GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..
ZWANGSTEST ...
Es ist schon unglaublich, was sich "DIE GRUENEN" so alles einfallen lassen. Zwangstest für "Senioren" am Steuer. Der Hausarzt sollte ältere Patienten dazu bewegen, den Fühererschein freiwillig abzugeben. "Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken, um gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen zu können ".
Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.
Ich frage mich, ob Frau KUENAST ( Fraktionsvorsitzende der GRUENEN ) eigentlich weiss, dass in den nächsten Jahren jeder dritte Autofahrer älter als 60 Jahre ist. Sie wird es auch sein. Das Käuferpotenzial der Senioren kann zukünftig nicht unterschätzt werden.
Falls sich Frau KUENAST in der nächsten Zeit keine weiteren ANTIAUTOTHEMEN einfallen lässt, kann man über diesen Rundumschlag nur lachen !
Beste Antwort im Thema
Der erste wirklich gute Vorschlag der Grünen seit Ihrer Gründung
206 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Joe MILLER
PS : Reglementierungen seitens der Politik halte ich ebenfalls nicht für angemessen.
darauf hoffen, das jemand der sich selbst dank seiner "ich fahr seit über 40jahren unfallfrei"-mentalität für den besten hält der einem eben noch die vorfahrt genommen hat und es nicht einsieht das er einen fehler begangen hat, weil er dort "schon immer so gefahren ist" seinen führerschein freiwillig abgibt, da kannst du lange drauf warten.... ^^
Zitat:
Original geschrieben von Joe MILLER
Hallo Blacky11111,Zitat:
Original geschrieben von Blacky11111
Und welche Partei schützt uns zukünftig vor jugendlichen Rasern, und wie? Wer schützt uns vor besoffenen und bekifften Autofahrern.vor kurzem hatte ich in einer Frankfurter Zeitung gelesen, dass die FRANKFURTER TAXIFAHRER im Vergleich zu anderen Gruppen in Frankfurt, die SCHLECHTESTEN sein sollen ( "meiste selbstverschuldete Unfälle" ). In der Vergangenheit waren die Taxifahrer ja mit anderen Berufs-Vielfahrern auf gleichem Niveau. Es wurde in dem Artikel unterstellt, dass die Taxiunternehmer verstärkt "Low-cost-Fahrer" einstellen, um Ihren Gewinn zu steigern. Diese sogenannten "low-cost-Fahrer" verdienen logischerweise weniger Geld und haben auch nicht die Fahrpraxis, die früher ein Taxifahrer hatte. Woher auch ?
Grüsse
JoePS : Reglementierungen seitens der Politik halte ich ebenfalls nicht für angemessen.
Dafür braucht man keine Zeitung zu lesen, es langt schon wenn man mit dem Auto öfter im Frankfurter Stadtverkehr unterwegs ist.😁
Gruß Oli
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
entweder für alle oder für keinen, wo ist da jetzt das Problem daran ?
und wo ist dann der A+B Verstoß für jeden?
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Hier passt doch was nicht, hier geht es um den Fahrerlaubnisentzug für Senioren ohne jede Argumente.
Du hast den Text nicht gelesen....
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
1. es handelt sich nicht um Strafen
2. eine Nachschulung ist kein Entzug
3. Der Entzug bei Jugendlichen kommt auch nur dann, wenn alle anderen auch mit Entzug konfrontiert sind, bei Fahranfängern gibt es keine Besonderheiten für den Entzug
ich weiß nicht, was eine nachschulung was anderes sein soll als eine "strafe", aber du kannst mir ja gern deine bezeichnung dafür sagen. desweiteren erhält man nach 2xA-Verstoß (also z.b. 141 bei 120) eine nachschulung - wann bekommt jemand außerhalb der probezeit eine nachschulung?
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Und wo ist das Problem daran ?
tschuldige, es sind 2x bei 121km/h. habe A und B-Verstoß vertauscht...
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Ein Hinweis zur freiwilligen Teilnahme an einer verkehrsspychologischen Beratung zum Punkteabbau ist kein "Lappen weg"
er ist in der probezeit nicht "freiwillig". nichtteilnahme = Lappen weg.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Selbst wenn ein Fahranfänger probezeitbedingt nach dem dritten erheblichen Verstoß die FE entzogen bekommt, erhält er sie ohne weitere Auflagen (ohne MPU) nach 3 Monaten wieder zurück, wieso soll man pauschal ab 60 nach einer geringen OWI, die Fahranfängern trotz Vorsatzverhalten 10 Euro bringt, jemanden zur MPU schicken?
das stimmt, dafür führt jeglicher verstoß automatisch zu einer MPU.
Zitat:
Original geschrieben von Joe MILLER
Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.
Noch nie selbst Auto gefahren?
Wer isses den der mit 60-80km/h auf der Landstraße rumfährt?
Wer isses der gerne mal als Geisterfahrer unterwegs ist?
Klar ist diese Gruppe unauffällig, weil 10-20 Geisterfahrer fallen ja kaum auf und viele Kilometer (zur Arbeit) fahren die auch nicht mehr.
Ein Zwangstest ist prima und sollte eingeführt werden. Von mir aus auch alle 5 Jahre für ALLE, damit sich keiner benachteiligt fühlt.
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Schluss mit den lustigen Provokationen; warum fordern hier die Grünen als Wahlkampfauftakt etwas, was bereits seit einem Jahr beschlossen und in Tüten und Papier ist?
Nennt sich Fahrerlaubnisreform, ist als EU-Richtlinie im Dezember 2007 beschlossen und muss bis spätestens September 2013 in jedem Mitgliedsland als nationales Recht umgesetzt werden.
Neben kleineren Änderungen in den Erlaubnisklassen, wie A1 unter 18 oder auch die Leistungsbegrenzung beim A als ganz erhebliche Veränderung: Fahrerlaubnisse haben grundsätzlich eine Gültigkeitsdauer von nur noch maximal 10 Jahren, mit Erreichen des 45sten Lebensjahres alle 5 Jahre, ... . Verlängerung nur gegen Gesundheits- und Fähigkeits-Nachweisen unter Einbeziehung von Auflagen bei ggf. vorliegenden Registereinträgen.
Egal wer was und wie, selbst wenn "auf den letzten Drücker" das in Deutschland umgesetzt wird: spätestens im Oktober 2023, geht jede bisher und auch zukünftig dann erteilte Fahrerlaubnis ohne Nachprüfung / Beibringung von Auflagen in den Schredder.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Schluss mit den lustigen Provokationen; warum fordern hier die Grünen als Wahlkampfauftakt etwas, was bereits seit einem Jahr beschlossen und in Tüten und Papier ist?
man kann doch eine frühe einführung der richtlinie als wahlkampfthema nehmen - man könnte ja auch bis zum äußersten warten.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
und wo ist dann der A+B Verstoß für jeden?
Richtig, eine Ungerechtigkeit.
Bei "alten Hasen" gibt es keine Unterscheidung zwischen A- und B-Verstöße, bei denen ist alles gleichwertig schlimm.
Zitat:
ich weiß nicht, was eine nachschulung was anderes sein soll als eine "strafe",
Eine Verwaltungsanordnung.
Eine Strafe muss man ableisten, sie bezieht sich auf die ausgeführte Handlung.
Eine Anordnung muss man nicht nachkommen, nur dann, wenn man auch etwas bestimmtes machen will.
Genau hier leigt das Missverständnis mit dem Grundrecht auf Fahrerlaubnis. Es gibt kein Grundrecht, aber wer eine haben oder behalten will, der muss bestimmte Dinge nunmal machen. Die Fahrschulausbildung und die Fahrprüfung ist auch keine Strafe, sondern eine Verwaltungsauflage, die zum Erhalt der Fahrerlaubnis erfüllt werden muss.
Wer das Aufbauseminar als Strafe empfindet, der muss auch schon die Ausbildung als Strafe sehen. Ansonsten passt das nicht.
Zitat:
desweiteren erhält man nach 2xA-Verstoß (also z.b. 141 bei 120) eine nachschulung -
Nein, bereits nach dem ersten A-Verstoß kommt die Nachschulung ?
Zitat:
wann bekommt jemand außerhalb der probezeit eine nachschulung?
Wer 2 Jahre lang gewusst hat, dass dies unzulässig ist und auch diese Unzulässigeit beachtet hat, der muss das nicht als Nachhilfe bekommen ?
Er soll etwas (nach)-lernen, was er kennt ?
Oder ist hier der falsch verstandene Ansatz aus der fehlerhaften Bestrafung ?
Nur Fahrlässigkeit bestraft obwohl es Vorsatz war?
Zitat:
er ist in der probezeit nicht "freiwillig". nichtteilnahme = Lappen weg.
Bevor Du irgendwelche Sprüche raushaust, erkundige Dich erstmal nach den Probezeitgeschichten.
Zweiter probezeitbedingter Verstoß (also NACH dem Seminar) ist ausschließlich die Empfehlung (freiwillig) einer Teilnahme. Nimmt man Teil, dann werden Punkte gelöscht, nimmt man nicht teil, dann passiert ansonsten erstmal garnichts.
2 Monate NACH diesem Schreiben ist man dann in der letzten Stufe und ein WEITERER erheblicher Verstoß führen zum Fahrerlaubnisentzug. Was dann aber auch nur 3 Monate Pause sind, neu beantragen und wieder fahren, eine MPU-Anordnung kommt NICHT.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
Zitat:
ich weiß nicht, was eine nachschulung was anderes sein soll als eine "strafe", aber du kannst mir ja gern deine bezeichnung dafür sagen. desweiteren erhält man nach 2xA-Verstoß (also z.b. 141 bei 120) eine MPU - wann bekommt jemand außerhalb der probezeit eine MPU?
Eine Nachschulung soll die Defizite aufarbeiten die der Anfänger offensichtlich hat,Verstöße in den Punkterängen passieren nun mal sehr selten zufällig.Deine 141 bei erlaubten 120 entsprechen ziemlich genau 150 auf dem Tacho was bedeutet das man laut Tacho 30 zu schnell war,Zufall oder eher doch Absicht?
Ausserdem bekommt man nach zwei A-Verstößen keine MPU aufgebrummt,ausser es waren Alkoholdelikte.
1.A-Verstoß(oder 2xB)= Nachschulung,da die Aufforderung im Regelfall mehrere Monate nach dem Vergehen eintrudelt und alle Verstöße bis zum Abschluß der Nachschulung keine Probezeitrelevanten Folgen haben kann man sich einiges leisten bis Stufe 2 eintritt.Die ist aber nur eine Aufforderung zu einer psychologischen Beratung die man nicht warnehmen muß.Die einzigen Folgen die diese Beratung hat ist das man 2? Punkte abbaut wenn man sie absolviert.Um dabei den Schein zu verlieren muß man sich seltendämlich anstellen.Erst 3 Monate nach dieser Aufforderung haben Verstöße wieder Folgen für den Schein.Dann ist der Lappen für 3Monate weg.Kritisch wird es nur wenn man in der Probezeit einen Führerscheinentzug hatte,nach Wiedererteilung führt jedes Delikt das mit Punkten belohnt wird automatisch zu einer MPU.Aber Sorry,wer es nach den 3 zunehmend drastischeren Warnschüssen immer noch nicht kapiert hat zeigt wohl eindeutig das er mit der STVO auf Kriegsfuß steht und damit bestehen eindeutige Zweifel an der charakterlichen Eignung für den Strassenverkehr.
Im internationalen Vergleich sind die Strafen in Deutschland mehr als lasch und nur wenn man es gewaltig übertreibt kommt der Hammer in Gestalt der MPU und selbst die ist auf Anhieb zu bestehen wenn man sich mit den Gründen die dazu führten auseinandersetzt und die richtigen Konsequenzen daraus zieht.
In anderen Ländern gibt es vielleicht keine Probezeitregelungen,keine Punkte oder MPU.Aber dafür drastischere Strafen,frag mal die Schweizer,die Führerscheine sind schneller und länger weg oder man sitzt ganz schnell mal im Cafe Gitterblick.
Zurück zum Thema.
Prinzipiell haben die Grünen Recht,nur sollte man bevor neue Regelungen eingeführt werden erst mal bestehende Möglichkeiten genutzt werden was nicht gemacht wird.Weiterhin wäre dazu meine Grundforderung das Politiker die solche erheblichen Einschnitte in die Eigenverantwortung fordern die ersten sind die zb zu solchen Untersuchungen antreten dürfen.
Weiterhin stellt sich das Problem das man erst mit 67 in Rente soll aber am Besten schon mit 60 den Führerschein abgeben.Wer ersetzt den dann Arbeitslos werdenden,die es zwangsläufig geben wird,den Einkommensausfall?
Das Problem bei solchen Forderungen nach Gesundheitsuntersuchungen liegt darin das vermutlich erst die Gerichte dafür sorgen würden das allgemeingültige Kriterien erstellt würden was dann Jahrelang zu Ungleichheiten führen würde.Im einen Bundesland nimmt man dir den Schein ab während in anderen Bundesländern noch deutlich untauglichere den Schein behalten dürften,siehe die Ungleichbehandlung Quer durch Deutschland bei Drogen am Steuer.Was in einigen Bundesländern noch unter den Tisch fällt oder schlimmstenfalls zu einem Amtsärztlichen Gutachten führt erfordert in anderen Bundesländern mit schärferen Vorgaben unweigerlich eine MPU.
Sorry,aber bei der aktuellen Regierung plus ihrem Beamtenhaufen bezweifle ich das sie im Stande wären eine vernünftige Regelung zu beschliessen was dazu führt das ich jeglichen zusätzlichen Eingriff in die Eigenverantwortung strikt ablehne.
90% der nicht mehr fahrtauglichen Personen,die nicht immer schon im Rentenalter sind,könnte man heute schon aus dem Verkehr ziehen wenn die Nachbarn,Familienangehörige oder sonstige Personen die Behörden informieren würden.Wenn man einen offensichtlich Verkehrsuntauglichen bemerkt einfach die Polizei benachrichtigen,die schicken dann eine Streife die sich die Sache erst mal anschaut und wenn die zum Schluß kommen das was faul ist informieren die die Führerscheinstelle die dann Untersuchungen anordnet.
😠 Aber es ist ja einfacher nach dem Staat zu schreien damit er letzte ungeregelte Lebensbereiche auch noch bis ins Detail regelt,dieselben Leute sind es dann aber auch die einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn sie "Opfer" ihrer umgesetzten Forderungen werden.
Sehtest kann jeder selbst machen lassen,kommt billiger als mit Staatszwang.Aber dabei sind es weniger die Alten die Probleme haben als die Mittelalten die es nicht einsehen wollen das sie keine Adleraugen mehr haben oder Junge die zu Eitel für eine Brille sind.Wobei sich da die Damenwelt noch uneinsichtiger verhält als die Männerwelt.In diesem Punkt würden wohl als ersten Schritt drastischere Strafen ausreichen wenn die zb im Führerschein aufgeführte Sehhilfe nicht benutzen.
😉 Wer immer Forderungen aufstellen will sollte erst überlegen ob er persönlich mit den Folgen leben will falls er irgendwann mal davon betroffen wäre bevor er sie stellt.
Es ist immer leicht etwas zu fordern von dem man aktuell nicht betroffen ist,nur sollte man auch mal weiterdenken.Irgendwann ist man selbst Alt.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
man kann doch eine frühe einführung der richtlinie als wahlkampfthema nehmen - man könnte ja auch bis zum äußersten warten.
Die Letzten, die bei der Übernahme einer EU-Richtlinie gewartet haben, waren die Grünen, als sie noch im Amt waren !
Nicht nur bis zum Äußersten, sondern drei Jahre darüberhinaus, was den deutschen Steuerzahler jedes dieser drei Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag als Strafgelder nach Brüssel gekostet hat. Die hatten das nicht in nationales Recht umgesetzt, weil sie sich zu der Zeit permanent im Wahlkampf befunden haben und um massive Stimmenverluste gerade aus ihren eigenen Reihen befürchtet haben.
Es ging um die Einführung der Umweltzonen !
Ausgerechnet die Grünen machen nun einen Vorstoß zur schnellen Umsetzung von EU-Richtlinien. Aber klar, die Atomkraftwerksbetreiber sind ganz sicher auch die, die Atomkraftwerke als erstes abschalten wollen. Ein Hoch auf die Grünen, deren tatsächlich durchgeführte Entscheidungen zur Umsetzung von EU-Recht uns weit über 300 Millionen Euro gekostet hat.
Zitat:
Original geschrieben von MickyX
Ich begrüße den Vorschlag auch. Beim LKW Führerschein ist es ja schon so, dass man ab 50 alle 5 Jahre zur Untersuchung muss, ob man noch geeignet ist LKWs zu fahren. Und macht man das nicht, ist die Fahrerlaubnis für LKWs halt abgelaufen.
Stimmt so nicht ganz. Ab wann genau weis ich nicht, aber ich meine jeder der ab 2000 den LKW Führerschein gemacht hat muss alle 5 Jahre zur Ärztlichen Untersuchung. Ich hab meinen Führerschein jetzt 4,5 Jahre und muss ihn neu beantragen und die Ärztlichen Untersuchungen abgeben.
Ich finde den Vorschlag auch gut, meiner Meinung nach wär das auch für PKW Fahrer einzuführen kein Problem, aber dann nicht nur für "Senioren" sondern für alle Autofahrer im 5 Jahres Rythmus.
Zitat:
Original geschrieben von Zoker
Stimmt so nicht ganz. Ab wann genau weis ich nicht, aber ich meine jeder der ab 2000 den LKW Führerschein gemacht hat muss alle 5 Jahre zur Ärztlichen Untersuchung. Ich hab meinen Führerschein jetzt 4,5 Jahre und muss ihn neu beantragen und die Ärztlichen Untersuchungen abgeben.Ich finde den Vorschlag auch gut, meiner Meinung nach wär das auch für PKW Fahrer einzuführen kein Problem, aber dann nicht nur für "Senioren" sondern für alle Autofahrer im 5 Jahres Rythmus.
Also mein Vater hat damals in den 70ern nahezu alle Klassen gemacht. Und als der vor paar Jahren 50 wurde, sind die LKW Klassen abgelaufen. Stehen auch mit "Ablaufdatum" im Führerschein drin.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Richtig, eine Ungerechtigkeit.
eben, und das auch nicht unbedingt ungerechtfertigt, eben aufgrund der unfallzahlen.
nur sind die unfallzahlen nicht nur den fahranfängern hoch, sie steigen im alter eben auch wieder - warum sollte es dagegen denn auch keine maßnahmen geben?
weiter brauchen wir es doch gar nicht zu diskutieren, entweder alle werden gleich behandelt oder es werden ausnahmen gemacht - warum diese ausnahme jetzt unbedingt nur jüngere menschen treffen sollen, ist mir schleierhaft.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Dann ist der Lappen für 3Monate weg.Kritisch wird es nur wenn man in der Probezeit einen Führerscheinentzug hatte,nach Wiedererteilung führt jedes Delikt das mit Punkten belohnt wird automatisch zu einer MPU.
du unterschlägst, dass in der probezeit auch zwei punktelose delikte automatisch wie ein delikt mit punkt ausgelegt wird - auch hier sind die fahranfänger die einzigen, die dieser regelung unterliegen.
Zitat:
Original geschrieben von MickyX
Also mein Vater hat damals in den 70ern nahezu alle Klassen gemacht. Und als der vor paar Jahren 50 wurde, sind die LKW Klassen abgelaufen. Stehen auch mit "Ablaufdatum" im Führerschein drin.
Das hat was mit Bestandschutz oder wie man das nennt zu tun. Wer vor 19xx den Führerschein gemacht hat hat ja auch noch A1 geschenkt bekommen, das gleiche das vor der einführung des EC-Karten Führerscheins man noch LKWs bis 7,5 Tonnen fahren durfte. Das blieb beim Umschreiben des Führerscheins ja auch weiterhin so.
Nur wer ab einem bestimmten Datum (ich weis nicht mehr welches) den LKW Führerschein (egal ob C oder CE) muss alle 5 Jahre zur untersuchung, wer den Führerschein vor diesem Datum gemacht hat muss erst ab 50 die Untersuchungen machen lassen.
Bei mir steht im Ablaufdaum für CE 2009 und für C1E 2034 weil ich da 50 werde.
Stichtag war bei der LKW-Fleppe m.W 1999. Alle davor müssen ab 50 zur Untersuchung, jeder danach muss generell MINDESTENS alle 5 Jahre. Auch wenn es daher mich schon betrifft finde ich das gar nicht schlecht, zwingt einen halt zumindest alle 5 Jahre sich beim Arzt und Augenarzt mal durchchecken zu lassen. Irgendwie drückt man sich vor sowas dann doch gerne wenn es kein Zwang ist, selbst wenn man das als sinnvoll erachtet.
Mindestens bezieht sich auf den maximalen Zeitraum bis zur Verlängerung. Je nach Befund und Krankheiten kann der Arzt auch kürzere Zeiträume für die erneute Untersuchung anordnen. Und was ganz toll ist: Die FS-Stelle kann bei Nichtverlängerung des LKW-FS auch die PKW-Fleppe entziehen! Ist mir jetzt fast passiert, mein LKW-FS lief diesen Sommer ab, da ich ihn erst für meinen Job ab Januar wieder brauche wollte ich die Verlängerung bis Dezember hinaus ziehen. Effekt: Nach Ablaufdatum bekam ich eine Zwangsanordnung dass ich auch für den PKW-Schein eine neue Untersuchung vorlegen müsse.
Eine Nachschulung ist formal zwar eine Verwaltungsanordnung, die würde ich aber auch eher als Strafe empfinden. Und IMHO müsste die auch nach der Probezeit für schwere Vergehen anstelle einer hohen Geldstrafe oder ähnlichem angeordnet werden. Strafe allein bringt es nicht wenn man dem Täter nicht begreiflich machen kann warum das so ist. Dann wird was von "Abzocke" gefaselt und gelernt hat man nichts. Nachschulung, ggf. verbunden mit einem Fahrtraining bei denen mal verdeutlicht wird wieviel länger z.B. Anhaltewege bei höherem Tempo werden, wieviel schwerer ein Ausweichmanöver bei 100km/h plus ist, ... prägen sich viel mehr ein als wenn einem das 100mal mit erhobenem Zeigefinger vorgepredigt wird. Und lieber den Schock mal kriegen wenn man im Training durch eine Schaumstoffmauer fährt als im Straßenverkehr wo das ein Baum oder ein anderer Verkehrsteilnehmer sein könnte.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von runnerbaba
Ein Zwangstest ist prima und sollte eingeführt werden. Von mir aus auch alle 5 Jahre für ALLE, damit sich keiner benachteiligt fühlt.
Zwangstest für ALLE ?..... GUT für die Fahrschulen bzw. dem TÜV. SCHLECHT für die Autoindustrie.
Grüsse
Joe