Grundsätzliche Kaufberatung: VW Passat Limo oder Audi A3 Limo?

VW Passat

Guten Morgen Community!

bei mir steht in kurzer Zeit ein Fahrzeugwechsel an. Bisher fahre ich noch einen Golf VI GTD (DSG mit fast Vollausstattung) mit 165.000km auf der Uhr aus 2010, den ich bereits verkauft habe.
Es soll wieder ein Diesel werden; jährliche Fahrleistung ca. 22.000km.

Nach längerem Vegleichen und Abwägen habe ich nun die Wahl zwischen einer

  • ...Audi A3 Limousine 2.0 TDI Quattro S-Tronic (184PS), EZ: 10/2017 mit 7000km, Daykonagrau Perfleffekt

Ausstattung des A3:

S-Line Sportpaket (Dachhimmel schwarz, Einstiegsleisten beleuchtet mit S-Line-Logo, Sportsitze..enstpricht in etwa: R-Line Interieur bei VW) , Assistenzpaket (Einparkhilfe Plus, Spurhalteassistent, ACC, Stauassistent, Fernlichtassistent, PreSense inkl. Fußgängererkennung, Verkehrszeichenerkennung), Sitzheizung, AHK, 18 Zoll, Privacy-Verglasung, Alcantara/Leder-Sportsitze, Technology Selection (Virtual Cockpit, Audi Smartphone Interface, MMI Navigation Plus), Komfortschlüssel, Rückfahrkamera, Bang&Olufsen-Sound-System, S-Line Exterieurpaket, Audi Connect (3 Jahre), Matrix-LED-Scheinwerfer inkl. dynamischem Blinklicht Front + Heck, Komfortklimaautomatik, Komfortschlüssel, Rückfahrkamera..(UVP war ca. 57.000€)

...das ganze inkl. 3 Jahre Anschlussgarantie (somit Garantie bis 2022) für 34.000€ (Fahrzeug zu Sonderkonditionen für Werksangehörige)

  • ...VW Passat Limousine 2.0 BiTDI 4Motion DSG (240PS), EZ: 06/2016 mit 25000km, Tungsten Silver

Winterpaket (Sitzheizung hinten li. + re.), R-Line-Exterieur, Businesspaket: Premium, Licht- und Sichtpaket, Spurhalteassistent, Park Assist, Fahrerassistenzpaket, ACC, Verkehrszeichenerkennung, Front Assist inkl. Notbremsassistent, LED-Scheinwerfer, Privacy-Verglasung, Ambientebeleuchtung, Discovery Pro (das "alte" Modell), App-Connect, Panorama-Schiebedach, Keyless Access, "Easy-Open"-Paket inkl. sensorgesteuerter Heckklappe (elektrisch schließend + öffnend), ergoComfort-Sitz mit elektrischer Verstellung (14-Wege) inkl. Massagefunktion auf der Fahrerseite, 19 Zoll "Verona", Lederausstattung "Nappa", Adaptive Fahrwerksregelung DCC, Spiegelpaket, Rückfahrkamera, Dekoreinlagen Holz,...(UVP war ca. 64.000€)

...der Passat würde 33.900€ kosten (zu teuer?). Viel dürfte nicht mehr zu machen sein. Auch hier gibt es eine 3-Jahres-Anschlussgarantie.

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Optisch sagen mir beide Fahrzeuge zu, wobei der B8 dank R-Line-Exterieur natürlich einiges hermacht. Das S-Line-Sportpaket empfinde ich einfach dezenter. Auch "platztechnisch" spielt er in einer anderen Liga als der A3. Das Fahrgefühl ist bei beiden Fahrzeugen sehr gut, allerdings merkt man dem Passat seine besseren Fahrleistungen auch in der Praxis klar an. Darüber hinaus schätze ich die Größe des Passat, auf der anderen Seite werde ich mit meinen 22 Jahren wohl kaum so viel Platz brauchen (die Familienplanung steht noch noch nicht 😉). Beim Audi schätze ich insbesondere die sehr zeitgemäßge Ausstattung (dem Passat fehlt leider das Active Info-Display, Head-Up etc. Das finde ich etwas schade und evtl. sogar schwierig bei einem Wiederverkauf in einigen Jahren; zumindest im direkten Vergleich zum A3) und die Qualitätsanmutung des Interieurs. Außerdem besitzt er die vollständgie S-Line-Ausstattung (hier fehlt dem Passat das R-Line-Interieur). Dafür hat der A3 widerum kein Panoramdach. Dieses steht dem Passat in Kombination mit dem R-Line-Exterieur ausgesprochen gut, wie ich finde 🙂

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Ich könnte mich mit beiden Fahrzeuge anfreuden. Jedoch lege ich auch Wert darauf, dass ich das Fahrzeug in 5 - 6 Jahren noch für einen möglichst guten Preis verkaufen kann.
Daher habe ich zwei Fragen an Euch:
- Wofür würdet Ihr Euch entscheiden + kurze Begründung 🙂
- Welches Angebot ist - gemessen an objektiven Kriterien - sachlich betrachtet das bessere?
- Welches der beiden Fahrzeuge wird in einigen Jahren den höheren Vekraufserlös erzielen (der Anfangsinvest ist schließlich der gleiche)? 😕

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus! 🙂

Beste Antwort im Thema

... und wenn man sich genügend Cojones zulegt, dann ist einem das Schnurz, ob andere den langweilig finden oder nicht. Dann zählt nur der eigene Gusto.

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Zitat:

@johnny ramone schrieb am 3. Juni 2018 um 22:20:22 Uhr:


Die-Limousine-stirbt-aus-und-lebt-doch-weiter

Schön formuliert ... 🙂

Tja so unterschiedlich sind die Anforderungen 😉
Ich hätte keine Lust, in einer Sardinenbüchse im Falle eines Unfalls gequetscht zu werden, nur um „cool“ auszusehen.
Darüberhinaus ist es sehr uncool, bei jedem Urlaub mit Platzbedarf bei anderen um Mitnahme zu betteln oder bei Sixt vorstellig zu werden.

Und naja. Klassischer Vertreter-Passat war meiner auch noch nie 😁
Letztlich fahre ich den ja, weil er mir gefällt. Was andere machen, müssen sie selbst sehen.
Ich jedenfalls konnte einem a3 noch nie wirklich was abgewinnen.
Viel zu teuer für den Komfort und den Platz. Dann fahre ich lieber Golf.

"Vertreter-Passat" 😉
Ich finde das ist ein sehr dehnbarer Begriff..ich muss dabei immer an einen mager ausgestatteten Wagen ohne viel Schnick-Schnack denken. Zumindest dürften Extras wie R-Line, das Panorama-Dach oder 19-Zöller eher die Seltenheit bei solchen (dienstlich genutzten) Fahrzeugen sein 😁

Wenn es mir der Motor im Passat nur nicht so angetan hätte (das Drehmoment ist doch spürbar im Vergleich zum A3) und die Tatsache, dass er mir mit dem R-Line Exterieur einfach so sehr zusagt und in dieser Kombi einen gewissen Seltenheitswert hat..dann wäre die Entscheidung wesentlich einfacher 🙁😛

Nochmal kurz zum preislichen: Am Preis des A3 lässt sich wie gesagt nichts machen; der ist fix getreu dem Motto: "Nimm' es oder lass' es" 😛😉
Beim Passat würde der Händler 500,00€ runtergehen + einen neuen Satz Winter-Kompletträder dazulegen. Das Angebot wäre also: 33.500,00€ + Winterkompletträder auf 17" VW-Alufelgen; dürfte für den Winter aber reichen.

Ich werde dieses Wochenende beide Fahrzeuge nochmals Probe fahren und hoffe mir so eine etwas klarere Sicht verschaffen zu können..

Das ist doch eine gute Idee! Ich wollte früher immer einen A3 Sportsback fahren, hatte aber erst nie das Geld und dann war der Wagen zu klein, weil wir uns zwischenzeitlich einen Hund angeschafft hatten. Daher wurde es ein Leon ST als Kompromiss (von der Größe zwischen Passat und A3). Nun ist das erste Kind da und und wir brauchten noch etwas mehr Platz - - > 5er Touring. Was ich damit sagen will: Wenn du Lust auf einen kompakten, spritzigen Wagen hast, nimm den A3. Die Wahrscheinlichkeit, dass du später mal einen fährst nimm immer weiter ab. Außer du leistest dir dann einen als Zweitwagen. Da der bei uns aber nur gut 5000 km im Jahr bewegt wird, wurde es ein günstigerer, sparsamer Wagen (Ford Fiesta, aber immerhin mit dem Ecoboost Motor mit 101 PS).

Ps: der Passat ist geradeaus schneller, das sollte klar sein. Aber der A3 ist das agiler Fahrzeug und geradeaus auch nicht langsam.

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Zitat:

@FFMK4 schrieb am 4. Juni 2018 um 23:55:53 Uhr:


"Vertreter-Passat" 😉
Ich finde das ist ein sehr dehnbarer Begriff..ich muss dabei immer an einen mager ausgestatteten Wagen ohne viel Schnick-Schnack denken. Zumindest dürften Extras wie R-Line, das Panorama-Dach oder 19-Zöller eher die Seltenheit bei solchen (dienstlich genutzten) Fahrzeugen sein 😁

Also ich lese schon eine ganze Weile speziell im Passat-Forum mit. Gerade die dienstlich genutzten Wagen sind sehr häufig vollgestopft bis oben hin. Und wenn der Fiskus nicht über die 1% Regelung ins Säckel der entsprechenden Fahrer greifen würde, wären die "Vertreter-Passat" noch voller. Auch R-Line findet man sehr häufig am "Vertreter-Passat".

Deine These sehe ich nur selten bestätigt.

da gebe ich laptop recht. auch bei mir in der firma fahren die abteilungsleiter passat highline. ob die voll bis unters dach sind, weiß ich nicht.

also ich bereue es manchmal nicht den a4 gewählt zu haben, sondern den passat. aber dann denke ich an meine austattung und die gesparten euro im falle von reparaturen und dann ist alles wieder gut 🙂 klar so ein audi ist in meinem alter agiler und ein traum. aber der passat ist es genau so.
und wenn ich so schaue, wie das platzangebot im a4 vom kollegen ist, moppe ich ihn gerne damit 😉 und da ich mein passat noch fahre bis er unter meinem Ar*** weg brennt find ich den mehrplatz defintiv besser.
und unwissende halten den passat gerne mal für n Arteon (oder CC) :'D :'D

Naja die TL Vertreter tauchen im Forum nicht auf...die paar Leute die hier ihren Wagen voll machen sind ganz klar in der Minderheit. Aufgrund der 1% Regel sind die meisten Fahrzeuge Basis plus navi und acc
Nur hier sind die Leute nicht anzutreffen, denn die interessieren sich für das Auto nun mal nicht. Privat kauft allerdings auch kaum jemand einen Passat NEU weil er einfach enorm teuer ist wenn er voll bestückt ist.50-60t geht sehr schnell.....ich bin nach 2 Jahren immer noch voll zufrieden.... und bei mir ist das selten. In 2 Jahren brauche ich einen neuen und momentan gibt es keine Alternative.... vielleicht einen FL GTE

Ich bin 3 Jahre den A3, s-line innen und außen mti dem GTD-Motor gefahren,knapp 60 kkm.
Danach kurz A4(neu), dann kurz XC60 und dann im letzten Jahr OKtober den Passat B8 (allerdings mit 220PS Benziner).
Der A3 war das spaßigere Auto in Bezug auf Agilität usw. auch war die Dämpfung straffer ohne das Auto hart zu machen.
Trotzdem vermisse ich meinen B8 schon, der Langstreckenkomfort ist genial, das Platzangebot sowohl im Kofferraum als auch auf der Rückbank super, und mit R-Line und Pano-Dach auch ein schickes Auto.
Ich würde (wenn ich vorhätte das Auto länger zu halten) den Passat nehmen(mit dem BiTdi erst recht).
Falls du deine Autos jedes Jahr wechselst vllt den A3, aber auf Dauer ist man mit dem Passat einfach flexibler.

Also keine Ahnung was ihr für nen Lack und Interior genommen habt.
Aber ich mit meinen 23 Jahren finde den Passat B8 schon seit dem er rausgekommen ist ziemlich (Achtung Jugendsprache) "pervers", ich war froh das endlich mal nen Passat kommt der auch etwas dynamischer und "aggressiver" aussieht.
Also ich denke du musst dich vor gleichaltrigen nicht wirklich verstecken. (ich habe auch nur positives Feedback bekommen).
Ich denke außerdem das das alles erst recht zutrifft bei der Limo mit Panoramadach, R-Line und LED Scheinwerfer.

Den B6 und B7 fand ich dagegen schon eher in der Klasse des "Rentner Autos" beim B6 ist noch dazu gekommen das ich den unendlich hässlich fand.

B4, B5 / B5GP, B8 finde ich dagegen auch für junge Menschen kompatibel.

Ist natürlich alles Ansichtssache.

Viele Grüße
TH

sehe ich genauso. deswegen hatte ich den passat bei meiner auto auswahl nicht auf dem schirm gehabt, weil ich das langweilige und altbackene design von den vorgänger modellen im kopf hatte.

Es kam aber auch beim B7 schon immer drauf an, wie er ausgestattet ist. Genauso beim B8. Ohne LEDs etc. sieht er nicht wirklich toll aus. Genausowenig wie eine C-Klasse oder ein 3er.

Es ist wie mit allen AUtos aller Generationen: Mit dem nötigen Kleingeld bekommt man die Autos chic und sportlich.
Als "langweilig" für einen damals 19-Jährigen wurde mein B7 auch nie empfunden. Lag aber einfach an Xenon/LEDs, großen Felgen, Panoramadach, Leder etc.

Ich sehe keinen Klemmer darin, mit jungen Jahren einen Passat zu fahren.

... und wenn man sich genügend Cojones zulegt, dann ist einem das Schnurz, ob andere den langweilig finden oder nicht. Dann zählt nur der eigene Gusto.

Zitat:

@LeguanV6 schrieb am 5. Juni 2018 um 07:58:16 Uhr:


Naja die TL Vertreter tauchen im Forum nicht auf...die paar Leute die hier ihren Wagen voll machen sind ganz klar in der Minderheit. Aufgrund der 1% Regel sind die meisten Fahrzeuge Basis plus navi und acc
Nur hier sind die Leute nicht anzutreffen, denn die interessieren sich für das Auto nun mal nicht.

Den Vertreter-Passat gibt es genau so wenig, wie es den Vertreter gibt! Vertreter gibt es nämlich in fast allen Branchen und Karrierestufen und demnach allen möglichen Gehaltsstufen.

Danach richtet sich dann in der Regel die Ausstattung, die der Arbeitgeber dem Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Bei uns im Unternehmen gibt es jede Menge Trendlines mit relativ nackter Ausstattung, weil das einfach unser "Standardwagen" für den "Standardaußendienstler" ist. Man könnte da privat noch was reinpacken, dazu haben aber viele keine Lust bzw. nicht das nötige Kleingeld übrig. Hat also nicht immer nur mit der 1%-Regelung zu tun, sondern auch wie spendabel der AG ist. Ich fahre sehr regelmäßig mit Mitarbeitern als Beifahrer in Trendlines und muss sagen, selbst in dieser einfachen Ausstattung ist es ein richtig gutes und erwachsenes Auto! Gerade seit dem neuen Composition Media macht der TL auch innen einen schicken Eindruck. Jedenfalls ist es keine Höchststrafe, so ein Auto fahren zu dürfen.

Was ich jedoch gar nicht nachvollziehen kann: Warum etliche Mitarbeiter zu geizig sind 200 Euro privat zu investieren und dann stattdessen mit diesem ekelhaften Gummilenkrad 40.000 km pro Jahr abspulen ;-) Ich finde ein Auto ohne Lederlenkrad geht überhaupt nicht. Das sollte gesetzlich vorgeschrieben werden ;-)))

Welches Passat hat denn ein Lenkrad aus Gummi? :-O

Vermutlich jeder, der so ein Lenkrad überzieher hat...

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