Golf 6 Plus 1.6 TDI erste Inspektion bei 11tkm und 24 Monaten

VW Golf

Hallo zusammen.
Der Golf 6 Plus 1.6 TDI meines Vaters muß laut Bordcomputer bei jetzt 2 Jahren und 11tkm zum ersten Service.
Der Zustand des Fahrzeugs ist als wäre er gerade frisch vom Band gelaufen.
Den Auftrag bekam heute ein VW/Skoda Vertragshändler.
Ich dachte daß bei der sehr geringen Laufleistung von lächerlichen 11tkm nur ein Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel fällig ist, also schätzte ich den Service auf maximal 250 Euronen.
Dieser Service soll jetzt sage und schreibe 310 Euronen kosten! 😰
Und angeblich soll die Bremsflüssigkeit erst nach drei und nicht nach zwei Jahren erneuert werden.
Das kenn ich anders, alle 2 Jahre soll sie erneuert werden, ist das im Hause VW anders?
Jetzt frage ich mich, was außer dem Ölwechsel und allgemeine Durchsicht an dem neuwertigen Auto fällig ist.
Ist das Abzocke oder der normale Stand der Dinge?

50 Antworten

Ein Diesel kostet ja nicht nur in der Steuer mehr. Rechnet man alle Kosten wird sich der Diesel bei der Jahreslaufleistung nie lohnen. Aber gut, dann soll sich halt dein Vater das nächste mal einen Kostenvorsnschlag holen, dann brauchst du dich das nächste mal nicht wieder wundern.

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 9. Dezember 2015 um 16:28:43 Uhr:



Zitat:

@pepe889900 schrieb am 9. Dezember 2015 um 16:19:41 Uhr:


Warum hast du dir keinen Kostenvoranschlag geben lassen ?
Dann hättest du gewusst was gemacht wird und was es kostet.

Das man sich bei ~5.500 km pro Jahr einen Diesel zulegt kann ich nicht so ganz verstehen, ein Benziner wäre bei der Laufleistung um einiges billiger gewesen als die paar Kröten für den KD.

Das ist der Golf 6 Plus meines Vaters, nicht meiner, der hat es so hingenommen, mir kam es eben sehr teuer vor.
Davor hatte mein Vater den Golf 5 Plus als Benzinter mit 102ps.
Die steuerlichen Mehrkosten beim Diesel sind nach 3-4 Tankfüllungen wieder rein gefahren, und ab da spart man.
Der Hauptgrund weshalb mein Vater sich gegen den TSI Benziner entschieden hatte, sind die berühmten Steuerkettenprobleme bei den TSI Benzinern, und der Diesel hat ja einen Zahnriemen, der eine sehr lange Lebensdauer hat.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe muß der erst bei 200tkm gewechselt werden, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
Außerdem ist der Diesel mit 105ps unten heraus deutlich spritziger, und dreht nicht so nevtötend hoch.

dein Vater hätte noch etwas warten und sich ein entsprechendes Auto auf Golf 7-Basis kaufen sollen, denn für 5500km/Jahr macht ein 1,2TSI von den Gesamtkosten her in jedem Fall mehr Sinn und der hatte ab Golf 7 immer einen Zahnriemen.

Dass der neue 1,2 und 1,4TSI ab Golf 7 keine Kette mehr haben, war vor 2 Jahren schon lange bekannt.

Der 1,2TSI musste eigentlich noch nie "nervtötent" hoch drehen, da der schon immer ein Benzin-Motor mit recht geringem Drehzahlbedarf war.

Das VW seine TSI Motoren wieder auf Zahnriemen umstellt habe ich auch vor knapp zwei Jahren erfahren.
Das ist eine komische Vorgehensweise, anstatt Steuerketten mit besserer Qualität zu verbauen, kommen wieder Zahnriemen zum Einsatz.
Da diese Zahnriemen viel langlebiger als früher sind, wird evtl das der Grund sein.
Seit einiger Zeit wird der Golf Plus ja nicht mehr gebaut, und genau den wollter er aber, und der Nachfolger Golf Sportsvan ist preislich nochmal eine ganz andere Hausnummer.
Ein schwerer Golf Sportsvan mit 1.2 TSI Motor würde ich nie kaufen.
Ein 1.2L Motor gehört in ein Motorrad und nicht in einen Mittelklassewagen mit über 1500kg.

der neue 1,2TSI, der ohnehin etwas agiler ist, als der alte 1,2TSI kommt mit dem Sportsvan sehr gut klar. Bin ich selbst schon gefahren und so ein Sportsvan wiegt nur etwas über 1300kg leer.

Erst der 1,6L-Diesel macht dieses Auto ca nochmal 100kg schwerer.

Mit 1,2TSI ist der Sportsvan übrigens flotter, als mit dem gleich starken 1,6TDI...

Zitat:

Ein 1.2L Motor gehört in ein Motorrad und nicht in einen Mittelklassewagen mit über 1500kg.

Kennst du ein serienmässiges Motorrad mit 1200er Motor, welches ein maximales Drehmoment von 175Nm hat und dieses schon bei 1400rpm erreicht?

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Im Serviceheft steht doch alles klar beschrieben. Die Arbeiten werden nach erreichen der Kilometerleistung oder nach erreichen der Zeit durchgeführt. Wenn abweichend davon mehr oder weniger gemacht werden soll, ist das eine Frage der Abstimmung mit der Werkstatt. Ein Kostenvoranschlag ist dabei immer hilfreich. Zu dem Thema Verteilung des Wassers in der Bremsflüssigkeit sage ich jetzt mal lieber nix.........

Zitat:

@weikar schrieb am 10. Dezember 2015 um 10:02:57 Uhr:


Im Serviceheft steht doch alles klar beschrieben. Die Arbeiten werden nach erreichen der Kilometerleistung oder nach erreichen der Zeit durchgeführt. Wenn abweichend davon mehr oder weniger gemacht werden soll, ist das eine Frage der Abstimmung mit der Werkstatt. Ein Kostenvoranschlag ist dabei immer hilfreich. Zu dem Thema Verteilung des Wassers in der Bremsflüssigkeit sage ich jetzt mal lieber nix.........

Das hatten wir doch schon alles.😮

Mein Service nach 30tkm hat 156,- gekostet. Öl hab ich mitgenommen und nein es war keine freie Werkstatt, sondern ein Audi/vw Händler.
Da kann ich mich nicht beschweren.
Aja, ich hab den 2.0 Diesel 177ps 🙂

Zitat:

@BastiG schrieb am 10. Dezember 2015 um 13:11:33 Uhr:


Mein Service nach 30tkm hat 156,- gekostet. Öl hab ich mitgenommen und nein es war keine freie Werkstatt, sondern ein Audi/vw Händler.
Da kann ich mich nicht beschweren.
Aja, ich hab den 2.0 Diesel 177ps 🙂

Ja das Öl ist bei VW auch recht teuer.

Hast du das im Internet gekauft?

Jup....hat ca 36,- gekostet...

Ich habe mal gegoogelt welche spezifikationen das Motorenöl für einen Golf6 TDI 105ps erfüllen muß.
Auf die schnelle habe ich einen Hinweiß gefunden daß das Öl die spezifikation vw 50700 aufweisen muß.
Ein sehr günstiges Öl ist das hier:
http://www.ebay.de/.../400709209609?...

Es wundert mich schon daß das eine Vertragswerkstatt ohne murren einfach so einfüllt, aber es ist fraglich ob im Falle eines Garantiefalls bzw Kulanzfall der Vertragshändler durch die Antwort "sie haben ja ihr eigenes Öl mitgebracht" sich aus dieser Sache herausreden kann.

Dieses Mannol-Öl wurde auch in den Öltests positiv bewertet.
Ich verwende das Öl in meinem alten BMW allerdings als 10w-60 und bisher konnte ich keine Nachteile erkennen.

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 10. Dezember 2015 um 14:23:17 Uhr:


[.....]
Es wundert mich schon daß das eine Vertragswerkstatt ohne murren einfach so einfüllt, aber es ist fraglich ob im Falle eines Garantiefalls bzw Kulanzfall der Vertragshändler durch die Antwort "sie haben ja ihr eigenes Öl mitgebracht" sich aus dieser Sache herausreden kann.
[.....]

Nein, kann er nicht! Wenn er auf der Rechnung auf das angelieferte Öl hinweist, muss er auch die genaue Bezeichnung des Öls angeben, oder dass das Öl die erforderliche Norm erfüllte.

Da die Werkstätten in der Regel nur original verschlossene Gebinde annehmen, kann man hinterher auch nicht auf falsches Öl schließen.

Werkstätten sind auch nicht verpflichtet selbst angeliefertes Öl zu akzeptieren, sollte vorher abgeklärt werden.

Das erwähnte Mannol Öl steht ja tatsächlich sogar auf der VW-Freigabeliste.
da sollte es dann, bei geschlossenem Gebinde, keine Probleme beim Händler geben.

Das sehe ich genauso, aber im Falle eines Motor bzw Turboschades könnte ich mir sehr gut vorstellen, daß der Vertragshändler dann felsenfest behaupten wird, daß das an dem mitgebrachten öl liegen wird, und auch dann wenn man nachweislich belegen kann, daß dieses Öl sogar besser als das von VW ist.
Wenn dem nicht so ist, dann umso besser.

Nachdem das Auto heute nun von der Inspektion abgeholt wurde, stand auf der Rechnung für die 4,3 L LL-Öl der stolze Betrag von 99 Euro !
Als ich meinem Vater das gleich hochwertige MANNOL Öl für ca 23 Euronen zeigte, fiel er fast vom glauben ab.

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 10. Dezember 2015 um 17:50:18 Uhr:


Das sehe ich genauso, aber im Falle eines Motor bzw Turboschades könnte ich mir sehr gut vorstellen, daß der Vertragshändler dann felsenfest behaupten wird, daß das an dem mitgebrachten öl liegen wird, und auch dann wenn man nachweislich belegen kann, daß dieses Öl sogar besser als das von VW ist.
Wenn dem nicht so ist, dann umso besser.

wenn der Händler dir das mitgebrachte Öl ein füllt, muss er sich von dessen VW-Freigabe überzeugen und vermerkt das i.d.R. auch.

Im Garantiefall dürfte das daher m.E. keinen Einfluss haben.

VW hat meiner Meinung nach überhaupt kein eigenes Öl. Meistens wird/wurde Castrol Edge verwendet, aber mittlerweile ist z.B. beim Golf 7/Octavia 3 Öl mit der Viskosität 0W-30 (ebenfalls mit VW 50400/50700-Freigabe) im kommen.

Vor Gericht reicht es aber nicht, nur etwas felsenfest zu behaupten! Er würde damit die Freigabe seitens VW in Frage stellen!

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