GP Australien 31.03-02.04.2006
So jungs, dieses Wochenende ist es wieder soweit.
Ich denke wir werden wieder einen "zweikampf" zwischen Renault sehen hoffe aber auch für die Spannung das McLaren mal wieder vorne mitfahren kann.
Große unbekannte: Williams 🙂
135 Antworten
Zitat:
Einfacher Test: Versucht mal im PW, links zu bremsen (aber vergesst nicht, vorher einen Helm aufzusetzen)
Ich hab da kein Problem damit, das geht relativ fix bis man das Gefühl entwickelt hat. Rallyefahrer machen das schon ewig so, auch der Michel machts schon immer.
Zitat:
Original geschrieben von Mumins
Ich hab da kein Problem damit, das geht relativ fix bis man das Gefühl entwickelt hat. Rallyefahrer machen das schon ewig so, auch der Michel machts schon immer.
Ach, Mumins, ich hab' doch nicht Dich gemeint ... einer der Delta HF fährt, sollte diese Technik zumindest im Winter von Haus aus beherrschen, da man einen Allradler auf Schnee einfach herrlich mit Gas und Bremse lenken kann (ich als ex Subaru GT-Fahrer habe das jeweils auch mehr oder weniger gut hinbekommen)😉
Aber ganz ehrlich ... in einem Sport, in dem's im direkten Vergleich um Zehntels- oder gar Hundertstelsekunden geht, reicht fix eben nicht ... es muss schlicht intuitiv vonstatten gehen ... Barrichello ist viel zu lange Rechtsbremser gewesen, nun hat er troubles ... auch F1-Piloten sind Gewohnheitstiere ....
Und zum Privatgebrauch: Wenn Du ehrlich bist, hattest Du beim ALLERERSTEN MAL Linksbremsen ebenfalls einen kurzen Kopfnicker ... gell ...
Gruss Alfan
Wobei ich mir dabei die Frage stelle, wieso Honda dem Barrichello einfach nicht ein "Rechtsbremser"-Fahrzeug hinstellt. Könnte sich durchaus auszahlen.
Barrichello ist aber bis vor kurzem nicht der einzige Rechtsbremser gewesen, auch der hier schon angesprochene DC war es bis vor einigen Jahren. Der hat sich aber umgestellt.
Wobei man schon sagen muss, dass Linksbremsen in vielen Motorsportklassen standard ist, man denke nur an die handelsüblichen GoKarts. Theoretisch lernt das heutzutage ein Rennfahrer von klein auf.
ganz interessanter Satz von Montoya zur schnellsten Rennrunde von Kimi:
"Entweder war er den Rest des Rennens zu langsam oder mit dem Kopf woanders, denn wie soll er sonst plötzlich um eine halbe Sekunde schneller fahren können?"
und
"Man muss sich das einmal vorstellen: Wie kann man in der letzten Runde auf einmal um eine halbe Sekunde schneller fahren? Was soll das bitteschön bringen? Den Streckenrekord hätte er sowieso nicht gebrochen, denn der liegt bei 1:24 oder so und wird von Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) gehalten. Wozu also das Risiko eingehen? Wollte er in der letzten Kurve abfliegen? Ich weiß es nicht"
Mag sein das Montoya gegen Kimi nur stänkern wollte - aber irgendwie macht das schon Sinn was er sagt. Ich halte ihn übrigens für den besseren Fahrer im Vergleich zu Kimi und allemal für den sympatischeren. Mit Kimi kann ich so gar nichts anfangen - habe noch nie einen vollständigen, vernünftigen Satz von ihm gehört...
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Monti soll der bessere Fahrer von beiden sein?
Die Ergebnisse der letzten Jahre sprechen da aber eine andere Sprache. Und das hat jetzt nix mit ,,Kimifan sein'' zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Und zum Privatgebrauch: Wenn Du ehrlich bist, hattest Du beim ALLERERSTEN MAL Linksbremsen ebenfalls einen kurzen Kopfnicker ... gell ...
Das liegt aber m.E. an der Positionierung der Pedalerie. Während das Bremspedal bei einem Kart direkt hinter dem linken Fuss sitzt und daher gut dosiert werden kann, liegt es bei einem normalen PKW eher etwas weiter auf der rechten Seite, was eine gewisse Verrenkung erforderlich macht und der Krafteinsatz daher auch sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Je weiter die Pedale auseinandergehen, desto besser kann man links bremsen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Kurve2
Das liegt aber m.E. an der Positionierung der Pedalerie. Während das Bremspedal bei einem Kart direkt hinter dem linken Fuss sitzt und daher gut dosiert werden kann, liegt es bei einem normalen PKW eher etwas weiter auf der rechten Seite, was eine gewisse Verrenkung erforderlich macht und der Krafteinsatz daher auch sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Je weiter die Pedale auseinandergehen, desto besser kann man links bremsen. 😉
Also m.E. liegt das in der Hauptsache daran, dass der linke Fuß grundsätzlich nur das Kupplungspedal bedient, wenn man aus der Fahrschule kommt. Dementsprechend hat er auch nie Gefühl entwickelt. Und was passiert, wenn man auf ein Bremspedal tritt, als wär's ein Kupplungspedal, weiß jeder: genau der angesprochene Kopfnicker...
Ich für meinen Teil hab's mir mehr oder weniger mühevoll in meinem ersten Winter beigebracht mit links zu bremsen, da es auf rutschiger Fahrbahn m.E. einen Vorteil bringt (auch mit Frontantrieb, durchaus 😁 )
Und ich könnt jetzt ned behaupten dass es irgendwas mit der Pedalstellung zu tun hat...
@les-bleus: Jedem seine Einstellung, klar. Aber Monty besser als Kimi? Das ist nun wirklich sehr dünnes Eis, auf dem du dich bewegst... Sympathischer ist er alle mal, aber Kimi hat zigfach mehr Punkte auf dem Konto, was ja wohl für sich spricht...
Das Einzige, was meiner Meinung nach unterhaltsam ist im Moment, das ist die Träumerei von McL, dass sie konkurrenzfähig gewesen seien... Beim nächsten Rennen schauen wir mal, aber in Australien war definitiv kein Team da, das ernsthaft um den Sieg mitfahren konnte... Aber langsam ist der Thread erschöpft denke ich... Alles wiederholt sich schon ordentlich, drum gute Nacht 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Monti soll der bessere Fahrer von beiden sein?
Die Ergebnisse der letzten Jahre sprechen da aber eine andere Sprache. Und das hat jetzt nix mit ,,Kimifan sein'' zu tun.
hm der bessere glaub i auch net
aber mit dem vollen satz hat er recht 😉 😁
Hm, zu beurteilen, wer hier nun der bessere Fahrer ist, ist wahrlich schwer. Beide Fahrer sind von höchst unterschiedlicher Natur. Kimi der kontrollierte, analytisch zu Werke gehende trifft auf Monty, den südamerikanischen Heißsporn, der halt auch mal mit dem Kopf durch die Wand geht.
Die Formel 1 ist ein Sport, bei dem es sehr auf Renn-Taktik, aber auch auf das Taktieren während des Rennens ankommt, sowie auf den Umgang mit und die Ausübung von psychischem Druck. Kimi hat dadurch wahrscheinlich einige Vorteile. Ob er dadurch der bessere Fahrer ist? Keine Ahnung. Aber sein Fahrerprofil passt wesentlich besser zu einer Rennserie wie der Formel 1 als das von Monty, weshalb Kimi nunmal mehr Erfolg hat.
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Wobei ich mir dabei die Frage stelle, wieso Honda dem Barrichello einfach nicht ein "Rechtsbremser"-Fahrzeug hinstellt. Könnte sich durchaus auszahlen.
Barrichello ist aber bis vor kurzem nicht der einzige Rechtsbremser gewesen, auch der hier schon angesprochene DC war es bis vor einigen Jahren. Der hat sich aber umgestellt.
Wobei man schon sagen muss, dass Linksbremsen in vielen Motorsportklassen standard ist, man denke nur an die handelsüblichen GoKarts. Theoretisch lernt das heutzutage ein Rennfahrer von klein auf.
Die Deppen von RTL meinten das geht aufgrund der Anordnung Lenkrad/Lensäule im BAR nicht.
die deppen meinten auch, webber sei leicht unterwegs gewesen. in einem high-tech-geschoss der formel1 sollte sowetwas möglich sein.
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Monti soll der bessere Fahrer von beiden sein?
Die Ergebnisse der letzten Jahre sprechen da aber eine andere Sprache. Und das hat jetzt nix mit ,,Kimifan sein'' zu tun.
wenn man es ausschliesslich an den Ergebnissen fast macht - dann ahst Du recht. Allerdings wäre nach dieser Theorie der WM automatisch der beste Fahrer.
Sicherlich spielt bei meiner Beurteilung auch der Sympathiefaktor eine Rolle. Aber die Art wie Montoya fährt finde ich toll. Schaut Euch doch nur mal an, wie er sein Auto in Asutralien abgefangen hat!!! Schumacher ist in der gleichen Situation abgeflogen. Und hätte ihm die Elektronic nicht die Kiste abgeschaltet wäre er weiter gefahren. Gut - aufgrund seines Temepramentes kommt es immer mal wieder zu Aussetzeren (siehe Aufwärmrunde ;-)) - aber gerade das finde ich toll. Ohne solche Typen wäre die F1 doch langweilig. Stellt Euch vor wir hätten nur die Heidfelds dieser Welt.....
Ich bleibe dabei Montoya kann mehr als die Ergebnisse es zeigen und vor allem mehr als Kimi. Setzt ihn in einen Renault und er mach Alonso das Leben schwer und fährt Kimi davon...
Da muß ich dir recht geben.
Aber in der F1 zählen halt die Ergebnisse am Ende des Jahres.
Und da hat Monti durch seine ,,Anfälle'' schon wertvolle Punkte verschenkt. Das er ein Spitzen Fahrer ist, daß bezweifle ich nicht.
Seine Art erinnert mich manchmal an Alesi. Bei den Fans war er sehr beliebt, weil er die gewisse Action auf die Strecke brachte.
Leider sahen die Endergebnisse nicht ganz so toll aus. 😉
Aber Gewinnen kann eh immer nur einer.
Wenn Montoya einen guten Tag erwischt, kann er sogar allen davonfahren. Sah man 2005 in Budapest, wo er meilenweit in Führung war aber dann aufgrund eines Defekts ausgefallen ist.
Auch beim GP Brasilien fuhr er sehr stark. Was meiner Meinung nach Montoya gegenüber Kimi und ein paar anderen fehlt, ist die Coolness/Abgeklärtheit in gewissen Situationen und die konstante Leistungsentfaltung. Da beides für einen erfolgreichen Rennfahrer sehr wichtig sind, halte ich ihn insgesamt nicht so gut wie den Kimi und ein paar andere. Rein vom Speed her ist er aber sehr gut, auch wenn er heuer bisher -gerade im Vergleich zu Kimi- etwas enttäuschte.
Was ich an ihm gut finde, ist die nötige Härte im 2kampf. Wenn der Montoya da eine Lücke sieht, nutzt er sie und er scheut keinen 2 kampf. Er ist einer, der lieber im direkten Duell gewinnt, statt auf eine vielleicht gute Boxenstrategie zu hoffen und womöglich leer auszugehen. In Sachen überholen ist er für mich ganz klar unter den Spitzenfahrern.
Aber insgesamt -aufgrund manchen Hitzkopf-Aktionen und der mangelnden Konstanz- halte ich ihn nicht für so gut, wie seinen Teamkollegen oder andere Piloten.
was das absolute Ergebnis angeht gebe ich Euch recht. Was den Spass und Unterhaltungswert angeht finde ich Montoya Top. Und am ende des Tages ist es das was der Zuschauer sehen will ;-)