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Golf VI und Umwelt!!!!

Themenstarteram 16. Februar 2009 um 10:30

Soooo, hier gibts nun mal nen Thread, besonders für "Renrew18" und andere, die sich über den GolfVI und die Umwelt auslassen können.

Ich hoffe nur, dass nun mal die anderen Threads sachlich fortgeführt werden können!!!

Viel Spaß!

..nur Schade, dass ihr selbst nicht mal auf die Idee gekommen seit!

Beste Antwort im Thema
am 17. Februar 2009 um 16:21

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

 

 

Was man mit diesem Modell noch nicht gelöst hat, sind kleine und große Autos zu differenzieren. Die großen Umwelt-Stinker a la Cayenne, die großen Protz-SUVS etc. die sollten eine gut spürbare CO2 Steuer zahlen.

 

Leider wagen sich die Politiker da nicht ran.

Warum sollten die Politiker sich da auch "ranwagen"?

 

Es ist einfach schwachsinnig.

Sie würden per Gesetz einen der wichtigsten deutschen Industriezweige schwächen, und gleichzeitig dessen Ausländischen Konkurrenten den einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wie sinnvoll.

 

Weiterhin haben die im Gegensatz zu dir schon begriffen ( wenigstens die Meisten ), dass eine solche Steuer gerade die von dir so schön populistisch diffamierten"Umwelt-Stinker" und "Protz-SUVs" und deren Besitzer am allerwenigsten trifft.

 

Die Fahrer dieser Autos können sich den Sprit so oder so leisten.

Außerdem sind das meistens Firmenfahrzeuge, da schiesst sich der Staat schön selber ins Knie.

Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma und die wiederum mindern den Gewinn.

Was weniger Gewerbe- und Körperschaftssteuer bedeutet.

Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.

 

Toll was?

Und, wen scheissts am Ende wieder an?

Richtig, den Privatmann, der weite Strecken zu seinem Arbeitsplatz pendelt und die Unternehmen, die Mobilität und Transport anbieten, und dann wieder ihre Preise erhöhen oder auf Kosten der Mitarbeiter ihre Kosten senken müssen.

 

Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.

Dreimal darfste raten, wo.

 

 

Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.

Glaubst du, das interessiert mich auch nur einen Furz, ob die Kiste nun einen Liter mehr oder weniger verbraucht? Oder ob dieser Liter nun 1€ oder 2€ kostet?

Das ist mir sowas von Scheißegal, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

 

 

Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.

 

Mach den Sprit doch 5 Euro teuer.

Mir kann das nur recht sein, hab ich noch mehr Platz auf der Autobahn als letzten Sommer, als der Sprit 1,60€ kostete.

Wie ich dir schon vorgerechnet habe, macht das im Endeffekt fast nix aus.

Was ich da mehr an Spritsteuer zahle, spare ich hinten wieder an Gewerbesteuer, das ist fast ein Nullsummenspiel.

 

Also, nur zu.

Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.

 

 

Nachdenklich geworden?

Willkommen in der realen Welt.

 

Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.

 

Und erzähl der Bundesregierung, dass sie schwachsinnigen Atomausstieg rückkgängig machen soll und lieber in sichere, nur Wasserdampf erzeugende AKW investieren soll, statt ein stinkendes Kohlekraftwerk nach dem Anderen zu bauen!

 

Denn das würde wirklich was nützen.

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Ich persönlich finde, dass jeder (ich meine damit auch die 160 PS TSI Besitzer!), der sich bis jetzt für einen Golf VI entschieden hat, der Umweltproblematik Rechnung trägt!

Der Golf VI ist meines Erachtens der beste Kompromiss zwischen "Groß" und "Klein", zwischen "Sparsamkeit" und "Säufer", zwischen "umweltverträglich" und "Umweltsau" - Stand technischer Stand von heute.

Somit hat j e d e r , der sich bis jetzt für einen Golf VI entschieden hat, auch etwas für die Umwelt getan.

am 17. Februar 2009 um 17:58

... es sei denn er fährt damit zum Bäcker um die Ecke :p

...genau! So siehts aus!

Aber das machen wir Golf VI Besitzer ja ned, öda? :D

am 17. Februar 2009 um 18:16

Zitat:

Ließt sich so, als wärst du neidisch auch die Leute, die sich sowas leisten können.

Du könntest es auch, jeder ist seines Glückes Schmied. Und das fängt in der Schule an. ;)

Wie wärs mal mit ein par Argumenten?

Es geht doch nicht ums "leisten können".

Es geht darum, die Umwelt zu schützen. Die Autos, die ich (oder sonstwer) sich (angeblich) nicht leisten kann, nützen Niemandem, wenn einem die Umwelt um die Ohren fliegt.

Ich esse doch auch nicht 10 Bratwürste, nur weil ich es mir liesten kann, oder?

Ist mehr (größer, schneller, protziger) immer BESSER ???

 

am 17. Februar 2009 um 18:17

Lieber Renrew18,

du bringst einige Dinge ganz schön durcheinander.

Punkt 1.

Hast recht. Ökomische Argumentation nutzt nix, wenn die Umwelt vor die Hunde geht.

Tut sie das? Meine Kinder erleben das Ende des Öls?

Das glaube ich nicht.

Schau dir mal die neuesten Hochrechnungen der Ölreserven an, das Öl reicht noch lange.

In jedem Fall reicht es lange genug, bis es marktreife und vernünftige Alternativen gibt.

Wir müssen aufhören, Schadstoffe in die Luft zu blasen?

Nein. Warum? Es geht nicht. Punkt und fertig.

Ich will nicht grunzend in einer Höhle leben und Wildschweine mit Stöckchen jagen.

Wir können versuchen, den Schadstoffausstoß zu minimieren.

Ja, sehr gut. Aber bitte da, wo es ökonomisch und ökogisch Sinn macht, und das ist nicht der Individualverkehr.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass es in 10 Jahren einen vollwertigen Ersatz für Öl geben wird, und weiterhin sicher, dass es bis dahin ausreichend Öl gibt.

Daher ist der jetztige Umwelthype für mich ökomisch großer Blödsinn, denn Elektroautos mit Batterien, die innerhalb von Stunden mit Strom aus Kohlekraftwerken aufgeladen werden müssen, sind nix als eine teuere Fehlinvestition um unser Gewissen zu beruhigen.  

Punkt 2: 

Die Sonntagsfahrer, die wegen dem teuren Benzin weniger fahren würden, sind einfach nicht der Rede wert. 

Schau dir mal das Verkehrsaufkommen an und wer davon fahren MUSS, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 

Das ist die überwältigende Mehrheit, denen tut sowas einfach nur weh und es kostet sie Lebensqualität. 

Und kannst du bitte das polemische Diffamieren lassen? 

Wenn dir an einer ernsthaften Diskussion gelegen ist, will ich solchen beleidigenden Unsinn wie "Protzbenz" nicht mehr hören!

Ich finde großvolumige Motoren klasse, und erfreue mich täglich an der Laufruhe, dem Sound und der schieren Kraft meines V6. 

Und ich leiste mir das Auto und die Freude daran ganz bewusst als Ausgleich für meinen 11 - Stunden - Tag. 

Und das lass ich mir nicht vermiesen und ich will und werde mich dafür auch nicht rechtfertigen. 

 

Die deutschen Autobauer sind mitnichten blöde. 

Du scheinst mit der globalen Autoindustrie nicht so ganz vertraut zu sein. 

Die deutsche Autoindustrie ist die innovativste und größte der ganzen Welt. 

Wir bauen mit Abstand die besten, schnellsten, sichersten und modernsten Autos. 

Schau dir doch mal die Technologien an, die heute in allen Autos Standard sind. 

Anschnallgurt, Knautschzone, Seitenaufprallschutz, Airbags, ABS, ESP, Night Vision, etc.

Wer hat das alles erfunden und bis zur Serienreife gebracht? 

Die deutsche Autoindustrie, genauer gesagt sogar fast ausschließlich Mercedes-Benz. 

Alle anderen Autobauer auf der Welt profitieren von dieser Entwicklungsleistung. 

Weiterhin haben unsere Hersteller in den letzten Jahren genau das hergestellt und verkauft, was der globale Markt verlangt hat, und was in deren Kernkompetenz lag. 

Ob andere ausländische Hersteller jetzt das große Geschäft machen, lasse ich mal dahingestellt. 

Immerhin müssen die beiden französischen Autokonzerne mit ihrem riesigen Kleinwagenportfolio massiv vom französischen Staat unterstützt werden, während BMW und Daimler für 2008 Gewinne ausweisen können. 

Punkt 3.

Wir haben in Deutschland keine freie Marktwirtschaft, sondern eine soziale Marktwirtschaft. 

Was bedeutet, dass der Staat in die Marktwirtschaft eingreift und sie dahingehend steuert, dass niemand ausgenutzt werden kann und die Gesamtbevölkerung den maximalen Nutzen aus der Marktwirtschaft zieht. 

Und daher ist es für uns Deutsche einfach schlecht, wenn die Gewinne unsere Hersteller sinken und die Gewinne ausländischer Hersteller, die ausländische Staaten und Sozialsysteme finanzieren, steigen. 

Vielleicht bin ich ja egoistisch, aber hier gibt es einfach einen Zielkonflikt und wir müssen das Beste aus dem machen was wir haben. 

Und da ist es mir einfach wichtiger, dass alle hilfsbedürftigen Deutschen menschenwürdige Lebensumstände haben, als dass das graugefiederte Langschwanzsuppenhuhn in der Lüneburger Heide optimale Brutbedingungen vorfindet. 

 

Punkt 4. 

Du hast das Steuerrechnenmodell nicht verstanden. 

Mehr KFZ-Kosten in einer Firma heisst automatisch weniger Gewinn und damit weniger Steuern auf diesen Gewinn. 

Die erhöhten KFZ-Kosten tun daher keiner Firma richtig weh, weil die Mehrkosten durch die Steuerersparnis fast wieder aufgewogen werden. 

Es trifft nur die Privatfahrer. 

Der Staat verdient hier gar nichts, die Mehreinnahmen durch die CO2-Steuer verliert er sofort wieder an anderer Stelle. Unterm Strich hat er gleich viel Geld wie vorher. 

Sinnlos. 

Der Aufschwung und das Wachstum in der Solarbranche kommen mitnichtem vom teueren Benzin. 

Dieser Aufschwung ist mit Milliardensubventionen erkauft, fast alle Firmen,die heute Solarzellen herstellen würde ohne Subventionen Verluste einfahren. 

Glaub mir, ich habe durch meine Arbeit sehr guten Einblick in diese Branche. 

Der Aufschwung kommt und wird kommen, weil nun die Subventionen auslaufen, die Hersteller dadurch einerseits endlich unter den Druck kommen, günstig und gewinnbringend zu produzieren und andererseits auch mittlerweile das Know-how haben, große Anlagen und Fertigungslinien im Gigawattbereich zu bauen und so die Stückkosten zu senken. 

Punkt 5. 

Es gibt sehr viele Verlierer bei der deiner Ökosteuer, und zwar wesentlich mehr als Gewinner. 

Der volkswirtschaftliche Schaden stünde weit über dem Nutzen, und darum darf eine solche Steuer nicht kommen. 

Punkt 6.

Der Autoverkehr leistet seinen Beitrag indem immer effizientere und sparsamere Motoren entwickelt und verkauft werden. 

Das Problem an deiner Forderung ist, dass viele andere Länder nicht so denken wie wir. 

Das zur Verfügung stehende Öl verbrannt werden, daran ist nicht zu rütteln. 

Wenn wir das Öl nicht verbrennen, dann verbrennen es die Chinesen. 

Wenn die mit sparen Anfangen sind die Inder noch in der Automobilen Aufrüstung, und wenn die Inder anfangen, Öl zu sparen, wird Afrika wahrscheinlich so weit sein und auch seinen Anteil am Öl wollen. 

Das Problem mit dem Öl sparen ist, dass die Ölscheichs gar kein Interesse daran haben, es zu sparen. 

Die wissen, dass das Öl ausgeht, daher sind die längst damit beschäftigt, ihren Reichtum auf jede nur erdenkliche Weise mit Investitionen in Unternehmen, Rohstoffe und Technologien zu konservieren. 

Und um in diesem Vorhaben den maximalen Erfolg zu haben, sind die nur auf eines aus: 

Den Gewinn aus dem Ölverkauf zu maximieren und das letzte Tröpfchen Öl auch noch zu Geld zu machen. 

Die werden Käufer für das Öl suchen, und sie werden diese  Käufer auch finden. 

Dass die Ölscheichs irgendwann auf Ihren Öl sitzen bleiben, ist eine schöne Utopie. 

Daher wäre es zwar ein schöner Zug von uns Deutschen, wenn wir das Benzin künstlich so verteuern, dass wir weniger verbrauchen. 

Wir handeln uns dadurch aber nur Nachteile ein, dem globalen Klima nutzt das rein gar nix. 

Oder glaubst du im Ernst, das Staaten, die wegen dem Öl ganze Völker abschlachten, plötzlich wegen der Umwelt umdenken, und auf das dem Öl resultierende Geld und die Macht verzichten?

Ich glaube das nicht. Es ist zwar schade, aber wir können auch nur versuchen, unseren Anteil zu sichern und diesen zu nutzen. Und das bedeutet, unsere Autoindustrie zu stärken, wo es nur geht und mit deren erwirtschafteten Gewinnen und Steuergeldern das Leben aller Deutscher so angenehm wie möglich machen. 

 

Wir sollten das Geld, was wir volkswirtschaftlich durch die CO2 - Steuer verlieren würden lieber in die Forcierung an der Forschung an einem funktionierenden Fusionsreaktor investieren, denn dieses Konzept kann und wird emissionsneutral Energie aus dem auf der Welt am häufigsten vorkommenden Element gewinnen: Wasserstoff. 

Wenn wir solche Kraftwerke haben, können wir alle Kohle- und Ölkraftwerke abschalten. 

DAS nutzt der Umwelt was. 

Weiterhin sollten wir aufhören, in Schwachsinnige Hybridkisten und Elektroauto mit 5.000 Laptopakkus im Kofferraum investieren, und schleunigst auf dem Zug aufspringen, den Honda mit dem FCX Clarity auf die Schienen gestellt hat. 

Dieses Fahrzeug ist heute schon serienreif und kann für 400$ geleast werden. 

Das Auto fährt völlig emissionsneutral mit Wasserstoff, kann in der gleichen Zeit eines herkömmlichen Autos betankt werden, hat eine Rechweite von 400 Kilometer und verhält sich auch sonst wie ein normales Auto. 

Diesem Konzept gehört die Zukunft!

Weil es den heutigen Komfort und die Flexibilität des Individualverkehr bei absolut keinen Emissionen bieten kann. 

Das letzte noch zu lösende Problem ist die ökologisch verträgliche Gewinnung von Wasserstoff, und das wird gelöst werden. 

Hier kommt z.B. der Fusionsreaktor ins Spiel. 

 

Ich finde es sinnvoller, in Bezug auf Klima- und Umweltschutz dort anzusetzen, wo Potential vorhanden ist, und signifikante Erfolge und Verbesserungen realisiert werden können. 

 

Und nicht mit viel Aufwand und vielen Nachteilen an den 3% rumdoktern, welche der Invididualverkehr ausstößt. 

Wenn wir das um 50% senken, haben wir genau 1,5% der globalen Emissionen eingespart. 

Und dafür willst du die ganzen Nachteile in Kauf nehmen? 

Ich sicher nicht. 

Zu Tode optmieren nennt man sowas. 

Weiterhin hat VW_GOLF3GTI recht. 

Das von einer Kuh erzeugte Methangas ist 23 Mal schädlicher als CO2. 

Bei der Menge CO2, welche eine Kuh jährlich durch Flatulenzen erzeugt, ist eine Kug umweltschädlicher als ein RangeRover mit einer Laufleistung von 40.000 Meilen per anno. 

Und nu? 

Auf Rindfleisch, Schuhe, Milch, Gütel, usw. verzichten? 

Nahrungsmitteln verteuern? 

 

Ich kann dir noch ein Beispiel geben, mit etwas mehr Background zum Nachdenken. 

Ich finde leider den Artikel auf Spiegel.de nicht mehr. 

Es ging um die Aluminiumhütte in Neuss, Deutschlands größte Aluminiumhütte und die effizienteste Hütte im Norsk Hydro Konzern, in Bezug auf Energieeinsatz pro Kilogramm Aluminium.

Diese Hütte ist wegen der hohen deutschen Energiekosten von der Schließung bedoht. 

Viele Deutsche Arbeitnehmer würden so arbeitslos werden. 

Weshalb der Staat hier aktiv daran arbeitet, die Schließung durch den Norsk Hydro Konzern zu verhindern. 

So. 

Weisst du was? Hätte der deutsche Staat global und umweltschonend handeln wollen, so wie du ohne Rücksicht auf Verluste die Autoindustrie schädigen willst, hätte diese Hütte schon vor Jahren geschlossen gehört. 

Der Punkt ist nämlich, dass EIN GANZER BRAUNKOHLEBLOCK der RWE nur für diese Hütte Strom erzeugt. 

Völlig Umweltschädlich. 

Die Hütten, die der Konzern Norsk Hydro in Norwegen unterhält, arbeiten nicht so effizient, aber dafür teilweise mit regenrativen Energien wie Erdwärme, Wind- und Wasserkraft. 

Diese eine Aluminiumhütte verbraucht so viel Strom wie die gesamte Stadt Düsseldorf einschliesslich aller Ihrer Industriegebiete!!

Eine Schliessung dieser Hütte und der Aufbau einer umweltfreundlicheren in Norwegen brächte der Umwelt wesentlich weniger CO2 bei gleichbleibender Menge Alu. 

Allerdings schadet die Schliessung dieser Hütte der deutschen Wirtschaft und dem deutschen Staat durch die Mehrbelastung der Sozialsysteme durch die vielen Arbeitslosen bei gleichzeitigen Wegbrechen der Einnahmen aus Körperschafts- und Gewerbesteuer der Hütte in Neuss und deren Sozialabgaben. 

So. 

Willst du diese Hütte wirklich schliessen, tausende Menschen arbeitslos werden lassen, die Staatseausgaben für Arbeitslosengeld steigern und gleichzeitig die Staatseinnahmen aus Steuern und Sozialabgaben senken? 

Willst du das wirklich? 

Wie willst du das diesen Menschen erklären?

Denk mal darüber nach und gib wenigstens dir im Stillen eine ehrliche Antwort auf diese Frage. 

 

Ich und wahrscheinlich auch du können uns glücklich schätzen, dass wir Arbeitsplätze ausserhalb der Auto-, Montan- und anderer umweltschädlicher Industrie haben. 

Viele unserer Mitbürger haben das aber nicht. 

Die haben gerade sowieso schon immense Zukunftsängste und sind von Arbeitslosigkeit bedroht. 

Denk mal ein bisschen an die. 

 

Edit: 

Vielen Dank an VW_GOLF3GTI für die Zahl. 

 

 

am 17. Februar 2009 um 18:21

Zitat:

Hier ist ein auch interessanter Vorschlag:

http://www.focus.de/.../...s-wenig-tanken-wenig-steuer_aid_371797.html

Man sieht, man kann viel machen, wenn man nur will.

 

Kfz-Steuer bei tanken zahlen. Hört sich gut an. Ein smart in Bewegung verbraucht noch immer mehr als ein Ferrari in einer Garage. Leider wird da Außer-Acht-Lassen das CO2 nicht sie einzigen Emissionen die ein Fahrzeug produziert. z.B. wären da NOx, Feinstaub und Lärm. Man könnte zwar für Neuwagen eine Regelung finden wie Euro 5 für alle Neuwagen ab Sep 2009. Wie regelt man aber dies für Altbestand ? Keine Betriebserlaubnis unter Euro 3 ? (Das wäre doch glatt eine Enteignung)

Wäre ganz einfach. Man muss eine gleitende Erhöhung der CO2 Steuer für die alten Stinker einführen. Jedes Jahr wird deren Steuerbelastung dann höher. Damit wird ein Anreiz schaffen, auf einen umweltfreundichen (und billigeren) umzusteigen.

 

@nukefree:

Du machst mich ganz neidisch - du schreibst in einem Post so viel wie ich in einem Monat ;)

am 17. Februar 2009 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von nukefree

Lieber Renrew18,

du bringst einige Dinge ganz schön durcheinander.

Punkt 1.

Hast recht. Ökomische Argumentation nutzt nix, wenn die Umwelt vor die Hunde geht.

Tut sie das? Meine Kinder erleben das Ende des Öls?

Das glaube ich nicht.

Ist dir unbenommen. Du glaubst es nicht. Ich glaube es. Es gibt mehr Wissenschaftler die meine These rechtfertigen als deine. Ob dus glaubst oder nicht :)

Schau dir mal die neuesten Hochrechnungen der Ölreserven an, das Öl reicht noch lange.

Zitat:

 

Was heißt hier lange. Du weißt auch, dass das Umsteuern Zeit braucht. In 10 Jahren wird sich der Sprit/Ölpreis mit Sicherheit noch mal verdoppeln, verdreifachen ?? Kann ich nicht beweisen, aber es wäre das erste Mal, dass ein Gut, das immer knapper wird, nicht teurer wird.

Wir müssen aufhören, Schadstoffe in die Luft zu blasen?

Nein. Warum? Es geht nicht. Punkt und fertig.

Zitat:

 

Lachhaft. "ES GEHT NICHT". Das ist ja toll. Natürlich geht es. Wir müssen es nur wollen. Wir haben das bei dem sauren Regen bewiesen, denn wir (vom Peak der Emissionen ungefähr um 90% reduziert haben). Wir haben das beim giftigen Blei im Benzin bewiesen, beim Asbest, beim Cadmium, bei Arsen, bei Nox. Die Liste könnte endlos fortgesetzt werden. Natürlich geht es, man muss nur wollen.

Ich will nicht grunzend in einer Höhle leben und Wildschweine mit Stöckchen jagen.

Zitat:

 

Brauchst du nicht. Ich lebe umweltbewußt, wie viele Hunderttausende auch und das sehr gut !! Umweltbewußt leben heißt mit Spassund Genuss leben, OHNE die Umwelt über Gebühr zu belasten. Man muss (auf fast) nichts verzichten. Na ja, vielleicht auf ein bisschen Protzerei ;)

Wir können versuchen, den Schadstoffausstoß zu minimieren.

Ja, sehr gut. Aber bitte da, wo es ökonomisch und ökogisch Sinn macht, und das ist nicht der Individualverkehr.

Zitat:

 

Deine apodiktischen Aussagen sind das Problem. Deine einfachen "Ja / Nein" Aussagen. Die Realität ist immer vielschichtig. Nicht schwarz-weiß. Man kann nicht überall und jederzeit den Individualvekehr abschaffen, natürlich nicht. Will auch keiner. Aber mann ihn intelligent lenken, minimieren, in umweltverträgliche Bahnen lenken usw.

Daher ist der jetztige Umwelthype für mich ökomisch großer Blödsinn, denn Elektroautos mit Batterien, die innerhalb von Stunden mit Strom aus Kohlekraftwerken aufgeladen werden müssen, sind nix als eine teuere Fehlinvestition um unser Gewissen zu beruhigen.

Zitat:

 

Da geb ich dir glatt recht !!:)

Deswegen dürfen wir ihn nicht mit Kohlekraftwerken erzeugen, sondern regenerativ. Das wird sowieso kommen. Wir können es beschleunigen, wenn wir umsteuern und es nur wollen.

Schau dir mal das Verkehrsaufkommen an und wer davon fahren MUSS, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 

Das ist die überwältigende Mehrheit, denen tut sowas einfach nur weh und es kostet sie Lebensqualität. 

Zitat:

 

Wenn die Umweltkosten höher werden, dann lohnt es sich umzusteigen. Warum sollte das Lebensqualität kosten? Ich freue mich jedes Mal, wenn ich jemanden mitnehmen darf oder mitgenommen werde. Macht viel mehr Spasszu zweit zu fahren, als einsam und alleine in der Kiste zu hocken. Gibt mir ein gutes Gefühl, dass ich Verkehr VERMIEDEN habe, Sprit gespart, die Umwelt entlastet habe. Geht alles, man muss nur wollen. Geht nicht immer, nicht überall. Aber geht oft.

Ich finde großvolumige Motoren klasse, und erfreue mich täglich an der Laufruhe, dem Sound und der schieren Kraft meines V6. 

Und ich leiste mir das Auto und die Freude daran ganz bewusst als Ausgleich für meinen 11 - Stunden - Tag. 

Und das lass ich mir nicht vermiesen und ich will und werde mich dafür auch nicht rechtfertigen. 

Zitat:

 

Fahr ruhig deinen V6. Will dir nichts vermiesen. Wäre nur interessiert, dass du die Kosten der Umweltzerstörung, die dieser Wagen per CO2 und Schadstoffausstoß, Lärm, Abrieb und was noch alles da ist, auch bezahlst. Das ist halt relativ gesehen nicht der Fall. Die Umweltkosten bezahlt die Allgemeinheit und das bisschen KFZ-Steuer hilft da auch nicht. Solche Wagen müsste man mit einer langsam steigenden CO2 Steuer belegen, die auch spürbar ist. Andere Länder machen das (z.B. Norwegen). Die haben dort oben einen HOHEN Lebensstandard, wollen aber auch die Umwelt schützen. Das ist genau das Anliegen. Es besteht halt im Moment für dich keinerlei Anreiz die Umwelt zu schützen. Das könnte man ändern.

Anschnallgurt, Knautschzone, Seitenaufprallschutz, Airbags, ABS, ESP, Night Vision, etc. Wer hat das alles erfunden und bis zur Serienreife gebracht? Die deutsche Autoindustrie,

Zitat:

 

Ja. Ist doch prima. Find ich auch gut. Die Wagen sind halt leider immer schwerer, stärker, schneller und wenig umweltfreundlich geworden. Man kann das eine lassen (die Innovation von der du schreibst) und das andere nicht lassen (die Umweltverträglichkeit). Letzteres am halt zu kurz. Das wird sich ändern. Egal ob du dagegen und ich dafür bin. :)

Weiterhin haben unsere Hersteller in den letzten Jahren genau das hergestellt und verkauft, was der globale Markt verlangt hat, und was in deren Kernkompetenz lag. 

Zitat:

 

Nö. Haben sie nicht. Denk mal an den Partikelfilter oder den Katalysator. Dagegen haben sich die deutschen Hersteller mit Händen und Füßen gewehrt. In Kalifornien kam der Kat 20 Jahre früher als bei uns. Die traurige Geschichte mit dem Partikelfilter brauche ich wohl hier nicht zu erzählen. Das war das absolute Trauerspiel!! Gerade VW wollte ihn über Jahre partout nicht. Da haben sie halt Marktanteile an die Frnazosen verloren. Selbst schuld !

Immerhin müssen die beiden französischen Autokonzerne mit ihrem riesigen Kleinwagenportfolio massiv vom französischen Staat unterstützt werden, während BMW und Daimler für 2008 Gewinne ausweisen können. 

Zitat:

 

Lies mal hier:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608134,00.html

Da ist von "Totalabsturz" bei Daimler die Rede usw. Ja, sie haben noch Gewinn, aber wie lange noch ??

Vielleicht bin ich ja egoistisch, aber hier gibt es einfach einen Zielkonflikt und wir müssen das Beste aus dem machen was wir haben. 

Und da ist es mir einfach wichtiger, dass alle hilfsbedürftigen Deutschen menschenwürdige Lebensumstände haben, als dass das graugefiederte Langschwanzsuppenhuhn in der Lüneburger Heide optimale Brutbedingungen vorfinden. 

Zitat:

 

"Hilfsbedürftige Deutsche" ? Das wäre aber eine mickrige und unterwürfige Beschreibung unserer Situation. Wir wollten mit innovativen und umweltgerechten Autos punkten. Das wird uns auch gelingen! Aber die Rahmenbedingungen müssen halt anders gesetzt werden und zwar in Richtung mehr Umweltverträglichkeit. Das wird eh passieren. Wie gesagt, egal ob du es willst oder ich. Einfach auf Druck der ökologischen Verhältnisse. Man kann sich da vielleicht ein paar Jaahre vor drücken aber dann werden die notwendigen Anpassungsleistungen um so schwieriger, teurer und schmerzhafter. Das ist wie mit einer Krankheit. Am besten in der Vorbeugung bzw. im Anfangsstadium bekämpfen.

Der Staat verdient hier gar nichts, die Mehreinnahmen durch die CO2-Steuer verliert er sofort wieder an anderer Stelle. Unterm Strich hat er gleich viel Geld wie vorher. Sinnlos. 

Zitat:

 

Nich so schnell. Kommt doch auf die CO2 Steuer an. Stelle mir eine langsam über viele Jahre steigende Steuer vor, damit die Industrie (und die Verbraucher) sich langsam anpassen können. Am Anfang wird der Staat dadruch Geld verlieren, am Ende sehr viel Geld gewinnen. Man muss ja die ersparten ökologischen Kosten dagegensetzen. Das alles kommt auf die Ausgestaltung an.

Der Aufschwung und das Wachstum in der Solarbranche kommen mitnichtem vom teueren Benzin. 

Zitat:

 

Doch auch. Ja, da sind auch Subventionen mit im Spiel. Die sind aber gerechtfertigt (meiner Meinung nach), weil wir dadruch die Umwelt retten (auf lange Sicht) und unseren Kindern und Kindeskindern eine lebenswerte Umwelt hinterlassen.

Es gibt sehr viele Verlierer bei der deiner Ökosteuer, und zwar wesentlich mehr als Gewinner. 

Der volkswirtschaftliche Schaden stünde weit über dem Nutzen, und darum darf eine solche Steuer nicht kommen. 

Zitat:

 

Sie wird so oder so kommen. Und es gibt VIELE Gewinner. Die Dinosaurier sind auch ausgestorben. Die haben sich nicht angepasst. Firmen die Asbest hergestellt haben sind verschwunden, Firmen die ineffizient sind, verschwinden zum Glück in der Marktwirtschaft und werden durch neue, innovativere ersetzt. Welche das sind, kann man durch Setzen der Rahmenbedingungen festlegen. Bin ja überhaupt nicht für Radikallösungen. Eher für zeitlich gestreckte aber klare Maßnahmen (s. oben).

Das Problem an deiner Forderung ist, dass viele andere Länder nicht so denken wie wir. Das zur Verfügung stehende Öl verbrannt werden, daran ist nicht zu rütteln. Wenn wir das Öl nicht verbrennen, dann verbrennen es die Chinesen. Wenn die mit sparen Anfangen sind die Inder noch in der Automobilen Aufrüstung, und wenn die Inder anfangen, Öl zu sparen, wird Afrika wahrscheinlich so weit sein und auch seinen Anteil am Öl wollen. 

Zitat:

 

Das ist die alte Argumentation. Wenn ich nicht klaue, dann tut es ein anderer, wenn ich nicht betrüge, dann tut es ein anderer etc.

Niemand hat gesagt, dass das Ganze einfach wird. Wir müssen halt sehen, dass die regenerativen Energien schneller kostengünstiger werden. Das wollen auch die Chinesen und Inder. Da könnten wir mit innovativen Verfahren vorpreschen und gutes Geld verdienen. Wir exportieren ja schon eine Menge an Industrieanlagen (regenerative Energieerzeugung) in diese Länder. Das kommt uns zugute.

Das Problem mit dem Öl sparen ist, dass die Ölscheichs gar kein Interesse daran haben, es zu sparen. 

Zitat:

 

Eben ! Die Scheichs ganz bestimmt nicht, denn die profitieren ja davon. Umgekehrt wird ein Schuh draus! WIR müssen das Öl sparen, damit die Scheichs lange Gesichter bekommen und wir ein lächeln im Gesicht, wenn wir auf unsere sinkende Ölrechnung schauen!

Dass die Ölscheichs irgendwann auf Ihren Öl sitzen bleiben, ist eine schöne Utopie. 

Zitat:

 

Genau. Eine schöne Utopie. Die wir verwirklichen könnten. Die Steinzeit endete nicht, weil keine Steine mehr da waren. DAs Ölzeitalter WIRD enden, egal ob noch Öl da ist oder nicht.

Weiterhin sollten wir aufhören, in Schwachsinnige Hybridkisten und Elektroauto mit 5.000 Laptopakkus im Kofferraum investieren, und schleunigst auf dem Zug aufspringen, den Honda mit dem FCX Clarity auf die Schienen gestellt hat. Dieses Fahrzeug ist heute schon serienreif und kann für 400$ geleast werden. 

Das Auto fährt völlig emissionsneutral mit Wasserstoff, kann in der gleichen Zeit eines herkömmlichen Autos betankt werden, hat eine Rechweite von 400 Kilometer und verhält sich auch sonst wie ein normales Auto. Diesem Konzept gehört die Zukunft!

Weil es den heutigen Komfort und die Flexibilität des Individualverkehr bei absolut keinen Emissionen bieten kann. 

Das letzte noch zu lösende Problem ist die ökologisch verträgliche Gewinnung von Wasserstoff, und das wird gelöst werden. 

Zitat:

 

Hier bin ich voll deiner Meinung, ist schon fast beunruhigend. :)

Cheers,

***editiert für bessere Lesbarkeit von steini111***

am 17. Februar 2009 um 19:44

So nicht.

 

Du kannst nicht mir Platitüden und Schwarz -/ Weiß - Argumentation vorwerfen, und dann selber nur noch viel plattere Parolen bringen.

 

Jetzt bin ich enttäuscht, da hätte ich von dir mehr erwartet.

 

Du folgst keiner volkswirtschaftlichen Argumentation, du ignorierst ganze Themenblöcke und schmeisst nur Parolen rein, wo sie gerade passen.

 

DAs Ölzeitalter wird enden?

Echt? Sagt wer?

 

Wer sind denn die Gewinner aus dem Solarboom? 

Du weisst schon, dass die ganzen Solarfirmen, die im SiliconSaxony in Dresden die Subventionen abgegriffen haben Ihre Produktivwerke in Korea, Taiwan und China bauen und dort nochmal Subventionen abgreifen?

Die Arbeitsplätze, die durch dein Modell vernichtet würden, würden zum Großteil durch andere ersetzt. 

Soweit richtig. 

Nur leider sind diese substituierenden Arbeitsplätze nicht in Deutschland!

Blöd, was? 

 

Weiterhin, der Staat Norwegen, den du als so leuchtendes Beispiel für den Umweltschutz darstellt, finanziert seinen hohen Lebensstandard zum großen Teil aus dem Verkauf von Erdöl und Erdgas aus seinen Quellen. 

Die machen ganz clever, die verdienen sich eine goldene Nase an der umweltverschmutzenden Verbrennung aus fossilen Brennstoffen und erschweren gleichzeitig die Verbrennung und die damit einhergehende im eigenen Land. 

Ein bisschen sehr scheinheilig, oder?

 

Außerdem hat sich VW jahrelang gegen den Partikelfilter gewehrt, weil erstens das damalige System der Franzosen schlicht und ergreifend Bullshit war, nämlich wartungsaufwändig und wenig bis gar nicht effekiv. 

Das war nix als eine Werbeente, genau wie jetzt die angebliche Crashsicherheit von Renault. 

 

Weiterhin ist ein Partikelfilter im Hinblick auf den C02 - Ausstoß  neutral bis sogar schädlich. 

Weisst du, was ein Partikelfilter macht? 

Richtig, Rußpartikel rausfiltern.

Was haben Rußpartikel mit CO2 zu tun? 

Richtig, nix. 

 

Wie arbeitet ein Partikelfilter? 

Er sitzt im Agbassystem und die gesamten Abgase werden durch ihn hindurchgeblasen. 

 

Was passiert, wenn man was ins Abgassystem stopft? 

Richtig, der Abgasgegendruck steigt. 

Das wiederum heisst, der Motor braucht mehr Leistung, um die Abgase aus den Verbrennungskammern zu drücken, das wiederum heisst, es steht weniger Leistung zum Fahren zur Verfügung. 

Im schlimmsten Fall kann ein Partikelfiler den Verbrauch eines Auto und damit dessen CO2-Ausstoß sogar erhöhen. 

 

Jetzt kannst du dir selber ausdenken, ob du so ein System wirklich toll findest. 

 

 

Weiterhin machst du dir die Sache sehr einfach. 

Du sagst, du lebst umweltgewusst und geniesst trotzdem dein Leben. 

Toll Glückwunsch. 

 

Da du kein Fahrzeug besitzt und dir auch höchtens einen 1,2TSI kaufen willst, sagt mir das, dass du keine große Passion und Leidenschaft für Autos empfindest. 

Das heisst, du verzichtest im Gegensatz zu uns auf etwas, was dir sowieso egal ist. 

Da kannst du den Verzicht natürlich sehr leicht predigen. 

 

Oh heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an, was? 

 

 

So, und da mir argumentativ fast nicht gefolgt bist und mir trotz Unterlassungsbitte wiederum indirekt vorgeworfen hast, ich würde ein Protzauto besitzen, bin ich erstmal raus hier. 

So möchte ich nicht diskutieren. 

 

 

am 17. Februar 2009 um 19:47

Zitat:

Original geschrieben von HerrSlumi

@nukefree:

Du machst mich ganz neidisch - du schreibst in einem Post so viel wie ich in einem Monat ;)

Aber es kommt doch nicht auf die Länge an !! :):)

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

Zitat:

Original geschrieben von HerrSlumi

@nukefree:

Du machst mich ganz neidisch - du schreibst in einem Post so viel wie ich in einem Monat ;)

Aber es kommt doch nicht auf die Länge an !! :):)

:D

Das ist für dich ganz schön zweideutig ;)

Ihr zwei (du und nukefree) verdient doch hoffentlich Kohle mit eurem Talent seitenweise Artikel zu schreiben?

Bei nukefree bin ich mir sogar sicher, dass der mit seiner Rhetorik sein Geld verdient :cool:

Wenn nicht - Jungs - ihr verplempert euer Talent hier drin!

War interessant beide Seiten zu lesen :)

 

Hallo,

Zitat:

Das von einer Kuh erzeugte Methangas ist 23 Mal schädlicher als CO2.

Bei der Menge CO2, welche eine Kuh jährlich durch Flatulenzen erzeugt, ist eine Kug umweltschädlicher als ein RangeRover mit einer Laufleistung von 40.000 Meilen per anno.

Und nu?

Auf Rindfleisch, Schuhe, Milch, Gütel, usw. verzichten?

Nahrungsmitteln verteuern?

dazu noch einmal ein paar interessante Zahlen und Fakten:

Natürlich vs. Künstlich

1.) Natürlicher Treibhauseffekt: Ohne diesen Effekt währe die Erde ein Eisblock. Der NATÜRLICHE Treibhauseffekt erhöht die Temperatur um gute 33°C!

2.) Der anthropogene Treibhauseffekt: Dieser ist der ZUSÄTZLICHE Effekt! Dieser kommt AUF DEN NATÜRLICHEN OBEN DRAUF! Dieser liegt momentan bei guten 0,6°C ZUSÄTZLICH! Genau da liegt das Problem, das System Erde ist darauf nicht ausgelegt und kommt aus dem Tackt.

Das Methangas von Kühen ist viel Umweltschädlicher, CO2 von Menschen ist unwichtig

Am anthropogene Treibhauseffekt hat Methan einen Anteil von guten 20% und C02 von guten 60%. Die Menschheit erzeugt einfach viel mehr Co2 als Methan. Sich auf die paar Kühe zu beschränken und dann zu sagen, ist doch egal sollen die Kühe weniger Pupsen, ist etwas kurzsichtig.

Weiterhin überlebt das Kuhmethan nur guten 15 Jahre in der Atmosphäre. Das CO2 allerdings kann gute 100 Jahre bis 200 Jahre überleben bis es abgebaut ist. Währen der Kuhpfurz also schon längst wieder Geschichte ist, da richtet euer CO2 noch Schaden an.

Das CO2 eures Autos ist noch bei den Kindern eure Kinder in der Atmosphäre. Die Kuhpfürze allerdings sind nach 15 Jahre wieder verschwunden und jucken keinen mehr.

Das habe ihr bestimmt auch bedacht oder ;)?

MFG MArcell

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

Zitat:

Ließt sich so, als wärst du neidisch auch die Leute, die sich sowas leisten können.

Du könntest es auch, jeder ist seines Glückes Schmied. Und das fängt in der Schule an. ;)

Wie wärs mal mit ein par Argumenten?

Es geht doch nicht ums "leisten können".

Es geht darum, die Umwelt zu schützen. Die Autos, die ich (oder sonstwer) sich (angeblich) nicht leisten kann, nützen Niemandem, wenn einem die Umwelt um die Ohren fliegt.

Ich esse doch auch nicht 10 Bratwürste, nur weil ich es mir liesten kann, oder?

Ist mehr (größer, schneller, protziger) immer BESSER ???

Hier noch mal meine Argumente:

Zitat:

Weltweit sind es nur 3% die Autos an Co² in die Luft ballern.

 

Der Autofahrer, ist der dumme. Wir zahlen für fehler die in der Industrie gemacht werden. Man müßte überlegen, wie man den Co² ausstoß der Weltindustrie verringern kann ohne dabei Arbeitsplätze abzuschaffen.

 

Wenn ne Kuh scheißen tut, verbreitet sie mehr Co² wie jeder normale PKW auf 100km.

Wieviel Kühe gibt es? wieviel Auto's? Wie oft scheißt ne Kuh am Tage? Wie wieviele Autos fahren am Tag länger wie 100km?

Noch fragen? Warum immer die Autofahrer?

Wenn du ein Problem hast, packst du es auch immer an den Ästen an und kämpfst dich zur Wurzel vor. Aber das Problem mal an der Wurzel zu packen hast du noch nicht gedacht.

Könntest was mit Chef gemeinsam haben. Der denk manchmal genauso...

@DieselFan84: Ich sag ja - hier in diesem Thread kann man nur dazulernen ;)

am 17. Februar 2009 um 20:20

So, und da mir argumentativ fast nicht gefolgt bist und mir trotz Unterlassungsbitte wiederum indirekt vorgeworfen hast, ich würde ein Protzauto besitzen, bin ich erstmal raus hier. 

So möchte ich nicht diskutieren. 

Schade. Hatte mich gerade warmgelaufen und auf einen argumentativen Austausch gefreut. Hatte doch ausdrücklich gesagt, dass ich dir dein Auto gönne (hm).:rolleyes:

Ansonsten bin ich auf die meisten deiner Argumente eingegangen. Falls du da nicht zufrieden bist, bessere ich gerne nach. :D

 

Die Arbeitsplätze, die durch dein Modell vernichtet würden, würden zum Großteil durch andere ersetzt.

Soweit richtig.

Nur leider sind diese substituierenden Arbeitsplätze nicht in Deutschland! Blöd, was?

Nun ja. Das liegt auch an uns. Wir müssen die Rahmenbedingungen richtig setzen und innovativ und kreativ sein. Du warst es doch, der auf die Innovation und Kreativität (und damit den Erfolg) der deutschen Autoindustrie hingewiesen hat. Sogar mit REcht. Allerdings kann man das eine tun ohne das andere zu lassen. Wir müssen halt Ökonomie und Ökologie versöhnen. Das ist die Kunst.

Da du kein Fahrzeug besitzt und dir auch höchtens einen 1,2TSI kaufen willst, sagt mir das, dass du keine große Passion und Leidenschaft für Autos empfindest.

Das heisst, du verzichtest im Gegensatz zu uns auf etwas, was dir sowieso egal ist.

Da kannst du den Verzicht natürlich sehr leicht predigen.

Ich predige ja gerade KEINEN Verzicht. Ich lebe sehr gut. Manchmal mit, manchmal ohne Auto. Brauche kein eigenes. Fahre auch gerne und drücke sogar manchmal auf die Tube (Oh, jetzt hast du mich erwischt);)

Für mich ist WENIGER (z. B. Umweltverbrauch) MEHR Lebensqualität. Wie gesagt, 3 Steaks machen mich nicht glücklicher als eins.

DAs Ölzeitalter wird enden?

Echt? Sagt wer?

Nun, das ist für alle evident, die sich mit den Fakten beschäftigen. Es gibt KEINEN ernstzunehmenden Wissenschaftler (oder sonstigen Fachmann), der das bestreiten würde. Man kann sich über das WANN streiten, nicht jedoch über das OB. Du warst es doch, der an die Freunde in China und Indien gedacht hat und deren (kommende) Motorisierung. Da werde ich wohl leider schneller recht bekommen als ich selbst gedacht habe.

Wie gesagt, die Dinosaurier sind ausgestorben, weil sie sich nicht an neue Umweltbedingungen anpassen konnten oder wollten. Das sollte uns nicht passieren. Wäre doch schade! :rolleyes:

Weiterhin machst du dir die Sache sehr einfach.

Du sagst, du lebst umweltgewusst und geniesst trotzdem dein Leben.

Toll Glückwunsch.

Genau !! Danke !!

Anscheinend meinst du, man könnte sein Leben nicht genießen, wenn man umweltbewusst lebt ?? Oh, das wäre doch schade, oder? Also ich kann manchmal ein richtiger Genießtertyp sein. :p

Ich glaube allerdings, dass mehr, schneller, größer, stärker usw. NICHT unbedingt BESSER ist.

 

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