Golf 2 Umbau auf 16V Turbo
Hallo,
habe als Basis einen Golf 2 G60.
Mein Projekt ein 2L 16V Turbo.
Beste Antwort im Thema
Es ist geschafft. Deutschlands schnellste Frontantrieb Zeit auf der Viertelmeile.
60ft 1,60s
1/8meile 6,79s @ 173kmh
1/4meile 10,37s @ 226kmh
2423 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Haribo0815
Boba, bei den dicken Rohren ist klar das das Ansprechverhalten nachlässt. Die Nocke muss halt dazu passen.
Edelstahl reißt weil es spröde wird. Es gehen nur bestimmte Edelstähle. Normaler Stahl dürfte dir davon fließen, natürlich kommt es auf die Wandstärke an! Vorteil vom normalen Stahl ist der Verzug. Der ist geringer.
Ja ich wollt auch schon etwas dünnere Rohre nehmen. Ich war mir nicht sicher, ob das bei der Leistung nachher gut ist.
Zitat:
Original geschrieben von Haribo0815
Nö Laderdrehzahl hat nix mit Motordrehzahl zu tun.
Ist doch kein G-Lader oder Kompressor.
Also das bezweifle ich sehr stark, ist doch logisch, mehr u/min=mehr Verbrennungsvorgänge=mehr benötigtes Luft/Kraftstoffgemisch=mehr verbrannte Abgase(Gasmenge) die durch das Laderrad durchgedrückt werden in gleicher Zeit=ansteigende Drehzahl am Lader=irgendwann hat der Lader seine Grenze erreicht. Die Laderdrehzahl wird also durch den Offnungsdruck des Wastegates begrenzt.
Quelle Wikipedia.de
"Ein Turbolader besteht aus einer Turbine und einem Verdichter, die sehr ähnlich aufgebaut sind. Aus dem Wort Turbine wurde der Name Turbo abgeleitet. Die Turbine wird durch den Abgasstrom angetrieben und treibt den Verdichter an, der seinerseits die angesaugte Luft verdichtet und in den Motor leitet. Im Inneren der beiden Gehäuse dreht sich jeweils ein Flügelrad bzw. Schaufelrad, das die Strömungsenergie in eine Drehbewegung umsetzt bzw. beim Lader umgekehrt die Drehbewegung in Strömungsarbeit ..."
und
"Prinzipbedingt dreht sich die Welle des Abgasturboladers durch die antreibenden Abgasmengen mit steigender Motordrehzahl immer schneller, und je schneller sich die Turbine dreht, desto mehr Luft fördert der Verdichter, was durch die wachsende Abgasmenge wiederum die Turbine noch mehr antreibt. Letztlich steigt auch die Reibung in den Lagersitzen an und die Verdichterdrehzahl erreicht ein Drehzahlplateau. Auch kann der Verdichter seine Fördergrenze erreichen oder die mechanischen und thermischen Grenzen des Motors werden überschritten. Um die Abgabeleistung in praktikablen Grenzen zu halten, also die Aufladung des Motors zu begrenzen, bedarf es einer Einrichtung, die im allgemeinen Sprachgebrauch „Ladedruckregelung“ genannt wird. Diese Regelung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Die einfachste Ladedruckregelung wird durch Abblasen überschüssiger komprimierter Luft auf der Verdichterseite durch ein Überdruckventil realisiert. Solche Überdruckventile dienen bei heutigen Serienmotoren nur noch als Sicherheitsventile im Fall des Versagens anderer Bauteile, denn das Abblasen der verdichteten Luft hat schwerwiegende Nachteile:
* es wird Energie (Druck) ungenutzt entlassen
* Der Turbolader erreicht noch höhere Drehzahlen, weil der Druck auf der Verdichterseite absinkt
Eine bessere Variante der Ladedruckregelung ist das Bypassventil (auch Wastegate genannt) im Abgasstrom. Bei einem eingestellten Ladedruck wird dieses Ventil durch einen Geber auf der Verdichterseite geöffnet und leitet dann Abgas an der Turbine vorbei direkt in den Auspuff, was ein weiteres Ansteigen der Turbinendrehzahl unterbindet. Das Bypassventil und seine Stellglieder sind aufgrund ihrer Position im heißen Abgasstrom thermisch hoch belastet, damit störanfällig und waren einer der Gründe, warum einzelne Motorenbauer von der Turbo-Aufladung von Otto-Motoren wieder abkamen und Kompressorsysteme verwendeten, die ohne Bauteile im Abgasstrom arbeiten."
Zitat:
Original geschrieben von SHA-TW69
mehr benötigtes Luft/Kraftstoffgemisch=mehr verbrannte Abgase(Gasmenge) die durch das Laderrad durchgedrückt werden in gleicher Zeit=ansteigende Drehzahl am Lader=irgendwann hat der Lader seine Grenze erreicht. Die Laderdrehzahl wird also durch den Offnungsdruck des Wastegates begrenzt.
Ich denk mal das ist richtig. Die Drehzahl das Laders ist nich von der Drehzahl des Motors abhängig, eher von deiner Drosselklappenstellung. Wenn du jetzt von der Vollgasstellung ausgehst dann passt deine Theorie besser (Motordrehzahl=Laderdrehzahl) ist aber in jedem Gang unteschiedlich.
Wieviel Abgasdruck fährt ihr? Wiviel ist ok und wann ist zu viel?
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Ich kann 20.000rpm fahren und der Lader muss trotzdem keine 180.000rpm haben. Das hängt von der Abgasmenge und von der Stellung des Wastegate ab. Z.b. Schubbetrieb, Teillast...
Zitat:
Original geschrieben von Boba24
Ich denk mal das ist richtig. Die Drehzahl das Laders ist nich von der Drehzahl des Motors abhängig, eher von deiner Drosselklappenstellung. Wenn du jetzt von der Vollgasstellung ausgehst dann passt deine Theorie besser (Motordrehzahl=Laderdrehzahl) ist aber in jedem Gang unteschiedlich.
Ja, alles hängt damit zusammen, aber Laderdrehzahl und Motordrehzahl sind nicht gleich denke ich, sondern die Laderdrehzahl dürfte sogar überproportional steigen, deswegen auch die hörbare Frequenzänderung des Ladergeräusches beim hochdrehen (dieses ansteigende Pfeifen).
Auf jeden Fall, muss die maximale Laderdrehzahl durch eine gescheite Ladedruckregelung (Wastegate) begrenzt werden.
Sonst
"Letztlich steigt auch die Reibung in den Lagersitzen an und die Verdichterdrehzahl erreicht ein Drehzahlplateau. Auch kann der Verdichter seine Fördergrenze erreichen oder die mechanischen und thermischen Grenzen des Motors werden überschritten."Naja das Pfeifen kommt eher von was anderem.
Das Problem ist das du irgendwann Überschall am Verdichterrad erreichst und das System dann instabil wird.
Zitat:
Original geschrieben von Boba24
Wieviel Abgasdruck fährt ihr? Wieviel ist ok und wann ist zu viel?
Auf was für eine Anzeige kann ich mich einrichten? Reicht die LAdedruckanzeige dafür?
Kopf ist soweit fertig. Der Block dauert noch länger glaub ich.
Leider sind die Kolben noch nicht da.
Irgendjemand hat erwähnt das man die 12er Kopfschrauben aus irgend einem Fahrzeug nehmen kann. Ich hab jetzt Dieselblock und brauche 12er Kopfschrauben. Die originalen von dem Block sind zu Kurz. Ich bräuchte die Länge vom 16V.
Zitat:
Original geschrieben von Boba24
Ich denk mal das ist richtig. Die Drehzahl das Laders ist nich von der Drehzahl des Motors abhängig, eher von deiner Drosselklappenstellung. Wenn du jetzt von der Vollgasstellung ausgehst dann passt deine Theorie besser (Motordrehzahl=Laderdrehzahl) ist aber in jedem Gang unteschiedlich.
Würd ich jetzt mal nicht sagen, die Laderdrehzahl ist abhänig vom Abgasstrom, um so mehr Abgase um so höher die Drehzahl des Laders, Um so höher die Motordrehzahl um so mehr Abgase, also ist die Laderdrehzahl schon abhänig von der Motordrehzahl. Natürlich auch von der Drosselklappenstellung. Vollgas heist auch mehr Abgase.
Dein Lader wird unter 3000 U/min warscheinlich kaum Ladedruck bringen, der Abgasstrom ist zu gering um den Lader auf schwung zu bringen, ab 3000 U/min geht dann die Post ab. Ab da steigt die Laderdrehzahl exponentiell an, bis der max. Ladedruck erreicht ist und das Wastgate aufmacht, danach sollte die Laderdrehzahl nichtmehr ansteigen. Laderdrehzahl würd ich mal sagen liegt irgendwo zwischen 100000 und 120000 U/min, das sollte der Lader wohl mitmachen.
Zitat:
Original geschrieben von Haribo0815
Naja das Pfeifen kommt eher von was anderem.
Das Problem ist das du irgendwann Überschall am Verdichterrad erreichst und das System dann instabil wird.
Net bös sein, aber ich mein nicht das Pfeifen/Zischen des Pop offs 😁
Im Ernst, das ein Lader die Schallgrenze überschreitet, glaube ich kaum. Nahe dran vielleicht. Da der beim überschreiten der Schallgrenze auftretende Überschallknall entgegen der Bewegungsrichtung abgeht, wäre das wohl nicht nur für dein Lader das bittere Ende. Denn der hat wirklich bums.
P.S.: War bei den Marinefliegern, wo die noch Tornados flogen, habe GA fürs technische Personal gemacht 19 Monate lang !
Zitat:
Original geschrieben von SHA-TW69
P.S.: War bei den Marinefliegern, wo die noch Tornados flogen, habe GA fürs technische Personal gemacht 19 Monate lang !
Dann solltest du aber eher die Rotorblätter der Sea Lynx/King oder Turbinenschaufeln als Referenz benennen.
Der Überschallknall geht von der Spitze des Fliegers aus.
AFAIK ist für Rotorblätter schon unterhalb der Schallgeschwindigkeit Ende, weil der Strömungswiderstand extrem ansteigt und es vor Erreichen der Schallgeschwindigkeit schon zum Strömungsabriss kommen würde.
Zitat:
Original geschrieben von Gen.Golf.II
Dann solltest du aber eher die Rotorblätter der Sea Lynx/King oder Turbinenschaufeln als Referenz benennen.
Der Überschallknall geht von der Spitze des Fliegers aus.
AFAIK ist für Rotorblätter schon unterhalb der Schallgeschwindigkeit Ende, weil der Strömungswiderstand extrem ansteigt und es vor Erreichen der Schallgeschwindigkeit schon zum Strömungsabriss kommen würde.
Ja, könnte auch sein 😁 Ist halt schon 7 Jahre her! Aber mich haben die U-Jäger und die Rettungsflieger nicht so sehr interessiert, aber ich glaube Du hast da Recht wenn Rotorblätter und Laderschaufeln vergleichbar sind, k.A. !
Achso, aber wenn, dann würde der Ü.-schallknall den Lader gründlichst zerlegen 😁 da liege ich richtig.
Übrigens der Knall beginnt an der Spitze und wandert dann übern Flieger nach hinten.
Wo warst Du stationiert ?
Zitat:
Original geschrieben von SHA-TW69
wenn Rotorblätter und Laderschaufeln vergleichbar sind,
Der Vergleich hinkt, die Probleme dürften aber identisch sein.
Zitat:
Original geschrieben von SHA-TW69
Wo warst Du stationiert ?
Nicht bei den Marinefliegern 😉
Irgendjemand hat erwähnt das man die 12er Kopfschrauben aus irgend einem Fahrzeug nehmen kann. Ich hab jetzt Dieselblock und brauche 12er Kopfschrauben. Die originalen von dem Block sind zu Kurz. Ich bräuchte die Länge vom 16V.
Zu Abgsdruck kann niemand was sagen?