenn es eh kracht. (also sich der Aufprall nicht mehr vermeiden lässt)
Aber auf unbefahrener Strasse und mit angemessener Geschwindigkeit 30-40 Km/H mal testen und das Lenkrad gut festhalten...😁

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Also geradeaus auf Schnee hab´ichs ja schon prbiert, der Anker wird brutal geworfen.
Ist aber kein Problem, da die Fuhre ja rutscht.😁
Aber in einer Kurve möcht ich es bei trockener Fahrbahn nicht wirklich testen.

L.G.

@reinhard
Ich glaube wir beiden haben da eine teilweise vollkommen andere Sichtweise.

Ein ausbrechendes Heck ist, sofern es vom Fahrer gezielt und gekonnt "provoziert" wurde, kein zwingender Verlust über die Kontrolle des Fahrzeuges. Klar wenn man mit einem Fahzeug, welches ausbricht, nicht zurecht kommt oder nicht weiß was zu tun ist, dann wird die Sache zur fehlenden Kontrolle, da gebe ich dir recht.

Schon mal Driftkünstlern live oder im Fernsehen zugesehen? Jene, die es wirklich drauf haben, können ein Fahrzeug im Drift im Zentimeterabstand an Hinternissen vorbeizirkeln, verlieren aber in keinsterweise die Kontrolle über das Fahrzeug, denn würden sie diese verlieren, würden sie das andere Objekt berühren oder den Drift abbrechen.

Mir ist schon klar, dass das alles etwas weit hergeholt ist und mit dem normalen Straßenverkehr nichts zu tun hat, dennoch ziehe ich hier gewisse Parallelen. Ich bin kein Driftkünstler, ich spiele mich nur gerne im Winter auf einem einsamen, schneebedeckten Parkplatz mit einem Fahrzeug. Nicht um aufzufallen oder zu protzen, wie es manche glauben mögen. Mich fasziniert einfach die Tatsache, ein Fahrzeug auch dann kontrollieren zu können, wenn die 4 Räder den Grip zum Untergrund verlieren.

Am ehesten eignet sich dafür ein Hecktriebler oder ein Allradler. Oder man nimmt einen Fronttriebler und simuliert die Sache mit der Handbremse, zwar kann man so über die Hinterräder keine Lastverteilung bewirken, aber durch gezieltes Gegenlenken und Antrieben der Vorderräder, kann man dennoch das Driften einigermaßen gut simulieren.

Und eigentlich hast du dir die Antwort doch selbst gegeben.
Du sagtest, dass der Einsatz der Handbremse in Notsituationen auch in Ordnung geht. Die vorhin beschriebene Notsituation, wo mir im Winter ein Bursch fast ins Auto gerutscht werde, konnte eben nur durch den Einsatz der Handbremse verhindert werden. Hätte der Bursche einfach nur das Gas weggenommen oder auf die Bremse gestiegen, wäre er unausweichlich über meine Spur in den von mir aus rechten Straßengraben gefahren und hätte, da mein Bremsweg auf Schnee zu lang gewesen wäre, vermutlich dabei exakt mein Fahrzeug erwischt. Da er aber rechtzeitig sein Heck zum Ausbrechen brachte und mit gezieltem Gegenlenken und Beschleunigen der Vorderräder sein Fahrzeug wieder auf seine Spur brachte, konnte er den Unfall verhindern.

Das einsetzen einer Handbremse im Falle eines Hecktriebler oder auch eines Allradlers ist freilich absoluter Schachsinn, da gebe ich dir zu 100% recht. Ich sprach bisher immer nur von einem Fronttriebler, der, wenn er mal schiebt, nicht mehr (oder nur schwer) ohne Handbremse möglichst rasch wieder auf die richtige Spur gebracht werden kann.

Aber die Frage ist insofern obsolet, da der A6 4F keine herkömmliche Handbremse mehr besitzt, mit der diese Fahrweise vollzogen werden kann 😁

Leider habe ich mir das beim Kauf nicht gut überlegt, sonst hätte ich doch einen quattro gekauft 🙄

Moin,

mal so als kleiner Hinweis zwischendurch (aufs Manual wurde ja schon verwiesen): Hier wird öfter von Notbremsfunktion geschrieben, daraus sollte aber niemand schliessen, dass es in einer Notsituation sinnvoller wäre, mit der Handbremse als mit der Fußbremse zu bremsen. Diese hat dann nur den Vorteil, dass die Warnblinkleuchten etwas eher von alleine angehen, der Bremsweg ist jedoch um einiges länger als bei einer Fussbremsung.

Dies kann man übrigens recht gefahrlos und verschliessarm bei einem Fahrsicherheitstraining ausprobieren und üben.

Achja, das Warnblinken ist übrigens ein ganz guter Hinweis darauf, ob man wirklich versucht, voll in die Eisen zu gehen. Sucht Euch mal einen ruhigen, nassen Parkplatz, fahrt 50 und bremst voll. Wenn die Warnblinker an sind war das ein guter Versuch, sind sie aus - eher nicht so gut oder Feature kaputt 😰 Das gleiche dann mal mit der Handbremse und keine Angst, das Heck wird nicht ausbrechen.

Notbremsen mit der "Handbremstaste", damit meine ich eher den Beifahrer, der Fahrer kann sicher schneller den Fuß auf das Bremspedal kloppen, als den Schalter finden und betätigen.
In der Bedienungsanleitung steht auch, dass die Bremse über die Taste ÄHNLICH einer Vollbremsung ist, insofern hast Du Recht.
L.G.

Da die Feststellbremse (keine Handbremse, die haben wir ja nicht) a) nicht besser bremst als eine Vollbremsung und b) erst verzögert (nach dem Warnsignal) eingreift, ist sie eigentlich nur für den Fall interessant, dass entweder die "Haupt"bremsen nicht funktionieren oder der Beifahrer muss eingreifen.

Die hilft weder bei einem ausbrechendem Heck noch bei Driftmanövern 😁

Zitat:

Original geschrieben von Austria_VAG


@reinhard
Ich glaube wir beiden haben da eine teilweise vollkommen andere Sichtweise.

Ein ausbrechendes Heck ist, sofern es vom Fahrer gezielt und gekonnt "provoziert" wurde, kein zwingender Verlust über die Kontrolle des Fahrzeuges. Klar wenn man mit einem Fahzeug, welches ausbricht, nicht zurecht kommt oder nicht weiß was zu tun ist, dann wird die Sache zur fehlenden Kontrolle, da gebe ich dir recht.

Schon mal Driftkünstlern live oder im Fernsehen zugesehen? Jene, die es wirklich drauf haben, können ein Fahrzeug im Drift im Zentimeterabstand an Hinternissen vorbeizirkeln, verlieren aber in keinsterweise die Kontrolle über das Fahrzeug, denn würden sie diese verlieren, würden sie das andere Objekt berühren oder den Drift abbrechen.

Mir ist schon klar, dass das alles etwas weit hergeholt ist und mit dem normalen Straßenverkehr nichts zu tun hat, dennoch ziehe ich hier gewisse Parallelen. Ich bin kein Driftkünstler, ich spiele mich nur gerne im Winter auf einem einsamen, schneebedeckten Parkplatz mit einem Fahrzeug. Nicht um aufzufallen oder zu protzen, wie es manche glauben mögen. Mich fasziniert einfach die Tatsache, ein Fahrzeug auch dann kontrollieren zu können, wenn die 4 Räder den Grip zum Untergrund verlieren.

Am ehesten eignet sich dafür ein Hecktriebler oder ein Allradler. Oder man nimmt einen Fronttriebler und simuliert die Sache mit der Handbremse, zwar kann man so über die Hinterräder keine Lastverteilung bewirken, aber durch gezieltes Gegenlenken und Antrieben der Vorderräder, kann man dennoch das Driften einigermaßen gut simulieren.

Und eigentlich hast du dir die Antwort doch selbst gegeben.
Du sagtest, dass der Einsatz der Handbremse in Notsituationen auch in Ordnung geht. Die vorhin beschriebene Notsituation, wo mir im Winter ein Bursch fast ins Auto gerutscht werde, konnte eben nur durch den Einsatz der Handbremse verhindert werden. Hätte der Bursche einfach nur das Gas weggenommen oder auf die Bremse gestiegen, wäre er unausweichlich über meine Spur in den von mir aus rechten Straßengraben gefahren und hätte, da mein Bremsweg auf Schnee zu lang gewesen wäre, vermutlich dabei exakt mein Fahrzeug erwischt. Da er aber rechtzeitig sein Heck zum Ausbrechen brachte und mit gezieltem Gegenlenken und Beschleunigen der Vorderräder sein Fahrzeug wieder auf seine Spur brachte, konnte er den Unfall verhindern.

Das einsetzen einer Handbremse im Falle eines Hecktriebler oder auch eines Allradlers ist freilich absoluter Schachsinn, da gebe ich dir zu 100% recht. Ich sprach bisher immer nur von einem Fronttriebler, der, wenn er mal schiebt, nicht mehr (oder nur schwer) ohne Handbremse möglichst rasch wieder auf die richtige Spur gebracht werden kann.

Aber die Frage ist insofern obsolet, da der A6 4F keine herkömmliche Handbremse mehr besitzt, mit der diese Fahrweise vollzogen werden kann 😁

Leider habe ich mir das beim Kauf nicht gut überlegt, sonst hätte ich doch einen quattro gekauft 🙄

Ein klassischer Drift ist ein bewusstes Uebersteuern mit einem Hecktriebler oder Allradler in Situationen, in denen die Reifen die Querbeschleunigungskraefte nicht mehr aufnehmen koennen. Das Fahrzeug bewegt sich seitlich zur eigenen Laengsachse und der Vortrieb der (meist durchdrehenden) Antriebsraeder erheoht dabei die moegliche Kurvengeschwindigkeit. 

Mit der Handbremse kann ich einem Untersteuern noch ein Uebersteuern hinzufuegen, jedoch definitiv nicht mehr kontrolliert und schnell durch die Kurve zirkeln. Kurz das Heck rumzuziehen um bei einem Fronttriebler die Vordereifen zu entlasten, die Lenk- und Vortriebskraefte auf die Straesse bringen muessen, kann u.U. etwas helfen. Gaswegnehmen oder kuppeln bringt jedoch das Gleiche. Ein ungeuebter Fahrer wird jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ueberziehen und die Kiste unkontrolliert querstellen. Ein erfahrener Fahrer kommt nicht (ohne es darauf anzulegen bzw. eine sinnvolle Alternative wie Gaswegnehmen zu haben) in so eine Situation.

Ich bin mit allen Antriebskonzepten auf Strassen, Rennstrecken und im Rallye-Einsatz gefahren. Einen sinnvollen Einsatz fuer die Handbremse hatte ich lediglich vor mehr als 20 Jahren. Leichte Frontkratzer wie den Leukoplastbomber Trabant konnte man auf Kopfsteinplaster mit gezogener Handbremse und voll eingeschlagenen durchdrehenden Vorderraedern aus jeder Parkluecke zirkeln. Das duerfte beim A6 kaum relevant sein.

Danke Yooman, Du hast es auf den Punkt gebracht!
Ich nehme jährlich im Wechsel an Auto und Motorradtrainings teil,
Überschätzung kenne ich nur aus meiner Zeit als Anfänger.
Ich habe sehr schnell lernen müssen, dass ich nicht beurteilen sollte, ob ich ein guter Fahrer bin oder besser doch dazu lerne.
Die Handbremse wird auch bei den Fahrsicherheitstrainings benutzt, allerdings nur, um sich mit der Wirkung vertraut zu machen, oder den Wagen am Hang abzustellen.
Da ich noch den 4B beim letzten Training hatte, konnte (wollte) ich die Wirkung der EPB nicht testen. Habe sie nur mal geradeaus im Schnee ausprobiert. Bin schon gespannt, wie es z.B. in einer Kurve funktioniert.
Weil ich aber mit dem Auto erst wieder nächstes Jahr dran bin, kann es durchaus möglich sein, dass es mir bis dahin am A.... vorbei geht.
Mir ist nämlich wichtiger, mit dem Dicken zu fahren, nicht zu bremsen!😁

Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von yooman


Mit der Handbremse kann ich einem Untersteuern noch ein Uebersteuern hinzufuegen, jedoch definitiv nicht mehr kontrolliert und schnell durch die Kurve zirkeln. Kurz das Heck rumzuziehen um bei einem Fronttriebler die Vordereifen zu entlasten, die Lenk- und Vortriebskraefte auf die Straesse bringen muessen, kann u.U. etwas helfen. Gaswegnehmen oder kuppeln bringt jedoch das Gleiche. Ein ungeuebter Fahrer wird jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ueberziehen und die Kiste unkontrolliert querstellen. Ein erfahrener Fahrer kommt nicht (ohne es darauf anzulegen bzw. eine sinnvolle Alternative wie Gaswegnehmen zu haben) in so eine Situation.

Kann ich nicht unterschreiben diese Beschreibung. Wenn der Fronttriebler aufgrund zu hoher Kurvengeschwindigkeit echts ins untersteuern kommt, denn nützt auch das Wegnehmen vom Gas und das Auskuppeln nichts oder nur bedingt. Wenn die Fuhre rutscht, dann rutscht sie. Einzige Maßnahme ist m.M. nach ein kurzer sanfter Zug an der Handbremse und das sofortige Gegenlenken in jene Richtung, in die ich möchte. Gleichzeitig sollte man die Vorderräder, welche schon in die gewünschte Richtung zeigen sollten, mit leichtem Gasgeben unter Zug halten, damit sich die (hoffentlich guten) Winterreifen in die Fahrspur graben können.

Das alle setzt natürlich auch vorraus, dass die jeweilige Straße etwas Platz hergibt, denn diesen braucht man eben.

Aber egal, ich kann nur zum 3. oder 4. Mal meine Geschichten von diesem Winter von mir geben. Ohne Handbremse des Golf-Fahrer wäre mein Touran vermutlich ein Havarie gewesen. Da hätte kein Weg daran vorbei geführt. Wer anderes behauptet, ist zwar im Recht, nur ändert es dennoch nicht meine gefestigte und durch Tatsachen belegte Meinung 😁

Zitat:

Original geschrieben von Austria_VAG



Zitat:

Original geschrieben von yooman


Mit der Handbremse kann ich einem Untersteuern noch ein Uebersteuern hinzufuegen, jedoch definitiv nicht mehr kontrolliert und schnell durch die Kurve zirkeln. Kurz das Heck rumzuziehen um bei einem Fronttriebler die Vordereifen zu entlasten, die Lenk- und Vortriebskraefte auf die Straesse bringen muessen, kann u.U. etwas helfen. Gaswegnehmen oder kuppeln bringt jedoch das Gleiche. Ein ungeuebter Fahrer wird jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ueberziehen und die Kiste unkontrolliert querstellen. Ein erfahrener Fahrer kommt nicht (ohne es darauf anzulegen bzw. eine sinnvolle Alternative wie Gaswegnehmen zu haben) in so eine Situation.
Kann ich nicht unterschreiben diese Beschreibung. Wenn der Fronttriebler aufgrund zu hoher Kurvengeschwindigkeit echts ins untersteuern kommt, denn nützt auch das Wegnehmen vom Gas und das Auskuppeln nichts oder nur bedingt. Wenn die Fuhre rutscht, dann rutscht sie. Einzige Maßnahme ist m.M. nach ein kurzer sanfter Zug an der Handbremse und das sofortige Gegenlenken in jene Richtung, in die ich möchte. Gleichzeitig sollte man die Vorderräder, welche schon in die gewünschte Richtung zeigen sollten, mit leichtem Gasgeben unter Zug halten, damit sich die (hoffentlich guten) Winterreifen in die Fahrspur graben können.

Das alle setzt natürlich auch vorraus, dass die jeweilige Straße etwas Platz hergibt, denn diesen braucht man eben.

Aber egal, ich kann nur zum 3. oder 4. Mal meine Geschichten von diesem Winter von mir geben. Ohne Handbremse des Golf-Fahrer wäre mein Touran vermutlich ein Havarie gewesen. Da hätte kein Weg daran vorbei geführt. Wer anderes behauptet, ist zwar im Recht, nur ändert es dennoch nicht meine gefestigte und durch Tatsachen belegte Meinung 😁

Ein Reifen stellt eine form- und kraftschluessige Verbindung zwischen Fahrzeug und Strasse her. Die dabei moeglichen Kraefte sind begrenzt und sofern diese ueberschritten werden bricht das Fahrzeug aus. Man kann durch z.B. durch driften einen ins Kurveninnere gerichteten Vektor (Vortrieb)  hinzufuegen und eine Erheoehung des gefahrenen Kurvenradius verhindern, Bremsen und die daraus resultierenen Verzoegerungskraefte sind zwangslaeufig schaedlich sofern die Reifen bereits nicht mehr greifen. ABS hilft hier ungemein, da genau dieser Effekt begrenzt wird.

Wie bereits geschrieben kann eine (kleinere) Richtungskorrektur durch "Nachhelfen" beim Einlenken u.U. sinnvoll ein. Ich bleibe aber dabei, dass dies die Kontrolle nicht erheoht.

Glueck und Duesel gibte es immer. Daraus Grundsaetze abzuleiten halte ich fuer gefaehrlich. 

... egal, ich klinke mich damit aus

Hi,

ERgänzung: die Parkbremse zieht bei mir automatisch an wenn GRA eingeschaltet ist und es Berg ab geht.

.. um Quasi die GEschwindigkeit zu halten : )))) kein Scherz

Zitat:

Original geschrieben von zoli75


ERgänzung: die Parkbremse zieht bei mir automatisch an wenn GRA eingeschaltet ist und es Berg ab geht.

.. um Quasi die GEschwindigkeit zu halten : )))) kein Scherz

Das ist die normale Bremse, die auch bei ESP/ASR eingreift, nicht die Feststellbremse, die mit einem Elektromotor zugezogen wird.

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