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Golf 6 GTD Öltemperatur bei Höchstgeschwindigkeit

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 17. Mai 2020 um 18:06

Hallo MT,ler

 

Ich habe die Sufu mal benutzt aber kein Eintrag zu meiner Frage gefunden. Lediglich zum GTI.

 

Ich bin heute bei ca 20grad Außentemperatur bei flacher Strecke ein Stück Vollgas gefahren. Lass es ca 15min gewesen sein, dann kommt ein Tempolimit. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Öltemperatur bei Volllast bis auf 124 grad gestiegen ist. Das kam mir recht viel vor. Wie ist das bei euch? Wassertemperatur ist auf de Anzeige bei 90 Grad stehen geblieben. Ist ja eh nur ein Wert mit großen Abweichungen.

Zu den Daten:

 

Golf 6 GTD DSG

BJ 2011

Vor ca 1,5 Jahren neues AGR.

Falls mehr Infos erforderlich sind einfach fragen.

 

Mich würden andere GTD Fahrer und ihre maximale Öltemperatur bei volllast interessieren.

Beste Antwort im Thema

Normal.

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Eine Kühlwassertemperatur von konstant 90°C wird etwa zwischen 75°C und 107°C realer Wassertemperatur angezeigt.

Die Temperatur ist bei Vollast normal.

Themenstarteram 17. Mai 2020 um 18:50

Wunderbar. Danke für die Antworten. Wieder was dazu gelernt.

 

Ich gehe also davon aus, dass die Temperatur auf Dauer (zumindest was eine lange Strecke unbegrenzt und der Verkehr hergeben könnte) nicht schädlich ist? Die Ingenieure werden da doch einen Puffer eingebaut haben oder?

Gibt doch bestimmt einen langlebigkeitstest bei der Entwicklung von den Motoren wo ein Motor bestimmt eine gewisse Distanz Vollgas aushalten muss oder?

Bei mir war auch so. Mit Anhänger war das Wasser auf 90 aber das Öl über 120 auf Berg hoch.

Für kurze Momente ist das sicher nicht schädlich.

Auf Dauer natürlich nicht optimal.

Bei Vollgas und Vmax hatte ich schon 130°C Öl, bin dann allerdings aufgrund der Temperatur vom Gas gegangen.

Im Wohnwagenbetrieb mit 100er Zulassung fährt man dauerhaft mit ca. 110°C Öl auf der Autobahn. Bergauf wird es dann interessant. Ab 107°C Wasser beginnt die Wasseranzeige zu wandern und Öl geht je nach Länge des Anstiegs und Steigung auch auf 130°C hoch.

Bei meinem 1,6l Polo seinerzeit, hatte ich im Sommer (25°C aussen) bei Volllast bis zu 130°C Öltemperatur, aber max 95°C Wasser.

Beim gechippten 1.6 TDI 139° erreicht. Hochsommer und Vollgas

Das ganze ca. 10min lang. Wirklich auffallend geschadet hat es nicht. Ölwechsel war kurz danach jedoch fällig

Zitat:

@Kenji911 schrieb am 17. Mai 2020 um 20:06:32 Uhr:

 

Falls mehr Infos erforderlich sind einfach fragen.

Was für ein Motoröl ist drin? Vollsysthetik-Leichtlauföl oder "normales", (ich weiß nicht, wie ich das bezeichnen soll).

Hintergrund der Frage ist: Bei meinem Golf 2 - GTI vor 3 1/2 Jahrzehnten, als die vollsynthetischen Öle noch sehr teuer und selten waren, habe ich festgestellt, dass bei gleichen Bedingungen (Autobahn, Geschwindigkeit konstant über 200), das nicht synthetische Öl Temperaturen von mehr als 130 Grad erreicht hat. Nach dem Wechsel auf vollsynthetisches Leichtlauföl war es nicht mehr mögich, mehr als 112 Grad Öltemperatur zu sehen, egal, wie man gefahren ist - mit demselben Auto.

Die innere Reibung des Motors wurde dadurch herabgesetzt, so dass weniger Wärme entstand. Das war auch dadurch festzustellen, dass das Auto auf derselben langen und gleichmäßigen Gefällstrecke mit dem "normalen" Öl die Geschwindigkeit 80 km/h nicht gehalten hat, man musste dafür Gas geben. Beim Synthetiköl musste ich bremsen um nicht dauernd schneller zu werden. (Da war ne 80er Beschränkung).

Deshalb meine Idee: Das Öl ist mit ein entscheidender Faktor, wie heiß der Motor wird - was sich natürlich auch auf den Verbrauch auswirkt.

Denken wir doch mal ganz einfach darüber nach:

  • Das Kühlsystem eines Motors ist serienmäßig auf die max. Motorleistung ausgelegt und muß nicht zugleich heissen, dass der Motor über weite Strecken vollgasfest ist.
  • Es ist normal, dass die Wassertemperatur niedriger liegt als die Öltemperatur. Der Öl-Wasserwärmetauscher kann das Öl nicht auf Wassertemperatur runterkühlen.
  • Das Motoröl hat ausser der Schmierfunktion auch eine wichtige Kühlfunktion für den Motor. Der Öl-Wasserwärmetauscher führt dabei, neben dem Wasserkühler, einen wichtigen Teil der Motorwärme ab.
  • Bei Vollgasfahrten/Anhängerbetrieb wird viel Treibstoff verbrannt, was auch mehr Wärmeentwicklung bedeutet.
  • Wer seinen Motor schonen und dazu auch noch Geld sparen will, der reizt die volle Motorleistung nur sporadisch aus. Wem es mit seinem Golf zu langsam geht, der kaufe sich einen PS-starken Wagen, welcher die hohen Geschwindigkeiten locker verträgt.
  • Das ist nun mal Sache, die sich auch mit langen Diskussionen nicht ändern läßt.

@Alois Steiger , wir reden hier aber immer noch vom GTD, den ICE-Zuschlag bei hohen Geschwindigkeiten zahl ich gern, soviel Mehrverbrauch ist da nicht ;) Mein alter 6er hat sich beladen (4Personen) bei Vmax auch so bei 125 Grad eingependelt, was bei modernen Motoren eigentlich gar kein Problem darstellt, im Gegenteil, bei höheren Temperautren wird auch mehr Kraftstoff aus dem Öl gedampft. Beim 7er muß ich ma schauen, hatte glaube ma 120, ich schau da net ständig. Und längere Zeit Vmax geht fast nur nachts :)

Zumindest mit meinem :)

Themenstarteram 19. Mai 2020 um 20:10

Zitat:

@Dofel schrieb am 19. Mai 2020 um 15:20:54 Uhr:

Zitat:

@Kenji911 schrieb am 17. Mai 2020 um 20:06:32 Uhr:

 

Falls mehr Infos erforderlich sind einfach fragen.

Was für ein Motoröl ist drin? Vollsysthetik-Leichtlauföl oder "normales", (ich weiß nicht, wie ich das bezeichnen soll).

Hintergrund der Frage ist: Bei meinem Golf 2 - GTI vor 3 1/2 Jahrzehnten, als die vollsynthetischen Öle noch sehr teuer und selten waren, habe ich festgestellt, dass bei gleichen Bedingungen (Autobahn, Geschwindigkeit konstant über 200), das nicht synthetische Öl Temperaturen von mehr als 130 Grad erreicht hat. Nach dem Wechsel auf vollsynthetisches Leichtlauföl war es nicht mehr mögich, mehr als 112 Grad Öltemperatur zu sehen, egal, wie man gefahren ist - mit demselben Auto.

Die innere Reibung des Motors wurde dadurch herabgesetzt, so dass weniger Wärme entstand. Das war auch dadurch festzustellen, dass das Auto auf derselben langen und gleichmäßigen Gefällstrecke mit dem "normalen" Öl die Geschwindigkeit 80 km/h nicht gehalten hat, man musste dafür Gas geben. Beim Synthetiköl musste ich bremsen um nicht dauernd schneller zu werden. (Da war ne 80er Beschränkung).

Deshalb meine Idee: Das Öl ist mit ein entscheidender Faktor, wie heiß der Motor wird - was sich natürlich auch auf den Verbrauch auswirkt.

Aus dem Kopf weiß ich das gerade garnicht. Ich schau morgen mal nach

Zitat:

Das Motoröl hat ausser der Schmierfunktion auch eine wichtige Kühlfunktion für den Motor. Der Öl-Wasserwärmetauscher führt dabei, neben dem Wasserkühler, einen wichtigen Teil der Motorwärme ab.

Der Öl/Wasserwärmetauscher sorgt nur dafür, dass Wärme vom Öl in den Kühlwasserkreislauf übergeht.

Das Öl wird zwar gekühlt (nur wenn es wärmer ist, als das Kühlwasser), aber die Wärme bleibt erst mal im Motor.

Abgeführt wird die Gesamt-Motorwärme dann hauptsächlich über den Luft/Wasserkühler und über die Außenfläche des Motors.

Die Ölwanne ist dabei, gerade bei höheren Geschwindigkeiten, ein wirksamer Ölkühler, der die Wärme des Öl auch wirklich "abführt", d.h. an die Umgebungsluft abgibt.

Zitat:

@navec schrieb am 20. Mai 2020 um 08:25:46 Uhr:

 

Die Ölwanne ist dabei, gerade bei höheren Geschwindigkeiten, ein wirksamer Ölkühler, der die Wärme des Öl auch wirklich "abführt", d.h. an die Umgebungsluft abgibt.

Richtig! Wobei das aber heute scheinbar nicht mehr so wichtig genommen wird. Denn so viel Luft umstreicht die Ölwanne bei den großen unteren Motorverkleidungen nicht mehr und dann gibt es immer mehr Ölwannen aus Kunststoff, der natürlicherweise schlecht Wärme leitet. (z.B. der Audi mit dem 2.0 Liter Motor, da ist sogar die Ölablassschraube aus Plastik!)

Beim Yeti 1,4 TSI ist die Ölwanne aus Metall und der Motorraum ist von unten nahezu voll verkleidet.

Trotzdem wirkt sich die geschwindigkeitsabhängige Kühlung des Öls, gerade bei relaiv feuchter, kalter Luft, deutlich aus.

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