Golf 7 GTD Einfahren
Hallo Zusammen,
ich bekomme nächste Woche meinen neuen GTD und wollte mal ganz gerne wissen wie viele Km der eingefahren werden muss, bei welcher maximalen Drehzahl?
MFG
Beste Antwort im Thema
das Thema wurde echt schon 1000x breitgetreten. Wenn der Motor kaputt geht dann geht er kaputt. Daran werden ein paar Einfahrkm nichts ändern. Fahr ihn vorsichtig warm und dann gib ihm 😉
und Ölwechsel nach 1000km... Ihr habt echt zuviel Zeit und Geld.. Selten son Blödsinn gehört.
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96 Antworten
Darum wird ja alle 30tkm das Öl gewechselt. Ich halte es dennoch für normaler wenn ein Motor unserer Kategorie kein Öl dazwischen braucht, als einer der alle paar 1000km nachgefüllt werden will.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 8. Februar 2016 um 12:55:54 Uhr:
Öl wird verbraucht und Kondensat reichert sich im Motoröl an und verdünnt dieses. Der Kunde glaubt, keinen Ölverbrauch zu haben.Es gibt sogar Extremfälle, in denen sich der "Schmierstoff" (durch Kondenswasser/Kraftstoff) vermehrt.
und was soll ich daraus folgern? die ölkonsistenz alle 1000km prüfen, dichtebestimmung...?
Ich empfehle die gute alte Geschmacksprobe:
Zitat:
@werano schrieb am 8. Februar 2016 um 13:01:37 Uhr:
und was soll ich daraus folgern? die ölkonsistenz alle 1000km prüfen, dichtebestimmung...?Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 8. Februar 2016 um 12:55:54 Uhr:
Öl wird verbraucht und Kondensat reichert sich im Motoröl an und verdünnt dieses. Der Kunde glaubt, keinen Ölverbrauch zu haben.Es gibt sogar Extremfälle, in denen sich der "Schmierstoff" (durch Kondenswasser/Kraftstoff) vermehrt.
Kraftstoff riecht man. Wenn der Motor wenig bis garkein Öl verbraucht, steigt der Ölstand auch...
ich benutze mein auto zum fahren und nicht dazu um alle xy kilometer am öl zu schnuppern.Zitat:
@Sp3kul4tiuS [url=http://www.motor-talk.de/forum/golf-7-gtd-einfahren-
Kraftstoff riecht man. Wenn der Motor wenig bis garkein Öl verbraucht, steigt der Ölstand auch...
Der Ölverbrauch hat auch immer etwas mit der Fahrweise zu tun.
Nordschleifenstürmer brauchen sicher einiges mehr als der Autobahncruiser von Nebenan.
die nordschleifenstürmer kommen aber auch nicht mit 5,4l/100km rüber, oder doch?
Na klar..., pro Runde. 😁
Zitat:
@werano schrieb am 8. Februar 2016 um 16:50:24 Uhr:
die nordschleifenstürmer kommen aber auch nicht mit 5,4l/100km rüber, oder doch?
Da hast du sicher recht,
aber wer solche Werte im Alltag fährt sollte besser aufs Rad umsteigen und nicht den Verkehr aufhalten. 😛
Damit es nicht nur Offtopic wird..
Meinen aktuellen TSI habe ich gut 500km bei 130-160km/h nach Haus gefahren.
Seit dem fahre ich ihn einfach wie jedes andere Auto und mache mir keine Sorgen.
Öl kontroliere ich schon immer bei jeder 2-3 Wäsche da die Haube dann eh auf ist.
Auffälligkeiten hatte ich bisher nur beim Golf 4 mit >100.000km.
Du willst auch endlich mal einen Thread mit garantierten mind. 100 Replies eröffnen? Dann verwende einfach das Buzzword "Einfahren", und schon geht´s dahin 😉
Aber nun mal zum Heise-Artikel:
Den hab ich nun schon mehrmals die letzten Jahre durchgelesen und immer wieder auch diskutiert. Und ich finde ihn nachwievor immer noch ziemlich unlogisch und mutmaßlich unseriös in mehreren Punkten:
Es wir gleich zu Beginn ziemlich pauschal und populistisch postuliert, dass bisherige Einfahr-Regeln und Hersteller-Maßgaben hinfällig/überholt seien und teils exakt gegenteiliges Verhalten wohl eher das Richtige für den Motor wäre.
Im Folgenden finden sich im Artikel aber gleich mehrere Argumente, die diesem pauschalen Ratschlag, nämlich den Motor bewusst sportlich und fordernd einzufahren, meiner Ansicht nach komplett die Grundlage entziehen:
Grundsätzlich geht es im Artikel um die Bildung eines sog. "Dritten Körpers", einem nanokristallinen Metall-Additiv-Teig, der durch das sportliche Einfahren erzeugt werden und die spätere Reibung maßgeblich reduzieren soll. Ich ziehe nicht in Zweifel, dass eben genau dieser Effekt durch die Forscher wissenschaftlich belastbar auch festgestellt worden ist.
Aber:
1. Die Ergebnisse beziehen sich nur auf
wenigeuntersuchte Motoren und Materialpaarungen
2. Bislang verwenden fast alle Hersteller bestimmte, meist Graphit-basierte Spezialbeschichtungen (z.B. von Schaeffler), welche exakt diesen Effekt, nämlich die Bildung des "Dritten Körpers" verhindern.
Zitat: "Bislang konnte die Industrie nämlich Reibung und Verschleiß vor allem mit Beschichtungen verringern. Die machen die Bildung eines dritten Körpers aber komplizierter – oder verhindern sie gleich ganz."
Fährt man also einen ebensolchen beschichteten Motor - und die Wahrscheinlichkeit ist beileibe nicht gering - ist die ganze Einfahr-Treterei vermutlich schon für den Allerwertesten 🙂
Nochmal: Der Effekt des "Dritten Körpers" und schärferen Einfahrens wurde ganz offensichtlich an unbeschichteten Motoren untersucht! Wie sich hieraus die pauschale Empfehlung, aktuelle Motoren (die so gut wie alle beschichtet sein dürften) schon schärfer einzufahren, herleiten lässt, bleibt mir einfach komplett schleierhaft.
3. Für die Bildung des "Dritten Körpers" ist wohl ein relativ exaktes Einhalten eines bestimmten Einfahrprofils notwendig, nicht einfach nur hirnloses Treten (pardon).
Zitat: "Da aber kein Kunde das Einfahren so genau dosieren kann, wollen sowohl Matthias Scherge wie auch Peter Berlet den Prozess des Einfahrens in die Automobilproduktion vorverlegen. Reibende Werkzeuge sollen die Flächen so vorbehandeln, dass sie später im Fahrbetrieb einen dritten Körper ausbilden."
Die ganze Untersuchung der Wissenschaftler zielt also vielmehr auf eine Umstellung der Produktionsprozesse und ist für mich ganz offensichtlich wenig geeignet, ein schärferes Einfahren der Motoren, schon gar nicht aktueller Modelle, zu argumentieren.
Ich kann nicht mehr tun, als diese Bedenken immer wieder neu anzubringen und, wie schon einige Vorredner auch, darauf hinzuweisen, dass die Hersteller sicherlich nicht ganz ohne Grund bislang auf ihren Einfahrempfehlungen beharren.
Ich will auch nochmals betonen, dass ich ebenfalls keine griffigen Argumente, weder pro noch contra schärferes Einfahren anbieten kann. Kann gut sein, dass sich tatsächlich noch was ändert in der Hinsicht. Nur halte ich diesen nun schon so oft zitierten Artikel diesbzgl. für eine eher fragwürdige Argumentation.
Wer meint, sich trotzdem lieber auf Heise verlassen zu wollen - nur zu 🙂
Gruß, Markus
Meinen GTI habe ich nach Empfehlung eingefahren.
Nach 28.000 km hatte ich einen Motorschaden 😁
Den hätte ich aber mit Sicherheit auch gehabt, wenn ich ihn nicht eingefahren hätte 😉
Zitat:
@micsto schrieb am 9. Februar 2016 um 14:11:43 Uhr:
Meinen GTI habe ich nach Empfehlung eingefahren.
Nach 28.000 km hatte ich einen Motorschaden 😁
Den hätte ich aber mit Sicherheit auch gehabt, wenn ich ihn nicht eingefahren hätte 😉
Mein Reden! Ein fehlerhafter Motor fliegt Dir früher oder später sowieso um die Ohren. Sollte er es aber schon nach 1000km tun, ist es für den Besitzer nicht unbedingt hilfreich, wenn im Speicher 5000 U/min protokolliert wurden. Daher bin ich auch jemand, der sich sicherheitshalber an die Einfahrempfehlung hält...
Der besagte Heise Artikel hatte mich schon vor vielen Jahren stutzig gemacht. Genau wie du,hielt bzw halte ich davon nicht viel,zumal im Netz auch noch einzigartig und schlecht nachrecherchierbar.
Wird er dann noch von Leuten benutzt,die in den Foren versuchen ihre "Kompetenz" mit Sätzen wie "JP hat gesagt.." zu untermauern ,kann man entweder nur schmunzeln oder sich gleich entsetzt an den Kopf fassen.
Halbwissen scheint für Viele eine absolut ausreichende Basis für Diskusionen darzustellen.
Meinst du wirklich, nach fünfeinhalb Jahren interessiert ihn noch, was von einem zehn Jahre alten Presseartikel zu halten ist?