Golf VI verkaufen - welcher Erlös ist realistisch?
Hallo Leute,
bin am überlegen ob ich meinen 6er (siehe Signatur) wieder verkaufen soll. Bin mit dem Motor nicht so richtig zufrieden.
Er wird jetzt genau ein Jahr alt und hat ca. 15.500 km gelaufen.
Mit welchem Erlös kann ich als privater Anbieter rechnen? Immerhin hat der Wagen noch 1 Jahr Werksgarantie.
Meint ihr 19.000 Euro sind realistisch?
Danke
Beste Antwort im Thema
Für einen Golf Jahreswagen würde ich genauso direkt 5000 Tacken abziehen, für die Prämie.
Denn das Argument "Listenpreis war aber 25tsd EUR" könnte der Verkäufer
direkt in die Tonne kloppen! 😁
So ähnlich wie bei Werkswagen , wenn ich da die verlangten Preise sehe,
da krieg ich fast einen neu bestellten dafür mit i-net Rabatt.
Wollen die mit Gewinn verkaufen? Also Autofahren für nix?
brgds
39 Antworten
Ich hab beim Händler auch schon so einiges abgezogen und erklärt dass man Neuwagen billiger oder zum gleichen Preis wie seine Jahreswagen bekommen kann.
Das gibt nur ein müdes lächeln.
Solange die Nachfrage da ist und Preise gezahlt werden kann man abziehen, was man will und vorrechnen was man will, man bekommt den Wagen nicht günstiger.
Wenn aber ein Überschuß da ist und nicht genügend Käufer, dann sinken die Preise automatisch, auch wenn es keine Abwrackprämie oder sonstiges gab.
Anscheinend gibt es genug Käufer für die Jahres und Werkswagen, sonst würden die Preise fallen.
Zitat:
Original geschrieben von heightower
Für einen Golf Jahreswagen würde ich genauso direkt 5000 Tacken abziehen, für die Prämie.
Kannst du gerne machen,mußt nur einen finden der darauf eingeht 😁
Die Prämie von VW war zwar an die Abwrackprämie gekoppelt,war aber ein Bonus von VW.
Für die Staatliche Abwrackprämie mußte man sein Auto,was in meinem Fall ca.1500 Euro Wert gewesen war verschrotten,somit muß man die
1500 Euro "Eigenkapital"von den 2500 Euro AWP abziehen.
Hier nachfolgend mein Beitrag zum Thema "Realistischer Wertverlust":
ich benötige für meine Frau, die seit 08/2009 einen Golf VI mit 80PS fährt (der damaliger Brutto-Neupreis ohne Zulassung und Überführung betrug 21900€) ein Neufahrzeug mit DSG.
Wir haben uns für einen Skoda-Yeti 1.2TSI entschieden, der ca. 3 Monate Lieferzeit hat.
Der unfallfreie Golf hat im Moment ca. 8000Km gelaufen, in 3 Monaten höchstens 11000Km.
Bei einem Skoda-Händler in Wuppertal wurden mir 15% Skoda-üblicher Behindertenrabatt auf den Neuwagen und 9000€!!! Inzahlungnahmepreis angeboten.
Wie nachvollziehbar, kam das Geschäft nicht zustande.
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Hi,
die Umweltprämie und die diversen Boni haben natürlich keinen direkten Einfluß auf den Gebrauchtwagenpreis.
Allerdings gibt es dadurch sehr viele Jahreswagen was natürlich auf den Preis drückt.
Im ersten Jahr ist der Wertverlust eh am größten,30-40% Wertverlust kann man da schon rechnen. Hängt halt viel vom Fahrzeug und der Ausstattung ab.
Das dürften jetzt viele Schmerzhaft merken die denken sie könnten das vor einem Jahr gekaufte Auto jetzt mir Gewinn verkaufen. Bei vielen wäre es wohl besser gewesen sie hätten ihr Abwrackauto behalten😉
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von wkaboth
Hier nachfolgend mein Beitrag zum Thema "Realistischer Wertverlust":
ich benötige für meine Frau, die seit 08/2009 einen Golf VI mit 80PS fährt (der damaliger Brutto-Neupreis ohne Zulassung und Überführung betrug 21900€) ein Neufahrzeug mit DSG.
Wir haben uns für einen Skoda-Yeti 1.2TSI entschieden, der ca. 3 Monate Lieferzeit hat.
Der unfallfreie Golf hat im Moment ca. 8000Km gelaufen, in 3 Monaten höchstens 11000Km.
Bei einem Skoda-Händler in Wuppertal wurden mir 15% Skoda-üblicher Behindertenrabatt auf den Neuwagen und 9000€!!! Inzahlungnahmepreis angeboten.
Wie nachvollziehbar, kam das Geschäft nicht zustande.
die Verkaufspreise bei mobile fangen bei 11700 EUR an.
Zitat:
Original geschrieben von flieger65
Kannst du gerne machen,mußt nur einen finden der darauf eingeht 😁Zitat:
Original geschrieben von heightower
Für einen Golf Jahreswagen würde ich genauso direkt 5000 Tacken abziehen, für die Prämie.
Die Prämie von VW war zwar an die Abwrackprämie gekoppelt,war aber ein Bonus von VW.
Für die Staatliche Abwrackprämie mußte man sein Auto,was in meinem Fall ca.1500 Euro Wert gewesen war verschrotten,somit muß man die 1500 Euro "Eigenkapital" von den 2500 Euro AWP abziehen.
Da muss man gar nichts abziehen. Was macht denn jemand der sein Auto geschenkt bekommen hat und es verkaufen will ?
Darf der gar nichts dafür nehmen? Die Leute, welche letztes Jahr in den Genuss der AWP gekommen sind, brauchen sich gar nichts vom Käufer anrechnen zu lassen. Das Auto hat dieses Jahr ja keinen geringeren Zeitwert, nur weil jemand da letztes Jahr etwas weniger für bezahlt hat. Wie wäre das denn bei den Autos, welche über die Vermittler gekauft werden/wurden! Zieht man dann auch schon automatisch 10% ab ?
Gruß
Gonzo
Zitat:
Original geschrieben von GeilerMakker
Hallo Leute,bin am überlegen ob ich meinen 6er (siehe Signatur) wieder verkaufen soll. Bin mit dem Motor nicht so richtig zufrieden.
Er wird jetzt genau ein Jahr alt und hat ca. 15.500 km gelaufen.
Mit welchem Erlös kann ich als privater Anbieter rechnen? Immerhin hat der Wagen noch 1 Jahr Werksgarantie.
Meint ihr 19.000 Euro sind realistisch?
Danke
Ich würde so um die 17.000 € für realistisch halten. In dieser Preisregion bewegen sich auch vergleichbare Fahrzeuge auf
www.mobile.de. Das Fahrzeug ist ein Diesel, das hebt schonmal den Preis. Die Ausstattung ist auch in Ordnung.
19.000 € halte ich für zuviel. Privat vielleicht erzielbar, wenn du einen Dummen findest.
Aber warum willst du die Kiste nach einem Jahr wieder verkaufen? Du musst wissen, das der Wertverlust in den ersten Jahren am höchsten ist. Der 1.6 TDI ist doch ein guter Motor. Dir muss von Anfang an bewußt gewesen sein, dass das kein GTD ist sondern ein unspektakulärer Durchschnittsmotor.
Nen Neuen mit 25.000,- Listenpreis bekommt man im Moment für 20.000,- neu beim Händler (falls der nicht mitspielt dann halt beim Onlinevermittler) ohne irgendwelche Prämien. Also glaub ich kaum das jemand für nen Gebrauchten auch nur annähernd 19.000,- bezahlt.
Der Listenpreis ist doch im Prinzip das selbe wie die unverbindliche Preisempfehlung bei Elektrogeräten. Kein Mensch (nun gut es gibt wenige Ausnahmen) bezahlt wo viel.
hier kann man auch mal die sache durchrechnen:
... oder hier: Neuwagenpreise
Wenn man wohlmöglich Führerscheinneuling ist und ein "Fremdfahrzeug" in Zahlung geben möchte (eigentlich ein Widerspruch), dann kann man den vom TE beschriebenen Wagen (Listenpreis heute € 26265,-) NEU ab €18920,- bekommen (0km und 2 Jahre Garantie!!!).
Wenn man "nur" ein Fremdfahrzeug in Zahlung gibt sind es immerhin auch nur €19920,. und "einfach so" bekommt man den Wagen für höchstens €21695,-
Da dürften wohl €19000,- für einen einjährigen mit 15.000km auf der Uhr nur schwer zu erzielen sein (aber: jeden Tag steht ein ...).
Viel Erfolg beim Verkauf!
Gruß,
P.
Zitat:
Original geschrieben von gonzo26
Da muss man gar nichts abziehen. Was macht denn jemand der sein Auto geschenkt bekommen hat und es verkaufen will ?
Darf der gar nichts dafür nehmen?
Ich glaube das die wenigsten ein Auto geschenkt bekommen haben welches sich auf die Abwrackprämie anrechnen lies,weil man das Auto min. 1 Jahr auf sich zulassen muste.
Insofern hatte das Auto je nach Alter und Zustand einen Zeitwert welchen man bei einem Verkauf erzielen konnte und somit den Wert der Abwackprämie reduzierte.
Das kann man drehen und wenden wie man will. Die ersten 3 Jahre sind beim Wertverlust die heftigsten. Von daher wirst Du die 16.000-17.000 schon schlucken müssen. Denn das Angebot und demzufolge die "Konkurrenz" auf dem Gebrauchtmarkt ist sehr groß. Allein schon der VW Jahreswagenpool, dazu zig Vorführwagen und Dienstwagen der Autohäuser etc. pp.
Und da ist es im Prinzip wurscht, ob das Auto voher via AWP gekauft worden ist oder nicht. Das ändert an den Wertverlust imho nichts bzw. nicht viel.
Entscheidend ist auch der Zustand und die Ausstattung. Aber Wunder in Bezug auf Wertstabilität würde ich nicht erwarten. Das ergibt sich erst über Jahre bei älteren Gebrauchten. Die Ausstattung und der Zustand sind nur Punkte die für einen rasch möglichen Verkauf sprechen oder bei falscher Ausstattungswahl für eine Standuhr.
Die Gebrauchtwagenpreise haben sich zwar aufgrund der ausgelaufenen AWP minimal erholt, aber deswegen sollte man beim VK keine Wunder erwarten.
Einen 1 Jahr alten Wagen zu verkaufen ist wirtschaftlicher Blödsinn in Potenz (wenn man keine Sonderkonditionen beim Kauf hatte wie ein Werksangehöriger). Und was den Motor betrifft: Man kauft sich auch erst ein Auto, wenn man mit der Motorisierung zufrieden ist. Dafür gibts Probefahrten.
Ohne Probefahrt würde ich kein Fahrzeug kaufen. Erst recht nicht für über 20.000 Tacken.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Gehrt
Das kann man drehen und wenden wie man will. Die ersten 3 Jahre sind beim Wertverlust die heftigsten. Von daher wirst Du die 16.000-17.000 schon schlucken müssen. Denn das Angebot und demzufolge die "Konkurrenz" auf dem Gebrauchtmarkt ist sehr groß.Und da ist es im Prinzip wurscht, ob das Auto voher via AWP gekauft worden ist oder nicht. Das ändert an den Wertverlust imho nichts bzw. nicht viel.
Entscheidend ist auch der Zustand und die Ausstattung. Aber Wunder in Bezug auf Wertstabilität würde ich nicht erwarten. Das ergibt sich erst über Jahre bei älteren Gebrauchten. Die Ausstattung und der Zustand sind nur Punkte die für einen rasch möglichen Verkauf sprechen oder bei falscher Ausstattungswahl für eine Standuhr.
Die Gebrauchtwagenpreise haben sich zwar aufgrund der ausgelaufenen AWP minimal erholt, aber deswegen sollte man beim VK keine Wunder erwarten.
Einen 1 Jahr alten Wagen zu verkaufen ist wirtschaftlicher Blödsinn in Potenz. Und was den Motor betrifft: Man kauft sich auch erst ein Auto, wenn man mit der Motorisierung zufrieden ist. Dafür gibts Probefahrten.
Ohne Probefahrt würde ich kein Fahrzeug kaufen. Erst recht nicht für über 20.000 Tacken.
Er ist wohl hauptsächlich wegen dem Verbrauch seines Fahrzeuges unzufrieden, das findet man auch während einer Probefahrt in nem anderen Auto nicht raus.