- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- up!
- Haltbarkeit, Erfahrungen, Rost? Unterboden usw.
Haltbarkeit, Erfahrungen, Rost? Unterboden usw.
Hallo,
da ich mich momentan mit dem Gedanken herumschlage einen Eco Up zu kaufen habe ich noch ein paar Bedenken bezüglich der Langlebigkeit des Up.
Ich frag' einfach mal in die Runde:
Haben die Vielfahrer hier bereits Erfahrungen was Rost oder andere konstruktionsbedingte Macken angeht? Ich denke da vor allem an die unverkleideten hinteren Radkästen.
Mein Gefühl sagt mir, da müsste doch der Steinschlag über die Zeit die Unterbodenversieglung abschlagen.
Könntet Ihr da bei euren Ups mal nachschauen? Oder wie siehts generell mit der Unterbodenbeschaffenheit aus?
Hat jemand hier ernsthafte Bedenken den Wagen 10 Jahre lang zu fahren oder die 200'000 km Marke zu knacken?
VW zumindest sieht eine Sichtprüfung des Zahnriemens erst nach 240'000 km vor und ist somit offensichtlich recht zuversichtlich, dass er diese Laufleistung erlebt.
Thx
Beste Antwort im Thema
Wie andere VW-Modell-Foren zeigen, ist es derzeit noch zu früh, dazu haltbare Aussagen machen zu können.
Gute Voraussetzungen sind zweifellos da und in Bezug auf die Radhäuser war und ist eigentlich eher immer der vordere Kotflügel das Problem, aber der besitzt ja eine Radhausschale.
Hinten wird, so denke auch ich, nicht viel passieren. Die hintere Hälfte besteht aus dem Kunststoff-Stoßfänger und oben und vorn ist genügend Unterbodenschutz aufgebracht. Allerdings ist schade, dass VW innen keinen dämpfenden Teppich aufgebracht hat, das wäre wohl mit das erste, was ich beim Kauf eines up privat/selbst "upgraden" würde, dazu gibt´s hier ja schon Schilderungen und Bilder der erfolgreichen Nachtrüstmaßnahmen.
Im weiteren zeigt die VW-Historie, dass Probleme häufig an Stellen auftauchen, an die der Hersteller (und auch der Käufer) vorher nicht gedacht hat. Als "extremes" Beispiel sind die Rostprobleme an der Polo-V-Motorhaube, an Türen oder Klappen div. neuerer VW-Modelle (Golf V/VI, Touran, Plus) genannt oder die Frost-Türecke-Umbiege-Problematik am Golf V und VI(?) oder die Rostproblematik am ansonsten sehr gut geschützten Golf IV (Kotflügel TDI vorn, wg. verbauten Dämmkeilen / Kotflügel-Schweller unten vorn, wg. gestautem Dreck aus dem Wasserkasten).
Für die Offenbarung solcher "konstruktiver" und quasi schon eingebauter Macken ist es aber derzeit noch zu früh, meist zeigen sich solche Dinge frühestens nach 4 Jahren, also abwarten.
Ähnliche Themen
56 Antworten
Zitat:
@andi_sco schrieb am 7. Februar 2016 um 14:51:27 Uhr:
Hier mal die Achsträger nach drei Jahren. Laut VW nicht bedenklich, trotzdem mal eingewachst.
Der sieht doch noch Tip Top aus von unten. Das bisschen Kantenrost spielt überhaupt keine Rolle.
Ich frage mich nur warum der Auspuff schon einen so starken Rostbefall aufweist. Das ist heutzutage eher unüblich...
Viel Kurzstrecke und zu selten Unterbodenwäsche?
Wie sah er beim Dauertest der AB aus?
Ich habe mir heute mal den Klimakondensator hinter dem Grill in der Stoßstange angeschaut. Der ist nach 70000 km ziemlich fertig, jedenfalls ist von den Lamellen nicht mehr so viel da, wo der Kühler im offenen Schussfeld liegt.
Die Einschläge gehen zu einem erheblichen Teil komplett durch. Der Wirkungsgrad dürfte also schon deutlich verringert sein. Undicht ist aber bisher nix.
Das hat bei meinen Autos aus Ende 90er, Anfang 2000er besser gehalten.
Insofern wage ich mal die Prognose, dass zumindest der Klimakondensator bei Up und Co. recht schnell fällig sein wird.
Der Rest macht auf mich wie gesagt bisher nen eher soliden Eindruck.
Zitat:
@gato311 schrieb am 8. Februar 2016 um 19:37:00 Uhr:
Ich habe mir heute mal den Klimakondensator hinter dem Grill in der Stoßstange angeschaut. Der ist nach 70000 km ziemlich fertig, jedenfalls ist von den Lamellen nicht mehr so viel da, wo der Kühler im offenen Schussfeld liegt.
Die Einschläge gehen zu einem erheblichen Teil komplett durch. Der Wirkungsgrad dürfte also schon deutlich verringert sein. Undicht ist aber bisher nix.
Wenn das Ding nicht undicht ist, kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Klar ein bisschen weniger Wirkungsgrad, aber deutlich verringert ... wie soll das gehen?
Wenn ich richtig liege, wird am Kondensator Wärme frei, die eben weggebracht werden muss. Sind keine Kühlrippen mehr da, oder die Rippen sind dicht/verstopft/was auch immer, dann muss der Kompressor mehr arbeiten.
Das ist schon so, nur kann ich mir keinen Kondensator praktisch vorstellen, der so verdellt wird, dass er einerseits kaum mehr Luft durchlässt und andererseits kein Leck hat.
Früher waren die Kondensatoren besser beschichtet/aus Kupfer. Bei meinem Up habe ich mal nachdem ersten Winter vorsichtig die Lamellen mit einen Schraubenzieher berührt - sofort abgefallen... Salz und unbehandeltes Aluminium = nicht gut.
Aber das machen heutzutage alle Hersteller so...
Mich hat nur überrascht, dass die Einschläge so tief sind (mehr als 1 cm) und dass die Lamellen schon bei leichter Berührung mit dem Finger ohne Widerstand aufgeben.
Du sollst ja auch bald wieder ein neues Auto kaufen...da gibt es Abteilungen die machen nichts anders als geplante Obsoleszenz ...
2009 waren es die Hochzeiten der sich beim Angucken schon zelegenden Kühlern. Ich dachte, mittlerweile ist man davon wieder ab, weil es doch zu offensichtlich ist.
Bei mir sieht es nach 2,5 Jahren und 35.000km leider nicht mehr so toll aus, was Rost betrifft.
Ist es normal, dass der Achsträger schon so verrostet ist und insbesondere dass der schwarze Lack an einigen Stellen einfach abplatzt und darunter der Rost hervorkommt? Siehe Bild.
Soll ich das bei der nächsten Inspektion anbringen oder ist das eh sinnlos?
Und dabei wird das Auto in einer sehr salzarmen Gegend gefahren (wärmste Region von Deutschland).
Zitat:
@strawberryfields schrieb am 14. April 2016 um 19:45:25 Uhr:
Bei mir sieht es nach 2,5 Jahren und 35.000km leider nicht mehr so toll aus, was Rost betrifft.
Ist es normal, dass der Achsträger schon so verrostet ist und insbesondere dass der schwarze Lack an einigen Stellen einfach abplatzt und darunter der Rost hervorkommt? Siehe Bild.
Soll ich das bei der nächsten Inspektion anbringen oder ist das eh sinnlos?
Und dabei wird das Auto in einer sehr salzarmen Gegend gefahren (wärmste Region von Deutschland).
Das ist nichts. Das ist auch in 20 Jahren noch nicht durch. Achsträger rosten eigentlich fast bei allen früher oder später, aber die sind massiv genug.
Das ist wirklich völlig harmlos und was schon immer so, da hat Jupp einfach Recht.
Auch wenn es scheinbar nicht so tragisch ist, meiner sieht nach 38000km und 2,2 Jahren viel besser aus, obwohl bei uns extrem viel gesalzen wird.
Ich wasche halt mit einem Hochdruckreiniger den Unterboden alle 14 Tage im Winter.
Waschen und dann Wachs drüber, wenn es dich beruhigt. Habe im Januar auch den ganzen Unterboden neu konserviert, nach drei Jahren.
VW wird das nicht jucken, ist absolut im Rahmen.