Großes OPEL SUV - 2. Flaggschiff neben dem Insignia, 2019

Opel Antara L-A

Hierfür sollte es am Besten auch separat weitergehen,

zumal es sich mit der folgenden Meldung um so besser bekräftigen lässt was ansteht:

Zitat:

Dienstag, 20. Dezember 2016, 10.49 Uhr
Standortentscheidung:
Großes Opel-SUV wird in Rüsselsheim gebaut

Das neue große SUV von Opel wird in Rüsselsheim gebaut. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Der Name des neuen Modells ist allerdings noch nicht bekannt. Neben dem Topmodell Insignia wird es die zweite Baureihe, die im Stammwerk Rüsselsheim vom Band läuft. Vor einigen Jahren hatte das Unternehmen das Kompaktmodell Astra aus Rüsselsheim abgezogen.
Nach aktuellen Planungen soll das rund fünf Meter lange Modell 2019 auf den Markt kommen und auf einem amerikanischen SUV basieren, die Motoren stammen vom Insignia

http://www.automobilwoche.de/.../...el-suv-wird-in-ruesselsheim-gebaut

Beste Antwort im Thema

PSA Chef Tavares sagte am Rande der GM-PSA Pressekonferenz, dass man die aktuellen OPEL-Produktpläne beibehalten wird, weil dies zur geplanten Allianz-Strategie gehört.

Quelle: https://youtu.be/ZwJ4jWLyjao?t=41s

In weiteren Interviews sagte Tavares, OPEL müsse sich selber in die schwarzen Zahlen bringen, PSA wird unterstützen und Ideen zur Kosteneinsparung beisteuern, aber laufende Produktpläne sind Sache von OPEL.

Man denke auch an die Getriebe- und Motorenproduktion von OPEL, das lässt sich nicht alles innerhalb ein/zwei Jahren mal eben an PSA-Plattformen anpassen. Und die Fertigung lässt sich auch nicht eben so einstampfen (Wien, Szentgotthard, Kaiserslautern, Rüsselsheim, Tychy). PSA will die GM-Zusagen vollumfänglichen einhalten.

Der 2.0 D aus Kaiserslautern wird aktuell übrigens auch zu GM SüdKorea geliefert (Captiva), bald vermutlich auch zu Cadillac (XT4-SUV "E2UL"😉 . OPELs 1.6 D geht nach USA/Mexico (Cruze, Equinox). OPELs 1.8L Saugmotor für GMs Hybrid-Modelle (Malibu, LaCrosse). Schaltgetriebe für gerade neu eingeführte Chevrolet-Modelle kommen von OPEL. Auch der Corsa F wird ohnehin weiterentwickelt, weil für BUICK China vorgesehen (5-Türer und Limosine), warum sollte man das fast fertige Modell nun mit Gewalt auf PSA-Plattform samt PSA Antriebe setzen ? Was geschieht dann mit OPELs Getriebe- und Motorenfertigung. Jetzt hat man bereits das Volumen für den Meriva-Nachfolger und den Grandland verloren. Beide werden Kanibalisierungseffekte beim Mokka X bewirken, sodass zukünftig auch hier weniger OPEL-eigene Antriebe nötig sind. Mit Gewalt alles auf PSA umstellen würde ausschließlich Zorn bei OPEL Mitarbeitern erzeugen, die für Motoren/Getriebe verantwortlich sind. Eine langsame, behutsame Evolution GM --> PSA ist hier von Nöten und dessen ist sich Herr Tavares glaube ich auch bewusst.

Die Hetze und Schwarzmalerei einiger Autoren und Medien erzeugt Unmut, der völlig unberechtigt ist. Da werden hellseherisch "Fakten" verbreitet, die von keiner offiziellen Seite in irgendeiner Form so jemals gesagt wurden. Erbärmlich.

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Eben. Und das will / kann (?) @talker271 offenbar nicht realisieren.
Die formelle Unterzeichnung war das jüngste Ereignis. Unbestritten.
Dennoch gingen der Sache Verhandlungen etc. voraus, die mind. in 2016 zurückreichen !

Auch, dass lt. einem Bericht KTN das große Opel SUV schon vor dem Verkauf an PSA gestoppt hat? Eben weil vielleicht die Verhandlungen bis ins Jahr 2016 zurück reichen.

Kurzum, bin derzeit beruflich total eingespannt. 100€ darauf, dass das SUV auf PSA Plattform gebaut wird. Alleine schon deshalb, weil das SUV dann garantiert nicht bei Opel in Rüsselheim für Holden und Buick gebaut wird. Das ist übrigens der einzige Grund, weshalb der Insignia B kostenmäßig deutlich profitabler ist.

Das GM-SUV im D-Segment (Envision) auf D2XX/D2UX Plattform wird schon seit 2014 in China gebaut und seit 2016 nach Nordamerika exportiert. Ein Facelift auf dieser Plattform wird 2018/19 sicherlich kommen. Aber sicher kein Opel. IMHO hätte man bei Opel das große SUV schon lange auf D2XX Plattform bringen können und der neue 2018er Enclave wird auf C1XX Plattform kommen und wäre eine Nummer zu groß für Opel.

Ich finde auch, dass das Envision Design sehr auf Opel ausgelegt ist:
https://en.wikipedia.org/.../Buick_Envision?...
https://en.wikipedia.org/.../Buick_Envision?...

Man beachte nicht nur die Sichel im Nebenscheinwerfer sowie die durchgehende Chromleiste im Heck wie beim Insignia A Facelift.

Jedenfalls so ziemlich egal: Das SUV/Crossover wird bestimmt kommen. Aber halt wieder 5 Jahre zu spät.

Den Antara-Nachfolger, u.a. als badgeenginering des Envision haben wir doch längstens und zu anderem thread schon x-fach durch (!)

Wieso auch immer bei aller optisch/vermeintlich* technisch greifbaren Nähe er als Opel nicht kam.
Als US-Buick hat's ja auch noch 2 J (!) gedauert - ziemlich suspekt.

Letztlich ist mit dem GLX jetzt hierzulande was auf einer (französischen) Kompaktklasse-Plattform aufgebaut.

Das tangiert dem Titel dieses thread, ein sog. "2. Flaggschiff" neben dem vorhandenen aber nur peripher.

*)die kiste "schmeckt" wohl nicht so wirklich, was auch immer der technische/Kompetenzen/modellpolit/...? ...Hintergrund ?!

Zitat:

@flex-didi schrieb am 22. August 2017 um 19:50:11 Uhr:


Das tangiert dem Titel dieses thread, ein sog. "2. Flaggschiff" neben dem vorhandenen aber nur peripher.

Warum? Hier wird doch von der D2XX Plattform gesprochen. Die C1XX ist für Chevrolet Traverse, oder Holden Acadia das sind meiner Info nach so gute 5,2 Meter Schiffe. Holden hat die C1XX Plattform schon. Gebaut werden die Autos in Springhill und in China.

Zitat:

@flex-didi schrieb am 22. August 2017 um 19:50:11 Uhr:


Wieso auch immer bei aller optisch/vermeintlich* technisch greifbaren Nähe er als Opel nicht kam.
Als US-Buick hat's ja auch noch 2 J (!) gedauert - ziemlich suspekt.

Damit hast Du Dir die Frage ja schon beantwortet. Aus dem gleichen Grund, weshalb das SUV nicht auf GM Plattform kommt. Wieso sollte man 2019 in Rüsselheim eine C1XX oder D2XX Plattform aufbauen, um sie nach dem 8 Jahres Produktzyklus einzureißen und in eine PSA Plattform zu verwandeln? Das ist wirtschaftlich totaler Nonsens. Die Kosten trägt Opel voll umfänglich. Zudem wird das GM SUV ohnehin in China oder Springhill produziert. Ein SUV hätte auch geringere Stückzahlen als der Insignia. Da es keine Synergien mit Holden/Buck/Chevy/ was auch immer gibt, weil die in den USA selbst fertigen, ist ein Produkt auf GM Plattform nicht wirtschaftlich. Das ist doch ein Fakt?

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Zitat:

@Feivel88 schrieb am 23. Aug. 2017 um 13:39:42 Uhr:


Warum? Hier wird doch von der D2XX Plattform gesprochen.

Wo hier? Ich meine es ist schon klar, dass der hier verlinkte Cadillac XT4 der als Erlkönig rumfährt auf der Plattform E2xx steht. Sprich die gleiche wie der Insignia. Und auf der sollte doch auch das 2. SUV für Opel stehen. Nicht D2 und nicht C1?

E2Ux , hier E2UB (Buick), E2UO entsprechend das OPEL - Pendant.

Basiert auf der E2xx Grundplattform von Insignia, Lacrosse, Malibu.
Plattform wurde in Rüsselsheim entwickelt.

Frage, ob unendgeltliche Nutzungsrechte aufgrund der ITEZ-Entwicklungsverantwortung nicht bereits für Opel vorliegen.

Analog zum Insignia B sind (waren?) Buick und Holden-Ableger des E2Ux SUV vorgesehen, Produktion ebenfalls in Rüsselsheim.(ausgenommen Chinesischer Markt)

Wie schonmal erwähnt: Ein anderer User hat mal die Pressemitteilung von PSA zum Übergang am 01.08 aus dem französischen übersetzt. Und da hieß es wohl dass Opel GM Technik in Europa (generell) unentgeltlich nutzen darf. Das wird irgendwie mit dem Kauf und anderen Deals wohl abgedeckt sein.
Mit Buick und Holden Pendant in Rüsselsheim kann dieses Fahrzeug also sehr wohl lukrativ sein.
Auch für die Auslastung in Rüsselsheim. Denn ein 5008 Pendant wird auf keinen Fall neben dem Insignia B vom Band in Rüsselsheim laufen.

Zum aktuellen Stand kommt tatsächlich das große SUV auf GM-Basis. Mal sehen wie es in knapp 100 Tagen aussieht 😉

Eben,
der Cadillac zu besagter Plattform ist fortlaufend erwähnt.
die entsprechende Nutzung ist keine unbekannte Erwähnung.

Wir reden daher ständig von einer E2XX-Plattform.

Und jaaa, die 100 Tage (Stichtag *), Tavares/Lohscheller - was auch immer wir daraus dann erfahren, so plakativ zumindest halt publik wird.
Mal sehen wie man bereits zur IAA so auftritt, in Nebensätzen sich außer zu den Neuvorstellungen noch in Richtung Zukunft äußert etc.

*)2. Novemberwoche evtl. ?

D2XX wurde im Forecast von Frisch-Denker an den Tag gebracht.
Ist aber wohl Facelift des bestehenden Modells, oder überholt. Darauf habe ich mich bezogen.

E2XX wäre nur profitabel, wenn man das Crossover und den Insignia gleichzeitig an einer Linie fertigen kann. Wenn das möglich ist, wäre es wahrscheinlicher, dass es auf GM Plattform kommt.

Beim Cadillac XT5 ist 4820 mm lang. Wo wäre dann der XT4? Bei 4,60 Meter? Der XT4 soll ja eine art Kompaktklasse werden. Irgendwie unrealitisch für ein Crossover. Sicherlich kann man das strecken, die Frage ist, was man bei Opel investieren muss für dieses Modell? Das nächste ist, wer zahlt die Entwicklung für das Crossover um es zu einem Opel Modell zu machen? Das kann doch nur Opel, weil GM sicher an Opel an das ITEZ kein Geld mehr zahlt für die Entwicklung eines Opel Fahrzeuges. Die Umstellung auf PSA Plattform muss sowieso erfolgen. Wenn Opel Ende 2020 profitabel sein soll, wäre eine spätere Umstellung der Plattform eher indiskutabel.

Wirtschaftlich gesehen wäre es nicht sinnig... bin immer noch der Meinung, dass wir ne PSA Plattform sehen. Bezüglich des Vertrages von GM/PSA habe ich keine genauen Unterlagen bezüglich der Lizenzzahlungen. IMHO wäre das eh in den Medien. Keiner hat was gebracht. Wenn mir einen nen link senden kann (gerne auf französisch) dann nur her 🙂

Es gibt in Rüsselsheim nur EINE Montagelinie. Zafira, Insignia (bis 2015 zusätzl. Astra J) laufen nacheinander vom Band, quer gemischt.

Es kann sogar sein, dass OPEL den E2UO - SUV bei der Bilanzkalkulation für Insignia B mit einbezogen hat. Ggf. wird es Gleichteile wie Kardanwelle, Torque-Vectoring-Achsgetriebe, Kraftstofftank, Steuergeräte, Automatikgetriebe, Sitze, Teile der Lenksäule.... zwischen Insignia B & E2UO-SUV geben ---> "Mengenrabatt" im Einkauf + Kostensenkung bei Logistik + Lagerung (auch Ersatzteillagerung)
Diese Komponenten passen konstruktiv z.T. nicht in die PSA-Plattform.

Der GM wird das OPEL SUV BAUGLEICH für Holden und Buick übernehmen. Als Auftragsfertiger für GM wird OPEL die Entwicklungskosten anteilig auch auf die GM-Marken umlegen. (in Abnahme-Preis einkalkuliert).

PS: der Mokka B MY2020 auf GM-Basis existiert auch schon als reales Musterfahrzeug, bestätigt ein OPEL Eisenach MA nebenan. Ich erwarte das Modell in wenigen Wochen als Erlkönig auf Europas Straßen. (Quelle: https://www.motor-talk.de/.../aktuelle-lieferzeit-t5364029.html?... )

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 25. August 2017 um 09:32:47 Uhr:


...
E2XX wäre nur profitabel, wenn man das Crossover und den Insignia gleichzeitig an einer Linie fertigen kann. Wenn das möglich ist, wäre es wahrscheinlicher, dass es auf GM Plattform kommt.

Darum ging es doch von vornherein ! Ein 2. Flaggschiff neben dem Insignia, zu gleicher Stelle gefertigt. Und GM mit Derivaten versorgt. Bzw. das Stammwerk ausgelastet (wenn der Zafira ausläuft).

Ich würde sogar nicht ausschließen, dass ein Zafira Nachfolger auf 5008 Basis nicht im Sortiment daneben noch Platz hätte. Ähnlich wie Koleos und Espace bei Renault.

Joh, wie bereits gesagt - bzw. passende "Baustelle" wäre z.B. hier:

https://www.motor-talk.de/.../...r-des-zafira-tourer-t4585150.html?...

Hallo, falls noch nicht gesehen. Hier gibts einen aktuellen Beitrag zum Thema:
Bei Opel stiegen zuletzt die Verluste

Ganz am Ende des Beitrags steht dann folgendes:
"Unter anderem habe PSA die Entwicklung eines großen SUV auf Insignia-Basis ersatzlos gestrichen, schreibt die Automobilwoche.

Opel wollte den Bericht nicht kommentieren. Man wolle bis 2020 wieder profitabel werden. Dann soll eine Gewinnspanne von zwei Prozent erreicht werden, die bis 2026 auf sechs Prozent ansteigen soll. "

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