GTI Handschalter vs. DSG-Getriebe
Hallo Community!
ich werfe das Thema einfach hier mal in den Raum (da ich derzeit noch rumüberlege)! Ich selbst habe sowohl Handschalter also auch (wie derzeit in meinem Scirocco) DGS-Getriebe gefahren.
Am DSG schätze ich den Komfort nicht ständig auf der Kupplung stehen zu müssen (im Stau echt toll!) sowie die Schaltwippen (cooles Gadget), die ich jedoch recht selten benutze. Negativ finde ich die hohen Kosten für das DSG Öl sowie die Anschaffungskosten von 2.000(!!!) Euronen.
Am Handschalter schätze ich den "Schlupf", sprich wenn man die Kupplung nicht ganz kommen lässt und man den Wagen somit um die Ecke hiefen kann. man hat einfach viel mehr das Gefühl aktiv eingreifen zu können. Sowas kann u.a. im Winter wenn der Wagen mal ausbricht sehr hilfreich sein (Gas ist der bessere Gegenlenker als die Bremse auf Schnee oder Eis).
Was auch für den Handschalter spricht ist die Tatsache, dass das Getriebe keine teures DSG-Öl benötigt.
Bei einem Getriebeschaden wären die Kosten bei einem Austausch (ich schätze mal) halb so teuer wie beim DSG-Getriebe.
Wie ist eure Meinung dazu? "Steht" dem GTI das DSG-Getriebe?
Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende!
Euer Speedwaeller
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@garfield126 schrieb am 5. Mai 2017 um 23:24:17 Uhr:
ist es nicht so, dass man sich manchmal beides wünscht zu haben?
Geht ganz einfach beim Handschalter: Wenn ich Bock habe selber zu schalten, fahre ich. Möchte ich dagegen den bequemen Automatikmodus, fährt meine Frau😁
137 Antworten
Im sechsten Gang nimmt der HS dem DSG von 80 auf 120 fast zwei Sekunden ab, was zeigt, wie ellenlang das DSG übersetzt ist. Im Übrigen stimme ich gttom in Allem zu. 😁 Wobei man korrigieren muss, dass die Differenz zwischen HS und DSG bei der Beschleunigung von 0-250 km/h nicht stimmen können. Der DSG schafft ja keine 250.
Wie es scheint, ist das FL DSG ja nun deutlich kürzer übersetzt im 5. und auch 6. Hier wäre ein direkter Vergleich interessant sobald die ersten eingefahren sind. Wobei mich auch das nicht juckt. Bis 200 zieht die Kiste mehr als sauber hoch, alles darüber braucht man fast nie und wenn hat man dann eh genug Platz um auf V-Max zu kommen.
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 12. Mai 2017 um 18:00:29 Uhr:
Wobei man korrigieren muss, dass die Differenz zwischen HS und DSG bei der Beschleunigung von 0-250 km/h nicht stimmen können. Der DSG schafft ja keine 250.
Deswegen hatte ich immer mit hingeschrieben, das es sich um den Tachowert handelt. Und 250 Tacho schafft auch die DSG Variante.
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 12. Mai 2017 um 18:00:29 Uhr:
Im sechsten Gang nimmt der HS dem DSG von 80 auf 120 fast zwei Sekunden ab, was zeigt, wie ellenlang das DSG übersetzt ist. Im Übrigen stimme ich gttom in Allem zu. 😁 Wobei man korrigieren muss, dass die Differenz zwischen HS und DSG bei der Beschleunigung von 0-250 km/h nicht stimmen können. Der DSG schafft ja keine 250.
Und wieso ist das was schlechtes?
Wenn du bei 80 im 6. Beim DSG stark beschleunigst, dann schaltet es halt in den passenden Gang. Beim HS musst du auch schalten. Dafür kann man auf der BAB, aber auch schon auf der Landstraße beim Mitschwimmen viel Sprit sparen!
Das DSG schafft doch die Vmax nur nicht, weil der 5. Gang nicht reicht und der 6. Nicht genug Leistung aufbringt.
Aber, nochmals, seid ihr nur nachts auf der BAB unterwegs, um Vmax zu fahren?
- in 99% der Fälle ist es doch egal!
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Zitat:
@gttom schrieb am 12. Mai 2017 um 17:58:20 Uhr:
Zitat:
@lwinni schrieb am 12. Mai 2017 um 14:55:28 Uhr:
Zu den obigen Videos habe ich mich bereits vorher geäußert. Für mich sind da zu viele Unklarheiten ...
Was ist an den Videos unklar?
0-100 liegen beide nahezu gleich auf (was Anhand der Werksangaben zu erwarten ist), 0-200 sind es 2/3 sec Differenz zu Gunsten des Handschalters. Der große Abbruch des DSG kommt erst jenseits von 200km/h.Beide geben permanent Vollgas. Beim DSG hätte die LC vielleicht ne Halbe Sekunde auf 100 eingespart. Geschenkt wie ich finde. Und ab 50...60...70 km/h kann man beim DSG nix mehr falsch machen, ausser im S-Mode permanent Vollgas zu geben. Sprich Pedal to the Metal.
Rad/Reifenkombination (der DSG hatte die 19 Zoll drauf, beim HSG wissen wir es nicht) kann oberhalb von 200km/h keine 6/7 Sekunden kosten.
Und um den YouTube Vorwurf zu entkräften frage ich: Was ist daran unglaubwürdig? Ich glaube kaum, daß der Besitzer des DSG GTI bewusst sein Auto langsamer testet, als es unter Ausnutzung der maximalen Performance bzw bestmöglichen Streckengegebenheiten machbar ist. Ich würde so etwas jedenfalls nicht tun😉
Und der letzte Fakt an dieser Tatsache sind genügend Userberichte auch hier bei MT, die genau das bestätigen können. Der User Micsto zum Beispiel hat von 2013 bis 2017 nen GTI DSG gehabt und den hier diskutierten Umstand mehrfach bestätigt. Er hat sich übrigens danach einen FL GTI mit Handschaltung gekauft bzw bestellt.
Hmm.
1. Der HS springt gleich auf 3000 U/min
2. Rechne dir mal bei 19 Zoll ein RZK-Diagramm im Vergleich zu 17" aus
3. Ich sehe keinen großen Ausbruch an 200km/h, aber Evtl. bin ich nur blind!
P.S..: Dass der dsg überhaupt die Tacho 250 km/h auf 19" schafft, ist ein Wunder.!
Kannst dir auch mal die Tachoabweichung bei 250 auf 17 und 19 " anschauen. Evtl erklärt es sich dann, wieso das DSG soooo viel länger braucht.
Nicht falsch verstehen, ich fahre gerne einen HS und habe auch lange über das DSG nachgedacht, aber die Videos sind leider nichts wert. Die theoretischen Werte habe ich dir bereits geliefert und da sehe ich bis auf den langen 6. Gang keinen so gewaltigen Unterschied...
Meine Güte, wenn sich eine Diskussion schon fast ausschließlich um wenige Sekunden von 0-200 km/h oder 2 km/h Höchstgeschwindigkeit dreht. Fahrt ihr eigentlich eure Autos primär um am Ziel anzukommen oder um eine Show abzuziehen und anderen Leuten auf der Autobahn mal so richtig zu zeigen wo der Hammer hängt? Unfassbar, wie man 6 Seiten lang über so einen völlig irrelevanten Käse diskutieren kann.
Setzt euch lieber ins Wirtshaus in spielt dort bei einem Bier ein bisschen Autoquartett mit euren Kumpels und überlasst die Diskussion hier den (geistig) erwachsenen Menschen.
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 12. Mai 2017 um 18:00:29 Uhr:
Im sechsten Gang nimmt der HS dem DSG von 80 auf 120 fast zwei Sekunden ab, was zeigt, wie ellenlang das DSG übersetzt ist.
Gut, nur wen interessiert das? Das schöne am Automatikgetriebe ist ja, dass das Getriebe selbst entsprechend der Gaspedalstellung (= Beschleunigungswunsch) den passenden Gang wählt. Man muss weder permanent mit einer unnötig hohen Drehzahl unterwegs sein, nur damit der Handschalterfahrer jederzeit ein bisschen beschleunigen kann ohne dabei herunterschalten zu müssen, noch muss man aus Prinzip die Beschleunigung in einem unpassenden Gang durchführen. Verstehe sowieso nicht warum der letzte Gang so kurz übersetzt sein muss. Bei euch Handschalterfahrern erzeugt das Schalten doch dem Vernehmen nach die reinsten Glücksgefühle. Warum schaltet ihr dann nicht einfach runter wenn im Schongang nichts mehr kommt?
Ich fahre halt mein Auto, weil ich Spass daran habe.
Das wiederum scheinen aber manche nicht zu verstehen, da sie ihr Auto nur rein als Transportmittel betrachten.
Bitteschön ... jeder wie er mag😉
PS: Warum sollte ich runter schalten? Der 6. Gang des Handschalters ist kein Schongang😉 Beim DSG des VFL hingegen sieht das anders aus.
Und wen das interessiert? Scheinbar doch einige Leute, wie man sieht, ansonsten gäbe es js auch dieses Thema nicht. Komisch finde ich es nur, daß Leute die sich offenbar nicht dafür interessieren, dies offen kritisieren und sich in gewisser Weise darüber echauffieren, das andere sich für sowas interessieren.
Vergleiche zwischen mindestens zwei Dingen sind so alt wie die Menschheit. Ganze Autozeitungen sind jede Woche voll von irgendwelchen Vergleichen. ...und ganz bestimmt nicht, weil es niemanden interessiert😉
Meine Frage war eine andere. Ich habe gefragt warum sich Handschalterfahrer darüber echauffieren, dass das DSG mit dem länger übersetzten 6. Gang herunterschalten muss. Diese Frage habe ich an anderer Stelle schon oft gestellt, aber keine plausible Antwort darauf bekommen.
Dass du keinen Spaß am Autofahren haben darfst, habe ich nie gesagt. Das ist ein Forum voller Autoenthusiasten. Du darfst davon ausgehen, dass die meisten hier Spaß am Autofahren haben, und an allem was sonst noch mit dem Thema zu tun hat.
Ich verstehe nur nicht, wie man das ganze auf den Vergleich einiger Zahlen reduzieren kann, die in der Praxis nur geringe bis überhaupt keine Auswirkungen haben kann. Oder glaubst du ernsthaft den DSG-Fahrer interessiert es, dass sein Auto rein theoretisch statt 250 nur 248 km/h fährt? Diese 2 km/h gehen in der Praxis in der Serienstreuen unter. Während der Handschalterfahrer beim beschleunigen noch überlegt ob jetzt der 3. oder der 4. Gang der geeignetere ist, hat das DSG innerhalb von Sekundenbruchteilen den richtigen Gang eingelegt und ab geht die Lutzi.
Ihr müsst doch kapieren, dass man mit fast allem was hier diskutiert wird höchstens beim Autoquartett eine Stich machen kann, in der Praxis aber oft ganz andere Dinge entscheidend sind. Wenn jemand sagt, ich schalte lieber selbst, dann muss man das akzeptieren und die Diskussion ist beendet. Aber die eigene Entscheidung dann versuchen über lächerliche Zahlenvergleiche zu rechtfertigen, das ist einfach absurd. Man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen und einsehen, dass solche Autos trotz allem in erster Linie im alltäglichen Straßenverkehr eingesetzt werden, wo das hier diskutierte teilweise überhaupt keine Relevanz hat.
Der einzige, der Beiträge in die Diskussion einbringt, die über das Niveau von Stammtischparolen hinausgehen, ist @lwinni.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 13. Mai 2017 um 11:48:51 Uhr:
Meine Frage war eine andere. Ich habe gefragt warum sich Handschalterfahrer darüber echauffieren, dass das DSG mit dem länger übersetzten 6. Gang herunterschalten muss. Diese Frage habe ich an anderer Stelle schon oft gestellt, aber keine plausible Antwort darauf bekommen.
Ein plausibles warum wird es als Antwort nicht geben. Nur eine Feststellung, das manche Leute solch eine Getriebeabstimmung nicht mögen. Und mögen hängt nunmal mit persönlichen Vorlieben zusammen, für die es oft keine für andere nachvollziehbare Erklärung gibt.
Ich persönlich mag nun Mal kurze und eng gestufte Getriebe in sportlichen Fahrzeugen, da hier ein direkter Zusammenhang zum Beschleunigungsvermögen des Fahrzeuges existiert.
Die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeuges interessiert mich da eher sekundär. Primär ist mir wichtig , wie gut es beschleunigt und wie passend die Ganganschlüsse beim durchbeschleunigen sind. Zu große Drehzahldifferenzen zwischen einzelnen Gängen versauen mir den Spass zu sehr, da man hier ständig am hin und her schalten ist, um den Motor auf Drehzahl zu halten. Das macht zwar das DSG von allein, jedoch empfinde ich diese Charakteristik als nervig.
Das Schaltgetriebe des Golf R hat bspw beim Gangwechsel 3->4->5->6 jeweils einen Drehzahlabfall um ca. 500 Umdrehungen. Sprich direkt von 3->6 ca. 1500 U/min. Allein der Gangwechsel des VFL GTI P DSG von 4->5 verursacht einen Abfall um ca 1700 Umdrehungen.
Ich kann bzw könnte also im HSG Golf R den 3ten Gang geschmeidig bis 60/70 km/h hochbeschleunigen und beim Schalten direkt in den 6.Gang eine durchaus passende Anschlussbeschleunigung vorfinden. Die Gänge dazwischen zu nutzen, ist jedoch insofern interessant, weil man dadurch immer im perfekten Drehmomentbereich des Motors verbleibt, der durch einen zu hohen Drehzahlabfall sonst erst einmal unterschritten würde.
Und dann kommt am Ende noch die persönliche Note hinzu: Das selber schalten macht mir halt einfach irre viel Spaß. 🙂
Naja, es ging ja in erster Linie darum, dass das DSG angeblich viel langsamer ist als der Handschalter, bewiesen durch die Video, die keinen Beweis würdig sind, weil sich viele Faktoren unterscheiden.
Die Definition von Fahrspass ist wohl auch unterschiedlich. Ich finde sehr kurze Gänge furchtbar, weil ich beim Überholen 1x zwischen schalten muss. Aber das scheint ja Geschmackssache zu sein und von Fahrprofil anhängen!
Spätestens mit den Elektroautos hat sich die Diskussion eh erledigt.
Zitat:
@lwinni schrieb am 13. Mai 2017 um 21:14:56 Uhr:
Die Definition von Fahrspass ist wohl auch unterschiedlich. Ich finde sehr kurze Gänge furchtbar, weil ich beim Überholen 1x zwischen schalten muss. Aber das scheint ja Geschmackssache zu sein und von Fahrprofil anhängen!
Zum Überholen schalte ich meistens nicht herunter, sondern bleibe einfach im 6. Gang. Das reicht in den meisten Fällen locker, da die Elastizität im relevanten Geschwindigkeitsbereich beim Überholen zwischen ca 70 und 120 km/h, ziemlich knackig ist. Alternativ wird halt der 4. Gang genutzt, wenn die Geschwindigkeit niedriger ist, oder es etwas schneller gehen muss...und der 4.Gang reicht bis knapp 180 km/h. Ein zusätzlicher Schaltvorgang während des Überholens ist in jedem Fall überflüssig, es sei denn 180km/h reichen nicht, um am anderen Fahrzeug vorbei zu kommen. Nur dann sollte man Mal grds die Notwendigkeit des Überholvorgangs hinterfragen.
Handgeschaltete GTI und R ziehen im 6. Gang ab etwa 50/60 km/ schon Recht zügig durch, so dass ein herunterschalten in den meisten Fällen im tgl Alltagsverkehr eingespart werden kann, sofern man dieses Tempo nicht unterschreitet (Landstraße/Autobahn/ampelfreie Ortsdurchfahrten).
Zitat:
@rv112xy schrieb am 13. Mai 2017 um 21:18:32 Uhr:
Spätestens mit den Elektroautos hat sich die Diskussion eh erledigt.
Deswegen sitze ich das Thema so lange wie möglich aus.
Und wenn es dann Mal so weit ist, ist es halt so ... und ich behalte dann einfach nen handgeschalteten Klassiker zum Spass haben🙂
Ein BMW M2 stünde für solch ein Vorhaben ganz oben auf meiner Liste. 6Zyl, Handschaltung, Hinterradantrieb ... Ein Traum🙂
Unabhängig von den Tests usw ich finde das ,,Schaltfurzen" beim DSG genial. Macht Laune das zu hören. Grade im Sommer und bei offenen Dach/Fenster 🙂
Auch wenn welche Sagen Nö Shit usw. müssen ja sowas nicht kaufen oder sind nur neidisch 😉