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Haltbarkeit, Erfahrungen, Rost? Unterboden usw.

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 28. November 2012 um 22:32

Hallo,

da ich mich momentan mit dem Gedanken herumschlage einen Eco Up zu kaufen habe ich noch ein paar Bedenken bezüglich der Langlebigkeit des Up.

Ich frag' einfach mal in die Runde:

Haben die Vielfahrer hier bereits Erfahrungen was Rost oder andere konstruktionsbedingte Macken angeht? Ich denke da vor allem an die unverkleideten hinteren Radkästen.

Mein Gefühl sagt mir, da müsste doch der Steinschlag über die Zeit die Unterbodenversieglung abschlagen.

Könntet Ihr da bei euren Ups mal nachschauen? Oder wie siehts generell mit der Unterbodenbeschaffenheit aus?

Hat jemand hier ernsthafte Bedenken den Wagen 10 Jahre lang zu fahren oder die 200'000 km Marke zu knacken?

VW zumindest sieht eine Sichtprüfung des Zahnriemens erst nach 240'000 km vor und ist somit offensichtlich recht zuversichtlich, dass er diese Laufleistung erlebt.

Thx

Beste Antwort im Thema

Wie andere VW-Modell-Foren zeigen, ist es derzeit noch zu früh, dazu haltbare Aussagen machen zu können.

Gute Voraussetzungen sind zweifellos da und in Bezug auf die Radhäuser war und ist eigentlich eher immer der vordere Kotflügel das Problem, aber der besitzt ja eine Radhausschale.

Hinten wird, so denke auch ich, nicht viel passieren. Die hintere Hälfte besteht aus dem Kunststoff-Stoßfänger und oben und vorn ist genügend Unterbodenschutz aufgebracht. Allerdings ist schade, dass VW innen keinen dämpfenden Teppich aufgebracht hat, das wäre wohl mit das erste, was ich beim Kauf eines up privat/selbst "upgraden" würde, dazu gibt´s hier ja schon Schilderungen und Bilder der erfolgreichen Nachtrüstmaßnahmen.

Im weiteren zeigt die VW-Historie, dass Probleme häufig an Stellen auftauchen, an die der Hersteller (und auch der Käufer) vorher nicht gedacht hat. Als "extremes" Beispiel sind die Rostprobleme an der Polo-V-Motorhaube, an Türen oder Klappen div. neuerer VW-Modelle (Golf V/VI, Touran, Plus) genannt oder die Frost-Türecke-Umbiege-Problematik am Golf V und VI(?) oder die Rostproblematik am ansonsten sehr gut geschützten Golf IV (Kotflügel TDI vorn, wg. verbauten Dämmkeilen / Kotflügel-Schweller unten vorn, wg. gestautem Dreck aus dem Wasserkasten).

Für die Offenbarung solcher "konstruktiver" und quasi schon eingebauter Macken ist es aber derzeit noch zu früh, meist zeigen sich solche Dinge frühestens nach 4 Jahren, also abwarten.

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Alles klar. Vielen Dank für eure Antworten.

Hab den Unterboden jetzt auch mal gewaschen (aber nicht mit Hochdruck) und dann mit Fluid Film etwas konserviert. Bin mal gespannt wie lange das hält.

Fluid Film wird da sehr schnell abgespült. Ist gedacht für Hohlräume , Falze etc geeignet die nicht direktem Spritzwasser ausgesetzt sind. Für den Unterboden sollte man Perma Film nehmen.

Wer sein Auto laaang fahren möchte investiert am besten 20-300€ für eine fachgerechte Unterbodenbehandlung (Mike Sanders z.B.) .

Das ganze Auto mit Hohlräumen Türen etc. dürfte um die 600€ aufwärts kosten..

Oder fast so gut einfach selbst machen, dann kostets vielleicht 20-50€. Hält vielleicht nicht ganz solange, aber sicher ausreichend ;)

am 23. April 2016 um 7:16

Mhh, die breiten Düsen von z.B. Normfest Protecta oder auch einer Luftdruck Pistole passen nicht in die Türen.

1. Wie ich hier berichtet habe, habe ich den Unterboden vor einem halben Jahr mit FluidFilm eingesprüht. Es hat sehr lange gehalten, obwohl ich über 10.000 km gefahren bin. Noch im Sommer sah es so aus, als hätte man es gerade erst draufgesprüht (so ungefähr...).

Jetzt beim Räderwechseln sieht es leider nicht mehr so frisch aus: Es hat sich mit Staub und Dreck zu einer Dreckschicht entwickelt, die sehr leicht abzumachen geht und darunter sieht es auch gut aus.

Ich habe die Dreckschicht jetzt drangelassen, partiell nochmal FluidFilm drauf und im Frühjahr nach dem die Salzsaison rum ist, versuche ich die Dreckschicht abzumachen und dann neu FluidFilm drauf. Wer hat einen Tipp, wie man die Schickt möglichst einfach abbekommt? Ich vermute, sie bleibt bei einer Unterbodenwäsche zumindest teilweise erhalten.

2. Beim Räderwechseln war ich doch ein bisschen überrascht, wie der Rost an der linken Trommelbremsabdeckung hervorquillt (siehe Bild), rechts ist mir nichts aufgefallen. Ist das normal nach 50.000 km?

Trommel-links

Trommel:

Ist normal und völlig unbedenklich.

Eben! Die Trommeln sind nur hauchdünn "geduscht" mit einem Alibi-Lackfilm.

Technisch völlig "peng", optisch, bei sehr "offenen" Alufelgen aber eher unschön.

Notfalls muss man da dann später selbst nacharbeiten:

Mit Drahtbürste entrosten, mit Zinkspray vorlackieren, mit ggf. gewünschter, warmfester Lackfarbe endlackieren. Dabei sollte die Anlagefläche für die Felge allerdings weiterhin lackfrei bleiben, denn die Reibung zwischen Felge und Trommel ist essentiell für´s erfolgreiche Bremsen.

>denn die Reibung zwischen Felge und Trommel ist essentiell für´s erfolgreiche Bremsen.

Haha... Wenn schon losgebrochen ist, so dass es reibt, ist es schon zu spät. ;-)

Aus dem Zubehör kommen die Trommeln ganz unlackiert. Halten auch nicht kürzer...

Offene Alufelgen mit Trommel ist geschmacklich aus meiner Sicht ohnehin fragwürdig...

Bürste den Gammel von der Auflagefläche beim Reifenwechsel. Das ist wichtig, denn sonst geht das Anzugsdrehmoment in die Rostschicht und nicht ins Gewinde der Radschrauben. Je luschiger man das macht, desto eher muss man seine Radschrauben nachziehen.

Zitat:

>denn die Reibung zwischen Felge und Trommel ist essentiell für´s erfolgreiche Bremsen.

Haha... Wenn schon losgebrochen ist, so dass es reibt, ist es schon zu spät. ;-)

??? :confused: ???

Wenn Laien mit Fachbegriffen konfrontiert werden, kommt es teils zu Verwechslungen.

Mit Reibung ist die Haftreibung gemeint, welche das Rad aufgrund der Anpresskraft durch die Radbolzen mit der Bremstrommel verbindet. Die Verbindung eines Rades zur Bremse ist keine formschlüssige, sondern eine kraftschlüssige. Setzt man diese Haftreibung herab (man mindert sie), in dem man z.B. Fett, Lack oder anderes an der Anlagefläche anbringt, kann sich das Rad lösen. Dann kann man von Gleitreibung sprechen.

MfG Sven

Hatte in der Tat an Gleitreibung gedacht (wo dann die Radbolzen einfach abrasiert werden).

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