GTE Ladeverluste Schuko
Da ich zu der Frage nur wenig Konkretes im Netz finden konnte, wollte ich mal die Frage nach den Ladeverlusten eines Arteon (bzw. Passat) GTE an einer normalen Schuko-Steckdose stellen. Hat da jemand irgendwelche belastbaren Zahlen zu? Die einzigen Zahlen, die ich finden konnte, bewegten sich so zwischen 20 und 40 %. Wäre für mich halt schon relevant, weil die einen Einfluss darauf haben, ob sich ein Hybrid für meinen Einsatz überhaupt lohnen würde.
Eine weitere Frage würde ich gerne zu der Steckdose selbst stellen. Wir haben bei uns in der Tiefgarage eine Steckdose mit eigenem Zähler liegen. Ich habe mit der Hausverwaltung Rücksprache gehalten, ob ich daran auch einen Hybrid laden könnte, und die Aussage war, dass das vorher ein Elektriker überprüfen muss. Nun frage ich mich, ob das wirklich vorgeschrieben werden kann, da die Dose ja sowieso für eine gewisse Leistung ausgelegt sein muss. Der Bau ist von 2003, falls das irgendeine Rolle spielen sollte. Falls das wirklich notwendig ist, gibt es da Erfahrungen über Aufwand/Kosten zu?
7 Antworten
Zitat:
@Dandy schrieb am 13. Dezember 2024 um 14:27:09 Uhr:
Nun frage ich mich, ob das wirklich vorgeschrieben werden kann, da die Dose ja sowieso für eine gewisse Leistung ausgelegt sein muss.
Wie viel Ampere hat denn die Sicherung, mit der die Leitung abgesichert ist?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber schlimmstenfalls würde halt die Sicherung herausfliegen. Die Ladeleistung kann man ja begrenzen, wenn nötig.
Zwei weitere Fragen sind mir gerade noch eingefallen: Wird die Starterbatterie auch nachgeladen, wenn man die Hauptbatterie lädt? Mein Auto hat teilweise recht lange Standzeiten.
Die andere Frage wäre noch, ob man den maximalen Ladestand begrenzen kann, bspw. auf 80 %, um die Batterie zu schonen? Für die gelegentlichen Kurzstrecken in der Stadt wäre das für mich ausreichend. Ideal wäre natürlich, wenn man das über die App auch einmalig ändern kann.
Wie viel zieht der Ladeadapter eigentlich, wenn die Batterie voll ist? Bringt ja nix, wenn man da Energie fürs Rumstehen verplempert.
Die Frage nach der Sicherung solltest du unbedingt der Hausverwaltung stellen, falls der Sicherungsschrank für dich nicht zugänglich ist. Befindet sich der (eigene) Zähler unmittelbar neben der Steckdose?
Somit ist es vermutlich keine direkte Leitung vom eigenen Zähler, sondern eine allgemeine Leitung, bei der der Verbrauch erfasst und dann imHaus abgerechnet wird. Da fragt man sich dann, wo die Sicherung sitzt und wie viele andere Verbraucher an der gleichen Leitung/Sicherung sind.
Wenn dann 2x10A Ladeleistung (2,3kW) an der Sicherung sind, geht es nicht. Wenn noch einer einen 1kW Staubsauger nutzt, müsste es gehen.
Ich kenne die Verluste des Passat nicht so genau, aber bei einem anderen Hybrid hab ich festgestellt, dass 500W konstant beim Laden verloren gehen und dann noch 500W/7,2kW linear zur Ladeleistung.
Ähnliche Werte hab ich auch vom GTE gehört.
Somit je geringer die Ladeleistung, umso höher die Verluste .
Ich würde mit mindestens 20% Ladeverlusten rechnen.
Man kann die Ladung auf 1,4 kW beschränken.
Man kann die Ladung der Batterie auf 50% beschränken und dann mit programmierter Abfahrt den Rest laden.
Die 12V Batterie wird nicht mitgeladen. Zum Start brauchst du aber die Hochvoltbatterie.
20% Ladeverluste kann ich im Mittel bestätigen. Die Verluste sind prozentual gesehen auf den letzten "Metern" Richtung 100% Akkustand noch etwas höher. Auf kurzen Strecken fährt man also besser wenn man nur bis 80% lädt. Leider ist das von VW nicht automatisiert so vorgesehen.