Hätten die Airbags auslösen müssen beim Unfall?

BMW 5er F10

Hallo gemeinsam,

ich brauche unbedingt ein paar Meinungen/Tipps bezüglich meiner Airbags. Ich fang einfach mal an:

vor zwei Wochen habe ich mich mit meinem BMW 535D x Drive bj. 2013 auf der Autobahn mit 140km/h mehrmals überschlagen. Laut Gutachten ist es ein Totalschaden. Am stärksten wurde die A Säule und das Dach der Fahrerseite beschädigt. Wenn man das Auto betrachtet müsste meines Erachtens nach zumindest der Airbag aus der A Säule fliegen, jedoch ist kein einziger ausgelöst.

Was genau kann ich tun, um herauszufinden ob der Airbag auslösen müsste?

Der Hintergrund ist folgender: Den Wagen habe ich vor zweieinhalb Jahren direkt bei BMW erworben. Gekauft habe ich ihn als Unfallwagen. Mir wurde lediglich gesagt, dass dieser einen Diebstahlschaden hatte (das Navisystem wurde entwendet, so die Aussage des Verkäufers)
Ich bin der ganzen Sache mal auf den Grund gegangen und habe vom Vorbesitzer erfahren, dass es ein Diebstahlschaden in Höhe von über 10000€ gewesen sei. Sogar die Bilder und die Reparaturkosten hat er mir zur Verfügung gestellt.In diesem Bericht ist ersichtlich, dass die Airbags auch geklaut worden sind. Darüberhinaus gab es auch Reparaturen an den Kabelsätzen.

Ich habe die Vermutung, dass da eventuell was nicht ordnungsgemäß verbaut worden ist. Darüberhinaus wurde ich belogen was den Kauf angeht.

Über Hilfe würde ich mich freuen.

Beste Antwort im Thema

Interssante These! 😁
Ist halt nur doof, wenn das Aquaplaning in einer Kurve auftritt? Was macht dann der Großmeister?

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Bezüglich der Airbags würde ähnlich wie Heizölheizer argumentieren. Ich hatte mit einem E61 mal einen ziemlich krassen Unfall auf der Autobahn. Kein einziger Airbag war ausgelöst, aber außer einer einzigen Rippe habe ich mir auch nichts gebrochen. Meine Recherchen haben ergeben, dass die BMW-Elektronik dermaßen intelligent programmiert ist, dass sie noch während des Unfalls anhand der Beschleunigungssensoren überlegt, ob es Sinn macht, die Airbags überhaupt auszulösen oder nicht.

Zitat:

@B.M.Troubleyou schrieb am 17. Aug. 2019 um 15:21:34 Uhr:


Also du wusstest weder, dass es in unserem Straßennetz in Kurven keine Aquaplaninggefahr gibt (und selbst in Kurven kann man üblicherweise so fahren, dass man jederzeit kurz geradeaus fahren kann/die Lenkung öffnen kann, um ein Fahrzeug zu stabilisieren)

Genau das ist deine ideale Welt, die nicht immer zutrifft!
Das denken sicher auch die ganzen Hobbyrennfahrer, die ich tagtäglich über die Bahnen ziehen sehe...

Und den Rest lernt man in jeder Fahrschule oder Fahrsicherheitstraining und ist mir auch bewusst.

Gegen was genau diskutierst du eigentlich an?

Ach so ... Frust 🙂

Zitat:

@marco80_E60 schrieb am 17. August 2019 um 15:43:22 Uhr:


...
Das denken sicher auch die ganzen Hobbyrennfahrer, die ich tagtäglich über die Bahnen ziehen sehe...

Ich finde es immer wieder interessant, wie man sachliche Argumente mit anzüglichen und unsachlichen Reaktionen erwidern muss - willkommen im digitalen Zeitalter.

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Zitat:

@B.M.Troubleyou schrieb am 17. Aug. 2019 um 14:44:56 Uhr:


Der Großmeister weiß, dass unsere Kurven so gebaut sind, dass Wasser dort nicht stehen bleibt.

Schön ist alle Theorie. In welcher auserwählten Gegend wohnst du denn?

Komm mal zu uns nach Mittelhessen, ergo in die Realität der meisten deutschen Autofahrer. Da kannst du in manchen Kurven deinen Freischwimmer machen.

Naja - das ärmliche Mittelhessische Land als die „Realität der meisten dt Autofahrer“ zu beschreiben ist ja nun aber etwas übertrieben .... 😉

nach dem kaum erheiterndem Exkurs zum Thema Laien/Physik/MittelHessen... 🙄

btt...

- gut, das dem Fahrer nichts passiert ist
- zukünftig "piano" bei widrigem Wetter
- bei Zweifel BMW München einschalten
- bei größerem Zweifel ==> eine Organisation finden, die mgl. kostengünstig das Fahrzeug untersucht (fällt mir nur sowas wie ein Autoclub ein...)

oder

- eine Kerze anzünden und dem Schutzengel widmen... denn der hat es verdient!

geht natürlich - je nach Glaubensrichtung - auch mit Räucherstäbchen 😉 oder Teppich 😛 oder Käppi 😁 was auch immer Euer Fetisch sein mag... 😎

imho würde ein Vorschaden der zu einem Versagen von Airbags führt etwas im Fehlerspeicher ablegen, ggf. vorweg schon irgendein Lämpchen brennen oder ein Gong ertönen... da würde ich bei Zweifel ansetzen...

VG

kanne

Zitat:

@B.M.Troubleyou schrieb am 17. August 2019 um 12:03:00 Uhr:



Aquaplaning verursacht übrigens keine Unfälle. Beim Aquaplaning fährt das Fahrzeug stabil weiter geradeaus. Einfach ohne Lenkbewegung warten, bis du aufgrund Geschwindigkeitsverlust wieder vollen Grip auf der VA hast. Für's nächste Mal.

Was für ein Unsinn. Wenn man einseitig auf eine Wasserfläche fährt zieht es das Fahrzeug durch die Bremswirkung des Wasserschwalls ganz deutlich in diese Richtung. Wenn das auf einer längeren Strecke auftritt oder die anderen beiden Räder nicht genug Grip haben, um es abzufangen, kann man recht wenig tun - außer sich ärgern, dass man die Geschwindigkeit vorher offensichtlich nicht an die Witterungsverhältnisse angepasst hat.

Ob der Fahrer hier falsch reagiert hat/zu viel Risiko gefahren ist, wird sicherlich die Versicherung bewerten.

Was den Airbag betrifft: Ein Airbag kann erhebliche Verletzungen verursachen - aber noch schlimmere verhindern.

Es ist daher gut kalkuliert, wenn er nicht aufgeht bzw. ab wann er auslöst.

Leider beantwortest Du überhaupt keine Frage, ob Du überhaupt verletzt bist und ob das ein Airbag hätte verhindern können. Ebenso habe ich den Eindruck, dass Du hier irgendwas rausholen willst.

Frage einen Gutachter, woher sollen wir zu Geier wissen, welche Querbeschleunigung bzw. welchen Aufprall Dein Wagen erlitten hat um überhaupt die Airbags auszulösen.

Muss Dir doch klar sein, dass hier keiner antwortet "die hätten auslösen müssen".

Ich denke hier sollte mal wieder zurück zum Thema gewechselt werden.

Ich vermute, dass der Gutachter der AXA keine Mittel und keine Kenntnisse darüber erlangen kann, ob der Airbag ausgelöst haben sollte oder nicht. Denke der Gutachter ist rein für das Schadenwertgutachten angesetzt worden, damit die Versicherung weiss was sie auszahlen muss.

Wenn es dem Fahrer sowie eventuell vorhandenen Insassen gut geht und keine Verletzungen entstanden sind sollte man den Schutzengel mehrmals danken und das nächste Mal bei Regen langsamer fahren!

Die entgültige Frage, ob Auslösung ja oder nein lässt sich allerhöchstens durch einen Sachverständigen ermitteln, welcher den Unfall ggf. rekonstruieren kann und auch Möglichkeiten hat auf die Fahrzeugdaten zurückzugreifen. Vermutlich wird auch, wie bereits erwähnt jemand aus München diese Fähigkeit haben. Aber keiner von denen wird dieses kostengünstig ermitteln, soviel sollte klar sein.
Sicherlich sieht das Fahrzeug böse aus aber solange kein Leib und Leben mehr in Gefahr ist würde ich es dabei belassen und mich freuen das nicht mehr passiert ist und keine Unbeteiligten betroffen sind!

Wenn man solch ein Ereignis unbeschadet überlebt hat, sollte man mehr wie glücklich darüber sein, und nicht irgendwelchen Spekulationen hinterher eifern, sondern einfach nur dankbar dafür sein!

Also das die Airbags nicht ausgelößt haben finde ich nicht unbedingt merkwürdig.
Auch wenn das Auto Augenscheinlich stark deformiert ist,können aber gleichzeitig Kräfte aus 2 verschiednen Richtungen einwirken, das sich der Aufprall von der Richtungsänderung relativiert-

Würde nunmehr der Airbag zünden, könnte er die Insassen verletzten.

Um den Sack (oder die Säcke) zu zünden müssen mehrere Parameter abgeglichen werden. Nur wenn alle Sensoren das passende Signal liefern wird gezündet. Ist eigentlich recht einfach.

Nur dem Verständnis wegen.

Stell Dir vor, vorne und Hinten fahren zur gleichen Zeit 2 Identische Fahrzeuge auf.
Das Auto wäre an beiden stellen Platt.
Aber es hätte keinen Versatz gehabt. Hätte nu der Airbag gezündet, hätte er dich ggfls schwer verletzt.

Das Airbagsystem muss aber Funktionstüchtig gewesen sein, sonst hätte die Kopfstütze nicht reagiert.

Ist auch nur 1 Bauteil Fehlerhaft oder fehlt gänzlich, ist das gesamte System außer Funktion.

Zitat:

@Vaterx25xe schrieb am 19. August 2019 um 18:53:29 Uhr:


Also das die Airbags nicht ausgelößt haben finde ich nicht unbedingt merkwürdig.
Auch wenn das Auto Augenscheinlich stark deformiert ist,können aber gleichzeitig Kräfte aus 2 verschiednen Richtungen einwirken, das sich der Aufprall von der Richtungsänderung relativiert-

Würde nunmehr der Airbag zünden, könnte er die Insassen verletzten.

Um den Sack (oder die Säcke) zu zünden müssen mehrere Parameter abgeglichen werden. Nur wenn alle Sensoren das passende Signal liefern wird gezündet. Ist eigentlich recht einfach.

Nur dem Verständnis wegen.

Stell Dir vor, vorne und Hinten fahren zur gleichen Zeit 2 Identische Fahrzeuge auf.
Das Auto wäre an beiden stellen Platt.
Aber es hätte keinen Versatz gehabt. Hätte nu der Airbag gezündet, hätte er dich ggfls schwer verletzt.

Das Airbagsystem muss aber Funktionstüchtig gewesen sein, sonst hätte die Kopfstütze nicht reagiert.

Ist auch nur 1 Bauteil Fehlerhaft oder fehlt gänzlich, ist das gesamte System außer Funktion.

Das System lässt sich allerdings auch überlisten! Es gab ja schon genug Fälle bei denen in Unfallfahrzeugen nach der Instandsetzung keine Airbags mehr verbaut waren. Das spart Geld bei der Reparatur und steigert den Gewinn beim Wiederverkauf! Eine defekte Matte der Sitzbelegungserkennung ließ sich seinerzeit beim E39 problemlos per Widerstand simulieren.

Je höher die Geschwindigkeit desto höher der Blechschaden, trotz gleicher Verzögerung. Wenn das Auto nach einem Stadtunfall so ausgesehen hätte, wären ziemlich sicher auch die Airbags aufgegangen.

Mit 200km/h auf ein 100km/h Fahrzeug aufzufahren verursacht nun mal - trotz gleicher Verzögerung - und nur darauf reagieren die Airbags - deutlich mehr Blechschaden als mit 100km/h auf ein stehendes Fahrzeug.

Zitat:

@Grafi1974 schrieb am 19. August 2019 um 19:16:41 Uhr:



Zitat:

@Vaterx25xe schrieb am 19. August 2019 um 18:53:29 Uhr:


Also das die Airbags nicht ausgelößt haben finde ich nicht unbedingt merkwürdig.
Auch wenn das Auto Augenscheinlich stark deformiert ist,können aber gleichzeitig Kräfte aus 2 verschiednen Richtungen einwirken, das sich der Aufprall von der Richtungsänderung relativiert-

Würde nunmehr der Airbag zünden, könnte er die Insassen verletzten.

Um den Sack (oder die Säcke) zu zünden müssen mehrere Parameter abgeglichen werden. Nur wenn alle Sensoren das passende Signal liefern wird gezündet. Ist eigentlich recht einfach.

Nur dem Verständnis wegen.

Stell Dir vor, vorne und Hinten fahren zur gleichen Zeit 2 Identische Fahrzeuge auf.
Das Auto wäre an beiden stellen Platt.
Aber es hätte keinen Versatz gehabt. Hätte nu der Airbag gezündet, hätte er dich ggfls schwer verletzt.

Das Airbagsystem muss aber Funktionstüchtig gewesen sein, sonst hätte die Kopfstütze nicht reagiert.

Ist auch nur 1 Bauteil Fehlerhaft oder fehlt gänzlich, ist das gesamte System außer Funktion.

Das System lässt sich allerdings auch überlisten! Es gab ja schon genug Fälle bei denen in Unfallfahrzeugen nach der Instandsetzung keine Airbags mehr verbaut waren. Das spart Geld bei der Reparatur und steigert den Gewinn beim Wiederverkauf! Eine defekte Matte der Sitzbelegungserkennung ließ sich seinerzeit beim E39 problemlos per Widerstand simulieren.

Wenn die Luftsäcke fehlen gibt es einen Fehler, wekcher das Auslösen aller Komponenten verhindert. Die Kopfstütze aber Funktionierte ja.

Eine Sitzmatte zu Brücken ist auch was anderes als einen kompletten Airbag.

Aber dies lässt sich ja alle klären.

1- per Rechner und 2- Optisch ob die Airbags da sind

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