Großes Interesse am E39 - 525d oder 530d
Hallo Freunde,
normalerweise treibe ich im E46-Forum rum, da ich selbst einen E46 320i Facelift fahre.
Da meine jährliche Fahrleistung jedoch deutlich größer ist, als zur Zeit des Kaufs meines jetzigen Gefährts, denke ich schon länger über einen Umstieg nach!
Der E39 reizt mich dabei irgendwie am meisten ... als Limousine, 525d oder 530d.
Ich habe einige Zeit damit verbracht, mich über diese Modelle zu informieren. Beide Modelle scheinen dabei relativ problemlos zu sein?
Mir würde besonders ein E39 mit M-Paket und sehr guter Ausstattung gut passen. Die Preise halten sich ja auch in Grenzen, wobei man auch sagen muss, dass die meisten Diesel sehr viele KM haben.
Nun, was mich interessieren würde ... gibt es evtl. jemanden, der beide Fahrzeuge E46 und E39 besaß und miteinander vergleichen kann? Mich interessieren vor allem Dinge wie Zuverlässigkeit, Fahrverhalten. Am E46 gefällt mir bspw. die sehr straffe Lenkung nicht so gut, vor allem in der Stadt nicht.
Dann würde mich noch interessieren, ob alle Faceliftmodelle mit Xenon-Scheinwerfern Angel-Eyes besitzen?
Vielleicht könnt ihr mir ja ein paar Tipps geben. 🙂
Grüße
19 Antworten
Wenn man weiß worauf man sich beim Diesel einlässt, dann ist es auch Ok.
Nicht vergessen, e39 Diesel bekommen serienmäßig nur max. gelbe Umweltplakette.
Für grün ist Nachrüstung eines Dieselfilters nötig.
Also ich kann nur amraten:
Nimm ein lpg Wagen, auch wenn du mehr als 30tkm im Jahr fährst.
Ich fahr mit meinem V8 20tkm im Jahr, im Schnitt 14,3L aufs ganze Jahr umgelegt.
Wenn ich dann 14,3 mal bei uns momentan 0,63€ rechne komm ich auf 9,64€ plus 1,40 Startbenzin
Beim Diesel hatte ich vorher ca. 7L Verbrauch also 7 x aktuell 1,17€ also 8,20€ Also ca. 2,84€ auf 100 km günstiger.
Wenn ich jetzt die Steuerdifferenz rein rechne, dann kann ich mit dem V 8 schon ne Weile rum fahren.
Und wenn dann Injektor, Turbo, Glühkerzen und den ganzen Krempel mit in die Rechnung einbeziehe, dann wird es ganz schnell Finster..... Bin vor LPG 13 Jahre Diesel gefahren....Mann war ich doof.....
Also ein e39 530d oder 525d mit getauschten Turbo mit ca. 200.000km wird nicht so einfach da der Turbo meist entscheidend länger hält So bei 300.000 häuft sich die Ausfall Wahrscheinlichkeit, denke aber das die Quote eher klein ist.
Was auch sorgen bereiten kann ist das Automatik Getriebe bei dem einen geht es in 400.000 km nicht kaputt und bei dem andern schon nach 280.000 km da es sich nicht ankündigt in den meisten Fällen auch auf Probefahrt nicht feststellbar.
Der Unterschied zum E46 ist eigentlich nur im Platz und dem Leergewischt alles andere ist annähernd gleich.
E46 habe ich immer nur als Gast gefahren im E39 in den Letzten 4,5 Jahren gute 350.000km gefahren
In den Niederlanden sind Gas-Umbauten nach meinem Empfinden häufiger anzutreffen als in der BRD. Aber da ich irgendwo Stuttgart gelesen habe, fällt dies wohl eh wieder raus...
Die Holländer haben eine andere ("bessere" zu sagen wäre wohl zu gewagt) Mentalität, was Gebrauchte angeht. Deren Wagen sind oft so gepflegt, wie es eigentlich dem typisch Deutschen nachgesagt wird 🙂
Aber hier muss die Einzelabnahme beim TÜV und die Anmeldung beim deutschen Staat mit zugerechnet werden...
http://www.marktplaats.nl/c/auto-s/c91.html
Zu durch reparierten Fahrzeugen: Es gibt halt *scheiß* Ersatzteile und mit Pech wurde der "durch reparierte Wagen" mit diesen Teile voll geballert. eBay-Bremsscheiben, eBay-Querlenker... Die Teile können sogar brechen (!) und halten eben nur 20.000 bis 30.000 km mit Pech. Mit Motorwäsche und so kann eine Kiste, die 2500 € wert ist für 7.000 € verkauft werden, nur weil sie lecker aussieht.
Da tendiere ich auch dazu, einen Günstigeren zu kaufen und die Wartungsarbeiten selbst durchzuführen. Man kann halt alles wechseln, was kaputt ist. Nur beim Thema Rost ist man letzen Endes machtlos.
PS: Bei Gas-Anlagen ist der Hersteller der Anlage am zwei-wichtigsten. Das Wichtigste ist der gescheite Einbau und die gescheite Einstellung der Anlage. Da ich aus dem Raum Hamburg komme, kann ich dir in deiner Nähe keinen Namen nennen, aber da gibt es sicher Threads hier, die da auskünfitg sind.
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Zitat:
Da tendiere ich auch dazu, einen Günstigeren zu kaufen und die Wartungsarbeiten selbst durchzuführen. Man kann halt alles wechseln, was kaputt ist. Nur beim Thema Rost ist man letzen Endes machtlos.
Genau das ist eigenlich auch meine Masche in den letzten Jahren. Aber bei den BMW-Apothekenpreisen wird auch eine durchschnittliche Geldbörse zu Zwiebelleder. Manches kann man umgehen, aber bei den Billigteilen ist wie schon aus deinem Text ersichtlich viel Mist dabei. Man sieht es ja auch hier im Forum, ein Kühler der nicht alle Anschlüsse hat, das Netz ist zu klein. Oder Bremscheiben die scheinbar von Schwarzkopf kommen (Wellaform). Bei meinem E32 waren es Querlenker deren Gummidichtungen an den Kugelgelenken abheben wenn sie bewegt werden...
Ich versuche solchen Müll zu vermeiden, und kaufe auch viel bei BMW. Aber die Preise machen einem schon zu schaffen. Ein Radlager vorne kostet original fast 250€. Das ist nur EIN Beispiel. Was Anschaffung und Reparaturen betrifft bin ich schon ungefähr bei einem Sandero in Grundausstattung, aber es ist noch nicht alles notwendige gemacht. Den Sandero will ich aber nicht, also ist das schon OK. Aber die 2,5 T€ für den Kauf waren bei weitem nicht alles.
Möglicherweise hätte es mir passieren können für 5.000€ die gleiche Wanderbaustelle mit den selben versteckten Mängeln zu erwischen, daher habe ich im unteren Preissegment gesucht.
Falls ich es oben nicht schon geschrieben haben sollte, am besten einen ohne sichtbare Mängel nehmen (die Versteckten zeigen sich dann sowieso erst später) und wenn Auswahl besteht vielleicht nicht den kleinsten Motor. Und ganz wichtig, wie oben auch schon erwähnt, der Rost! Der ist letzendlich immer der "Sieger".