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Golf V - DSG - Getriebetausch wg. def. Wegroll-Sperrbolzen

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Liebe Forums-Aktivisten!
Nachdem wir kürzlich feststellen mußten, daß sich der Golf V meiner Frau, ca. 4 Jahre neu, nach Lösen der Handbremse trotz P-Stellung des Schalthebels - und auch in allen anderen Hebelstellungen - wegschieben läßt, erhielten wir in der Werkstatt die frohe Kunde, daß der Bolzen, der wohl für die entsprechende Arretierung des Getriebes sorgt, irgendwie abgebrochen wäre.
Dies könne nicht repariert werden, weil eine Reparatur bei diesem Getriebe (DSG Getriebe code HXU) überhaupt nicht vorgesehen wäre - ein Austausch wäre zwingend.
Nun kostet dieser Austausch den Kleinwagen-Neupreis eines anderen europäischen Herstellers!! Zunächst dachte ich es liegt an unserem Alter; mit mehr als 50 Lenzen wird man nunmal als Senior eingestuft und zum Abzocken freigegeben: Sieht man es vereinfacht, kostet ein kleiner Bolzen also den Gegenwert eines Kleinwagens. Das ist schlimmer als eine Fehlkonstruktion, denn die ist regelmäßig NICHT beabsichtigt. Aber vielleicht hatte der Bolzen ja doch eine 'Soll-Bruchstelle'....hmmm?? Sicher kann man auch ohne diesen Bolzen fahren (solange er sich brav irgendwo an den Getriebegrund schmiegt); die Handbremse ist ja noch intakt. Aber hier geht es um ein Prinzip! Früher hätte man das schlicht als Wucher bezeichnet und jemand wäre dafür an den Pranger gestellt worden. Heutzutage hat man es aber schwer, den passenden Kandidaten zu finden. Was nun? Eine günstige Kalaschnikow für die Reise nach Wolfsburg oder der lange Weg zum BGH? Ich wäre für ein paar tröstende Worte der Anteilnahme dankbar...

Beste Antwort im Thema

Liebe Forums-Aktivisten!
Nachdem wir kürzlich feststellen mußten, daß sich der Golf V meiner Frau, ca. 4 Jahre neu, nach Lösen der Handbremse trotz P-Stellung des Schalthebels - und auch in allen anderen Hebelstellungen - wegschieben läßt, erhielten wir in der Werkstatt die frohe Kunde, daß der Bolzen, der wohl für die entsprechende Arretierung des Getriebes sorgt, irgendwie abgebrochen wäre.
Dies könne nicht repariert werden, weil eine Reparatur bei diesem Getriebe (DSG Getriebe code HXU) überhaupt nicht vorgesehen wäre - ein Austausch wäre zwingend.
Nun kostet dieser Austausch den Kleinwagen-Neupreis eines anderen europäischen Herstellers!! Zunächst dachte ich es liegt an unserem Alter; mit mehr als 50 Lenzen wird man nunmal als Senior eingestuft und zum Abzocken freigegeben: Sieht man es vereinfacht, kostet ein kleiner Bolzen also den Gegenwert eines Kleinwagens. Das ist schlimmer als eine Fehlkonstruktion, denn die ist regelmäßig NICHT beabsichtigt. Aber vielleicht hatte der Bolzen ja doch eine 'Soll-Bruchstelle'....hmmm?? Sicher kann man auch ohne diesen Bolzen fahren (solange er sich brav irgendwo an den Getriebegrund schmiegt); die Handbremse ist ja noch intakt. Aber hier geht es um ein Prinzip! Früher hätte man das schlicht als Wucher bezeichnet und jemand wäre dafür an den Pranger gestellt worden. Heutzutage hat man es aber schwer, den passenden Kandidaten zu finden. Was nun? Eine günstige Kalaschnikow für die Reise nach Wolfsburg oder der lange Weg zum BGH? Ich wäre für ein paar tröstende Worte der Anteilnahme dankbar...

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19 Antworten

Warum sollten die was ändern, Audi, Daimler, BMW, VW verdienen sich doch zur Zeit eine goldene Nase. Mein Nachbar fährt seit 25 Jahren Mazda, dem seine Autos sehen eine Werkstatt nur zum Service von innen. Bei meinem nächsten Neuwagen überlege ich mir auch, ob es nicht ein Kia mit 7 Jahren Garantie tut.

Zitat:

Warum sollten die was ändern, Audi, Daimler, BMW, VW verdienen sich doch zur Zeit eine goldene Nase.

Sollte man meinen - ja.

Aber wie sagt ein Sprichwort: " Wer hoch sitzt kann tief fallen " und sie sitzen verdammt hoch!

Aber das was sie noch! bauen können in ein paar Jahren andere auch.
Wenn diese dann nicht schon was anderes bauen was gefragt ist.

Jedenfalls wird dieses "Geschäftsmodell" nicht von Bestand sein - davon bin ich überzeugt.

ich wollte mich hier nur anhängen.

An meinem DSG geht auch urplötzlich keine Parksperre mehr rein - der Wagen rollt einfach weiter - ansonsten funktioniert alles bestens.
Es ist also genau wie beim Threaderöffner aljosha.
Mein Golf ist ebenfalls 4Jahre alt 60.000km 2.0TDI 140PS Motorkennung BMM und Getriebe KCU (6G DSG).
Und ich bin einer, der immer die Handbremse anzieht, bevor er in P schaltet - also mach Dir keine Vorwürfe.
Nur.... ich habe eine Anschlussgarantieverlängerung, die im Falle eines Falles greifen sollte.
Am nächsten Dienstag (06.12.2011) ist Werkstattermin, bei dem dann der Sachverhalt genau (schriftlich) festgestellt wird,-
und dann melde ich mich hier wieder.

Bei 42000km bekam ich eine neue Mechatronic auf Kulanz, wegen harten Schaltvorgängen/Ruckeln (bekannter Serienfehler).
Bei 59000km bekam ich eine neue Wählhebelmechanik auf Garantie, weil der Knopf klemmte (irreparabel).

Heute Werkstattermin zur genauen Diagnose und Festlegung des weiteren Vorgehens.
Ich hatte mich übers Wochenende viele Stunden in die DSG-Getriebetechnik eingelesen und viel recherchiert.
Ich hatte auch mit einem Getriebeinstandsetzer telefoniert und mich mit diesem beraten.

Als ich mein Auto heut morgen abgegeben habe, bat ich darum, das falls man zu dem Ergebniss kommen sollte,
das ich ein neues Getriebe benötige, folgendes noch probieren solle, um die - meiner Meinung nach -
verklemmte Sperrklinke (die Kulisse) - wieder frei zu bekommen:

Den Schaltzug am Getriebe aushängen und den Schalthebel kräftig / schlagartig mal ganz nach hinten und wieder
nach vorne bewegen - dazu jeweils von hinten (nach unten raus) und nach vorne ein Seil um den Hebel legen.
So kann dann ein Mann von unter-dem-Auto den Hebel nach hinten reisen wenn er am Seil zieht und der andere Mann
ihn von oben-vor-dem-Auto wieder nach vorn reisen.
Auch einen beherzten Schlag mit einem gehärteten Eisen (Rätschenverlängerung eventuell) an das Getriebegehäuse
oben in der Gegend um den Schalthebel herrum hatte ich vorgeschlagen, falls alles andere nicht hilft.

Ich bin und war halt der festen Überzeugung, das die Kulisse mit den Federn sich über der Sperrklinke verklemmt hat.

Nun - um 12Uhr konnte ich mein Auto wieder abholen - die Parksperre funktionierte wieder.
Den Hebel mal ohne Schaltzug dran hin- und her- zu bewegen brachte den gewünschte Erfolg.

Na ja - da hab ich wohl Glück gehabt - anderenfalls hätte zwar die Anschlussgarantieverlängerung den Schaden/
das neue DSG bezahlt - aber ich bin froh das ich diese ganzen Schraubarbeiten meinem Auto nicht zumuten musste.

Schalthebel

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Da möchte ich nicht wissen wieviel Getriebe da schon umsonst getauscht worden sind nur weil sich die "Fachmänner" nicht zu helfen wissen.

Ein Getriebe ist nicht mal einfach so "kaputt". Das sind kindische Aussagen.
So etwas muß man immer fundiert beweisen - oder sollte es.

Zitat:

Ich hatte mich übers Wochenende viele Stunden in die DSG-Getriebetechnik eingelesen und viel recherchiert.

Ich hatte auch mit einem Getriebeinstandsetzer telefoniert und mich mit diesem beraten.

Da muß ich jetzt schmunzeln denn so habe ich es auch bei meinem früheren Wandlergetriebe gemacht.

Ich bin zwar Elektroniker habe aber von Anfang an am Auto geschraubt.

Also elektronisches und mechanisches Verständnis waren vorhanden.

Ich habe mich also bei meinem Automaten des Renault mittels (französischen) Unterlagen aus dem Netz und ebenfalls gutem Kontakt zu einem Instandsetzer so schlau gemacht daß ich weitaus mehr wußte wie die Mechaniker. Vor allem über die Funktion des Getriebes.

Habe dann sogar selbst den Ölwechsel gemacht.

Mittlerweile weiß ich auch gut über das DSG7 Bescheid.

Ist alles kein Hexenwerk - nur Grips sollte vorhanden sein.
Das ist mittlerweile bei uns so selten wie Gold. Kommt von der guten Bildungspolitik in Deutschland.

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