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Haltbarkeit ausgetauschter Gastanks (CNG)
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und bitte um Rat. Sollte meine Frage bereits in irgendeinem Tread behandelt worden sein, bitte ich um Nachsicht. Ich habe zumindest bisher nichts Geeignetes gefunden.
Ich beabsichtige, einen VW Caddy Ecofuel, Erstzulassung 2011, zu kaufen. Leider ist der Autohändler nicht so firm, was die Thematik CNG anbetrifft.
Zwischenzeitlich habe ich anhand der Fahrzeug-Nr. in Erfahrung bringen können, dass die Tanks ausgetauscht worden sind (entweder 2017 od. 2018). Leider liegt kein Nachweis darüber vor, der Austausch ist aber im Internet abrufbar.
Ich habe erfahren, dass VW beim Caddy immer noch Stahltanks einbaut. Ist das richtig, oder werden im Rahmen der Rückrufaktionen auch andere Tankmaterialien verwendet, die nicht mehr korrodieren? Muss ich damit rechnen, dass mir die ausgetauschten Tanks in nächster Zeit wieder verrosten, sodass ein Austausch erforderlich ist? Wer würde dafür die Kosten tragen müssen?
Ich habe von einem Caddy-Besitzer gelesen, dessen Wagen (Erstzulassung 2015) bereits nach zwei Jahren Rost angesetzt hatten.
Würde mir das bei einem gebrauchten CNG-Caddy ebenfalls nach so kurzer Zeit passieren, wäre das vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden für mich, oder? Leider habe ich zu dieser Frage von VW noch keine Antwort erhalten.
Für eine kurze Einschätzung wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Bernd
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@black_666 schrieb am 24. Juni 2018 um 14:41:28 Uhr:
Einfach ´nen schönen LPG-Wagen nehmen; wer will schon 200 Bar unter dem eigenen und dem Hintern der Kinder haben?
Hör doch auf mit dem Quatsch. Es gab bisher nur ein CNG Unfall in Deutschland aber ungezählte LPG Unfälle mit Todesfolge.
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21 Antworten
Als Fahrer eines alten Touran EF EZ 7/2006 mit ausgetauschten Tanks kann ich nur folgendes raten:
1. Über VW KD unter Angabe von Fahrzeug Ident eine Bestätigung über den Austausch einholen, wenn die Tanks regulär getauscht wurden, ist das auch bei VW registriert! 2. Es sind beim Touran und Caddy immer noch Stahltanks! Allerdings wohl jetzt haltbar. Bei meinem Fahrzeug waren die 2012 getauscht wurden! Seitdem kamen auch diese Stahltanks immer durch den TÜV/GAP! Da hilft dann immer auch eine Prüfung durch eine Fachwerkstatt. Zur Zeit gibt es nur die Möglichkeit beim Forum gibgas.de weitere Informationen einzuholen. Wenn dieTanks wirklich 2017 oder sogar 2018 getauscht wurden, ist die Notwendigkeit eines Rostbefalls kaum gegeben, zumal evtl dann noch eine Gewährleistung eintreten müsste? VW wird sicher noch antworten oder es hilft ein Anruf über den KD mit der freien Vorwahl?
Es gibt zwei Kriterien
1. Neue Tanks haben die ECE 110R und dürfen 20 Jahre verwendet werden. Das Datum ist in die Flaschen geprägt.
2. Korrodierte Flaschen müssen umgehend getauscht werden.
Im Rahmen der Tauschaktion bei VW und Opel wurden korrodierte Flaschen getauscht. Intakte Flaschen wurden nicht gewechselt.
Insofern wäre es von Bedeutung ob alle Flaschen getauscht wurden.
Danke für die Antworten.
Dass der Wagen im Rahmen des VW-Rückrufes geprüft worden ist, wird auf der entsprechenden Website von VW bestätigt. Was genau gemacht worden ist, also ob und in welcher Anzahl die Gastanks ausgetauscht worden sind, vermag ich derzeit nicht zu sagen. Dazu bedarf es noch einer Bescheinigung von VW. Sollte aber nachträglich zu bekommen sein.
Die Gastanks 20 Jahre verwenden zu dürfen ist das eine, aber ob diese im eingebauten Zustand auf Grund der Korrosionsgefahr überhaupt 20 Jahre alt werden, wäre für mich von Interesse. Nun sollen die Tanks zwischenzeitlich besser beschichtet sein, aber Langzeiterfahrungen gibt es nicht.
Wie schon gesagt habe ich von einem Caddy-Fahrer gelesen, dessen Tanks nach 2 Jahren (Erstzulassung 2015) ausgetauscht werden mussten. Das ist nicht gerade beruhigend.
Es gibt verschiedene Arten von "Korrosion" an den Stahlflaschen.
Wie auf einer Veranstaltung bei einem Flaschenhersteller (Lieferant von verschiedenen Automobolherstellern) mal erzählt wurde, wurde immer die beste, zu dem Zeitpunkt verfügbare Beschichtung der Flaschen durchgeführt.
Mein Caddy hatte zu Ende seiner Laufzeit in meinem Besitz keine großflächg abplatzenden Lackpartikel mit Materialabtrag von der Flasche. Lediglich am Flaschenhals war eine leicht Rostrote Verfärbung auf dem Lack zu erkennen. Mein :) hatte dazu gesagt, dass man dass mit Schleifvliess behandeln kann und dann mit Schutzwachs schützen. Dann regelmäßig beobachten und gut. Immer noch günstiger, als auf Verdacht die Pulle zu tauschen.
Aber das machen die Händler gerne, besonders, wenn man es als Garantie oder Kullanz abrechnen kann. Egal ob VW oder BMW, Gasflaschen oder andere Teile.
der "Stevie"
Einfach ´nen schönen LPG-Wagen nehmen; wer will schon 200 Bar unter dem eigenen und dem Hintern der Kinder haben?
Zitat:
@black_666 schrieb am 24. Juni 2018 um 14:41:28 Uhr:
Einfach ´nen schönen LPG-Wagen nehmen; wer will schon 200 Bar unter dem eigenen und dem Hintern der Kinder haben?
Hör doch auf mit dem Quatsch. Es gab bisher nur ein CNG Unfall in Deutschland aber ungezählte LPG Unfälle mit Todesfolge.
Ein Bekannter hat jetzt gerade das Problem, einen Opel Combo mit Erdgas gekauft zu haben und der besteht die HU nicht, da die Prüfer jetzt wohl extra angewiesen wurden, beim kleinsten Anschein eines Problems am Tank die HU zu verweigern. Hat er von zwei Prüfern unabhängig bestätigt bekommen. Hat wohl ein wenig Rost am Tank. Es sind 3 Flaschen verbaut und der Austausch einer Flasche soll 700 Euro kosten?
Das klingt für mich jetzt so, als wenn demnächst viele CNG Fahrzeuge ohne bzw. mit fast abgelaufener HU angeboten werden.
Auch deshalb: lieber LPG...
Naja, ist aber schon blöd, dass eine so saubere Technologie nun an sowas scheitert, weil die Hersteller den Rostschutz vernachlässigen. Passt denen natürlich ins Konzept, wenn man ein Auto nach 10 Jahren verschrotten kann.
Zitat:
@irdnal schrieb am 24. Juni 2018 um 14:54:01 Uhr:
Zitat:
@black_666 schrieb am 24. Juni 2018 um 14:41:28 Uhr:
Einfach ´nen schönen LPG-Wagen nehmen; wer will schon 200 Bar unter dem eigenen und dem Hintern der Kinder haben?
Hör doch auf mit dem Quatsch. Es gab bisher nur ein CNG Unfall in Deutschland aber ungezählte LPG Unfälle mit Todesfolge.
Das behauptest du zwar gerne, ist aber immer noch falsch. Hat dir schon mal jemand widerlegt
Habe nicht gewusst das der Fahrer nur leicht verletzt wurde beim VW CNG Unfall. CNG im PKW gibt es schon seit über 25 Jahren in Deutschland, sonst sind keine weiteren Vorfälle bekannt. Einfach mal nach " LPG Unfall" googeln....
... leider ist mein Gedächtnis nicht mehr so gut.
Ich hat es neulich auf die Anzahl der LPG / CNG Fahrzeuge hochgerechnet.
Prozentual gesehen liegen die "Zwischenfälle" mit LPG Fahrzeugen in Deutschland höher, als CNG in Europa (ich such den Post nochmal raus).
Klingt blöd, ist aber so.
Wenn alle Sicherheitsmechanismen greifen sind beide Technologien genauso "gefährlich" oder ungefährlich wie Benzin.
Bei LPG ist das Problem die hingepfuschten Umrüstungen und/oder schlechte Wartung.
Bei CNG die Sorgfaltspflicht bei der GAP.
Danke und Gruß
der "Stevie"
Und was ist hiermit?
https://www.youtube.com/watch?v=mqC3yFXdM3k
und hiermit?
http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?t=9686&start=120
https://www.presseportal.de/pm/119896/3432188
https://www.merkur.de/.../...plosion-mann-schwer-verletzt-2444684.html
Das ist verhältnismäßig zu den LPG Fahrzeugen, die angemeldet sind, weitaus gefährlicher und warum sind da nur VW betroffen?
Der Unfall in Wolfratshausen ereignete sich bereits 2012, da hat VW den Unfall noch als Einzelfall abgetan-....
Zitat:
Bei LPG ist das Problem die hingepfuschten Umrüstungen und/oder schlechte Wartung.
Bei CNG die Sorgfaltspflicht bei der GAP.
Und wieder sind es die Anderen, nur nicht VW!