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Golf 3 Benzin 1996 springt nach Standzeit nicht an

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 31. Dezember 2014 um 12:07

Hallo. Habe mir einen alten Golf 1996 als Übergangsfahrzeug zugelegt. Nach Standzeit von etwa mehr als 10 Stunden will er nicht mehr anspringen. Erst wenn ich ca. 8 Minuten versuche zu starten dann kommt er langsam. Wenn ich kurz fahre springt er ohne Probleme wieder an. Beim Fahren im Stadtverkehr schwangt die Drehzahl kurz bevor ich zum stehen kommen. Schwankungen zwischen etwa 500 und 800 Umdrehungen. Wenn ich stehe bleibt er bei etwa 800 Umdrehungen. Woran kann es liegen das der Wagen nach Standzeiten über etwa 10 Stunden so lange zum anspringen braucht?

Geht eventuell das Benzin zurück in Richtung Tank wegen Luft?

Wäre super wenn mir jemand helfen könnte.

Golf 3 19.07.1996, 1,4L, 44KW

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34 Antworten

Dachte du sprichst von Diodenprueflampe mit LEDs ...

Das was du da hast ist eine normale Prueflampe, die fuer Steuerstromkreise ungeeignet ist, da sie zuviel Strom zieht. Das kann dir die Bauteile zerstoeren.

Sone Diodenprueflampe ist auch schnell gebaut - 2 LED Antiparallel geschaltet mit einem 1 kOHm Widerstand (je nach LED Farbe).

Hat die Prueflampe beim drehen geblinkt oder gabs nur Dauerleuchten? Ums Blinken gehts :)

Diodenprueflampe

Mehr und mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich bei meiner Suche Grundsatzfehler bei Startproblemen aufzudecken, durch bin. Die vielen Fotos dazu sind sicherlich für den einen und anderen hilfreich und Quelle genug, eigene Untersuchungen anzugehen.

Nochmals Danke an alle Mitwirkenden dieser Lesergemeinschaft, insbesondere WOB-Psycho Dad, der ein wirklicher Kenner der Materie ist.

Unabhängig hiervon, werde ich nach Einbau eines neuen Zündverteilers (spähtestens Ende März) berichten, wie die Sache ausging.

Grüße aus Northeim

Gelöst!

Hallo liebe Lesergemeinschaft,

heute könnte ich, wie Pharrell Williams, nur noch Happy singen. Mit Fliege und Hut 24 Stunden tanzend durch die Straßen von LA taumeln. Schick der Anzug, und besser noch, der neue Zündverteiler. Einfach nur Happy im Kopf, denn gleich bei der ersten Zündung war der Motor da! Chapeau! Hut ab! Respekt. Mein stahlblauer Cadillac läuft! Dies vorausgeschickt, muss ich hier heute einräumen, dass meine letzte Messung, vgl. Foto, eine versehendliche Falschmeldung war. Deshalb, weil ich zu schnell mit dem Spannungsprüfer Plus und Minus gleichzeitig abgetastet hatte.

Was haben wir gesehen/gelernt: die Zündspule (Trafo) hatte Spannung, ebenso der Zündverteiler, auch während des Startvorganges. Allein der Stecker der Einspritzdüse (Mono-Motronic) zeigte tote Hose. Eine Überprüfung der Kabelstränge zeigte weiter, kein Kabelbruch zwischen Steuergerät und Steckverbindung Düse.

Das Geheimnis ist aufgedeckt und alle Phantasien, ob defekte Relais, verschlissene Sicherungen 15+18, schadhaftes Steuergerät, durchgetrennte Kabel, defekte Benzinpumpe, verstopfter Benzinfilter sind entledigt. Es war der einfache Hallgeber, der dem ABU-Motor ständig in die Suppe spuckte. Das heißt, keine Signale zurück an die Spule, und weiter: kein Zündfunke an den Verteiler und keine Funken an die Kerzen, sowie keine Spannung vom Steuergerät an den Stecker der Einspritzdüse. Klar, dass der Anlasser so lange erfolglos durchdreht bis die Batterie leer ist. Soweit meine Fehlerdiagnose. Die Quadratur des Kreises?

Abschlussfrage: Ist eine weitere Zündeinstellung mit einer Stroboskoplampe noch erforderlich? Hatte den Motor zuvor auf OT-Stellung und den Verteilerfinger exakt auf die Justierkerbe des Verteilers.

Jeden Einzelnen, der sich hier zu Wort gemeldet hatte, sei nochmals Dank. Der Golf, der nach langer Standzeit bockte, läuft. In diesem Apfel haben wir gemeinsam gebissen. Ich klatsche mit Pharrell in die Hände. Heute ist mein bester Tag, egal ob das Haus ein Dach hat, Mama.

Grüße aus Northeim

Gerhard

Zitat:

@Kratz5842 schrieb am 21. März 2015 um 09:35:15 Uhr:

 

Abschlussfrage: Ist eine weitere Zündeinstellung mit einer Stroboskoplampe noch erforderlich? Hatte den Motor zuvor auf OT-Stellung und den Verteilerfinger exakt auf die Justierkerbe des Verteilers.

Auf jeden Fall!

Das einstellen auf die OT-Markierung ist nur eine

Grundeinstellung zum Abgleich der korrekten Ausrichtung.

Zu PKGeorge

Messe einmal den Widerstand vom Verteilerfinger……

Der Kasus Kaktus bei der Geschichte war herauszufinden

1. Warum der Stecker der Einspritzdüse keine Spannung bekommt und

2. Warum von der Zündspule (Trafo) keine Funken an Masse kommen, obwohl der

Trafo neu war, und durchgemessen, alle erforderlichen Werte zeigte.

Die Antwort kennen wir heute: Ursache ein defekter Hallgeber.

Deine obige Nachricht hat mich leider erst nach dem Einbau des neuen Verteilers (10€) erreicht, den ich mit neuem Finger und neuer Kappe verbaute. Wie berichtet, lief dann alles sofort an.

Interessant wäre für alle kommenden Leser abzuklären, ob ein defekter Verteilerfinger die

Ursache von den oben genannten Punkten 1 + 2 auslösen können (???). Ich, ein Newcomer, Learning-by-doing, weiß es nicht. (Habe meinen Multimeter verliehen, sonst hätte ich längst gemessen:)

Zum Rotfahrer,

Die Zündungsgrundeinstellung habe ich mit der OT-Marke und der richtigen Position des

Verteilerfinders hinbekommen. (Bekommt jeder hin, weil der MitnehmerNippel am Verteiler exakt in die Bohrung der Nockenwelle passen muss. Anderenfalls lässt sich der Verteiler nicht einbauen -ABU-Motor 1.6l) Alles Weiter ist bei der Mono-Motronic ein Fall für das Diagnosegerät. Habe verstanden, fahre in die Werkstatt damit.

Danke.

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