Golf 7 - Benzin oder Diesel?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo liebe MotorTalker,

ich beabsichtige mir nächstes Jahr einen Golf 7 als Jahreswagen zu kaufen. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich einen Diesel oder Benziner erstehen sollte. Zur Wahl stehen die folgenden Modelle:

2.0 TDI BlueMotion Technology 150 PS
1.4 TSI ACT BlueMotion Technology 140 PS

Jeweils das 6-Gang Getriebe. Jährliche Fahrleistung ca. 12000 km, meistens Kurzstrecken bis 15 km.
Wäre schön wenn ihr mir da weiter helfen könntet 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sevengolf


eigentlich ist die sache ganz einfach:
was benzinfahrer als sportliche, weil verbrauchshohe, fahrerei ansehen, ist beim 2.0 tdi langsames normales fahren.

solche Aussagen finde ich einfach nur noch lustig 😁 Eine Sche..hausparole nach der anderen, warum der TDI so viel besser ist... weiter so 😁

du vergleichst immer nur die Verbräuche, das ist echt der Knaller. Anschaffungspreis (fast 3k€ zwischen dem 2.0 TDI und dem 1.4 TSI ohne ACT), Steuern oder Versicherung werden komplett ausgeblendet und wie lange das alles dauert, bis man das wieder reingefahren hat. 🙄 Sowas beratungsresistentes habe ich noch nicht erlebt 😁

Ich habe den Diesel gewählt, weil die Kombination aus Leistung und Verbrauch "vernünftig" ist bzw. Bleifuss-Verhalten vom TDI besser kompensiert wird. Aber ich würde niemals sagen, dass die TSI Säufer oder lahmarschig sind, ganz im Gegenteil. Wenn dir die digitale Fahrweise wichtig ist, dann ok... Das Fahrverhalten trifft aber auf die Wenigsten zu und die Straßenverhältnisse lassen es auch gar nicht mehr zu außer nachts vielleicht. Deine Argumentation ist für mich Schönrederei...

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Für mich ist die Reichweite auch ein Thema. Fähre oft >700 km am Tag . Mit dem Diesel ist das mit einer Tankfüllung machbar. Mit dem Benziner nicht. Zumal die Preisschwankungen der Tankstellen so sind, das man nur Abends tanken sollte.

Ich komme mit dem Benziner im Golf 7 (140 PS ohne ACT) oft über 700 km, auch schon mal über 800 km mit einer Tankfüllung.
j.

Letzte Tankung 856km und 60km Restreichweite....

wenn ihr mit euren Benzinern täglich lange Autobahnetappen fahren würdet, also mind. 300 -400 km am Tag und nicht wie die 40 Tonner schleichen würdet, dann könntet ihr die 700 oder gar 900 km Reichweiten vergessen.

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Zitat:

Original geschrieben von GT Ingo


wenn ihr mit euren Benzinern täglich lange Autobahnetappen fahren würdet, also mind. 300 -400 km am Tag und nicht wie die 40 Tonner schleichen würdet, dann könntet ihr die 700 oder gar 900 km Reichweiten vergessen.

na, aber gerade dann würde die Reichweite doch steigen... da kann doch sogar noch der Windschatten des anderen Lkws genutzt werden 😮😁

fahre ich mal konstant und nicht schneller als die Richtgeschwindigkeit auf der BAB, dann würde meine Reservelampe auch nicht bei <600 km angehen... ich beschwere mich aber nicht darüber, dass ich so einen "Säufer von Diesel" habe (das kann ich selber beeinflussen), nur der Tank könnte größer sein 😉

Zitat:

Original geschrieben von GT Ingo


wenn ihr mit euren Benzinern täglich lange Autobahnetappen fahren würdet, also mind. 300 -400 km am Tag und nicht wie die 40 Tonner schleichen würdet, dann könntet ihr die 700 oder gar 900 km Reichweiten vergessen.

Ich habe die niedrigsten Verbräuche immer bei Autobahn-Fahrten. Hohe Schnitte gehen aufgrund der vielen Baustellen kaum. Die ziehen den Verbrauch immer wieder runter.

j.

ich muss so im Schnitt so alle 600 -700 km tanken, Langzeitverbrauch 7,3 L. Damit kann ich gut leben, aber die 5 L gegenüber dem Golf VI fehlen irgendwie doch..

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Original geschrieben von GT Ingo


wenn ihr mit euren Benzinern täglich lange Autobahnetappen fahren würdet, also mind. 300 -400 km am Tag und nicht wie die 40 Tonner schleichen würdet, dann könntet ihr die 700 oder gar 900 km Reichweiten vergessen.
Ich habe die niedrigsten Verbräuche immer bei Autobahn-Fahrten. Hohe Schnitte gehen aufgrund der vielen Baustellen kaum. Die ziehen den Verbrauch immer wieder runter.
j.

dann bist du der gemütliche Fahrer, der nie, oder nur ganz kurz mal 160 km/h fährt 😛

Ich komme nach Spritmonitor etwa auf 6,6 l. Schnitt mit dem 140 PS-Motor ohne ACT.
j.

Zitat:

Original geschrieben von GT Ingo


ich muss so im Schnitt so alle 600 -700 km tanken, Langzeitverbrauch 7,3 L. Damit kann ich gut leben, aber die 5 L gegenüber dem Golf VI fehlen irgendwie doch..

also ich dachte schon, dass ich wie eine gesenkte Sau fahre, aber warte nur... dich hole ich noch ein 😮😁 das können nicht mehr so viele Tankfüllungen sein 😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von GT Ingo


dann bist du der gemütliche Fahrer, der nie, oder nur ganz kurz mal 160 km/h fährt 😛

Zeitweise auch mal 180, auf Langstrecken oft ca. 130, aber eben nur dann, wenn die Strecke es erlaubt. Durch Baustellen mit 80 oder gar 60 km/h komme ich dann meist auf Schnitte nach MFA von etwa 100 bis 105 km/h und real ca. 5,8 l. Verbrauch (nach MFA ca. 5,4). Hatte nach MFA auch schon 4,6 l. über 73 km Sparfahrt. Aber das war halt gemütliches Schleichen auf der Autobahn plus etwas Stadtverkehr in der Nacht 🙂. Real sind das jedoch ca. 4,9 l., weil die MFA ungenau ist.

j.

Sparfahrt800

Zitat:

Hatte nach MFA auch schon 4,6 l. über 73 km Sparfahrt. Aber das war halt gemütliches Schleichen auf der Autobahn plus etwas Stadtverkehr in der Nacht 🙂. Real sind das jedoch ca. 4,9 l., weil die MFA ungenau ist.

Ich zeigt sich anscheinend der ACT Sparvorteil, mit E10 komme ich auf etwa echte 4,6l(MFA 4,5l) bei so gemütlichen fahrten mit den 225er Rädern.

Zitat:

Ich habe die niedrigsten Verbräuche immer bei Autobahn-Fahrten.

Kommt drauf an, hatte auch schonmal 12l/100km auf 90km Strecke durchgejagt und es waren einige Baustellen dazwischen. mein alter Tdi wäre wohl um die 7l gelandet...

Ist es am Ende nicht in Wirklichkeit einfach nur ein Frage danach, was man einfach haben will. Bei einem Fahrprofil von 10.000km im Jahr lässt sich doch auch gut argumentieren, warum es überhaupt kein Golf VII sein muss, sondern es auch ein Polo oder eines der Modelle aus dem Hause Skoda sein kann.

Ich habe ein Fahrprofil von 15.000km im Jahr mit einem typischen Mix aus Stadt/Land/Autobahn, und dennoch habe ich mich für einen Diesel 1,6TDI mit DSG entschieden. Und zwar ohne auch nur die TSI anzusehen. Warum, weil ich genau diese Kombination haben wollte. Ein Autokauf ist ja auch alles, aber rational eher nicht.
Und wenn ich mir die Konfigurationen vieler Mitglieder in diesem Forum ansehe, dann sehe ich das auch bestätigt.
Etwas salopp gesagt: TSI oder Diesel ist wie Coca Cola oder Pepsi -- fast eine Glaubensfrage.

Daher mein Tipp: Probefahren und nehmen was auf Anhieb gefällt und bezahlbar erscheint.

flensem

Zitat:

Bei einem Fahrprofil von 10.000km im Jahr lässt sich doch auch gut argumentieren, warum es überhaupt kein Golf VII sein muss,

eigentlich nicht, Diesel oder Benzin ist wesentlich mehr von der Jahresfahrleistung abhängig als das Automodell ansich, da spielt die Jahresfahrleistung eher eine untergeordnete bis keine Rolle

Und dann sollte auch endlich noch die Verzerrung durch die unterschiedliche Besteuerung wegfallen, damit sich wirklich die Motorkonzepte durchsetzen können, die technisch besser und/oder von den Kunden gewollt sind. Jetzt ist man ja aus wirtschaftlichen Gründen je nach Fahrleistung quasi zu dem einen oder anderen Motorkonzept gezwungen (sofern man diese nicht schlicht ignoriert), weil das Steuersystem künstliche Unterschiede schafft.

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