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Golf IV - Spannrolle Zahnriehmen Bolzen abgeschert

Themenstarteram 5. Januar 2006 um 21:22

Hallo allerseits,

bei meinem Golf IV, TDI, 85 Kw, Bj 2000, 140 TKm ist letzten Montag der Bolzen, welcher die Spannrolle des Zahnriehmens befestigt abgebrochen. Dadurch ist der Motor hinüber. Ich habe mich an alle Wechselintervalle gehalten. Der aktuelle Zahnriehmen

war gerade 20 TKm bzw. 7 Monate alt.

Meine Frage ist nun die folgende:

Gemäß Werkstatt-Rechnung wurde neben dem Zahnriehmen auch die Spannrolle getauscht.

Hätte dann nicht folglich auch der Befestigungsbolzen gewechselt werden müssen?

Wie sieht es mit einem Garantieanspruch aus?

Gruß,

Hajo

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39 Antworten

@unbreakable

Spannrolle IMMER mittauschen!!!

Also spielt deine Frage keine Rolle, da du es "im Set" kaufen "sollst" bei VW ;)

Das ist genauso wie dass man den Zahnriemen immer wechseln soll, auch wenn der erst 5000km drauf war.

Also wenn dann komplett: Zahnriemen, Spannrolle, Schraube.

Ich empfehle übrigens, wenn's nicht original VW sein soll, Conti.

Aha, jetzt wird mir einiges klar!

Mit Bolzen wurde hier (korrekterweise) von einigen die Schraube bezeichnet, die die Spannrolle am Motor befestigt. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, das wäre so eine Art Stehbolzen, der normalerweise nicht mitgetauscht wird.

Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob beim Zahnriemen- und Spannrollenwechsel bei 60.000 km dieser Bolzen auch dabei war. Ich habe beides im örtlichen Zubehörhandel gekauft. Aber auch da wird 'mal "geschlafen", wenn nicht alle Teile in einer Packung stecken.

Und von Sharky_G60 hieß es ja auch:

Zitat:

Original geschrieben von Sharky_g60

ne. der bolzen wird nicht mit gewechselt. die neue rolle kommt da wieder drauf. ...

Hat denn schon einmal jemand erlebt, daß die Spannrolle ohne den zugehörigen Befestigungsbolzen verkauft wurde?

Schönen Gruß

Ich weiß zwar nicht wie es beim TDI ist, aber normalerweise ist da ein Stehbolzen, auf den die Spannrolle kommt und den wechselt man normalerweise auch nciht mit.

Die Spannrolle sollte immer die gleiche sein.

Zitat:

Original geschrieben von pirelli-niko

Ich weiß zwar nicht wie es beim TDI ist, aber normalerweise ist da ein Stehbolzen, auf den die Spannrolle kommt und den wechselt man normalerweise auch nciht mit.

Die Spannrolle sollte immer die gleiche sein.

ja, beim tdi kann man den aber wechseln und amcht man auch

Beim AJM gab es auf jeden Fall 2 verschiedene Spannrollenausführungen, ab einer best. Motornummer kam eine neue. Beide Versionen ersetzen aber eine ältere.

Bei den Spannrollen steht lediglich bei, dass man die Mutter ersetzen bzw. mitverwenden (kaufen) soll. Den Stehbolzen eigentlich nicht. Der ist aber auch bei beiden Spannrollenversionen derselbe.

Bei keinem Zahnriemensatz den ich bisher gesehen habe ist ein Stehbolzen dabei.

Zitat:

Original geschrieben von HenrikP

ja, beim tdi kann man den aber wechseln und amcht man auch

Aber doch nur, wenn man selbst von diesem Problem weiß bzw. man (also die Werkstatt) nicht für Folgeaufträge sorgen will :D .

Lässt man dagegen den Zahnriemenwechsel in einer freien Werkstatt durchführen, die vielleicht nicht ihr "Ohr so dicht an der Schiene" hat, d. h. die von der Problematik Spannrollenbolzen nichts weiß, wird sicherlich nur der Zahnriemen und die Spannrolle gewechselt - und das war's.

Da ist das Bolzen-Problem doch vorprogrammiert.

@pirelli-niko:

Wenn es von der Spannrolle nur eine Version gibt, wo ist der Stehbolzen dann verstärkt? Vorne sitzt die Rolle drauf. Demnach ist dort der Durchmesser gleich. Weiter hinten, wo die höchste Biegelast wirkt, kann das Gewinde ja auch nicht größer sein, als das Gewindeloch im Motor vorgibt. Und dazwischen? Gibt es da einen Zwischenbereich in dem die Verstärkung etwas nutzen würde?

Ich bringe noch keine klare Linie in das hier geäusserte Halbwissen und die Erfahrungen. Weil offensichtlich gibt es doch einen Stehbolzen, der normalerweise nicht bei dem Austauschsatz Zahnriemen / Spannrolle dabei ist, aber möglichsst beim ersten Wechsel gegen eine verstärkte Version ausgetauscht werden sollte. Manchmal wird das auch gemacht. Aber eben nur, wenn der Mechaniker darüber bescheid weiß. Mithin wird unser Golf IV (siehe Sig.), für den ich die Austauschteile im Zubehörhandel besorgt hatte und zu dem mir der Mechaniker der freien Werkstatt nichts von einem ausgetauschten Bolzen erzählt hat, wohl jetzt (bei 105.000 km) noch seinen ursprünglichen Stehbolzen haben.

Ich frage mich z. Zt. eben nur, ob es Sinn macht, diesen Bolzen jetzt direkt noch gegen die verstärkte(?) Version austauschen zu lassen, oder damit bis zum nächsten turnusmäßigen Zahnriemen- / Spannrollenwechsel bei 120.000 km zu warten!!!

Schönen Gruß

Bei gleicher Größe bliebe nur noch die MÖglichkeit, dass der Bolzen durch einen mit höherer Festigkeit ersetzt wurde, ähnlich der Zentralschrauben bei den TD's und älteren TDI's, bei denen SChrauben mit zu geringer Festigkeit verwendet wurden.

Der "Bolzen" oder besser gesagt die Stiftschraube, die aktuell als Ersatzteil verkauft wird, hat eine Festigkeitsklasse von 10,9. Die Teilenummer eines Originalbolzens wäre interessant.

hallo @all,

meine freundin faehrt einen bora tdi und da steht langsam ein zahnriemenwechesel an, da ich technisch nicht unbedarft bin, ueberlege ich ob ich diese arbeit selber machen kann, aber es fehlen mir unterlagen, wie genau vorzugehen ist und auf was alles zu achten ist. hat jemand so etwas wie eine "anleitung" ?

waere sehr dankbar.

gruss loeckchen

Wie wäre es mit einem 20€ "Wie mach ich´s mir selbst" Buch? Da steht eigentlich alles für den Schrauber drin. ;)

brauchst du spezialwerkzeug für...

wo kommste denn her?!?:D

So,ich möchte diesen alten Thread unbedingt noch mal wiederbeleben. Nachdem ich kurz vor Weihnachten Zahnriemen gewechselt

habe,bin ich 250 km später liegengeblieben,weil der Stehbolzen der Spannrolle abgebrochen war.

Diesen habe ich nicht mit erneuert und dachte die ganze Zeit,daß er wegen Altersermüdung gebrochen ist und neuen strammen Zahnriemen.

Hatte meinen Motor letzte Woche wieder instandgesetzt mit anderem ZK und neuem Bolzen und bin erst wenige

KM gefahren.Nun habe ich nochmal die Anleitung zum Spannen des Zahnriemens genau studiert.Und zwar

müssen zwischen Spannungsdämpfer und Bügel der Spannrolle 4-5mm eingehalten werden,darauf habe ich nicht

geachtet auch nicht beim zweiten Zusammenbau.Der Abstand bei mir ist deutlich mehr,ca 10mm,bin ich mir ziemlich

sicher.Habe nämlich erst das Sicherungsblech aus dem Spanner entfernt und dann die Mutter an der Spannrolle festgezogen.Kann es sein,daß dadurch zuviel Kraft oder Druck auf diesen Stehbolzen ausgeübt wird?!Ich fahre ab sofort

keinen Meter mehr mit dem Wagen,bevor das zweite mal der Stehbolzen abschert. mein Anliegen spezifisch wurde hier noch nicht erörtert,vielleicht hat auch noch niemand diesen Fehler beim Spannen in Betracht bezogen,wäre eventuell interessant

für den TE auch nach vielen Jahren.

Ich bin mir im Moment nicht sicher, aber ein zu großer Abstand müsste bedeuten, dass der Riemen nicht stark genug gespannt wird. Das hätte zur Folge, dass der Riemen das flattern anfängt, was zur Folge hat, dass der Bolzen der Spannrolle und auch alle sonstigen Teile stärker belastet werden. Vermutlich bricht der Bolzen dann infolge der Schwingungen.

ist etwas schwierig zu erklären für mich.Wenn der neue Zahnriemen komplett aufgelegt ist und der Spannungs-

dämpfer durch das herausgezogene Spezialwerkzeug entsichert ist,drückt er die Spannrolle über den Bügel

nach oben und der Zahnriemen ist stramm.Es ensteht ein Abstand von ca. 10mm oder sogar mehr.Und so hab

ich es gelassen und die Mutter der Spannrolle festgezogen.Laut Anleitung muß aber mit einem speziellen

Schlüssel(Aufnahme zwei Bohrungen ) die Spannrolle gegen den Uhrzeigersinn zurückgedreht werden und dadurch wird der Bolzen zurück in den Dämpfer gedrückt,bis man ein Maß von 4mm hat und erst dann wird die Mutter

der spannrolle festgezogen.Und das habe ich nicht getan.Aber ich verstehe den Sinn dieser maßnahme

überhaupt nicht.Dann ist an der Spannrolle auch noch die Aufnahme für einen 8mm Imbuss,daran läßt sich

auch die Rolle spannen,aber ohne,daß sich der Bügel mit bewegt,da jetzt über das andere Lager die Rolle

gedreht wird.

Du solltest dir das SSP zum Pumpe Düse Motor einmal durchlesen, dann erklärt sich der Sinn evtl.

Der Pumpe Düse Motor hat ein spezielles Kurbelwellenrad, dass die Längung des Zahnriemens beim Einspritzvorgang (die Pumparbeit der Elemente benötigt Antriebsenergie) abfängt. Hierfür ist eine definierte Zahnriemenspannung notwendig, um die Komponenten innerhalb einer definierten Belastung zu halten. Ist diese nicht gegeben, kann sich das System aufschwingen, der Riemen fängt das flattern an und dadurch entstehen Schwingungen, die gewisse Komponenten über Gebühr belasten.

Bei warmem Motor kann das Maß, welches in der Anleitung angegeben wird, auf 1 mm absinken. Die 4 +-1 mm Einstellmaß beziehen sich auf kalten Motor und lassen genügend Spiel für die Dämpfung des Riemens.

Sowas ähnlich entsteht auch, wenn man eine Lichtmaschine ohne Freilauf in einen Riementrieb einbaut, welche für Freilauf Lichtmaschinen ausgelegt ist. Der Riemen fängt das Flattern an.

Die Aufnahme für den 8 mm Inbus ist für die Demontage des Riemens, um den Bolzen des Spanndämpfers soweit zurückzudrücken, damit der Bolzen mithilfe des Plättchens arretiert werden kann.

Wenn du die Einstellrichtlinien nicht beachtest, hast du auch einen Motor beieinander, der nicht richtig läuft, da der Synchronisationswinkel zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle nicht stimmt.

Also langsam komme ich auf den Punkt.ich hatte bereits den ganzen Zylinderkopf auseinander und neue

Pumpdüse elemente verbaut und eingestellt.Ich weiß sehr wohl,daß der Zahnriemen einer sehr hohen

Belastung ausgesetzt ist.Ich habe nur einen Fehler beim Spannen des ZR gemacht,weil ich nicht wußte,daß

mit dem Spiel von 4mm.Also ist mein ZR jetzt viel zu stramm bei einem Abstand von mehr als 10 mm im kalten

Zustand.Aber warum veringert sich das Maß,wenn der Motor heiß ist?das wurde ja heißen,der Zahnriemen zieht

sich im warmen Zustand zusammen bzw. wird kürzer.Müßte doch eigentlich genau umgekehrt sein.

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