Golf V, 1.6, Stottert im Leerlauf
Hallo Leute,
da ich so langsam ziemlich am Ende bin hoffe ich mir hier einen Rat holen zu können 😉 ,
Es geht hierbei um einen Golf V mit einem 1.6 Motor. Der Wagen ist nun ca. 4 Jahre alt und hat ca. 48.000km drauf.
Ich habe schon öfters gemerkt das er beim anspringen am Anfang im unteren Drehzahlbereich zu kämpfen hat, bis die Klima angesprungen ist und die Drehzahl hoch ging.
Nun stand Inspektion an und folgendes Problem ist aufgetaucht:
Im Stand baut er ziemlich viel Druck auf und der ganze Motor wackelt ein wenig, nachdem man den ÖL- Deckel öffnet sieht man das gewaltig viel Druck bzw. dampf raus kommt. Unser Mechaniker hat gemeint dies wär viel zu viel was da rauskommt. Der Mechaniker vermutet nun das der Druck über einen schlauch zur Drosselklappe (die nach Angaben von ihm sehr verschmutzt war) läuft und ein Sensor nun den Motor runter drosselt...sobald man ihn auf 2000-3000 umdrehungen laufen lässt..hört das ganze komplett auf! Und das ist nun das komische daran.
Nun steht die Vermutung da, dass bei der ersten Inspektion als das Auto gekauft wurde, entweder kein Ölwechsel stattfand bzw. kein Longlife-Öl (wie es auf dem zettel draufstand) drin war, denn beim jetzigen wechsel kam ziemlich dunkles öl raus.
Der Mechaniker meint es könnte was an der Kurbelwelle bzw. Kurbelwellenlager(?) sein. Jedoch versuchen wir es momentan mit einem Ölreinigugnsmittel und hoffen das es nur ablagerungen sind die wir damit weg bekommen.
Wie ihr seht bin ich überhaupt nicht bestens über Motoren informiert und bitte hiermit um rat und ob jemand schon so einen Fall kennt. Falls irgendwelche Infos fehlen werde ich diese nachreichen.
Mache mir momentan ziemliche sorgen da der Wagen im stand ohne Klima schon fast von alleine abwürgt...
Schonmal danke für die Hilfe
Gruß Heci
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
" ... Jetzt kommt nochmal Longlife-Öl rein und danach werde ich ausrechnen was günstiger ist,Longlife oder ein Ölwechsel im Jahr.
Pauschal kann man sowas nicht beantworten, jeder Fall muss einzeln geprüft werden. ... "
Wer soll "den Fall" dann objektiv prüfen? Du ?
Schau Dir Heci an. Vermutlich hat er auch LL - Öl drin weil er vermeintlich ( wie ihm die Werbung schmackhaft gemacht hat ) " sparen" wollte.
Nun hat er einen dreckigen Motor und ist beim Mechaniker. Das alles kostet ihm nun wesentlich mehr Geld als es gleich von vorne herein gekostet hätte würde er einen jährlichem Ölwechsel mit einem erstklassigen Öl machen. Dann hätte er mit Sicherheit einen sauberen Motor mit wenig Verschleiß.Ich jedenfalls lasse die Finger vom Langzeitöl und bleibe bei der bewährten Methode des jährlichen Wechsels.
Sicher prüfe ich den Fall, du unterstellst mir Unkenntnis, ich weiß nicht woher du deine Erfahrung nimmst.
Ich habe schon einige Ölwechsel in meinem Leben gemacht und da habe ich nicht nur 7 l rausgeholt aus den Fahrzeugen, da waren es schon 27 l Motoröl.
Wenn man sich an die Intervalle hält, sollte es gehen, außerdem wurden schon in den 1,4 Jahren 0,5 l nachgefüllt,
somit kamen schon neue Additive in das Motoröl.
Der BSE-Motor muss kein Turbo mitschmieren, also was soll da passieren?
Longlife-Service bedeutet, dass die Inspektion im Zeitraum zwischen 15 000 km oder einerm Jahr und 30 000 km oder zwei Jahre liegen kann. Leider wird diese Aufklärungsarbeit aber oft nicht geleistet, und man muss sich penibel daran halten und darf natürlich dies nicht schleifen lassen.