GTE Hybrid vs BiTurbo - der Versuch eines Vergleiches

VW Passat

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

Beste Antwort im Thema

Der Test ist rum, nun muss ich mich entscheiden…

…nicht so einfach. Die Tage mit dem GTE waren helle Begeisterung aber auch ernüchternd.

Im Detail
Die Basis: Ich fahre aktuelle einen BiTurbo und hatte den GTE Hybrid mit 218 PS Systemleistung (85 kw Elektromotor und 156 PS TSI Benziner, 1,4 l Hubraum) jetzt einige Tage zum testen.

Ich fahre rund 30.000 jährlich, in etwa einen schönen Drittelmix. 10 TKM reiner Stadtverkehr, ganz oft Kurzstrecke, die könnte ich rein elektrisch fahren. 10 TKM quer durch den Rhein/Ruhrraum an einem Tag zwischen 50 und 150 km, das geht nur Hybrid. 10 TKM sind Langstrecke, im Extremfall auch mal 1.500 km am Stück, da geht kaum was elektrisch.

Die Begeisterung
Der Elektromotor ist der Hammer. Der 1. Gang scheint etwas länger übersetzt zu sein, als im BiTurbo, das ist auch gut so. So wie der GTE loslegt hat man das Gefühl einen 4-Liter Motor im 1.400 kg Sportwagen zu fahren und Vollgas zu geben, aber spätestens bei 3.000 U/min zu schalten. Im reinen Stadtverkehr muss man sich (besser der GTE) nicht im Ansatz anstrengen und man ist immer ganz vorne dabei. Wer noch mehr möchte, schaltet den GTE Modus ein und bekommt einen Soundgenerator (bräuchte ich nicht) und die geballte Kraft der 400 NM und 218 PS aus den beiden Motoren. Jetzt ist der Motor gefühlt 5 Liter groß, der Wagen 50 kg leichter und geschaltet wird bei 3.500 U/min. Ein 5 Liter Motor auf den Frontantrieb losgelassen ist aber keine so gute Idee, das bekommt der GTE nur unter quietschen auf die Straße. Rollt er aber einmal ist das Fahren ein Erlebnis, so wie der GTE am Gas hängt, hat man das Gefühl der wiegt keine Tonne. Da ist der BiTurbo ganz schlapp gegen oder er muss richtig hoch drehen.

Ganz toll ist der Motostart. *Bling* der Motor ist an. Aber ich höre nichts! Eben, der Motor ist an 😁. Lautlos rollt der GTE von dannen. Bei stärkerem Druck aufs Pedal hört sich das an wie eine Straßenbahn, nur mind. 5x schneller im Anzug. Toll ist auch das Zusammenspiel bei normaler Fahrt im Hybridmodus der beiden Motoren. Da merkt man wenig von. Sobald man vom Gas geht, geht der Benziner aus und solange man nur sachte Beschleunigt oder nur die Geschwindigkeit hält, bleibt er das auch. Der Freilauf ist hier zur Perfektion entwickelt. Sobald man doch wieder Gas gibt, ist sofort Vortrieb vorhanden und bei höherem Leistungsbedarf schaltet sich der Benziner hinzu. Erst bei nahezu Kickdown, muss das Getriebe zwei Gänge runter, was dann natürlich auch dauert. Als großer Fan des Freilaufs ist das viel, viel besser gelöst, als im BiTurbo, wo der Freilauf leider nur im Eco-Modus vorhanden ist. Das führt dazu, dass im Diesel es gefühlt 2 Sekunden dauert, bis es wieder voran geht. Der GTE ist sofort da.

Was ist ganz anders? Man muss sich daran gewöhnen, nach dem Fahren ein Kabel in die Steckdose zu stecken und darf das vor der nächsten Abfahrt ja nicht vergessen 😉. Das würde ich wohl ca. 400x im Jahr machen dürfen. Jetzt noch ganz lustig (hat auch kaum geregnet), wird das sicher ab der 137… elektrischen „Betankung” zunehmend nervig. Zumal bei Dauerregen oder Eiseskälte. Außerdem dauert die eigene Arbeit für das Betanken mit Strom und Benzin etwa 5 Stunden länger (immerhin ein halber Arbeitstag) im Jahr als das Dieseltanken - jeweils 1 Minute für Kabel an/ab, jeweils 9 Minuten für die Fahrt und das Tanken an der Tanke. Rein elektrisch habe ich immer ca. 40 km geschafft. Dann schaltet er automatisch in den hybriden Modus und lädt auch die Batterie wieder ein wenig auf, so dass zumindest der Kurzzeitige Boost-Modus (volle Leistung für den Kickdown) möglich ist.

Die Kosten:
Der GTE kostet mit nahezu voller Ausstattung bereinigt ca. 1.400 € mehr als der BiTurbo. Mit meiner Leasingrate und bei meiner Nutzung geht es am Ende +/- null aus, die beiden Autos kosten in etwa das gleiche monatlich. Etwas sparen könnte ich vielleicht, wenn ich es schaffen würde, der Strom an den zahlreichen e-Tankstellen umsonst zapfen zu können. Nicht immer so einfach. In den letzten Tagen musste ich in die Nachbarstadt, direkt vor dem Haus in das ich musste, sind zwei e-Tanken. Ich hatte sogar mind. 2 Stunden Zeit, einmal vollmachen bitte 😁. Leider waren beide Zapfsäulen besetzt und erst als ich abfuhr, stöpselte der e-Smart auch ab. Ich sagte: „jetzt ist es zu spät.” und wir hatten uns kurz noch über die e-Mobilität unterhalten. Wie oft das also in einem Jahr gehen würde, kann ich nicht sagen? Vielleicht für 1.000-2.000 km? Macht den Kohl nicht fett.

Sehr günstig wäre das rein elektrische Fahren für mich trotzdem. Ich hatte immer einen angezeigten Verbrauch von 19-23 kw/h je 100 km. Bei meinen exakt 0,25 € für die Kilowattstunde aus Wasser erzeugtem Strom also zwischen 4,75 bis 5,75 je 100 Kilometer. Angesichts der Fahrleistungen empfinde sich das als sensationell.

Das große Minus
Jenseits der Autobahnrichtgeschwindigekit ist für normales Tempo nur noch der 156 PS Benziner zuständig. 1,7 Tonnen sind für die Leistung nicht gerade wenig, das merkt man. Wenn man dann nicht gerade den sensationellen Boost-Modus bemüht - dann geht es sofort ordentlich voran, allerdings auch unter lautem Getöse, ist der GTE schlapp. Da bin ich von allen bisher gefahrenen Diesel deutlich mehr gewohnt. Ich möchte nicht wissen, wie der Vortrieb ist, wenn der Wagen mal voll beladen ist? Das ist das größte Manko und vielleicht auch das KO für das Modell?

Die Plus und Minusliste:

+ Motorkraft des Elektromotors
+ tolle Zusammenspiel der beiden Motoren
+ vehementer Vortrieb im Boost-Modus auf der Autobahn
+ sehr leiser Benziner bei niedriger Drehzahl
+ die Kosten für rein elektrisches Fahren (ca. 19-23 kw/h je 100 km)
+ Boost-Modus mit enormem Vortrieb

+/- Der Hybridmodus ist OK, viel vom Charme des reinen Elektroantriebs geht aber verloren.

- Reichweite des e-Antriebes
- nur 2 WD
- Kofferraumvolumen
- lauter Antrieb unter Vollast
- Leistung jenseits der Autobahnrichtgeschwindigkeit deutlich schlapper als man erwartet

Eigentlich hatte ich gedacht, der Hybrid ist der ideale Antrieb für mich, da er auf meinen Langstrecken keinen Zeitverlust bedeutet. Leider fühlt sich der kleine TSI nur bei moderater Drehzahl wohl und wenn man wirklich Leistung benötigt wird er laut und fühlt sich sehr angestrengt an. Wahrscheinlich würde ich mit einem TDI als Spritmotor besser klarkommen. Ich bin hin- und hergerissen…

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Zitat:

@Escort0815 schrieb am 3. November 2016 um 15:25:16 Uhr:


… Konkurrenzfähig ist das keineswegs …

Da stellt sich immer die Frage: „zu was konkurrenzfähig?”

Zu einem 150 PS TDI nicht, das stimmt. Wenn die Rahmenbedingungen aber passen, ist ein GTE sehr wohl eine Konkurrenz. In meinem Fall in vielen Punkten sogar klar besser gestellt als ein BiTurbo. Ich habe sogar das Glück, dass ich bisher an die 10% meiner Laufleistung umsonst Laden konnte. Das ist der Markt auf der grünen Wiese, die Handybuchung, die auch nach vier Monaten noch nicht berechnet wurde, das Hotel mit Steckdose in der Tiefgarage und ein Kunde der zwei Stationen hat.

Klar, wer ein Auto für die nächsten 10 Jahre sucht - hatte ich schon seit fast 30 Jahren nicht mehr - sollte besser nicht den Betatester geben. Auch wer keine Steckdose vor der Tür hat oder wer 500 km täglich „abreißt”, für den ist der GTE weniger geeignet. Schlechtreden muss man ihn aber dennoch nicht, nur weil er nicht ins Profil passt oder man ihn sich nicht leisten kann oder möchte.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 3. November 2016 um 15:02:50 Uhr:



Gegenüber einem 1,8 TSI ist der Aufpreis für den GTE natürlich wirklich nicht ohne, das stimmt. Allerdings finde ich die auch nur bedingt vergleichbar, da der mittlere TSI schon ein gutes Stuck „kleiner” ist.

Klar, aber es war damals der Motor der mir für den Passat am sinnvollsten erschien. Einen Diesel wollte ich nciht und mehr PS brauche ich auch nicht (mehr 😉). Den GTE hätte ich auch mit weniger als 270PS Systemleistung genommen, aber das gab es ja leider nicht.

Der Preisunterschied war ausstattungsbereinigt gar nicht so viel. Der GTE hat viel von dem Serie, was ich als Zusatzausstattung reingenommen habe. Das Problem war der Nachlass, der beim GTE 4000 Euro weniger war als beim Benziner. Das habe ich dann bei meinem Chef nicht mehr durchbekommen, weil ich ja auch noch 1000 Euro für eine Steckdose vor dem Büro rechnen musste.

Der GTE hat doch auch nur 218 PS Systemleistung. Da hätte ich aber auch gern einen mit >300PS genommen. 😁

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 3. November 2016 um 15:50:47 Uhr:


Der GTE hat doch auch nur 218 PS Systemleistung. …

Stimmt, fühlt sich manchmal aber an wie 300 😉 *Scherz*

Wir haben jetzt November, wann kommt deiner?

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Montag 11Uhr habe ich den Abholtermin.
Wie sich 300PS anfühlen kenne ich vom Golf R. Da wird der GTE noch weiter von weg sein als mein jetziger GTI.

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 3. November 2016 um 15:50:47 Uhr:


Der GTE hat doch auch nur 218 PS Systemleistung. Da hätte ich aber auch gern einen mit >300PS genommen. 😁

Laut dem aktuellen Konfiguration bei VW hat er mehr:

115 kW (156 PS) / 85 kW (115 PS)

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 3. November 2016 um 15:54:13 Uhr:


Montag 11Uhr habe ich den Abholtermin.

Kribbelt es schon 😁 Bei vier Modellen/Jahr aber vermutlich weniger 😉.

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 3. November 2016 um 15:54:13 Uhr:


Wie sich 300PS anfühlen kenne ich vom Golf R. Da wird der GTE noch weiter von weg sein als mein jetziger GTI.

Ja, das dürfte stimmen, soweit ich meine Testfahrten mit R und GTI noch in Erinnerung habe. Aber, man gewöhnt sich dran und wenn man dann mal im GTE Modus fährt, geht es erstaunlich fix voran, auch wenn die Fuhre über 1, 8 Tonnen wiegt.

Zitat:

@Henson2 schrieb am 3. November 2016 um 16:09:05 Uhr:



Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 3. November 2016 um 15:50:47 Uhr:


Der GTE hat doch auch nur 218 PS Systemleistung. Da hätte ich aber auch gern einen mit >300PS genommen. 😁

Laut dem aktuellen Konfiguration bei VW hat er mehr:

115 kW (156 PS) / 85 kW (115 PS)

Das stimmt. Die Systemleistung ist aber kurzzeitig (wie lang das immer sein mag? Bisher hat es immer gereicht) 218 PS.

Meine Fragen und Gedenken sind eher mit dem Alltag verbunden, sowie die Kosten.

Freilich ist mein "Autoleben" eher an Diesel als an andere Motorarten orientiert, weil ich viele Kilometer oft auf der Autobahn fahre. Und deswegen achte ich sehr an den laufenden Kosten.

Ich werde das Auto für 4 Jahre behalten, von 2017 bis 2021 und auch die Wiederverkauft ist mir wichtig, denn kriege ich 2 bis 3.000 Euro mehr als die Schlussrate und ist es mir gewinnbringend der Kredit zu tilgen und das Auto vollständig zu besitzen. Mein Auto ist vor dem Schlussrate vergeben (jedoch nicht verkauft), weil ein Paar enge Bekannte sich dafür interessiert haben. (Langstrecke, Nichtraucher, penible Wartung, fast immer handgewachen machen das Auto attraktiv, trotz ca. 180.000 km nach 4 Jahren). Na ja, ein BiTDI ist nicht der Wiederverkaufswertprinz, und noch dazu wenn das Auto "volle Hütte" ist. Würde ich mich nur an die Kosten wenden, würde ich einen Variant TDI 150 Frontantrieb Confortline mit Discovery Media, LED-High und Ergositze kaufen. Günstig und nach 4 JAhren für 50 bis 55% vom KP an Privat verkäuflich.

Ich vermute, dass jenseits vim 2020 die Autos mit Dieselmotor immer schwieriger zu verkaufen werden und deswegen werden die stark an Wert verlieren. Ich könnte u. U. auf Mehrkosten im Wert von 60 bis 70 Euro Unterhalt im Monat (Sprit, Wartungskosten) sitzen bleiben, wenn ich das gute Geschäft am Ende mache und ich vom Auto schneller und profitabler loswerde. Da es sich um eine 3-Wege-Kredit handelt weiss ich sofort, dass falls die Karre unverkäuflich ist, geht an VW zurück ohne jede Leistung von mir, bis auf die gefahrene Mehrkilometer (Im Golf 0,03 Eur/km ab 120.000) und die Blechschaden wenn ich die Kaskiversicherung nicht einschalte.

Wie findet es ihr?

MfG

Oskartxo

Ich kenne den GTE nur als Golf. Interessant fand ich das Konzept ja schon immer, da es total zu meinem (bzw. dem familiären) Fahrprofil passt.
Allerdings konnte ich mich nicht damit anfreunden, dass es nur ein frontgetriebenes Auto ist und der Benzinmotor relativ klein ausgeführt wurde (1.8TFSI oder 2.0TFSI wären mir lieber...). Hinzu kommt, dass der Benzinmotor jährlich einen Ölwechsel möchte (manche Baujahre nur alle 2 Jahre???).

Die Fahrzeugsuche verlief dann aber relativ unvoreingenommen, was die Motorisierung anging. Wichtig war die Ausstattung. Am Ende wurde es doch der BiTurbo.

ABER: würde ich heute noch einmal einen Passat suchen, ich würde den GTE nehmen. Mein CL mit 150PS hat auch nur Frontantrieb, stört nicht (evtl. lässt sich die E-Maschine sogar noch feiner antischlupf-regeln?). In den wenigen Situationen, in denen ich wohl nur mit dem kleinen Luftpümpchen (1.4TFSI) fahren müsste, halten sich bei mir in Grenzen, sodass auch das Verschmerzbar ist. Die Situationen, in denen ich aktuell mit vollen 240PS fahre, gibt es auch so gut wie nie...

Der fehlende Platz: seien wir mal ehrlich, wenn im Passat einige Liter fehlen sind wir auf dem Niveau eines normalen Kombi.

Wenn du kannst, nimm den GTE!

Der fehlende Platz unter dem Ladeboden geht mir nicht wirklich ab. Umso größer der ist umso mehr unnötiges Krimskrams neigt man herumzufahren. Für Ladekabel und ein paar Kleinigkeiten wie Eiskratzer, Werkzeug etc. ist im verbleibenden Unterboden genug Platz.

Mich stört ein bisschen, dass man die Laderaumrollo nicht im Ladeboden verstauen kann weil da irgendwie die 12V-Batterie im Weg ist.

Eine Bitte an die GTE-ler: Mein Freundlicher kann mir auch nicht sagen, wie die Scheibenheizung, die man im Car-Net aktivieren kann, funktionieren sollte.
Ich bilde mir fest ein, dass bei Auslieferung noch die Heckscheibenheizung angegangen ist und an der Frontscheibe (ohne Heizfunktion) die Lüftung auf Maximum (Antibeschlag) gelaufen ist. Der Knopf am linken Drehregler für die Scheibenheizung hat orange geleuchtet.

Jetzt, wo es kalt ist und die Scheiben gerne mal vereist und/oder innen beschlagen sind, geht leider gar nichts mehr, obwohl die Funktion im Car-Net bestätigt, dass sie läuft.

Wie ist das bei euch, wenn ihr die Scheibenheizung im Car-Net aktiviert - was wird da alles eingeschaltet?
Ist das eventuell abhängig von der gleichzeitigen Aktivierung der Klimaanlage?

Ich hab bei mir im Carmen nur Heizung bzw. temperatureinstellung. Eine scheibenheizung wird mir gar nicht angezeigt.

Hat Dein Wagen denn überhaupt eine FSH?

Beim GTE gibt es leider keine FSH

Weil hier irgendwie der Eindruck entsteht es wäre gar keine Scheibenheizung verbaut, die Bilder aus dem Car-Net, wo man den Button sieht.

Es wird auch angezeigt, dass die Funktion ordnungsgemäß eingeschaltet wird, wenn das Car-Net nicht mal wieder ausgefallen ist. Nur habe ich jetzt das Problem, dass keine der Scheibenheizfunktionen mehr so wie bei Auslieferung auch tatsächlich im Auto eingeschaltet wird.

Zur Konkretisierung was bei mir an Heizung drin ist:

  • normale Heckscheibenheizung mit Heizdrähten (hat früher funktioniert)
  • Antibeschlagfunktion für die Frontscheibe, wo mit maximaler Lüftung warme Luft auf die Scheibe geblasen wird (wurde über Scheibenheizung im Car-Net mitaktiviert)
  • Frontscheibenheizung weder mit Drähten noch zwischen den Scheiben verbaut

Die LED für die Scheibenheizung war früher deutlich von außen sichtbar, wenn die Scheibenheizung über die Fernbedienung aktiviert wurde. Man konnte mit etwas Verzögerung zum Drücken des Buttons "Scheibenheizung" sehen wie die Lampe aus und an ging. (So wie das auch bei der Standklima bei der entsprechenden LED jetzt noch der Fall ist)

Wer von euch, insbesondere GTE Fahrern, hat den Button "Scheibenheizung" im Car-Net und schon mal verwendet?

Scheibenheizung-app-1
Scheibenheizung-app-2
Scheibenheizung-web-1
+2
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