1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Gussfehler neue ATE-Scheibe

Gussfehler neue ATE-Scheibe

VW Golf 4 (1J)

Hallo zusammen,
wollte heute mal die Bremsscheiben erneuern. Habe mich für normale ATE-Scheiben entschieden.
Vor dem entfetten habe ich mal die Scheibe inspiziert und doch ziemlich große Gussgrate entdeckt, zwischen Scheibe und Kranz. Eine hundertprozentig saubere Scheibe habe ich noch nie gesehen, aber das erschien mir doch etwas viel. Und wenn es die Scheibe vom kranz abschert tut es natürlich so richtig weh.

Was sagt ihr dazu?

Schönen Sonntag Allen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@das-markus schrieb am 29. März 2015 um 12:14:47 Uhr:


Sieht nicht schön aus, aber passieren dürfte nichts, da ja der "Scheibenteil" auch noch die Radbolzen zu 50% umfasst.
Außerdem sind die Radbolzen nicht auf Scherung belastet, da die Felgen durch Haftreibung auf die Bremsscheibe gedrückt wird, und die Bremsscheibe auf die Radnabe.

Verstehe ich jetzt nicht, Markus.

Es geht doch gerade um die befürchtete / vermutete / unterstellte Materialtrennung zwischen Bremsscheibentopf (der über den Radlagerflansch gestülpt wird inkl. gewindeloser Bohrungen für die Radschrauben) und der eigentlichen Bremsfläche = Bremsscheibe.

Der Bremsscheibentopf wird dann zwischen Felge und Radlagerflansch wie die Wurst im Sandwich durch die Vorspannung der Radschrauben verspannt/ verklemmt, soweit ja korrekt.

Mit der Befestigung hat das insofern aber doch nichts zu tun, der TE befürchtet vielmehr, dass sich beim Bremsen die dann verzögerte Schreibe radial vom Rest des Bremsscheibentopfes löst, eben genau an den gezeigten Stellen, oder kann ich nicht richtig gucken und hab die Fotos falsch interpretiert? 😕

p.s.:
Ein Grat ist eine Erhöhung und eben keine Vertiefung, z.B. in Form einer Guss- oder Formtrennungs-Fuge.
Daher ja auch der Gebirgsgrat oder das Rückgrat!

Grate kennt man ja u.a. von nicht entgrateten Kunststoff- oder Metallteilen...

Zur Scheibe: Wenn hier im Umfang Risse im Material wären, müsste man das eigentlich auch hören.
Ergo: Klangprobe! Scheibe am Topf halten und dann anschlagen mit dem Griff vom Schraubenzieher oder leicht mit einem Hammerschlag.

Ich hätte ja gern die Scheibe mal in vollem Umfang gesehen, nicht nur abschnittsweise.

27 weitere Antworten
27 Antworten

Und nicht wundern. Die ersten paar Bremsungen klingen ziemlich rauh und es bremst schlecht.
Das liegt an der Beschichtung. Fühlt sich beim ersten Bremsen ziemlich scheisse an.
Sobald die Schicht weg ist, ist aber alles in Butter.

Auch wenn mich dieser evtl. Gussfehler stutzig macht; ich gehe stark davon aus, dass ATE als namhafter Hersteller eine Qualitäts- und Ausgangsprüfung an jeder Bremsscheibe durchführt. Vermutlich sogar durch Ultraschall oder Röntgen mit automatischer Fotoanalyse, wie es viele moderne Firmen handhaben.

Der Name ATE sollte Sicherheit geben.

Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 29. März 2015 um 18:01:56 Uhr:


Auch wenn mich dieser evtl. Gussfehler stutzig macht; ich gehe stark davon aus, dass ATE als namhafter Hersteller eine Qualitäts- und Ausgangsprüfung an jeder Bremsscheibe durchführt. Vermutlich sogar durch Ultraschall oder Röntgen mit automatischer Fotoanalyse, wie es viele moderne Firmen handhaben.

Der Name ATE sollte Sicherheit geben.

Hier wird ja wieder ein Unsinn geschrieben.

Wo ist denn das ein Gussfehler?

Das ist ein normaler Grat, wenn man es denn so nennen darf, aus der Fertigung. So gut wie jede Bremsscheibe sieht so aus.

Ich wette wenn das eine Bremsscheibe eines etwas günstigeren herstellers wäre würde man den Themenstarter hier steinigen. Wie könnte man nur ansatzweise dran denken so eine Bremsscheibe draufzutun....
Den Würde man bestimmt den schadensbild als lebensgefährlich einstufen..
😉

Ähnliche Themen

Ahhh.. danke für die neuen Bilder @ Themenstarter,
ich habe falsch geschaut. und jetzt sieht man außerdem dass sie beschichtet sind.

Alles völlig normal. Und nicht wundern, außen sind die Scheiben an ein paar Stellen ausgefräßt, da hier ausgewuchtet wird. An Noname-Scheiben findet man so etwas nicht.

Zitat:

@Tommes 32 schrieb am 29. März 2015 um 18:22:11 Uhr:



Zitat:

@Cabrioracer-Tr schrieb am 29. März 2015 um 18:01:56 Uhr:


Auch wenn mich dieser evtl. Gussfehler stutzig macht; ich gehe stark davon aus, dass ATE als namhafter Hersteller eine Qualitäts- und Ausgangsprüfung an jeder Bremsscheibe durchführt. Vermutlich sogar durch Ultraschall oder Röntgen mit automatischer Fotoanalyse, wie es viele moderne Firmen handhaben.

Der Name ATE sollte Sicherheit geben.

Hier wird ja wieder ein Unsinn geschrieben.
Wo ist denn das ein Gussfehler?
Das ist ein normaler Grat, wenn man es denn so nennen darf, aus der Fertigung. So gut wie jede Bremsscheibe sieht so aus.

Es ist kein Grat, sondern eine Riefe oder von mir aus auch Lunker, der beim Gießen entstehen kann. Ein Grat steht aus dem Material heraus. Und mich persönlich hätte diese markante Stelle an der Bremsscheibe auch beunruhigt, denn wer nicht täglich mit mehreren Sätzen Bremsen zu tun hat, hat auch keinen Vergleich. Ich habe an meinen Gölfen jeweils selbst die Bremsen gewechselt, aber so ein rissartige Stelle ist mir nie aufgefallen. Ein Produktionsfehler kann man als "Normalo" schlecht erkennen, diese vom TE gezeigte Stelle könnte theoretisch auch durch falsches Abkühlen des Bauteils entstehen.

Aber wenn ihr hier Entwarnung geben könnt, ist das ok und der TE kann die Teile einbauen.

Zitat:

@Sercan63 schrieb am 29. März 2015 um 18:28:37 Uhr:


Ich wette wenn das eine Bremsscheibe eines etwas günstigeren herstellers wäre würde man den Themenstarter hier steinigen. Wie könnte man nur ansatzweise dran denken so eine Bremsscheibe draufzutun....
Den Würde man bestimmt den schadensbild als lebensgefährlich einstufen..
😉

Interessanter Aspekt. 😁

Ich finde es gut, daß der Themenstarter so eine Frage gestellt hat. Ich hätte auch erstmal etwas kritischer darauf geschaut ...

Auch wenn Bremsscheiben derartige Rillen haben können, so werden sie aber nicht alle auf die Art hergestellt:
http://www.motor-talk.de/blogs/-ein-auto-ohne-vierradantrieb-kann-nur-eine-notloesung-sein/zimmermann-bremsscheiben-t2219303.html

Ein bisschen Recherche im Netz zeigt, daß die Hersteller die geteilte Gussform nicht als Bug, sondern als Feature darstellen (Englisch -"Split Castings"😉. Auf Deutsch habe ich leider keine Infos darüber gefunden.

http://www.stoptech.at/index.php?route=product/category&path=2330_2341_2348

Split Castings
Center-split core castings provide proper heat transfer and thermal efficiency, resulting in superior braking power and safety.

http://www.cquence.net/brake-rotors/premium-sport-series.html

Center-split casting—our premium brake rotors are manufactured using a split cast molding process that is also used by OE manufacturers. This feature of the rotor provides enhanced stopping power by allowing heat to dissipate more evenly and efficiently, particularly in recurring stop and go situation. (Image 1 above is center-split in the middle of the vanes)

http://www.vivaperformance.com/stoptech-premium-front-brake-rotor-285mm-9-3-linear/

Center-split core castings provide uniform heat transfer and thermal efficiency from the friction plates into the cooling vanes, resulting in superior braking power and safety. Competitors' vanes are often asymmetrical, which can lead to uneven heat transfer and compromises in performance and cooling.

Die geteilte Gussform wird vielleicht auch Produktions-Vorteile für den Hersteller haben ... man muß es nur gut "verkaufen" können.

Zitat:

@Vroomm schrieb am 29. März 2015 um 19:26:10 Uhr:



Die geteilte Gussform wird vielleicht auch Produktions-Vorteile für den Hersteller haben ... man muß es nur gut "verkaufen" können.

Sorry, aber wie bekommst du das Gießmodell aus einer einteiligen Gießform wieder heraus?

Es ist also eine zweiteilige Gußform nötig, nur sieht man diese Trennfugen meistens nicht, wenn diese nach dem Gießen zerspanend bearbeitet werden. Bei einer innenbelüfteten Bremsscheibe ist dies schon wesentlich komplizierter.

Ja, stimmt. Zweiteilig sollte die Form generell schon sein. Am besten im Bereich der Stege, entweder in der Mitte oder am Rand.

Bei anderen Bremsscheiben könnte die Trennung der Gussform an einer anderen Stelle, nicht mittig in den Stegen sein. Deshalb sprechen in den o.g. Beispielen die Hersteller ja auch von "Center-split casting".

Im Zimmermann-Beispiel oben ist kein Center-split zu erkennen. Die Zimmermann-Scheibe in dem Beispiel ist in dem Bereich der Stege nicht bearbeitet.

Anbei auch noch ein anderes Beispiel eines ungenannten Herstellers, bei dem keine Center-Trennung zu erkennen ist.

@Vroomm,

du erwähnst auch Zimmermann-Scheiben.
Hab schon öfter in Foren über ganze Topfabrisse gelesen, und gesehen. Die haben da wohl mal echt Probleme gehabt, oder haben immer noch?

ich sage beschichtete scheiben sollen nicht entfettet werden....

Schadet nicht, nutzt aber auch nix.

Einbauen un Feddisch
An den Scheiben ist alles normal und an der Beschichtung wird auch nichts rumgeputzt.
Was im Wege steht wird mit etwas Anfangsrubbeln beiseite geräumt und der Rest dient als Korrosionsschutz.

Deine Antwort
Ähnliche Themen