Grosser Preis von Shanghai / China 2013
Termin 12.-14.4.2013
Freitag 12.4. Sport 1
1. freie Training (Zusammenfassung) 7.00 Uhr
2. freie Training live 8.00 Uhr
Zusammenfassungen nochmal um 14 Uhr und 19.15 Uhr
Samstag 13.4. RTL
freies Training 6.45 Uhr
Qualifying live ab 7.30 Uhr
Sport 1 Zusammenfassungen um 16.40 Uhr und 22 Uhr
Sonntag 14.4. RTL
Rennen live ab 9 Uhr, Countdown ab 7.45 Uhr
Sport 1 Zusammenfassung 21 Uhr
Debüt 2004
Länge 5,451 km
Rechtskurven 9
Linkskurven 7
Runden 56
Distanz 305,066 km
Qualifying 2012
1 Nico Rosberg › Mercedes › 1:35.121
2 Lewis Hamilton › McLaren › 1:35.626 + 0.505 aber Startplatz 7
3 Michael Schumacher › Mercedes › 1:35.691 + 0.570
4 Kamui Kobayashi › Sauber › 1:35.784 + 0.663
5 Kimi Räikkönen › Lotus › 1:35.898 + 0.777
6 Jenson Button › McLaren › 1:36.191 + 1.070
7 Mark Webber › Red Bull › 1:36.290 + 1.169
8 Sergio Perez › Sauber › 1:36.524 + 1.403
9 Fernando Alonso › Ferrari › 1:36.622 + 1.501
10 Romain Grosjean › Lotus › ohne gezeitete Runde in Q3
Sebastian Vettel nur 11. und damit nicht in Q3
In der Startaufstellung wurde Lewis Hamilton um 5 Plätze zurückgestuft auf Startplatz 7, deshalb rückten Schumacher, Kobayashi, Räikkönen, Button und Webber jeweils einen Platz nach vorne
Rennen 2012
1 Nico Rosberg › Mercedes › 1:36:26.929
2 Jenson Button › McLaren › 1:36:47.555 + 20.626
3 Lewis Hamilton › McLaren › 1:36:52.941 + 26.012
4 Mark Webber › Red Bull › 1:36:54.853 + 27.924
5 Sebastian Vettel › Red Bull › 1:36:57.412 + 30.483
6 Romain Grosjean › Lotus › 1:36:58.420 + 31.491
7 Bruno Senna › Williams › 1:37:01.526 + 34.597
8 Pastor Maldonado › Williams › 1:37:02.572 + 35.643
9 Fernando Alonso › Ferrari › 1:37:04.185 + 37.256
10 Kamui Kobayashi › Sauber › 1:37:05.649 + 38.720
Das Rennwetter 2012: Lufttemperatur: 22° / Streckentemperatur: 23° / Windgeschwindigkeit: 3 km/h / Luftfeuchtigkeit: 51%
Pirelli wird 2013 folgende Reifen nach Shanghai bringen: weiss (medium, als härtere Mischung) und gelb (soft, als weichere Mischung)
Wie wird das Wetter 2013? Neuneinhalb Tage im voraus ist es natürlich schwierig, es sieht nach sonnigen Wetter Freitag und Samstag aus, Sonntag auch mit leichter Bewölkung, trocken, um 23° Celsius.
Wird es "Revanchen" geben; fahren sich Teamkollegen gegenseitig in die Karren, wird es Teamorder geben, werden Teamorder beachtet oder missachtet werden....Fragen über Fragen.
Einen "Aufreger" gibt es allerdings schon:
http://www.motorsport-total.com/.../...en_FIA_dementiert_13040209.htmlZitat:
Müssen Ferrari-Rivalen umbauen? FIA dementiert
Laut italienischer Medien müssen Red Bull, Mercedes und Lotus ihre Boliden vor dem Rennen im China beim Splitter umbauen, doch die FIA bezeichnet dies als "unwahr"Aufruhr um die Topteams Red Bull, Mercedes und Lotus: Laut italienischen Medienberichten müssen die drei Ferrari-Rivalen vor dem Grand Prix von China ihre Boliden im Bereich des Splitters - der vordere Teils des Unterbodens - umbauen, um die technische Überprüfung der FIA zu bestehen. In Malaysia soll man nur unter dieser Auflage der Disqualifikation entgangen sein.
Doch ein Sprecher des Automobilweltverbandes dementiert dies nun nach Rückfrage beim technischen Delegierten entschieden gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Das ist absolut unwahr." Die Medienberichte konzentrierten sich darauf, dass die Splitter der Autos den Belastungstests der FIA nicht standgehalten haben sollen.
Ein flexibler Splitter wäre ein Vorteil, da man dadurch die Front des Autos weiter absenken könnte, ohne dass der Unterboden auf dem Asphalt streift. Dadurch wäre der Abstand des Frontflügels zum Asphalt geringer, was einen aerodynamischen Vorteil darstellt. Red Bull gelang dieser Effekt in den vergangenen Jahren durch einen flexiblen Frontflügel, der sich ab einer gewissen Geschwindigkeit an den Enden absenkte und die aerodynamische Effizienz verbesserte.
Die Belastungstests der FIA wurden daraufhin allerdings verschärft, wodurch der Red-Bull-Trick kaum noch anwendbar ist. Auch für die Wirkung des Diffusors wäre ein flexibler Splitter ein Vorteil: Wenn man es wie das Weltmeisterteam schafft, den Unterboden seitlich durch diverse Leitbleche und die Auspuffgase abzudichten, kann man ein höher angestelltes Heck nutzen, um den Saugeffekt beim Diffusor zu vergrößern.
Bereits in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Red Bull würde einen flexiblen Splitter einsetzen. Diese wurden zum Teil auch von der Konkurrenz gestreut, um Unruhe in die Truppe um Designgenie Adrian Newey zu bringen. Dennoch hielt sich das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes weiterhin an der Spitze der Formel 1.
Beste Antwort im Thema
Ich sehe derzeit keine Formel 1, sondern einen Spritspar- und Reifenschonen-Wettbewerb mit Zufallsgewinnern
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Zu den Reifen noch soviel ... wäre dies kein FIA-gegebenes Regulativ, wäre die Startreihenfolge mehr oder weniger die Einlaufreihenfolge, bis auf die Startverpenner, Radnabenfallenlasserboxencrews und Reifenstapelparkierer (beim aktuell gültigen Reglement, notabene).
Im Grundsatz stimme ich dir zu, habe ja ähnliches schon mehrfach gepostet. Allerdings muss ich auch jenen zustimmen die meinen, der Bogen wäre nun schon arg überspannt. Von der ersten Runde an irgendwelche Gummis nur schonen zu müssen - noch dazu die nominell schnelleren! - und diese trotzdem nach weniger als einem Dutzend Runden in Fetzen zu sehen ist eine ziemliche Farce, ein gewisser Rest Rennsport = Vollgas sollte schon noch gewahrt bleiben. Im Idealfall taugen die weichen Schlappen gerade so eben dafür, soviel schnelle Runden zu produzieren um die Zeit für einen zusätzlichen Stop einzufahren, dann können die verschiedenen Teams und Fahrer auch verschieden taktieren - davon ist das Feld aber weit entfernt. Solange es nur darum geht sowenig (Pflicht)Runden wie eben nötig mit den Dingern abzuspulen ist das alles irgendwie sinnbefreit, da könnte man auch Trockenrunden auf Intermediates vorschreiben. Das hat dann auch nichts mehr mit besonders sensiblen Piloten ('Reifenflüsterern'😉 zu tun die Vorteile daraus ziehen könnten, die Dinger gehen bei allen in kürzester Zeit ein.
Ich hoffe und denke aber dass FIA und Pirelli im weiteren Saisonverlauf da noch reagieren werden, ein derart erbärmliches Spektakel will ja keiner von beiden. Pirelli noch am wenigsten, welchen Marketingwert soll es haben wenn weltweit nur noch über deren Reifen geschimpft wird?
Gruss
Toenne
Zitat:
Original geschrieben von toenne
...Allerdings muss ich auch jenen zustimmen die meinen, der Bogen wäre nun schon arg überspannt...
Ja das sehe ich auch so. Letztes Jahr hat Pirelli mit seinen Mischungen für Spannung gesorgt ohne das der Eiertanz allzu schlimm war. Aber diesmal sind sie einen Schritt zu weit gegenagen.
Zitat:
Original geschrieben von Hellhound1979
... Aber diesmal sind sie einen Schritt zu weit gegenagen.
Bin einer Meinung mit Euch, das Thema ist absolut überreizt. Die Frage, die sich mir stellt ist, weswegen Pirelli
überhauptneue Mischungen für 2013 produziert hat, nachdem sich die 12er Mischungen letztes Jahr als einigermassen stimmige Interpretation der FIA-Wünsche herauskristallisiert haben.
Wer wollte denn wirklich, dass weiter "nachgebessert" wird seitens Pirelli?
Salut
Alfan
Das ist eine berechtigte Frage, die ich leider auch nicht beantworten kann. Allerdings bezweifle ich, das es im Interesse von Pirelli ist, das alle Welt auf die Reifen schimpft.
Ähnliche Themen
Das war, weil sich die Teams in der letzten Saison zu gut auf den damals aktuellen Reifen eingeschossen hatten. Deshalb gibt es in dieser Saison neue Mischungen, damit die Teams wieder mehr arbeiten müssen.
Hallo
Werbung sieht sicher anders aus. Dies ist für Pirelli um so tragischer weil die Probleme sicher überwiegend seitens der F1 Verantwortlichen so gewollt sind. Man stelle sich ein F1 Rennen mit guten Reifen die über viele Runden gute Eigenschaften liefern, einem Stop und DRS vor?
entweder Tanken wieder zulassen, damit die Autos leichter werden - wird wohl nichts wegen der Unfallgefahr ;-(
oder aber wieder haltbarere Reifen, mMn. ist DRS überholhilfe genug, die sollen, und wollen glaube ich, auch mal wieder etwas kämpfen. So fährt jeder sein Rennen gegen die Zeit, und schaut am Ende ob es gereicht hat oder nicht.
Den Bericht hier find ich ganz gut zum Thema.
dreass
Zitat:
Doch abgesehen davon gibt es aus Fahrersicht nicht nur kritische Stimmen gegenüber den stark abbauenden Pirelli-Reifen. Einer, dem das meistens ziemlich egal ist, ist Kimi Räikkönen. Der Finne kümmert sich wenig um die Reifendiskussion, sondern versucht einfach, das Beste aus der jeweiligen Situation zu holen. "Die Formel 1 hat sich in den zehn Jahren, in denen ich dabei war, nicht so sehr verändert", findet der Lotus-Pilot. "Sicher konnte man in einigen Jahren schneller fahren, doch da musste man mehr Stopps einlegen und fuhr mit weniger Sprit kürzere Stints."
"Wenn man zu der Zeit 50 Kilogramm mehr Sprit im Tank hatte, musste man auch mehr auf die Reifen aufpassen. Es hat sich nicht wirklich was verändert", ergänzt er. Räikkönen findet die ganze Diskussion übertrieben: "Man kann es nie allen recht machen. Pirelli hat also keine einfache Aufgabe. Was auch immer sie machen, es wird Teams, Fahrer und Leute geben, die damit nicht zufrieden sind."
Reicht mir als Statement aus... 😉
klar ist es Kimi sch..egal ;-), wäre es ihm aber auch wenn es anders wäre.
aber ICH habe nicht mehr so viel Spaß an der Formel 1 wie noch vor Jahren. Echte Kämpfe sieht mann nur noch äußerst selten. Leider!!
dreass
Kimi profitiert auch davon, das der Lotus die Reifen sehr stark schont.
Und das liegt vielleicht auch daran, das Pirelli die Reifen auf einem Renault F1 des Jahrgangs 2010 entwickelt (und aus dem ging ja Lotus hervor).
Also, was ich mit dem Statement ausdrücken möchte ist, dass die Fahrer mir zu viel meckern. Ich habe ja auch privat Motorsport betrieben. Rallye als auch Rundstrecke. Da gibt es so viele Hürden und Stolpersteine, das mögt ihr euch garnicht vorstellen.
Aber wir haben NIE gemeckert. Wir sind einfach gefahren, haben Nächte lang durchgearbeitet. Ich weiß noch wie uns in der Nacht vor dem Rennen das Auto unreparierbar verreckte, und ich mal eben ein anderes organisierte, auch mit der Rennleitung sprach, damit wir mit der selben Nennung auf einem anderen Auto starten konnten. Das Problem war: Das Auto stand mal eben 500 Kilometer weit weg. Also, so schnell wie möglich mit dem privaten Auto hingefahren - Dauervollgas auf der Autobahn. Anhänger haben wir keinen mehr auftreiben können/hätte zu lange gedauert. Überführungskennzeichen von einem Kumpel dran gemacht, und dann bin ich in einer Nacht- und Nebelaktion mit dem Rennwagen über die Autobahn geknallt.
Nur ein paar Stunden später fand das Rennen statt - und wir sind mitgefahren!#
Wenn ich mir dagegen den Formel 1-Zirkus anschaue... lächerlich!
Aber aus Zuschauer-Sicht kann ich das auch verstehen, auch wenn ich mit der Erklärung von Niki Lauda (der Zuschauer versteht nicht was vorsich geht) nicht ganz einverstanden bin. Für den Zuschauer ist es enttäuschend, wenn sich die Duelle in der Boxengasse entscheiden und nicht auf dem Track.
Zitat:
Original geschrieben von Fischmanni
Man stelle sich ein F1 Rennen mit guten Reifen die über viele Runden gute Eigenschaften liefern, einem Stop und DRS vor?
2-3 stops je nach Strecke sind ja eigentlich i.o. allerdings wäre es besser wenn die Reifen X Runden vollen Einsatz abkönnten und dann z.B. schlagartig einbrechen.