Golf 7 IQ.Drive trotz Frontschaden kaufen oder Finger weg?

[flo211]

Hallo Zusammen!

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug, da sich mein Jetziger solangsam auf den Weg macht.

Dabei bin ich auf einen Golf 7 IQ.Drive gestoßen, mit einer 2.0 Liter Maschine Diesel, DSG und 150PS. Habe das Fahrzeug bereits besichtigt und es hat mir zugesagt. Auch bei der Probefahrt hat sich das Fahrzeug gut angefühlt und angehört und der Händler hat die paar kleinen Wünsche von mir (TÜV, Service, Bremsen, AppConnect Aktivierung, 1 Jahr Garantie auf Motor und Fahrwerk) bei Kauf bestätigt.

Jetzt aber zum großen(?) Minus des Fahrzeugs. Es hatte wohl 2 Frontschäden. Da es ein Leasingfahrzeug ist wurde alles großflächig gemacht und ausgetauscht (Querträger Schloßträger Stoßstange Und ein Frontscheinwerfer getauscht sowie der Kotflügel)

Der Verkäufer ist mit mir auch gemeinsam die Werkstattliste und das Gutachten durchgegangen. Schaden belief sich wohl auf über 5000 Euro. Wurde alles dort in der Werkstatt gemacht und das Auto vermessen.

Meine Frage ist, ob sich das Fahrzeug trotzdem ohne großen Gewissensbisse kaufen lässt oder ob ich lieber noch ein bisschen weiter den Markt sondieren sollte? An sich habe ich kein Problem mit einem Unfallwagen, solange er keine Spätfolgen bekommt.

Der Preis beläuft sich auf ca 20.900 Euro. Baujahr 2019 und 27.000km. Ist das wegen des Schadens zu viel? Airbags haben nicht ausgelöst, aber das heißt ja heute nicht mehr viel.

Nach verhandeln eine Möglichkeit oder lieber 2000-3000 mehr ausgeben für ein Fahrzeug ohne Vorschäden?

Danke für eure Antworten!

[eifelsechser]

Zitat:

@groschi2 schrieb am 22. August 2022 um 15:31:27 Uhr:

Zitat:

@matcher1.6 schrieb am 22. August 2022 um 15:01:42 Uhr:

Allwetterreifen klingt nach Leihwagen oder so ähnlich, aber dafür hat er zu wenige Kilometer. TSI und DSG hätte ich nicht genommen, das DQ200 ist mMn zu anfällig

Das sehe ich auch so. Beim TDI wäre das gute DQ381 drin, bei dem TSI das schrottige DQ200.

Es gibt zwar auch welche, bei denen es 100.000 halten soll aber das ist eher selten. Auf jeden Fall keinen Anhänger ziehen und dann hoffen.

Bei 30000 km die zweite Kupplung (Die erste war asbestfrei, zog aber Wasser und hüpfte dann bei Dampfblasenbildung. Gibt eine TPI darüber)

Bei 60000 km das gleich Spiel nochmal. Es wurde dann eine Kupplung eingebaut, die „nicht im Ersatzteilkatalog steht“.

Bei 90000 km hat es angefangen, im lastfreien Rollen zu rasseln. (Lagerschaden an der Zwischenwelle für Gang 1-4) Bei 99000 km kam ein neues rein. Das half aber auch nicht bei der zunehmend schwächelnden Mechatronik, die beim anfahren immer träger wurde und in Gangwechseln kurz den Motor hochdrehen ließ, weil die Hardware nicht mehr so schnell arbeitete, wie die Software es erwartete. Bei 125000 km habe ich dieses Experiment beendet und schalte wieder selbst. Geht besser.

[coolwater1]

Moin flo211,

Lass dich nicht verrückt machen.

Hatte ich genau so - 1.5 Tsi mit DSG als Jahreswagen. Als Erstbesitzer war Europcar eingetragen.

Das Auto habe ich mit knapp 60‘ km verkauft - das Getriebe war absolut unauffällig - auch mit Anhänger (eher selten) oder Fahrrädern am Haken.

War übrigens Ein Kombi - also noch etwas schwerer wie die Limo.

Viel Spaß mit dem Auto

[matcher1.6]

60 tkm ist auch nicht viel für ein DSG

[blechbanane0170]

Das Fahrzeug, welches der TE nun gekauft hat, verfügt noch über 2 Jahre und über 80 TKm Garantie. So gesehen würde ich mich auch nicht verrückt machen lassen. Auch sind die DQ200 der letzteren Baujahre nicht mehr so auffällig wie am Anfang. Die Entscheidung gegen einen Diesel kann ich auch nachvollziehen, immer in Abhängigkeit der eigenen Einsatzbedingungen. (und der bekloppten Politik sowieso).

Übrigens: Eine fehlende RFK wäre für mich sowieso ein Ausschlusskriterium gewesen.