Größere Motoren wirklich deutlich besser?

Mercedes A-Klasse W177

Moin zusammen!

Meine Tochter hat sich eine A-Klasse aus 2019 aufwärts in den Kopf gesetzt und man hat ihr gesagt, sie solle auf keinen Fall die Motoren unter 200 PS ins Auge nehmen. Diese stammen von Renault und machen viele Probleme...

Ist dem wirklich so? Was sagen die Mercedes-Experten hier dazu?

Vielen Dank im Voraus!

44 Antworten

Naja war immer wieder erstaunt was hier Leute an Durchschnittverbrauch mit ihren AMGs angegeben hatten.
Die müssen ja wirklich nur geschlichen sein. Hatte damals mit meinen 250iger 9,6 Liter Verbrauch und mit meinem 200er jetzt 7,4 obwohl ich bei meinen Autobahnfahrten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auch meistens 180 Kmh fahre
Also wenn du nicht gerade der Raser bist langt der 200er Motor vollkommen zu !

Ich bin jetzt den 250er in der A-Klasse MOPF als Mild-Hybrid (Vorführwagen) auf der Autobahn ohne Probleme mit 6,8 Liter bei 130/140 km/h gefahren.....

Ich melde mich mal zu Wort.

Natürlich sind größere Motoren ( damit meine ich Hubraum ohne Turbo ) von der Haltbarkeit besser, alleine das liegt im Verhältnis Liter zu KW, aber ich kann mit dem A180 nicht klagen.

Ich bin ehrenamtlich auf den Rennstrecken in Deutschland unterwegs und muss dadurch bedingt sehr viel mit dem Auto durch die Welt tingeln.

Meist habe ich eine durchschnittliche Geschwindigkeit von ca. 87km/h - 95km/h bei einem Verbrauch von 4,3L bis 5,5L im Durschnitt, das passt.

Sicher, einen Ampelstart am Fitnessstudio oder aber in der Innenstadt würde das Auto nicht gewinnen, aber dafür ist der Motor auch nicht gemacht.

Auf der Landstrasse ist man kein Hindernis, wenn man z.B. einen vorrausfahrenden LKW überholen möchte.

Ein großer Minupunkt ist die "Rekuperation" die der Mild-E hat, bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit wird gebremst und Nein, es läßt sich nicht abschalten oder die Stufen ändern.

Und er besitzt kein Abstandsautomat lt. Lenkrad und Beschreibung, verhält sich aber so !

Jede noch so kleine Kleinigkeiten wird von einem der unzähligen Assis mit Piepen, Blinken und Bremsen quittiert, was nervt.

Und ja, bin einfach zu faul oder denke auch nicht immer dran, die ganzen Sachen auszuschalten.

Ich amüsiere mich auch immer gerne, wie Beschleunigung meist als erstes genannt wird, warum das so ist, keine Ahnung, aber dann hole ich mir ein E-Mobil, damit ich meinen Freigeist bedienen kann.

Zitat:

Natürlich sind größere Motoren ( damit meine ich Hubraum ohne Turbo ) von der Haltbarkeit besser, alleine das liegt im Verhältnis Liter zu KW, aber ich kann mit dem A180 nicht klagen.

Ich finde das immer interessant, wenn man mit der Haltbarkeit argumentiert und man sich sowieso alle 2-3 Jahre ein neues Leasingauto holt. ;-) Alles >A180 wäre für mich eine noch größere Geldverschwendung wenn man bedenkt, dass ich in 4 Jahren knapp 20.000 km gefahren bin.

Btw, die Haltbarkeit von Motoren hängt nicht nur vom Volumen ab, sondern wie man das Auto fährt, wie man die Motoren pflegt und wartet.
Kennst du jemanden, der mit dem M282 einen Motorschaden hatte?

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Zitat:

@Synthie schrieb am 10. Juli 2024 um 07:30:33 Uhr:



Zitat:

Natürlich sind größere Motoren ( damit meine ich Hubraum ohne Turbo ) von der Haltbarkeit besser, alleine das liegt im Verhältnis Liter zu KW, aber ich kann mit dem A180 nicht klagen.

Ich finde das immer interessant, wenn man mit der Haltbarkeit argumentiert und man sich sowieso alle 2-3 Jahre ein neues Leasingauto holt. ;-) Alles >A180 wäre für mich eine noch größere Geldverschwendung wenn man bedenkt, dass ich in 4 Jahren knapp 20.000 km gefahren bin.

Btw, die Haltbarkeit von Motoren hängt nicht nur vom Volumen ab, sondern wie man das Auto fährt, wie man die Motoren pflegt und wartet.
Kennst du jemanden, der mit dem M282 einen Motorschaden hatte?

Sorry, aber es gibt bestimmt nicht nur Leasing Käufer für 2-3 Jahre und Käufer die in 4 Jahren nur 20.000 km fahren....Das Argument kann man nicht heranziehen. Die kleinen Motoren sind schon recht gut, müssen aber deutlich mehr Belastungen standhalten als die großvolumigen Motoren...Die Entwicklung ist aber doch schon soweit, dass man nichts befürchten muß! Ich hätte eher noch bedenken bei einem reinen Dreizylinder...VG

@Synthie

mein Fahrzeug wurde als Halbjahreswagen angeschafft, der KFZ ist mein uns nicht finanziert, Leute die Privates Leasing nutzen, naja man kann vieles Mieten.

Kannst du deine Aussage untermauern, dass die Haltbarkeit des Motors zum Größtenteil von der Pflege und Fahrweise abhängt ? dabei gehe ich von einer normalen Wartung aus.

Schau die mal die Videos von Alex Bloch u.a. an, die sind recht gut erklärt, das relatiiviert deine getroffenen Aussagen.

20Tkm in 4 Jahren ... das hau ich in einem halben Jahr raus, da lohnt sich kein Auto.

Dass größere Motoren länger halten, ist Quatsch. Die Dinger sind alle auf die selbe Lebensdauer ausgelegt.

Das wir hier vom W177 schreiben: Der kleine 1,33l-Motor hat NICHT die Ventilsitzprobleme wie seine größeren Brüder!

Zitat:

Kannst du deine Aussage untermauern, dass die Haltbarkeit des Motors zum Größtenteil von der Pflege und Fahrweise abhängt ? dabei gehe ich von einer normalen Wartung aus.

Klar, weshalb gibt es im Display die Markierungen bei der Wasser- und Getriebe-Temperatur, ab wann die Teile auf Betriebstemperatur sind? Wer sein Auto im kalten Zustand schon jagt, wird nicht lange eine Freude damit haben. Wer viel Stop&Go fährt, das Auto auf der Autobahn jagt, nur kurze Strecken fährt, belastet den Motor doch stärker.

Aber ja, ich bin kein Auto-Experte, sondern nur Anwender und meine Expertise liegt in IT- und Software-Themen. Wenn es aber nach der Expertise ginge, wären 99% der Beiträge hier im Forum in Frage zu stellen.

So what - glaub einfach weiter daran, dass BIGGER is BETTER uns sei glücklich damit.

Wir werden hier sowieso keine Einigung erzielen können, keinen Grund despektierlich zu antworten....Ich weiß nur, dass ich meinen 3,5 Liter V6 geliebt habe, dass waren tolle Motoren...😁

Zitat:

@MZBU schrieb am 10. Juli 2024 um 11:42:02 Uhr:


Wir werden hier sowieso keine Einigung erzielen können, keinen Grund despektierlich zu antworten....Ich weiß nur, dass ich meinen 3,5 Liter V6 geliebt habe, dass waren tolle Motoren...😁

Ja und die haben wirklich noch gut Sprit verbraucht. !!

Zitat:

@Hausmeisterklaus schrieb am 10. Juli 2024 um 12:12:39 Uhr:



Zitat:

@MZBU schrieb am 10. Juli 2024 um 11:42:02 Uhr:


Wir werden hier sowieso keine Einigung erzielen können, keinen Grund despektierlich zu antworten....Ich weiß nur, dass ich meinen 3,5 Liter V6 geliebt habe, dass waren tolle Motoren...😁

Ja und die haben wirklich noch gut Sprit verbraucht. !!

Ja, dass wissen wir....hat trotzdem Spaß gemacht😁

Wenn MB den M139 mit 238 PS/l betreibt, kann die Langlebigkeit eines Motors kein großes Problem mehr sein. Durch engere Toleranzen, Simulationen und bessere und neuartige Materialien, ist vieles möglich. Der A45-Motor im W176/177 gilt als unproblematisch. Also habt keine Angst um kleine Motoren im A160/180/200 🙂

Nur weil ein paar Angaben mehr zur Öl-und Getriebetemperatur nun abrufbar sind darauf schliessen, dass es der Langlebigkeit hilft ? Mag vielleich bei dem einen oder anderen zutreffen, aber dem Großteil der Fahrer ist es völlig egal.

Alleine das Verdichtungsverhältnis der kleinen Motore ( M282 etc ) zu einem großvolumigen ist hier meist, auch für die Lebensdauer relevant.

Aber was erzähle ich da, ich könnt euch selbst ein Bild davon machen, seriöse Kanäle davon gibt es zuhauf im Netz.

Toleranzen und neue Materialen sind genau der Grund, weshalb man eine solch hohe Leistung mit den Motoren erzielen kann, jetzt aber zu sagen, daher gibt es kein Problem mit der Langlebigkeit, halte ich gewagt.

Zitat:

@Anomar schrieb am 10. Juli 2024 um 14:23:32 Uhr:


Alleine das Verdichtungsverhältnis der kleinen Motore ( M282 etc ) zu einem großvolumigen ist hier meist, auch für die Lebensdauer relevant.

Warum sollte ein kleinerer Motor höher verdichtet sein? Ist er nicht.

Höhere Leistung erreicht man nur über 2 Dinge:
Höheres Drehmoment oder höhere Drehzahl.
Bei dem heute gebräuchlichen Downsizing-Motoren wird meistens das Drehmoment gesteigert. Das erfolgt über eine bessere Füllung, die man durch eine stärkere Aufladung (durch Turbolader, Kompressor o.ä.) erreicht. Durch die höheren Drücke werden die Motorkomponenten stärker belastet und müssen dem entsprechend ausgelegt werden. Das funktioniert aber nur in einem begrenzten Maße, da auch Materialgüte und Dimensionierung dabei ihre Grenzen haben. D.h., dass das Material entsprechend stärker belastet wird.
Aber generell kann man nicht behaupten, dass ein größerer Motor länger hält: Die Konstruktion bzw. die Dimensionierungen der verwendeten Bauteile und die Qualität der verwendeten Materialien spielen eine größere Rolle als die Motorgröße. Leider meinen einige Hersteller aber an den Motoren dadurch sparen zu können, dass z.B. auf gehärtete Stahl-Ventilsitze verzichtet wird und man fräst dafür die Ventilsitze direkt in den Alu-Zylinderkopf. Solche Motoren sorgen dafür, dass die Werkstätten auch in Zukunft genug zu tun haben.

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