GTI einfahren

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Guten Abend,

seit 2 Tagen steht mein neuer GTI nun in der Garage und wartet auf schönes Wetter 🙂 Ich bin nur vorsichtig vom Autohaus bis in meine Garage gefahren und hatte noch keine grosse Zeit mich mit dem Auto zu befassen. Der Verkäufer hat mir eine Stunde lang alles erklärt aber ich war so gestresst das mich das mehr oder weniger genervt hat.

Irgendwie hat er gemeint das ich das Auto ca. 1500 km einfahren müsste. Wie ist das genau? Kann das jemand bestätigen? Weiterhin ist mir aufgefallen das der Kühlmittelstand bei MIN steht. Ist das normal?

Beste Antwort im Thema

optimales einfahren bedeutet mit wechselnden drehzahlen und belatungen fahren, lieber den motor stärker als normal belasten und auch vollast abfordern, ruhig bewusst bis an den begrenzer ausdrehen , jedoch ohne dauervollgas auf der autobahn. warum ?

bei hoher last presst der verbrennungsdruck die kolbenringe hart gegen den zylinder und passt diese optimal an. wer seinen motor streichelt poliert eher den zylinder und hat ein leben lang schlechtere kompression.

dauervollgas auf der autobahn könnte jedoch an den mikroskopischen unebenheiten im zylinder eine lokale überhitzung und minimalen ölfilmabriss hervorrufen- dann zerkratzt man den zylinder inkl hohem ölverbrauch und ggf sogar motorschaden.

deshalb die offizielle aussage eher behutsam zu fahren , denn das hat höchstens eine etwas schlechtere motorleistung hinterher zur folge- das extreme gegenteil könnte ein motorschaden sein.

für den normalverbraucher heisst das : motor warmfahren und ab sofort normal - sprich mit wechselnden belastungden und drehzahlen jedoch ohne dauervollgas unterwegs sein.

durch die tatsache dass die fertigungstoleranzen besser geworden sind und der motor aus dem oben beschriebenem grund schon vor auslieferung ein paar harte gasstösse beim probelauf gekriegt hat ist es jedoch nahezu egal wie man es macht.

in jedem fall ist die aussage dass bewusst behutsam einfahren dem motor gutes tut aus technischer sicht falsch !

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Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69



Zitat:

Original geschrieben von flieger65


Kaltfahren was ein Blödsinn,ist doch kein Rennwagen!
Der Turbo hat einen Ladeluftkühler dieser übernimmt den Temperaturhaushalt des Turbos.
Der LLK kühlt die Frischluft nach der Verdichtung durch den TBL und hat überhaupt nichts mit dem Wärmehaushalt des TBL zu tun. Also immer schön vorsichtig mit Worten wie "Blödsinn" ... sowas könnte sich schnell zum Bumerang entwickeln.

Du hast Recht!

Zitat:

Original geschrieben von pitsa



Zitat:

Original geschrieben von GTI30


Bisher habe ich es immer sogehalten:

Die ersten 500 > 4.000 U/min, danach > 1000 km > 5.000 U/min
Danach langsam bis Vollast gesteigert.
Genauso wichtig ist es die ersten Kilometer mit wechselnder
Drehzahl zu fahren. Meine Fahrzeuge haben alle mindestens
200.000 Kilometer gehalten ohne nennenswerte Probleme.
Auch ich drehe erst ab 80°C Öltemperatur über 3.000 U/min.

..und du denkst wirklich, nur weil du sie nicht über 5'000 gedreht hast, sind die über 200'000 km gelaufen.... 😛 denke die hätten auch gehalten wenn du sie mal über 5'000 gedreht hättest...😉

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.

Bis 1000 km habe ich nur bis 5.000 U/min gedreht.

Danach sehr wohl auch mal bis in den Begrenzer, natürlich

nur wenn auch die Öltemperatur stimmte ;-)

optimales einfahren bedeutet mit wechselnden drehzahlen und belatungen fahren, lieber den motor stärker als normal belasten und auch vollast abfordern, ruhig bewusst bis an den begrenzer ausdrehen , jedoch ohne dauervollgas auf der autobahn. warum ?

bei hoher last presst der verbrennungsdruck die kolbenringe hart gegen den zylinder und passt diese optimal an. wer seinen motor streichelt poliert eher den zylinder und hat ein leben lang schlechtere kompression.

dauervollgas auf der autobahn könnte jedoch an den mikroskopischen unebenheiten im zylinder eine lokale überhitzung und minimalen ölfilmabriss hervorrufen- dann zerkratzt man den zylinder inkl hohem ölverbrauch und ggf sogar motorschaden.

deshalb die offizielle aussage eher behutsam zu fahren , denn das hat höchstens eine etwas schlechtere motorleistung hinterher zur folge- das extreme gegenteil könnte ein motorschaden sein.

für den normalverbraucher heisst das : motor warmfahren und ab sofort normal - sprich mit wechselnden belastungden und drehzahlen jedoch ohne dauervollgas unterwegs sein.

durch die tatsache dass die fertigungstoleranzen besser geworden sind und der motor aus dem oben beschriebenem grund schon vor auslieferung ein paar harte gasstösse beim probelauf gekriegt hat ist es jedoch nahezu egal wie man es macht.

in jedem fall ist die aussage dass bewusst behutsam einfahren dem motor gutes tut aus technischer sicht falsch !

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