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GRUENE fordern Zwangstest für "ältere" Autofahrer..

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 9:47

ZWANGSTEST ...

Es ist schon unglaublich, was sich "DIE GRUENEN" so alles einfallen lassen. Zwangstest für "Senioren" am Steuer. Der Hausarzt sollte ältere Patienten dazu bewegen, den Fühererschein freiwillig abzugeben. "Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken, um gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen zu können ".

Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.

Ich frage mich, ob Frau KUENAST ( Fraktionsvorsitzende der GRUENEN ) eigentlich weiss, dass in den nächsten Jahren jeder dritte Autofahrer älter als 60 Jahre ist. Sie wird es auch sein. Das Käuferpotenzial der Senioren kann zukünftig nicht unterschätzt werden.

Falls sich Frau KUENAST in der nächsten Zeit keine weiteren ANTIAUTOTHEMEN einfallen lässt, kann man über diesen Rundumschlag nur lachen !

Beste Antwort im Thema

Der erste  wirklich gute Vorschlag der Grünen seit Ihrer Gründung

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Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

2x mit 141 bei 120 auf der AB erwischt und man sitzt in der nachschulung, nochmal und der lappen ist weg. stimmt, die kriegen ja überhaupt keine strafe...

Den Verantwortlichen ist hoffentlich bewußt, daß eine derart laxe Sanktionierung von solch heftigen Verkehrsverstößen auch nicht gerade zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen beiträgt. Die zweite oder dritte Übertretung kann schon in einem Unfall münden, mit dessen Folgen die Beteiligten ein Leben lang klarkommen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Die zweite oder dritte Übertretung kann schon in einem Unfall münden, mit dessen Folgen die Beteiligten ein Leben lang klarkommen müssen.

Zitat:

Ältere Menschen würden zwar grundsätzlich vorsichtig fahren, aber dort, wo sie reagieren und höllisch aufpassen müssen, dort verursachen sie Unfälle. 66 % der in Bayern im vergangenen Jahr an Unfällen beteiligten Autofahrer über 65 Jahren hätten die Kollision selbst verschuldet. Diese Zahl steige mit dem Alter. So seien die 65– bis 70–Jährigen zu 57,2 Prozent Schuldträger, die 70– bis 75–Jährigen zu 65,6 Prozent und die über 75–Jährigen bereits zu 75,6 Prozent. In Unfälle verwickelte Senioren über 75 seien also zu dreiviertel selbst die Verursacher. Bei den Fahranfängern bis 21 Jahre sind 68,8 % die Verursacher.

Ich begrüße den Vorschlag auch. Beim LKW Führerschein ist es ja schon so, dass man ab 50 alle 5 Jahre zur Untersuchung muss, ob man noch geeignet ist LKWs zu fahren. Und macht man das nicht, ist die Fahrerlaubnis für LKWs halt abgelaufen.

Bei Autos sollte man das nicht direkt ab 50 machen, aber ab 65 oder 70 begrüße ich das doch sehr. Natürlich weiß ich, dass ich (hoffentlich!) auch mal so alt werd. Und trotzdem. Wenn mir dann einer bescheinigt dass ich nicht mehr geeignet bin Auto zu fahren, gebe ich halt den Lappen ab. Denn ich finds unverantwortlich mich und andere zu gefährden. Und leider ist es auch so, dass viele von sich aus sehr uneinsichtig sind.

Und dass ältere Autofahrer so "selten"(??) Unfälle verursachen liegt mit Sicherheit uach dadran, dass die eh nur noch zum Einkaufne oder zum Kaffeeklatsch fahren. Die jungen Leute hingegen fahren einfach viel mehr und öfters als die Rentnerschaft. Ist einfach Fakt. Deswegen werden so gesehen mehr Unfälle von jungen Leuten verursacht. Aber auch die stehen ja unter besonderer Beobachtung. (Probezeit, MPU, usw...)

Da aber die ganzen Politiker sich selber damit einen Nachteil verschaffen würden durch die Prüfung, wird das nie kommen.

Ist doch genau wie mit dem Rauchverbot. Wieso kein rigeroses, ausnahmsloses Rauchverbot? Klar, wegen der Tabaksteuer und der Tabakindustrie!

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

In Unfälle verwickelte Senioren über 75 seien also zu dreiviertel selbst die Verursacher. Bei den Fahranfängern bis 21 Jahre sind 68,8 % die Verursacher.

Wir diskutieren hier also über eine Differenz von 6,2% in der Unfallhäufigkeit zwischen Fahranfängern und alten Fahrzeugführern. Ich halte es da für sinnvoller, Maßnahmen zu ergreifen, um die hohe Rate selbstverschuldeter Unfälle in beiden Fahrzeugführer-Gruppen zu verringern.

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 12:01

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

66 % der in Bayern im vergangenen Jahr an Unfällen beteiligten Autofahrer über 65 Jahren hätten die Kollision selbst verschuldet. Diese Zahl steige mit dem Alter. So seien die 65– bis 70–Jährigen zu 57,2 Prozent Schuldträger, die 70– bis 75–Jährigen zu 65,6 Prozent und die über 75–Jährigen bereits zu 75,6 Prozent. In Unfälle verwickelte Senioren über 75 seien also zu dreiviertel selbst die Verursacher. Bei den Fahranfängern bis 21 Jahre sind 68,8 % die Verursacher.

Hallo Bucklew2,

die GRUENEN-Politiker sprechen jedoch von Autofahrern ab 60 Jahren...

Grüsse

Joe

Ich bin Meinung das man durchaus ältern Autofahrern ab einem bestimmten Alter zb ein Sehtest, Reaktionstest unterziehen lassen sollten, damit eine Anpassung ( zb. stärkere Brille) für mehr Sicherheit sorgen.

 

Desweitern bin ich der Meinung das vieleicht darüber einmal nachgedacht werden sollte an freiwilligen oder vorgeschrieben theoretischen Fahrschuluntericht ein paar Std. teilzunehmen, um neue Gesetze und Vorschriften kennenzulernen

 

Fahrschulen würden diesen Vorschlag mit Sicherheit begrüßen.

Und welche Partei schützt uns zukünftig vor jugendlichen Rasern, und wie? Wer schützt uns vor besoffenen und bekifften Autofahrern.

 

Ich glaube ich bin mit meinem Alter hier im falschen Forum

 

Wir sollten in Deutschland alles reglementieren, damit die Eigenverantwortung total aufhört.

 

Verantwortungsbewußte Menschen brauchen nur wenige Regeln und der Rest ist auch durch Gesetze nicht zu treffen

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wir diskutieren hier also über eine Differenz von 6,2% in der Unfallhäufigkeit zwischen Fahranfängern und alten Fahrzeugführern. Ich halte es da für sinnvoller, Maßnahmen zu ergreifen, um die hohe Rate selbstverschuldeter Unfälle in beiden Fahrzeugführer-Gruppen zu verringern.

aktuell gibt es nur maßnahmen für EINE gruppe, daher wäre es mal an der zeit den focus auf die andere zu richten, oder nicht?

aber wie man sieht: sobald solche vorschläge in die richtung senioren kommen, wird nur auf die fahranfänger eingeprügelt - ob das jemals zu maßnahmen führt, die in beiden gruppen helfen?!

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER

die GRUENEN-Politiker sprechen jedoch von Autofahrern ab 60 Jahren...

und da fallen 70jährige nicht rein? ;)

Ich bin der Meinung das JEDER der eine Fahrerlaubnis hat alle 2 Jahre mal zu einem Arzt gehen muss und dort Augen, Gehör, Reaktion, Bewegelichkeit usw. überprüfen lassen muss.

Ich bin dafür das es alle machen egal ob 18 oder 99 Jahre jung. Auch mit 18 kann sich der Körper verändern. Zwar passiert es nicht so oft wie bei älteren aber es passiert.

P.S ich bin 24

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

war klar, dass wieder auf die "anderen" gezeigt werden muss ;)

entweder für alle oder für keinen, wo ist da jetzt das Problem daran ?

Wenn bestimmtes Verhalten für weitere "Anforderungen" ein Auslöser sein sollen, wieso dann plötzlich nicht mehr, wenn dieses Verhalten bei allen beobachtet wird?

Hier passt doch was nicht, hier geht es um den Fahrerlaubnisentzug für Senioren ohne jede Argumente.

 

Zitat:

stimmt, der jugendliche kommt völlig ungeschoren davon ;) schonmal was von nachschulung, mpu und führerscheinentzug gehört?

1. es handelt sich nicht um Strafen

2. eine Nachschulung ist kein Entzug

3. Der Entzug bei Jugendlichen kommt auch nur dann, wenn alle anderen auch mit Entzug konfrontiert sind, bei Fahranfängern gibt es keine Besonderheiten für den Entzug

4. Die Leute bekommen jederzeit die Fahrerlaubnis wieder, Senioren soll das Ding endgültig entzogen werden.

5. Hier sind "Merkwürdigkeiten" als Auslöser für den "Alten-Entzug" aufgeführt, die bei Fahranfängern mit 10 Euro bewertet sind.

Zitat:

2x mit 141 bei 120 auf der AB erwischt und man sitzt in der nachschulung,

ein mal.

Und wo ist das Problem daran ?

Zitat:

nochmal und der lappen ist weg.

Falsch, auch dann noch lange nicht.

Ein Hinweis zur freiwilligen Teilnahme an einer verkehrsspychologischen Beratung zum Punkteabbau ist kein "Lappen weg"

Zitat:

stimmt, die kriegen ja überhaupt keine strafe...

Nein, es handelt sich nicht um Strafen

Zitat:

es tut mir ja leid, dass es dich auch trifft,

Nein, es trifft mich nicht.

Nicht in den nächsten 20 Jahren, wenn es ab 60 beginnen soll.

 

Zitat:

aber aus der risikogruppe junge wilde wird 40 jahre später die andere risikogruppe - warum wird die eine mit sonderregelungen anders behandelt als die andere?

Genau dies ist dies doch meine Frage ?

10 Euro vs. Fahrerlaubnisentzug auf Lebenszeit ?

Nachschulung vs. Fahrerlaubnisentzug auf Lebenszeit ?

MPU-Aufforderung nach Straftaten, über 60 dann schon für geringe Ordnungswidrigkeiten oder gar pauschal wegen 60 ?

Selbst wenn ein Fahranfänger probezeitbedingt nach dem dritten erheblichen Verstoß die FE entzogen bekommt, erhält er sie ohne weitere Auflagen (ohne MPU) nach 3 Monaten wieder zurück, wieso soll man pauschal ab 60 nach einer geringen OWI, die Fahranfängern trotz Vorsatzverhalten 10 Euro bringt, jemanden zur MPU schicken?

Ich muss ja schon ab 50 Jahren zum Gesundheitscheck um meinen LKW Führerschein für weitere 5 Jahre  behalten zu können. Gut ich habe noch ein paar Jahre Zeit.

 

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Ich bin Meinung das man durchaus ältern Autofahrern ab einem bestimmten Alter zb ein Sehtest, ..., damit eine Anpassung ( zb. stärkere Brille) für mehr Sicherheit sorgen.

und die jungen dürfen weiter aus Eitelkeit kneisten ;)

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER

Es ist schon unglaublich, was sich "DIE GRUENEN" so alles einfallen lassen...

...stimmt....DAS HIER ist die erste sinnvolle idee von dem dünnschissverein seit langem!

Zitat:

"Wer uneinsichtig ist und im Strassenverkehr auffällt, den wollen die GRUENEN zum Zwangstest schicken, um gegebenenfalls die Fahrerlaubnis entziehen zu können"

das kann ich nur befürworten!

Zitat:

Fakt ist jedoch, dass die "ältere" Generation im Strassenverkehr eher unauffällig ist..

....und weil sie so "unauffällig" ist, ist die fraktion 65+ auch in den meisten versicherungen wie auch die "fahrer u23 männlich" als risikogruppe mit entsprechend höheren beiträgen eingestuft...

Zitat:

und sich bezüglich der Unfallstatistik mit allen anderen "Gruppen" die Waage hält.

und hier kommt der denkfehler.....

wieviele der "alten" die einen führerschein haben, benutzen ihn regelmäßig?

wieviele jahreskilometer werden von der fraktion 65+ gefahren?

während im u23 bereich wohl nahezu 100% ihren führerschein tagtäglich nutzen und fahrleistungen von iwas um die ~10.000km p.a. haben muss man dem gegenstellen das eben nicht 100% der "alten" ihren fs täglich nutzen und auch keine 10tsd.km im jahr abspulen um zum arzt zu kommen...

Zitat:

dass in den nächsten Jahren jeder dritte Autofahrer älter als 60 Jahre ist.

gerade deßhalb weil dadurch die unfallanzahl massivst zunehmen wird, wird es langsam zeit um eine lösung für das "problem" zu finden!

 

€dit: im übrigen ist im lkw-bereich ein gesundheitstest (alle 5jahre, ab 55 sogar jedes jahr) bereits heute vorschrift, warum also nicht im pkw bereich? in kombination mit einer erste-hilfe auffrischung kann das dazu beitragen die verkehrssicherheit zu verbessern!

€dit2: das thema wird auch nicht das erste mal hier bei mt diskutiert!

Ich trage seit der Kindheit eine Brille, fahre seit 10 Jahren unfallfrei im Schnitt 25.000 km p.a., gehe regelmäßig zur Kontrolle und kann den Einwurf mit der Eitelkeit nicht nachvollziehen. Ich kenne auch keinen Fahranfänger, der bewusst ohne Brille Auto fahren will.

Die Rentner in Deutschland haben halt eine sehr starke Lobby, die jungen Leute nicht. Sieht man an so vielen Sachen, nicht nur an der Diskussion hier.

Ich persönlich sehe nicht ein, warum mein Schwiegervater (65) beratungs- und lernresistent einfach weitergurken darf, auf dass Andere für ihn bremsen, und ich fahre meine Freundin zu Studienzeiten in MeckPomm besuchen und darf mir alle 2 km bei einer Polizeiaktion wilde Unfallvideos angucken, weil ich ja ein "Junger" bin.

Lobby halt.

Und wenn ich saufe oder rase als junger Kerl, bekomme ich auch mächtig Ärger.

Es ist doch so einfach. Kann ich nicht aus den Augen gucken, Sehhilfe. Peil ich nix mehr, darf ich nicht autofahren.

Autofahren wird hier mMn als gegebenes Grundrecht erhoben und danach argumentiert, dem ist aber nicht so. Man erwirbt mit dem Führerschein ja nur den Nachweis, über die Betriebs- oder sonstige polizeiliche Gefahr ausgebildet worden zu sein. Es wird einem ja nicht der Arm abgehackt, nur weil man nicht mehr autofahren sollte.

Man kann also nicht von ungerecht oder gerecht reden.

Bin ich größer als 1,85 Meter, passe ich in keinen Eurofighter. Punkt.

Schaffe ich das Abi nicht, darf ich keins haben, indem das Niveau beliebig runtergeschraubt wird. Punkt.

Und wenn bald viele Autofahrer älter sind als 60, 65- dann sollte man schleunigst auch da was tun. Wie gesagt, ich wurde in Manier einer Stalinorgel mit der Unvernunft der Jungen konfrontiert. Aber bei den Alten traut man sich nicht, das Eisen anzufassen.

cheerio

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 13:10

Zitat:

Original geschrieben von Blacky11111

 

Und welche Partei schützt uns zukünftig vor jugendlichen Rasern, und wie? Wer schützt uns vor besoffenen und bekifften Autofahrern.

Hallo Blacky11111,

vor kurzem hatte ich in einer Frankfurter Zeitung gelesen, dass die FRANKFURTER TAXIFAHRER im Vergleich zu anderen Gruppen in Frankfurt, die SCHLECHTESTEN sein sollen ( "meiste selbstverschuldete Unfälle" ). In der Vergangenheit waren die Taxifahrer ja mit anderen Berufs-Vielfahrern auf gleichem Niveau. Es wurde in dem Artikel unterstellt, dass die Taxiunternehmer verstärkt "Low-cost-Fahrer" einstellen, um Ihren Gewinn zu steigern. Diese sogenannten "low-cost-Fahrer" verdienen logischerweise weniger Geld und haben auch nicht die Fahrpraxis, die früher ein Taxifahrer hatte. Woher auch ?

Grüsse

Joe

PS : Reglementierungen seitens der Politik halte ich ebenfalls nicht für angemessen.

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