Golf V 1.6 mit Gasanlage ausrüsten
Ich hab in der Nähe meiner Arbeitstätte eine Tankstelle gefunden, wo man auch Autogas tanken kann. Für 0, 55. Im Vergelich zu 1,28 für Super ein wahres Schnäpchen.
Bloß wo bekomme ich eine Gasanlage her und wer hat erfahrungen damit. Bräuchte einen Anbieter aus dem Raum Düsseldorf.
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Arno Nühm
ich tanke derzeit pro woche 1x voll, macht bei den aktuellen spritpreisen im norden jedesmal 60 EUR (240 EUR im Monat / 2880 EUR im jahr).
Warum beschwerst du dich? Dumm, wenn man sich bei dieser km Leisuntg keinen Diesel geholt hat...
Eine Anfrage beim regionalen Gaslieferanten (Stadtwerke o.ä.) kann hilfreich sein. Dort gibt es idR Ifos über den Einbau, Einbaubetriebe und eventuell Zuschüsse für den Einbau.
Habe auch einen 1.6 mit 102 PS (gerade eingefahren mit jetzt 13TKM) und überlege genau das gleiche. Bei uns ist es so, dass nur CNG gfördert wird und nicht LPG.
Gibt es denn zu CNG auch Erfahrungen ? Oder hat der Kollegen mit dem 70 Liter Tank vielleicht sogar CNG gemeint ?
Ich würde auch gerne wissen,
wieviel Kofferraum man mit CNG wirklich verliert (braucht ja offenbar mehr Platz als LPG)
wie das dann aussieht (liegen da einfach die Flaschen drin rum ?? oder paßt es vielleicht doch in die Kofferraummulde ...)
Und was kostet die CNG Umstellung im Vergleich mit der LPG Umstellung ? Immerhin wird ja nun CNG steuerlich bis 2020 gefördert und nicht nur bis 2009)
Danke und Gruß
PS: Find ich ja richtig spannend, dass es in diesem Forum mal nicht darum geht, wie man sein Auto schneller stärker schöner breiter lauter tiefer macht, sondern einfach nur preiswerter und wirtschaftlicher :-)
Oder schau mal auf der ADAC-homepage unter "Autogas"
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Hallo Leute:
Hier mal ein Link mit pro und contra Flüssiggas (LPG) und Erdgas (CNG): http://forum.erdgasfahren.info/viewtopic.php?p=390#390
Hallo,
ich habe mir den Thread von erdgasmercedes mal durchgelesen. Meine Meinung dazu - s.u.
@IPOD:
ich meine natürlich LPG, d.h. Flüssiggas. 🙂 CNG wäre ja nicht so günstig, denn:
Die Erdgasversorger vergleichen sehr gern kg CNG mit l LPG. Das ist totaler Quatsch, denn:
CNG besteht aus Methan, d.h. CH4. Soll heißen: Ein Molekül enthält nur 1 Kohlenstoff und 4 Wasserstoffe, die "verbrennen" können.
LPG dagegen besteht im "Sommermix" aus (idelaerweise *hüstel*) 60 % Propan (C3H8) und 40 % Butan (C4H10). Nehmen wir aber mal den "Wintermix" von 95 % Propan und 5 % Butan an und vernachlässigen sogar mal das Butan, dann besteht ein Molekül "LPG" aus 3 Kohlenstoffen und 8 Wasserstoffen., die allesamt Energie liefern können.
So, nun meine Preisfrage: Wenn ich in einen Ofen 1 Kohle lege (Methan, Erdgas) und in einen anderen Ofen 3 oder sogar 4 (LPG), welcher Ofen brennt dann wohl länger, d.h. liefert mehr Energie?? 🙂
Soviel zum Thema CNG . CNG-Reichweiten in "Normalos"-Autos (den Fiat Multipla mal ausgenommen) von nur 250-350 km sprechen da eine deutlich Sprache.
Desweiteren ist die Energie im LPG viel "gebündelter" als im CNG, weil es flüssig, d.h. mit höherer Dichte als das gasförmig vorliegende CNG vorliegt. Somit nehmen die LPG-Moleküle "weniger Platz weg", als die von CNG. Deshalb sind auch Benzin/Diesel die besten Kraftstoffe. Ein Liter LPG wiegt auch nicht 1 kg, so wie es von der Erdgaslobby gern untergeschoben und so das CNG bezüglich seines Heizwertes schöngerechnet wird. Im LPG-Molekül sind ja viel mehr Atome, die sich mit Sauerstoff zu "Oxiden", d.h. Kohlendioxid + Wasser verbinden und so Energie liefern können.
Stichwort Förderung: Verlassen will ich mich da nicht. Ich kenne noch Erdgaspreise im 0,50 EUR-Bereich, doch nun liegen wir doch schon deutlich höher und kratzen an der 0,70 EUR-Grenze. Gas und Öl sind (leider) preislich gekoppelt. Vor diesem Hintergrund denke ich, dass die (mittel- und langfristige) Förderung von CNG so sicher ist wie die Rente. 😉 Darauf, d.h. auf unsere Regierung können wir uns doch verlassen, oder? 😉
Ehrlich gesagt will ich gar nicht, dass LPG so publik wird. Soll es lieber ein Nischenprodukt bleiben, dann gibt es (zumindest in Deutschland) nur wenige Leute, die das nutzen und das heißt, LPG ist steuerlich uninteressant, bringt also nur wenig Einnahmen. Denn unsere doch sehr "mächtige" Mit-Benzin-und-Diesel-fahr-Lobby (also fast wir alle) haben uns ja so erfolgreich gegen die Dreifachbesteuerung (Mehrwertsteuer/Mineralölsteuer/Ökosteuer) von Benzin/Diesel wehren können ... oder etwa nicht? ... 😉
Stichwort Mehrverbrauch bei LPG: Wie alt sind die Angaben aus dem anderen Forenlink? Heute liegen wir bei 0 - 15 %. Null Prozent will auch ich nicht glauben aber 20 % - waren das nicht die alten Venturi-Anlagen?
LPG-Tankstellen im Hinterhof, ich wohne auf einem "Kuhdorf" und hab gleich drei im Umkreis von 7 km. Alle mit 24-h-support (Tankkarte) - wo ist das Problem?
Das mit dem Parkverbot in Tiefgaragen hat sich gesetzlich auch verabschiedet. Der Betreiber kann per Hausrecht festlegen, ob er "LPGer" in seiner Garage haben will oder nicht. Ich persönlich würde allerdings mein Auto lieber draußen parken: LPG ist nun mal schwerer als Luft und wenn die Tiefgarage nicht ausreichend belüftet wird dann könnte es bei einer defekten Anlage und einem Funken schon mal zu einer kleinen Feuerwalze kommen.
Ja, und zu guter Letzt: Ich will mein Auto doch auch noch zu was nutzen, nicht nur um von A nach B zu kommen. Da brauche ich keine klotzigen CNG-Tanks, die ersten riesengroß, zweitens sauschwer und drittens auch noch mit 200 bar betrieben werden. Der Kofferraum wird auf diese Art zugebaut - ich kenne adhoc nur Fiat- und Opel-Modelle, die Unterflurtanks haben. Aber das Gewicht und die aufwendige/teure Wartungsprozedur (Druckprüfung) bleibt doch und ich will nicht einen Haufen Leistung des Autos verschwenden, nur um 150 kg Eisen durch die Gegend zu kutschen. Die LPG-Tanks sind da mit ca. 43 kg bei 70 l und Radmuldengröße doch besser geeignet als so ein Stahlklotz im Kofferraum.
Achso, ich hab im Netz auch noch einen aktuellen Erfahrungs- bzw. Testbericht zum LPG gefunden:
http://www.ciao.de/Autogas_LPG__Test_2993905
Gruß
@golfersa:
erst überlegen, dann schreiben ! Was ein Quatsch mit deinen Molekülen u. Kohlestücken! Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Autogas
und wenn deine sogenannte Erdgaslobby preislich 1kg CNG mit 1L LPG vergleichen würde, wären die schon ganz schön blöd.
da: 1kg CNG = 71 Cent entspricht 1,4 Liter SuperBenzin
1 Liter LPG = 57 Cent entspricht 0,8 Liter SuperBenzin
@erdgasmercedes:
Warum Quatsch mit den Molekülen? Die "Kohlen" sind ja nur anschaulich gemeint, sollen die Atome symbolisieren (nicht jeder studiert Chemie) und es ist eben so, dass man keine Energie aus Nichts erzeugen kann. Und CNG hat nun mal pro Molekül weniger Kohlenstoff als LPG. Bei Erdgas kann sich nur ein Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffe umsetzen, bei LPG dagegen 3 bzw. 4 Kohlenstoffe und 8 bzw. 10 Wasserstoffe. Das ist eine Tatsache! Und wo mehr drin ist, was Energie liefern kann, da kommt auch mehr Energie raus. 🙂
Leider Gottes habe ich wirklich eine Tabelle bei einem Gasversorger gefunden, die kg preislich direkt mit Litern vergleichen. Vorsorglich wird auf die Originalquelle verwiesen. Wie du schon sagst, ist das wohl nicht so optimal. 🙂 Und der Wikipedia-Link sagt ja selbst aus, dass es unter den gegebenen Bedingungen (200 bar) gar nicht möglich ist, so viel Masse an CNG pro Liter zu speichern als bei LPG (8 bar). Und aus Volumen kann man nun mal keine Energie gewinnen. 😉
Die Wikipedia-Seite, ja ist OK so und? Was soll denn nun an meinem vorigen Beitrag Quatsch sein? Der Beitrag spricht doch für LPG, oder sehe ich das falsch?
Und weiterhin: Auch du musst kg mit kg und Liter mit Liter vergleichen! Ich nehme jetzt die Angaben aus dem Wikipedia-Link:
Fakt 1: Der Heizwert wird auf kg bezogen. Das ist ja klar, ich hab ja auch gesagt: Es kommt auf die Masse (d.h. die Energiedichte) an und nicht auf das Volumen. Klar ist auch, dass der Kohlenstoff und Wasserstoff in jedem Molekül gleich, d.h. unter gleicher Energieabgabe, verbrennt! Der wäre ja schlimm, wenn es 2-Klassen-Kohlenstoff- und Wasserstoffmoleküle gäbe!! 😉 Oder können Atome denken?
Daraus erklären sich auch die in etwa gleichen Heizwerte pro kg.
Aber (Fakt 2):
CNG Dichte 0,81 kg/m^3 ==> 1 kg = 1235 Liter
LPG Dichte 540 kg/m^3 ==> 1 kg = 1,85 Liter
Fakt 3: CNG wird um 200 bar komprimiert, d.h. aus den 1235 l werden letztendlich 6,18 Liter.
So, und da ich aus 1,85 l LPG diesselbe Energie rausholen kann wie aus 6,18 l komprimiertem CNG und auch noch weniger an unnützer und raumfüllender Stahltank-Masse rumschleppen muss - was meinst du wohl, für welche Technik ich mich entscheide? 😉 Das meine ich ja mit, dass "die Energie möglichst komprimiert, d.h. massereich" vorliegen muss. Und chemisch miteinander verbundene Kohlenstoffatome habe nun mal einen geringeren Abstand zueinander, d.h. sie nutzen den Platz besser aus, wie lose nebeneinander her schwebende CNG-Moleküle.
@topic:/zurück zum Thema Umrüsten:
Ich war heute bei meinem Freundlichen. Der war auch sehr freundlich, sagt aber, wie ich schon in einem früheren Post vermutett habe, dass bei einem Neuwagen die Garantie wegfällt. Man müsste also erst mal zwei Jahre warten. Er sagt, dass einfach noch die Langzeiterfahrung fehlt, ob sich Gasbetrieb negativ auf den Motor auswirkt (Stichwort Ventilschäden durch Überhitzung [allerdings nicht die durch Fehlzündungen!!]). Ist einzusehen, da ja Benzin flüssig eingespritzt wird und so eine Art "kühlenden Nebel" beim Einspritzen bildet (Stichwort Methanol/Wasser-Triebwerk), der die Wärme wegnehmen kann. Man müsste jetzt die Wärmekapazitäten vom Benzin-Luft-Gemisch und LPG-Luft-Gemisch im Zylinder kennen, um das abzuschätzen. Desweiteren fehlen im Gas ja die Additive, die im Benzin eine gewisse Motorschonung bzw. einen Schutzfilm hervorrufen (sollen). Zweifelsfrei liefert Gas, egal ob CNG oder LPG, eine bessere Verbrennungscharakteristik hinsichtlich der Rückstände im Motor.
Fazit ist, dass bei mir in der Nähe ein VW-Händler ist, der vor einem Jahr mit dem Einbau von LPG-Anlagen angefangen hat. Mein Freundlicher wusste nun nicht, wie sich die Sache im Laufe des letzten Jahres entwickelt hat (der Umrüster liegt 40 km emtfernt), will ihn mal fragen und ich kriege nächste Woche bescheid. Ich poste dann auf alle Fälle, was dabei rausgekommen ist.
Gruß
das wär super wen das reinschreiben würdest, denn ich bracuh wohl noch was, bevor ich zum händler komme
Interessant auch die seite für alle die die nächst tanke für gas nich kennen:
Au Mann,
immer wieder diese Diskussion.
Die gab es schon mal hier und wurde so richtig gestellt:
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Parken in Tiefgaragen
Flüssiggasbetriebene Fahrzeuge dürfen auch in Tiefgaragen parken
Die Garagenverordnung wurde am 30.11.1993 novelliert, damit ist das Abstellen von Kraftfahrzeugen, die mit Flüssiggas betrieben werden, auch in Tiefgaragen zulässig.
Die noch an vielen öffentlichen Tiefgaragen angebrachten Verbotsschilder entsprechen nicht mehr den aktuellen Regelungen
Um die Nutzung von umweltfreundlichen Fahrzeugen nicht unnötig zu erschweren, sollten diese Schilder entfernt werden. Dabei muß jedoch daruf hin gewiesen werden das jeder Betreiber einer Tiefgarage
ein sog. Hausrecht hat, er kann also ausschließen das z.B. keine Opel oder Mercedes oder auch Autogasfahrzeuge seine Garange benutzen dürfen. Das trifft aber nicht bei öffentlichen Anlage die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen zu.
Der Gestzgeber hat dabei berücksichtigt das Fahrzeuge mit Flüssiggasantriebe heute ebenso sicher sind wie andere Fahrzeuge.
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Zur Historie:
die Schilder an den Parkhäusern und Tiefgaragen stammen noch aus der Zeit der ungeregelten Gasanlagen, als Flüssiggasfahrzeuge keinen Füllstopp im Tank hatten. Die hatten damals vielmehr ein kleines Kupferröhrchen unter dem Fahrzeug, aus dem Flüssiggas bei hohem Druck, z.B. bei starker Hitze, einfach nach draussen abgelassen wurde. Dabei konnten sich dann kleine Gas-Seen bilden, die bei einem Funken zu einer Verpuffung führen konnten. Das wäre im Parkhaus dann natürlich nicht angenehm gewesen.
Heutige Gasfahrzeuge haben Sicherheitsventile und einen 80%-Füllstopp, so dass genügend Platz bei Druckschwankungen vorhanden ist. Dem hat der Gesetzgeber mit der Änderung der Garagenverordnung Rechnung getragen.
Leider haben viele Parkhausbetreiber diese völlig unnötigen Schilder bis heute nicht entfernt.
Um sicher gehen zu können, habe ich bereits 2003 zu dieser Frage eine Stellungnahme des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr eingeholt. Dort wurde nochmals ausdrücklich bestätigt, dass diese Schilder heute KEINE RECHTLICHE GRUNDLAGE mehr haben.
Und das nicht nur aus strassenverkehrsrechtlicher, sondern auch aus baurechtlicher Sicht.
Jeder Parkhaus- oder Tiefgaragenbesitzer, der diese Auflage noch in seiner Baugenehmigung hat, kann, wenn er es nicht glaubt oder auf Nr. sicher gehen will, einen Antrag bei seiner Baugenehmigungsbehörde stellen, damit diese Auflage aus der Genehmigung entfernt wird. Er kann sie aber auch ohne diesen Antrag entfernen, dA ES EBEN KEINE RECHTLICHE GRUNDLAGE MEHR FÜR DIESE SCHILDER GIBT.
Ihr müsst also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr trotz der Schilder in öffentliche Parkhäuser oder Tiefgaragen reinfahrt. Lediglich bei rein privaten, also nicht der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglichen, Tiefgaragen kann der jeweilige Besitzer sein Hausrecht wahrnehmen und die Einfahrt verbieten. Das könnte er dann aber auch z. B. für VW Passat, Autos mit Breitreifen oder gelbe Autos verfügen.
Wenn ich das Anschreiben wiederfinde und es technisch hinbekomme, werde ich die Antwort des Ministeriums hier veröffentlichen.
Gebt GAS
auch in Parkhäusern
LPG