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H-Kennzeichen

Ford Sierra 2
Themenstarteram 29. Oktober 2020 um 5:02

Hallo

Ich versuche gerade rechnerisch grob zu überschlagen, ob es sich lohnt meinem 30 Jahre alten Ford ein H-Kennzeichen zu verpassen.

Betrachtet man die Steuervergünstigung, rechnet sich die Ummeldeaktion + HU mit Oldtimer-Abnahme erst, wenn die Kutsche noch weitere vier Jahre fährt.

Also versuche ich noch eine Vergünstigung bei der Versicherung heraus zu kitzeln, worauf meine Versicherung antwortet: „nein, keine Vergünstigung bei uns“. Sie fügten noch hinzu, dass sie gar keine Oldtimer versichern…

Bedeutet, dass ich mir eine neue Versicherung suchen muss.

Zwar sind manche Oldtimer-Versicherungen schmeichelhaft günstig, jedoch verlangen alle ein Wertgutachten, mit einer gewissen Summe.

Frage: Beinhaltet die Hauptuntersuchung zur Oldtimer-Abnahme auch ein Wertgutachten?

Beste Antwort im Thema

Zuerst mal hat eine H-Zulassung nichts mit einer Oldtimerversicherung zu tun.

Beides ist völlig unabhängig voneinander.

Das H-Kennzeichen ist nur die Zulassung. Das bedeutet du brauchst das H-Gutachten für die Zulassungsstelle. Vorteil keine Umweltplakette und pauschale Steuern. Man muss nur eine Versicherung nachweisen, ob Oldtimer oder normale ist egal.

Die Oldtimerversicherung ist nur Zwischen dir und KFZ-Versicherung. Ich habe noch nie gesehen das ein H-Kennzeichen Voraussetzung dafür ist.

MfG

Mike

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Nein. WGA ist immer separat zu beauftragen.

Es ist auch nicht gewollt, dass jedes Auto, das 30 Jahre ist, ein H bekommt. Das H ist dafür, dass wirklich gepflegte Fahrzeuge weiter fahren dürfen, nicht um alles auf der Straße zu halten.

Moin,

Nein das musste selber machen lassen, es kann sein, dass der Prüfer auch solche Gutachten machen kann. Aber das Gutachten kostet extra. Für mich ist nur lustig, für unseren m151a2 habe ich vor allerdings 19 Jahren nichts an Wertgutachten gebraucht, vor 5 Jahren auch nicht für den 76 Mercury. Dann vor 2 Jahren kam die Idee hey C10 Chevrolet Pick up truck, das wär's noch. Nun kam die Versicherung und verlangte unbedingt das es ja ein Lkw ist ein Gutachten, 150€ , 100€ irgendwo da lag der Preis des Gutachtens.

Ah, gelogen, vor ca. 20 Jahren brauchte ich auch mal eins für meinen damaligen 64er Morris Minor, meine Erfahrung damit ist: Ab dem Punkt wo es kein Mercedes, Opel, VW, also deutsches Fahrzeug ist, werden die Werte immer zu tief angesetzt. Das fängt bei der Schwackeliste an und endet logisch beim Gutachten, da man sich darauf beruft. Beim Morris schrieb ich schon Schwake und der Versicherung, wenn ihr mir für den Schätzwert 10 Fahrzeuge in dem Zustand besorgt, nehm ich die alle und verkaufe sie dann für's doppelte.

Natürlich hat man nie geantwortet.

Nicht jede Oldtimerversicherung verlangt für jedes Auto ein Wertgutachten. Das hängt meist vom Wert des Fahrzeugs ab, den man schon selbst realistisch einschätzen sollte. Einfach mal kundig machen, es gibt reichlich Infos dazu im Netz. In der Regel muss man aber ein weiteres Alltagsfahrzeug haben. Ob H-Kennzeichen und Oldtimerversicherung sich lohnen, hängt vom Fahrzeug ab. Wer keinen Ärger mit Umweltzonen haben will, ist mit dem H immer auf der sicheren Seite. Bei den Kosten, die ein Oldtimer verursacht, dürften die mit H-Kennzeichen anfallende KFZ-Steuer und die Versicherung kein großer Kostenfaktor sein. Wer da spitz rechnen muss, sollte es sich überlegen, ob so ein Auto für ihn das richtige ist.

 

Grüße vom Ostelch

Zuerst mal hat eine H-Zulassung nichts mit einer Oldtimerversicherung zu tun.

Beides ist völlig unabhängig voneinander.

Das H-Kennzeichen ist nur die Zulassung. Das bedeutet du brauchst das H-Gutachten für die Zulassungsstelle. Vorteil keine Umweltplakette und pauschale Steuern. Man muss nur eine Versicherung nachweisen, ob Oldtimer oder normale ist egal.

Die Oldtimerversicherung ist nur Zwischen dir und KFZ-Versicherung. Ich habe noch nie gesehen das ein H-Kennzeichen Voraussetzung dafür ist.

MfG

Mike

Genau richtig!! Es kommt halt drauf an welcher Sierra es ist??

Denn wie schon geschrieben wurde, die Versicherung hat nichts damit zu tun, Preis ändert sich nicht.

Und je nach Modell kann die Steuer ohne H ja auch günstiger sein.

Oldtimerversicherungen versichern auch nicht jeden Oldtimer, vor allem dann nicht wenn es sich offiziell um einen LKW handelt.

Das Spiel hab ich mit meinem MD21 Pickup durch. Die OCC war die einzige Versicherung die nach etwas hin und her ihn dann doch als Oldtimer versichert hat. Die Ersparnis im Jahr war dadurch enorm.

760€ als LKW und jetzt 200€ als Oldtimer im Jahr.

Bei normalen PKW´s gibt es unterschiedliche Tarif Angebote, z.B. Youngtimer Tarife. Die sind auch ohne H-Abnahme lukrativ.

Bei mir hat das Kurzgutachten (Wertgutachten für die Versicherung) 185€ gekostet.

...Oldiversicherungen beschränken auch die km Fahrleistung pro Jahr, fordern einen Erstwagen oder Unterstellplatz etc. Mal abgesehen von manchen Prüfern die ein Museeumsfahrzeug erwarten um das als Kulturgut zu deklarieren. Aber Oldi und Sparen ist eh eine schräge Rechnung. Da gibt es genug zuverlässige G-Kat Fahrzeuge aus den 00er Jahren in gutem Zustand für kleines Geld und die kosten weniger Steuer, es gibt alle Ersatzteile für kleines Geld etc.

Schon bei meinem Corsa A gibts einige Teile nicht mehr, oder ein Turbo für Golf2, oder Hydraulikschläuche für Audi Typ 44 usw. Autos sind Sparbüchsen wo immer weniger rauskommt als man reinwirft... grüßend, tata3

Zitat:

@Ostelch schrieb am 29. Oktober 2020 um 07:07:35 Uhr:

Nicht jede Oldtimerversicherung verlangt für jedes Auto ein Wertgutachten. Das hängt meist vom Wert des Fahrzeugs ab, den man schon selbst realistisch einschätzen sollte...

Grüße vom Ostelch

Da oftmals solche Einschätzungen nicht realistisch sind, sondern persönlich, legt das jede Versicherung anders aus. Manche verlangen ein Gutachten, manche aber auch nicht, wie meine. Da musste ich einfach Fotos beilegen. Von allen Seiten, Innenraum, Motorraum, Kofferraum, Instrumente.

Wenn Versicherungen Oldtimer nehmen, ist der dafür Zustände meist Sachkundig. Er kann die Entscheidung eben mit oder ohne Gutachten machen.

Das H-Kennzeichen hat zwar mehrere Vorteile (wie die angesprochenen Umweltzonen), aber auch Nachteile. Du kannst so einen PKW dann nicht als Alltags-FZ nutzen.

Gruß Jörg.

Meine Versicherung will ein Gutachten sehen, die bezahlen das aber auch.

Man bekommt einen Gutschein den man bei drei Sachverständigen einlösen kann, also nicht bei einem beliebigen meiner Wahl.

Dieses daraus resultierende "Kurzgutachten" ist aber ein absoluter Witz weil darin nur der optische Eindruck beurteilt wird.

Es wird nichts auf Funktion geprüft, es wird nicht geprüft ob Aggregate original zum Fahrzeug gehören.

Im Prinzip kann man dort mit einer optisch hervorragenden, aber technisch desolaten Karre mit einer 2+ und hohem "Wert" rausgehen...genauso wie auch umgekehrt.

Was ist ein solches Gutachten wert? ...nix

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 30. Oktober 2020 um 09:53:44 Uhr:

Im Prinzip kann man dort mit einer optisch hervorragenden, aber technisch desolaten Karre mit einer 2+ und hohem "Wert" rausgehen...genauso wie auch umgekehrt.

Was ist ein solches Gutachten wert? ...nix

Das "technisch desolat" fällt dir aber dann spätestens bei der nächsten HU auf die Füße. Zumal ein H-Kennzeichen jederzeit wieder aberkannt werden kann sobald gewichtige Gründe dagegen sprechen.

Ein Kurzgutachten kann nur als Richtwert angesehen werden. Für eine echte Bestandsaufnahme oder gar als Verkaufsargument taugt das natürlich nicht.

Meine Versicherung wollte auch kein Gutachten aber ich habe eines machen lassen und ihr zukommen lassen. Ob sich jetzt etwas ändert werde ich sehen.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. Okt. 2020 um 09:46:48 Uhr:

Das H-Kennzeichen hat zwar mehrere Vorteile (wie die angesprochenen Umweltzonen), aber auch Nachteile. Du kannst so einen PKW dann nicht als Alltags-FZ nutzen.

Doch. Warum sollte das nicht gehen?

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 30. Oktober 2020 um 10:46:22 Uhr:

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 30. Okt. 2020 um 09:46:48 Uhr:

Das H-Kennzeichen hat zwar mehrere Vorteile (wie die angesprochenen Umweltzonen), aber auch Nachteile. Du kannst so einen PKW dann nicht als Alltags-FZ nutzen.

Doch. Warum sollte das nicht gehen?

Ja, hast Recht !

Ich nehme meinen oben zitierten Satz wieder zurück !

Ich dachte echt, mit H-Kennzeichen kann man das Auto nicht als Daily-Driver nutzen..

Gruß Jörg.

Ein Fahrtenbuch, wie beim 07er Kennzeichen, ist nicht erforderlich. Daher kannst du mit dem H-Kennzeichen problemlos im Alltag fahren. Das einzige was das ganze Einschränkt ist u.U. die Kilometerbegrenzung der Versicherung

Ja, das ist richtig. Aber rein von der Zulassung geht das.

 

Bei 07 wird es eng. Früher konnte man noch Fahrten als Anregung des Kaufinteresses deklarieren, geht aber auch nicht mehr. Und bei roten Nummern verstehen die Behörden keinen Spaß, egal ob 06 oder 07. So kann es passieren, dass du einfach nur aufgeschrieben wirst, wenn eine Streife dich sieht, hält dich aber nicht an. Und wehe, der Eintrag fehlt bei einer Prüfung im Fahrzeugscheinheft oder im Fahrtenbuch. :(

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