GP Australien 31.03-02.04.2006
So jungs, dieses Wochenende ist es wieder soweit.
Ich denke wir werden wieder einen "zweikampf" zwischen Renault sehen hoffe aber auch für die Spannung das McLaren mal wieder vorne mitfahren kann.
Große unbekannte: Williams 🙂
135 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
das rennen schon - die taktik von räikkönen nicht
Wiegesagt, was im nächsten Rennen passiert und die Taktik anbelangt, steht auf nem anderen Blatt.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
die letzte saison hat alonso nicht nur durch siege, schnellste runden und pole positions geholt sondern auch durch konstantes fahren und punkte sammeln. und genau DAS zeichnet ihn trotz seines jungen und daher eher temperamentvollen alters aus. etwas, was räikkönen eben offensichtlich fehlt.
Aber den Grundstein hat er in der ersten Saisonhälfte durch Siege gelegt, und da ist auch er mit Risiko gefahren, was aber auch gut war. Klassisches Beispiel Imola. Dort hätte er mit weniger Risiko den Schumi passieren lassen können und sicherer 2. werden können. Hat er abe nicht, weil er nen Punktevorsprung rausfahren wollte. Dass er in der 2. Hälfte nachlässt, wenn er es kann, ist intelligent. Allerdings konnte er es sich ja auch leisten.
Aber Raikkönen war weder letztes noch dieses Jahr in der Situation, einzig auf Ankommen zu fahren. Er ist der Jäger und muss maximales Risiko gehen, um den Punkterückstand aufzuholen. Wäre Alonso in seiner Situation (Punkterückstand) würde auch er voll fahren und versuchen, jede Chance zu nutzen.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
er war nicht dran, konnte also ncihts machen. was soll man dann noch großartig sagen? was würdest du mir den sagen, wenn er gepusht hätte und wäre ala schumi rausgeflogen, obwohl es keinen grund gab?
Zum Schluss war er dran. Sicher hätte Alonso mehr pushen können, aber wiegesagt er hätte genausogut liegenbleiben können.
Wäre Kimi wie Schumi abgeflogen, hätte ich die gleiche Kritik losgelassen, wie bei Schumi. Nur: Kimi ist nicht abgeflogen. Meiner Meinung nach macht das den Kimi aus! Auch wenn man über Limit fahren muss (z.B. wenn er von hinten starten muss), behält er die Nerven und die Kontrolle über das Auto. Schumi kann das nicht so gut. Ist der nicht vorne und hat Druck, macht er weit mehr Fehler.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ein rausgeflogener zweiter ohne grund sind am schlechtesten aus - errinnerst du dich an fisichella letztes jahr?
Ist Kimi rausgeflogen? Nein! Also, völlig unnötig über "hätte, wäre, wenn" zu spekulieren.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
ferrari hatte für das gesamte we falsche reifen mit. solltest du als großer selbsternannter formel1-experte eigentlich wissen, oder?
Ferrari hatte die gleichen Reifen zur Auswahl wie die anderen BS-Teams. Sie haben sich verpokert und wohl die falschen mithenommen, zusätzlich hat Schumi die Reifen durch Verbremser ruiniert.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
das schumi selbst schuld war am unfall brauchen wir gar nicht zu diskutieren. [...] er hat halt gepusht bis übers limit (deshalb die vielen ausritte und verbremser) und ging ein stück zu weit. nach deine oben genannten theorie müsstest du doch applaus für sein engagement spenden
ja, wenn es wie bei Kimi aufgegangen wäre bzw. er nicht abgeflogen wäre. Er ist aber abgeflogen aufrgund von Fahrfehlern und das verdient meiner Meinung nach kein Lob. Das er Einsatz gezeigt hat, war natürlich gut. Aber mit Einsatz zeigen allein ist es ja nicht getan, man muss diesen auch ins Ziel bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
btw: williams und toyota hatten andere reifen, denn bridgestone-reifen != bridgestone-reifen, aber das weißt du ja sicher 😁
Sicher weiß ich das! Siehe oben! Ferrari hatte die gleichen Voraussetzungen. Selber Schuld, wenn sie sich falsch entscheiden. Vielleicht waren die harten ja aber auch keine soo schlechte Wahl, Massa ist frühzeitig raus und Schumi hat sie sich selber ruiniert. Was die harten Reifen tatsächlich gebracht hätten, lässt sich also garnicht feststellen.
Zum Thema:
Sowohl Scott Speed und Nico sind neu in der F1, da ist es wichtig, erstmal konstante Umgebung fürs Lernen zu haben. Wenn sie Erfahrung gesammelt haben, steht einem Wechsel in ein Topteam nichts entgegen. Wobei der Nico mit Williams-Cosworth schon in einem relativ guten Auto sitzt, momentan besteht also bei allem Hype keinerlei Grund, zu wechseln.
Ein absolut grandioser und denkwürdiger Grand Prix liegt hinter uns der leider nur durch den fehlenden Kampf an der Spitze etwas getrübt wird.Hätten R.Schumacher und Kimi net ihre Probleme in der Boxengasse gehabt wäre es wohl zu einem tollen Kampf gekommen, aber man kann halt nicht alles haben.
hallo,
ich sehe das etwas anders als du xetro, du kennst dich sicher viel besser aus als ich und ok, der nico hat ein gutes auto, da gebe ich dir auch recht, er hatte nur etwas pech in den letzten beiden rennen.
aber es sind so viele gute junge fahrer diese saison dabei, ich finde die könnten in einem guten auto mehr erfahrung sammeln als in einem schlechten.
und die fahrer die schon etwas älter sind und keine leistung bringen sollten platz machen für die jungen.
barrichello ist da ein gutes beispiel, er hat ein sehr gutes auto aber bringt keine leistung.
da gehört normal ein junger ehrgeiziger fahrer ins cockpit.
bei einem fahrer wie michael schumacher versteh ich es ja noch das er noch immer bei ferrari ist, er ist trotz seines alters immer noch einer der besten fahre im feld, er könnte viel weitergeben an einen jungen fahrer, mal schauen ob massa von ihm lernen kann. er ist ja auch erst 24 jahre alt.
gestern ist er ein richtig gutes rennen gefahren finde ich, er hat es halt schwer da große erwartungen auf ihm lasten.
wenn er "normal" weitergefahren wäre hätte es kritik an ihm gegeben das er nicht mehr pushen kann, jetzt ist er mehrere runden über dem limit gefahren und hatte einen unfall, natürlich ist jetzt die kritik auch groß an ihm.
aber er ist für mich unantastbar, ist wie bei einer fußball wm, ich interessiere mich nicht für fußball, aber bei der wm schau ich jedes spiel der deutschen mannschaft und drück ihr die daumen.
genau so seh ich michael schumacher, eigentlich ist er mir egal, da ich von seiner großen zeit nicht viel mitbekommen habe, aber wenn ein rennen ist drück ich auch ihm immer die daumen.
montoya ist mit 30 jahren auch schon zu alt, er ist doch auch schon lange dabei, aber obwohl er in einem sehr guten auto sitzt bringt er zu wenig leistung, er müsste doch mit dem auto in etwa gleich schnell sein wie kimi denke ich.
ich habe mal nachgeschaut, er hat bei 87 starts gerade mal 7 siege und das obwohl er in einem der besten teams ist.
der trulli ist auch so ein fahrer, er ist auch schon 31 jahre alt, der könnte doch auch aufhören, er ist ein fahrer der mir dieses jahr noch gar nicht groß aufgefallen ist.
david coulthard und jacques villeneuve, beide sind schon 34 jahre alt, die könnten doch für junge fahrer platz machen.
ist es nicht besser man würde die alten fahrer mit so viel erfahrung zum testen nehmen und für das rennen einen jungen?
nunja, ich kenn mich nicht so gut aus wie ihr, ich denke aber so wäre es besser, oder was spricht gegen meine theorie.
ich glaube nicht das einer der älteren fahrer die ich oben aufgezählt habe im gleichen auto schneller ist als scott speed. (ich bin großer fan von ihm, entschuldigt das ich deshalb immer ihn als beispiel nenne)
im gegenteil, wer würde mit sicherheit bessere ergebnisse einfahren als barrichello, da bin ich mir 100% sicher.
barbara
Teilweise stimme ich dir zu - das mit Barrichello ist ein gutes Beispiel. Sicher könnten die jungen talentierten Piloten bessere Ergebnisse in einem Topteam erzielen, nur müssen sie ja nebenher noch etliches lernen. Ist wie mit dem Führerschein: Sicher kannst du in nem Porsche als Fahranfänger schneller fahren als in nem Polo, aber du bist immernoch genauso unerfahren.
So ein Lernprozess in der F1 bringt natürlich auch mal Fehler oder vergebene Chancen mit sich, und da ist das Problem: Wieviel Geduld würden die Topteams einem jungen talentierten Piloten entgegen bringen? Vor allem, wenn sie vorher erfolgreich waren und um fast jeden Sieg mitgefahren sind...
Außerdem ist es denke ich garnicht so schlecht, wenn man auf einem schwer zu fahrenden F1-Boliden lernt. Der Umstieg auf ein besseres ist ja nicht so schwer, wie umgekehrt. Wer nur gute Autos kennt, wird Probleme haben, sich auf ein nicht so gutes Auto einzustellen.
Das mit dem Erfahrung weitergeben von alten an junge Piloten ist ne gute Idee. Ich finde, dass ist bei RedBull sehr gut gelöst. Coulthard als erfahrener Mann und Klien als Lehrling. Leider klappt das nicht bei allen Piloten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schumi oder ein Barrichello freiweillig seine Kenntnisse an einen jungen Piloten gibt, in der Gefahr von diesen daraufhin geschlagen zu werden.
Ähnliche Themen
Zu den aufkommenden Sentimentalitäten nur soviel:
Die F1 ist bestimmt vieles, aber sie ist keine Talentschmiede!
Wie sagte doch ein berühmter NHL-Trainer (Scotty Bowman, glaub ich):"Wenn ich zwei gleichgute Spieler habe, einer ist 40j., einer 20j., dann spielt der 40jährige ... Erfahrung ist durch nichts als noch mehr Erfahrung zu ersetzen".
Ich denke, da es bei der F1 um ähnlich viel Kohle geht wie bei der NHL darf man diesen Satz so stehen lassen.
Und, liebe Barbara, nimm mir das jetzt nicht übel, aber wenn Du gewisse Ansichten nicht änderst, wirst Du mit den Abläufen und Geschehnissen - sprich der Realität - in der F1 auf absehbare Zeit nicht glücklich.
Gruss Alfan
barbara, du bringst coulthard ins gespräch. wie xetro schon sagte, ist gerade er einer der seltenen piloten, die den jüngeren eine "ausbildung" garantieren. ein schumacher wird einem massa nur eines lehren: wer der boss im stall ist. bei david ist es genau anders rum. nicht nur klien wird von ihm fachlich betreut, sondern sämtliche jungen fahrer im red-bull-junior-team. also auch von toro rosso.
gegen deine theorie spricht, dass sämtliche heutige jungstars bei einem kleinen team in schlechten autos angefangen haben. die kompetenten leute in der formel1 können auch bei fahrern in schlechten autos talent entdecken. denn sie können schon das leistungsgefälle der autos einschätzen und welche leistungen die einzelnen vollbringen.
für junge leute ist es von vorteil, in teams mit weniger know how zu beginnen und ihre erfahrungen zu sammeln. hinterher fahren und um die letzten plätze kämpfen ist nicht so leicht wie es bei rtl ausschaut. fahrer die hinten fahren werden mit ganz anderen gegebenheiten konfrontiert als der führende. schumi musste das letzte saison bitter spüren. ja, er machte sogar teilweise billige fehler, die einem alten hasen wie ihm nicht unterlaufen dürfen. der vorne im schnellen auto unterwegs ist, der hat mit karambolagen und rücksicht gegenüber anderen nichts zu tun, der muss auch selten das ganze rennen über um seine position kämpfen (zumindest wie andere im direkten 2-kampf).
im grunde müssen die talente kontinuierlich wachsen. und die besten bekommen schon ihre chance, weil sich mit ihnen gut geld verdienen lässt.
hallo,
erstmal danke für eure antworten.
ihr kennt die hintergründe der formel1 bestimmt 100x besser als ich, darum bin ich ja hier im forum, um zu lernen.
aber wenn david coulthard so ein guter lehrmeister ist, könnte er doch den jungen fahrern viel mehr helfen wenn er testfahrer ist?
er könnte die grobe abstimmung für das auto am freitag erarbeiten und am samstag und sonntag von der boxenmauer aus die fahrer genau studieren und ihnen tipps geben?
die andere seite ist natürlich das man es nicht so einfach mit einem fahranfänger vergleichen kann, ich denke jeder fahrer der in einem formel1 wagen sitzt kann sehr, sehr gut fahren.
es wird wohl schon so sein das ein hauptgrund der über ein cockpit entscheidet das geld ist das ein fahrer mitbringt.
können natürlich vorrausgesetzt.
ne andere frage hab ich noch (passt eigentlich alles nicht mehr hier rein zum GP von australien)
fernando hat ja auch bei minardi angefangen, wo hat kimi eigentlich seine formel1 karriere begonnen?
barbara
Zitat:
Original geschrieben von h_barbara
aber wenn david coulthard so ein guter lehrmeister ist, könnte er doch den jungen fahrern viel mehr helfen wenn er testfahrer ist?
er könnte die grobe abstimmung für das auto am freitag erarbeiten und am samstag und sonntag von der boxenmauer aus die fahrer genau studieren und ihnen tipps geben?
Weil momentan Coulthard immernoch einen Tick besser fährt, als die jungen Piloten, zumindest bringt er die Punkte fürs Team.
Zitat:
Original geschrieben von h_barbara
die andere seite ist natürlich das man es nicht so einfach mit einem fahranfänger vergleichen kann, ich denke jeder fahrer der in einem formel1 wagen sitzt kann sehr, sehr gut fahren.
Das war nur Beispielhaft. Als ich Fahranfänger war, konnte ich auch sehr sehr gut fahren. Erfahrung hatte ich trotzdem kaum, weil man ja ohne Führerschein nicht offiziell fahren und somit Erfahrung sammeln darf. So musst du dir das auch bei den F1-Piloten vorstellen: Es geht nicht ums Können, sondern um die Erfahrung. Das sind 2 verschiedene Dinge, die man haben muss, um erfolgreich zu sein.
D.h. also, man muss ein paar Jahre in der F1 verbacht haben, um zu lernen, wie der Hase läuft. Jede Serie und ihre Autos, Regeln, Rennverläufe usw. haben ihre Eigenheiten, die man erstmal kennen lernen muss ("Erfahrung sammeln"😉, um sie später noch besser zu nutzen.
Zitat:
Original geschrieben von h_barbara
ne andere frage hab ich noch (passt eigentlich alles nicht mehr hier rein zum GP von australien)
fernando hat ja auch bei minardi angefangen, wo hat kimi eigentlich seine formel1 karriere begonnen?
Bei Sauber.
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Wiegesagt, was im nächsten Rennen passiert und die Taktik anbelangt, steht auf nem anderen Blatt.
du verstehst schon wieder nicht, was ich sagen will, aber das kenne ich ja bereits von dir 🙄
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Dort hätte er mit weniger Risiko den Schumi passieren lassen können und sicherer 2. werden können.
ich sehe irgendwie keine gemeinsamkeit zwischen dem verteidigen seiner 10 punkte oder dem sinnlosen risiko evtl 2 punkte mehr zu kriegen.
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Wäre Alonso in seiner Situation (Punkterückstand) würde auch er voll fahren und versuchen, jede Chance zu nutzen.
ich denke eben, in dieser situation sicherlich nicht. er hätte lieber 2 punkte rückstand in kauf genommen, als nach nem unfall 10. vorallem in solch einem frühen stadium der saison.
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Nur: Kimi ist nicht abgeflogen. Meiner Meinung nach macht das den Kimi aus!
sehr indifferent...
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Auch wenn man über Limit fahren muss (z.B. wenn er von hinten starten muss), behält er die Nerven und die Kontrolle über das Auto.
ach gott 🙄
soll ich dir beim thron bauen für räikkönen helfen? 🙄
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Ist Kimi rausgeflogen? Nein! Also, völlig unnötig über "hätte, wäre, wenn" zu spekulieren.
du benutzt es doch auch, um seine schwachsinnige aktion zu rechtfertigen
ich bin nebenbei nciht der einzige, der es genauso sieht:
Zitat:
"Man muss sich das einmal vorstellen: Wie kann man in der letzten Runde auf einmal um eine halbe Sekunde schneller fahren? Was soll das bitteschön bringen? Den Streckenrekord hätte er sowieso nicht gebrochen, denn der liegt bei 1:24 oder so und wird von Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) gehalten. Wozu also das Risiko eingehen? Wollte er in der letzten Kurve abfliegen? Ich weiß es nicht", stichelte Montoya gegen den "Iceman".
ich mag montoya zwar nicht, aber scheinbar liegen wir was da angeht auf derselben wellenlänge 😉
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Ferrari hatte die gleichen Reifen zur Auswahl wie die anderen BS-Teams. Sie haben sich verpokert und wohl die falschen mithenommen, zusätzlich hat Schumi die Reifen durch Verbremser ruiniert.
das letztere resultiert aus dem ersteren. und aus dem ersterem wiederum der unfall.
ich frag mich wirklich, für was für ein greenhorn du schumacher hälst - so mit 7 wm-titeln 🙄
hallo xetro,
danke für deine schnelle antwort.
du hast schon recht mit der erfahrung, ich glaube man kann es sich als laie gar nicht vorstellen wie es ist, ein rennen zu fahren. man muss ja gleichzeitig nach hinten und nach vorne schauen, punktgenau bremsen, schalten und sonst noch was alles machen.
dann muss man ja auch noch auf die flaggen aufpassen (wie ich ja bei diesem rennen mit scott meine erfahrung gesammelt habe)
die leute die dort die fäden in der hand haben werden es bestimmt auch 100x besser einschätzen können als ich.
ich glaube auch nicht das man einen fahrer aus dankbarkeit fahren lässt, aber warum man den barrichello nicht gegen den davidson austauscht versteh ich nicht, der davidson ist doch viel schneller als barrichello.
wer kann mir das begründen?
erfahrung hat er doch auch mehr mit dem honda.
barbara
Hallo Barbara!
Kein Problem, gern geschehen. 🙂
Die Sache mit Barrichello bzw. Davidson kann ich dir leider aber auch nicht begründen. Bisher sehe ich es da genauso wie du: Davidson wäre ne gute und vor allem billigere Alternative gewesen, als Barrichello. Da hätte man ruhig jmd. anderes als den Rubens verpflichten können, mit Button hat man ja schon einen relativ guten Piloten. Mich hat Barrichello bisher bei Honda enttäuscht, bei Ferrari und auch früher bei Stewart hat er bessere Leistungen abgegeben. Vielleicht muss er sich noch eingewöhnen... eines ist aber klar: Er sollte so langsam mal Leistung zeigen, wenn er bestehen will.
Das Davidson ein guter Mann ist, zeigt sich ja immerwieder bei den Freitagstrainings. Und letztendlich ist es auch er, der maaßgeblich für Reifenwahl und Abstimmung bzgl. des Rennens mitentscheidet. Und da muss ich sagen, macht er bisher einen hervorragenden Job.
Hui, der Xetro blüht als Charmebolzen auf 😉
Hallo Barbara auch von dieser Stelle, wenn auch sehr spät...
Zum Bucklew-X-Zwist:
Ich weiß zwar nicht, was du hast, Bucklew, aber lass das mal auf sich beruhen. Es bringt nix mehr. Ich bin zwar auch Renault-Fan, aber warum sollte Kimi nicht angreifen? Klar ist, dass wenn z.B. Alonso im 5. oder 6. Gang stecken geblieben wäre, Kimi nur eine Chance auf den Sieg gehabt hätte, wenn er angreift, was er ja auch getan hat. Wo da dein Problem liegt, kann ich ned beurteilen, in seiner Situation hätte jeder Fahrer (mit Ausnahme von Fisico, der ist zu weich) so gehandelt.
Aber diese schnellste Rennrunde ist in meinen Augen überhaupt nichts wert, da sie grad mal 1 Zehntel schneller als die von Alonso ist. Und der hat sie mit ordentlich heruntergeschraubter Drehzahl gefahren. Wie's in dem Text von f1total.com hieß, stimmt's auch für den Zuschauer offensichtlich: Die Zeiten, für die sich andere Top-Teams wie McLaren weit strecken müssen, schüttelt Renault momentan locker aus dem Ärmel ("I'm rrrreally rrrrelaxed", mehr muss man glaub ich wirklich nimmer dazu sagen)
Zu Barbaras Vorschlag, nur noch junge Fahrer fahren zu lassen (Ich hoffe, das kann man so kurz zusammenfassen, ja?):
Ich befürchte, das würde nicht gut gehen. Wie die meisten anderen hier tendiere ich zu der Meinung, dass Coulthard der wohl einzige Fahrer im Feld ist, der dazu bereit ist, seine jungen Teamkollegen an seiner Erfahrung teilhaben zu lassen, was ihn unter den "Alten" auch besonders ehrt. Aber als "Trainer" wird er wohl auch nicht enden wollen. Letzten Endes zählt aber auch nur das Geld, das werden die Teams sicherlich nicht der Ritterlichkeit opfern wollen. Also werden nach wie vor die Fahrer eingesetzt, von denen das Team glaubt, dass sie das Beste für das Team herausholen... (Wobei, wenn ich mir Toyota so anschau 😉 Nix für ungut, aber eine Schwalbe macht noch lang keinen Sommer...)
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Hallo Barbara!
Kein Problem, gern geschehen. 🙂Die Sache mit Barrichello bzw. Davidson kann ich dir leider aber auch nicht begründen.
Man könnte es wohl am besten so formulieren: Barrichello ist ein Siegfahrer, Davidson (noch) nicht. Barrichello hat ein nicht zu unterschätzendes Problem beim Honda, er kann nicht mehr rechts bremsen (konnte er bei Ferrari noch, da die ihm das Auto so hingestellt haben, wie er es wollte ... tja, obschon MS der Nr. 1 Fahrer war/ist bei Ferrari, hatte Rubens dort einiges zu sagen ...).
Bei Honda muss er nun lernen, links zu bremsen.
Einfacher Test: Versucht mal im PW, links zu bremsen (aber vergesst nicht, vorher einen Helm aufzusetzen) 😉
Klar. Barrichello ist Profi. Er kann links bremsen. Nur noch nicht so instinktiv ... schnell. Das macht dann pro 4.5km halt eben den einen oder anderen Zehntel aus ...
Logisch, ich weiss es natürlich auch nicht. Ich denke jedoch, dies wären schlüssige Begründungen dafür, dass Barrichello (noch) fährt. Ich bin aber auch überzeugt davon, dass Rubens bis Mitte Saison an Button dran sein muss, sonst wird er die Saison nicht fertig fahren.
Gruss Alfan
Hallo...
Nocheinmal: Unterlasst die persönlichen Sticheleien!! Wenn IHR etwas zu sagen habt, macht das sachlich! Wenn Ihr miteinander nicht könnt, geht Euch aus dem Weg, nutzt den "Ignore" Button oder regelt das per PN. 😠
Danke!
Gruß
Th.
eines nicht zu vergessen:
es gibt fahrer die in rennen dominieren, es gibt fahrer mit hervorragendem technischen verständnis und anderen fähigkeiten, die ein testfahrer aufbringen muss. ein testfahrer muss ursache-wirkung kennen, ein sehr feines gefühl für das auto entwickeln und gut mit den ingenieuren kommunizieren können. seine subjektive einschätzung beeinflusst das setup, die balance und die reifenwahl. einen barrichelo oder den kimi kann sich glaube ich ernsthaft keiner vorstellen. sie haben eher potential im rennen.
bestes beispiel DC. seine zeiten im quali sind meist schlechter als die seiner jungen kollegen. aber im rennen kommt er vor ihnen ins ziel. aufgrund seiner erfahrung. neben dem bereits angebrachten argument, dass er die punkte heimbringt, wäre noch anzumerken, dass DC relativ konstante leistungen liefert. somit ist die leistungsfähigkeit und auch die steigerung seiner jungen kollegen sehr gut an ihm zu messen. übrigens will er nicht ewig selber fahren. nächste saison noch, dann sollte nach seiner ansicht und der ansicht von red bull der nachwuchs soweit sein, ihn abzulösen. zumindest auf der rennstrecke.