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Haltbarkeit Skoda (bisher Mazda)

Themenstarteram 27. August 2007 um 17:11

Hallo zusammen,

bisher bin ich Mazdafahrer, aber finde Skoda (nach einem Leihwagen im Urlaub) auch auf den ersten Eindruck sehr gut. Ich fahre zwischen 18-22000 km im Jahr. Interessiere mich für den 1,4 Liter mit 100 PS. Bisher fahre ich einen 323 mit 1,4 Litern und 73 PS von 1996). Neu waren bisher bei mir: Scheibenwischengestänge, Bremsen komplett, Auspuff nach Kat, Flammrohr und einmal Spur nachstellen. Mehr war nicht dran. Leider fängt die Kiste jetzt an zu rosten und innen fängt es an diversten Stellen an zu klappern. KM Stand: 180.000 km (Verbrauch 6,1-7,9 Liter derzeit).

An Skoda interessieren mich vor allem die Macken und Haltbarkeiten - beim Fabia ab ca. BJ 2004

Schlechtes gehört habe ich von

- Fensterheber

- Motorelektronik

- Lackqualität

- Klappernden Amaturenbrettern

- gehäuft defekten Getrieben(!) (vllt. zwischenzeitlich behoben??)

Wie sieht es mit der allgemeinen Motorhaltbarkeit aus? Und wie gut geht der Fabia mit 100 PS aus 1,4 Litern.

Ich würde mich über Antworten freuen!

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21 Antworten
am 27. August 2007 um 23:56

he,he ich hab auch vom mazda (626) auf skoda gewechselt.

natürlich war der skoda bis jetzt nicht ganz so zuverlässig wie der mazda aber es sind nur kleine macken wie eine auspuffaufhängung und naja mal sehn was der tüv in paar monaten sagt.

mein mazda mit über 300.000km war vom fahrwerk, stossdämpfern, lichtmaschine etc. noch top, ja eigentlich war das auto noch voll ok, aber spritverbrauch und versicherung waren viel zu hoch.

wenn man dann hier liest wie oft manche querlenker, stossdämpfer, koppelstangen etc. tauschen mussten wird einen schon mulmig.

zur zeit hat meine lima eine macke, sie liefert erst energie wenn ich einmal über 2000umdrehungen war, wohl ne diode defekt.

mein mazda hatte bis ich ihn verkauft habe nicht annähernd solche macken.

aber so ist das bei neuen autos, nicht für die ewigkeit gebaut die dinger.

Ich habe den Fabia mit dem 1.4er Motor mit 100 PS. Bisher hatte er keine einzige Macke in 2 Jahren. Ne Rakete ist er nicht mit seinen 100 PS.

am 28. August 2007 um 13:02

hallo,

der motor braucht klar drehzahl um leistung zu bringen.

er ist im grunde ein solider motor, der jedoch mit seinen 1,4l nicht die 500.000km von pietsprock erreichen wird.

bei einigermaßen guter pflege und ausnahmslosen warmfahren wird er schon gut 200.000km durchhalten!

verbraucht habe ich mit meinem ca. 7 liter.

mfg, survivor

Zitat:

der jedoch mit seinen 1,4l nicht die 500.000km von pietsprock erreichen wird.

Ich sehe kein Grund warum er die 500.000 km nicht erreichen sollte... Die Meisten Autos werden sowieso früher bei einem Unfall zerstört und Fabias mit Benziner werden generell als ein Zweit- oder Stadtauto benutzt. Da gibt es einfach nicht genug Zeit um die km zu jagen. Technisch gesehen sind die 500 000 heute kein Problem mehr.

am 29. August 2007 um 11:15

servus czhans!

du hast prinzipiell natürlich recht, ein benzin-motor muss nicht unbedingt weniger lang leben, wie ein vergleichbarer diesel!

aber wie du schon schreibst werden benziner, meist aus kostengründen häufig als stadt und/oder kurzstreckenfahrzeug benutzt, was die motorhaltbarkeit deutlich reduziert.

der 1,4er 74kw ist dann noch sehr kurz übersetzt (->leistung aus drehzahl), was die motorhaltbarkeit nicht unbedingt positiv beeinflussen wird.

aber wie gesagt, über 200.000km sollten auf jeden fall drin sein!

mfg, survivor

Zitat:

was die motorhaltbarkeit nicht unbedingt positiv beeinflussen wird.

Heute gibt es so hochentwickelte Öle, das die 6000 UPM keine Rolle spielen. Zudem wird der Motor auf Dauer nicht so hoch gedreht. Selbst der monströse 240-PS 2.0er Sauger des Honda S2000, der bis 9000 dreht, hat keine Probleme mit der Lebensdauer.

am 29. August 2007 um 12:24

die mittlere kolbengeschwindigkeit wäre sehr interessant. die beschreibt eben am besten, wieviel strecke so ein kolben innerhalb 200.000km zurücklegen muss und ist somit ein maß für den metallabrieb im motor - der selbst mit dem besten öl vorhanden ist.

wenn der s2000 so kurzhubig ist, dass die kolbengeschwindigkeit ähnlich ist als die beim fabia (was ich zwar nicht ganz glaube...), wäre es kein wunder, dass der motor an sich auch eine ähnliche lebensdauer hat. motorenlager etc. is natürlich wieder eine andere geschichte...

natürlich hast du recht, dass sich viel in der motorenentwicklung getan hat und dass hohe drehzahlen den motor bei weitem nicht mehr so schaden, wie noch vor 15 jahren, aber das drehzahlniveau spielt bei der motorhaltbarkeit immernoch eine erwähnenswerte rolle! Und das ist beim 1,4er-74kw nicht gerade das niedrigste.

(irgendwie eine verdrehte welt - der diesel-fahrer redet den benziner gut und er benziner-fahrer will ihn dabei einbremsen ;) )

mfg, survivor

Zitat:

Aber das drehzahlniveau spielt bei der motorhaltbarkeit immernoch eine erwähnenswerte rolle!

Beim Diesel hast du statt Drehzahl sehr große Kräfte, die auf die Zylinderwand wirken... Bei der mittleren Kolbengeschwindigkeit wirds erst ab ca 25 m/s kritisch (dank moderner Schmierungstechnologie). Die erreicht der 1,4er gar nicht. Bei 6000 UPM rasen seine Kolben mit durchschnittlich gerade mal 15 m/s.

am 29. August 2007 um 14:39

Zitat:

Original geschrieben von CZHans

Beim Diesel hast du statt Drehzahl sehr große Kräfte, die auf die Zylinderwand wirken... Bei der mittleren Kolbengeschwindigkeit wirds erst ab ca 25 m/s kritisch (dank moderner Schmierungstechnologie). Die erreicht der 1,4er gar nicht. Bei 6000 UPM rasen seine Kolben mit durchschnittlich gerade mal 15 m/s.

der diesel-motor ist für diese kräfte auch stabiler ausgelegt! aber darum gehts ja nicht, ist ein anderes kapitel.

das mit den 25m/s ist mir bekannt, aber nach deiner rechnung würden selbst 9.500upm dem motor nichts ausmachen (lager und thermische probleme mal wieder außen vorgelassen).

dauerhaft wird er das meiner meinung nach nicht aushalten!

wieso bauen die autohersteller (im großen stil) keine motoren mit hochdrehzahlkonzept ála s2000? würde beim kunden auch noch gut ankommen, da weniger hubraum benötigt wird (steuer) und sich der spritverbrauch bei gemäßigter fahrt auch gut in grenzen hält!

vielleicht ist das in 10 jahren realität, aber derzeit sieht es eben noch anders aus: je höher das drehzahlniveau, desto höher der motorverschleiß, um das mal als faustregel festzuhalten.

der vergleich hinkt zwar etwas, aber motorrad-motoren, die nach diesem hochdrehzahlkonzept arbeiten haben bei weitem nicht die haltbarkeit eines motors, der mit halber drehzahl auskommt!

mfg, survivor

Zitat:

wieso bauen die autohersteller (im großen stil) keine motoren mit hochdrehzahlkonzept ála s2000?

Weil der Verbrauch unsinnig hoch und die Emissionssteuerung schwierig ist.

Zitat:

der vergleich hinkt zwar etwas, aber motorrad-motoren, die nach diesem hochdrehzahlkonzept arbeiten haben bei weitem nicht die haltbarkeit eines motors, der mit halber drehzahl auskommt!

Beim Motorradmotor steht Leichtbau im Vordergrund. Technisch gesehen ist es kein Problem einen haltbaren Hochdrehzahlmotor zu konstruieren. Zudem verbrauchen Motorradmotoren sehr viel Sprit (gerne auch 9 Liter bei nur 350 kg Fahrzeugewicht) und haben schlechte Emissionen (heute gerade mal EU3). Auch die Leistungscharakteristik ist für schwere Fahrzeuge ungeeignet. Siehe da auch den S2000 - der hat bei 3000 UPM nur ca 70 PS. Für schwere Autos ist das nicht optimal - deswegen wird er auch nur in einem Sportwagen eingesetzt.

am 30. August 2007 um 10:10

um mal wieder halbwegs zum thema zurückzukehren:

die vw 1,4-16v motoren mit 75ps und 100ps sind bis auf ventile, zylinderkopf und ein paar kleinigkeiten völlig identisch. das getriebe des 100pslers ist ein stück kürzer übersetzt wie das des 75ps.

sprich kolben, kurbelwelle, ventile usw. bewegen sich in der gleichen fahrtstrecke (z.b. 200.000km) beim 100psler mehr. dadurch ist zu erwarten, dass der 75ps motor eine höhere laufleistung erreichen wird, weil er ein geringeres drehzahlniveau hat!

(ich will den 1,4-16v/100ps motor absolut nicht schlecht reden, bin ihn selbst 2 jahre gefahren und war immer sehr zufrieden damit!)

Zitat:

das getriebe des 100pslers ist ein stück kürzer übersetzt wie das des 75ps.

Deswegen muß der 75er bei gleicher Geschwindigkeit mehr Drehmoment mobilisieren, was wiederum einen höheren Verschleiß (als beim 100er) der gleich dimensionierten (wie beim 100pser) Zylinderwand mit sich bringt.

Zitat:

der diesel-motor ist für diese kräfte auch stabiler ausgelegt!

Ebenso ist der Benzinmotor auf die hohe Drehzahl ausgelegt.

am 30. August 2007 um 17:09

klar, nur...

übertrieben dargestellt:

2 baugleiche motoren, beide werden 100.000km mit gleicher geschwindigkeit gefahren.

der eine motor im 5. gang, der andere im 2.gang, mit mehr drehzahl, weniger last. welcher wird länger halten?

was ich damit sagen will: das drehmoment, dass zusätzlich am motor anliegt steckt der motor eher weg, als mehr drehzahl!

Mir persönlich fällt auf, dass motoren mit hohem drehzahlniveau eher einen motortod erleiden, wie, hubraumstarke, drehmomentstarke motoren mit weniger drehzahl!

mfg, survivor

Zitat:

dass motoren mit hohem drehzahlniveau eher einen motortod erleiden, wie, hubraumstarke,

Das war mal so. Den Fortschritt kannst du nicht aufhalten. Ein 1,4er 16V mit 100 ps kann heute durchaus so lange leben wie ein 65 PS 1,9 SDI. Schon gemerkt, daß für die Benziner meistens andere Öle benutzt werden als für die Diesel?

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