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Golf 1 Cabrio noch H-Fähig?

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 14. März 2018 um 3:22

Guten Morgen,

 

seit kurzer Zeit habe ich den Entschluss gefasst mir ein älteres KFZ zuzulegen, jedoch stellte sich schnell die Frage: "bekommt der mit den Umbauten die H-Zulassung?"

 

Also allgemein ist es schwer ein Fahrzeug was die 30 Jahre auf dem Buckel hat in einem erhaltenswertem Zustand zu finden, was man ja eher findet sind z.B bei einem Golf 1 Cabrio verbastelte Fahrzeuge.

 

Meine ganz konkrete Frage:

Ab welchen Änderungen ist das Fahrzeug nicht mehr H-Fähig und ist evtl. auch keine potentielle Wertanlage mehr?

 

Was ich gehört habe ist, dass es wohl allgemein im "originalem Zustand" sein muss, dann ist es natürlich klar, dass ich kein neues Fahrwerk von 2015 und die neuen BBS Felgen draufballern muss, was ist jedoch, wenn der Wagen ursprünglich Weiß war und fachmännisch in Graumetallic nachlackiert wurde, oder wenn der originale Innenraum so abgenutzt war, dass die Sitze und Türverkleidungen mit Leder bezogen wurden?

 

Ist das im Rahmen oder macht das Probleme? Auch in Hinsicht auf die Wertstabilität?

Ich zeige euch mal was ich meine anhand eines Golf 1 Cabrios Baujahr 1986.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Basti

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+1
Beste Antwort im Thema
am 14. März 2018 um 4:09

Andere Rad/Reifen drauf und ein gescheites Fahrwerk, dann geht der so durch die H Prüfung.

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Naja 89 war ein G kat bei vielen Herstellern schon standart bei VW oft Aufpreispflichtig.

Außerdem habe viele VW Motoren bei der Umstellung auf Kat sehr viel Leistung verloren. Andere Hersteller hatten das oft besser im griff.

 

Aber dafür sind die Motoren sehr zuverlässig langlebig und halbwegs sparsam das kann man VW zugestehen.

Auch andere Hersteller hatten 89 noch U-Kat im Angebot. Ist ja nicht so das die Hersteller was zu verschenken gehabt hätten ;)

Der Markt hat das aber recht schnell selbst geregelt. Ein Kat kostet immer etwas Leistung. Ist ja schliesslich ein Widerstand im Abgasstrang. Und Lambda 1 ist auch nicht grade Höchstleistungsoptimiert ;)

Die VW Motoren damals waren einfach rundum perfekt. Für die damalige Zeit hohe Leistungen, wenig Verbrauch, legendäre Langlebigkeit, einfachste Wartung und geringer Schadstoffausstoß.

Zitat:

@Heizölgaser schrieb am 15. März 2018 um 18:20:33 Uhr:

Zitat:

@GLI schrieb am 15. März 2018 um 12:56:18 Uhr:

 

Naja, das ist dann aber keine serienmäßige Schadstoffklasse.

Mit Autos, die ab Werk kein Euro 1 hatten, geht ja auch keine Nachrüstung besser als Euro 1. Da macht das dann nämlich schon Sinn.

Das Fahrzeug ist absolut original - `89 mit geregeltem Kat und Einspritzung. Die liegen nämlich CO mäßig so gut, das sie so wenig kosten! Vorsprung durch Technik - VW 1989!

Der maximal erlaubte Co-Wert ist doch in der Euro-Einstufung vorgegeben und hat nichts mit dem tatsächlichen Wert eines bestimmten Modells zu tun. Euro 1 kostet Euro 1 und fertig.

Wie kommst Du mit so einem alten Auto ohne Nachrüstung auf 130€? Saisonkennzeichen, oder was?

 

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 15. März 2018 um 18:34:26 Uhr:

Naja 89 war ein G kat bei vielen Herstellern schon standart bei VW oft Aufpreispflichtig.

Ja, weil es damals noch eine Regelung für kleine Hubräume gab und die dann auch mit U-Kat steuerbegünstigt waren. Deshalb war z.B. ein Polo 0,9 in 1989 noch eher mit U-Kat anzutreffen als ein Golf 1,8. Und das wird bei anderen Herstellern mit so kleinen Motoren nicht anders gewesen sein.

Wenn man jetzt natürlich Äpfel mit Birnen vergleichen und gegen VW polemisieren will, dann kann man natürlich anführen, dass BMW und Mercedes eine größere aufpreisfreie G-Kat-Quote hatten als VW. Könnte aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass die keine Modelle mit so kleinen Motoren hatten... :rolleyes:

Man hatte halt 1989 bei VW auch noch die Wahl, ob man mit oder ohne Kat kaufen wollte. Wer damals z.B. nach Italien in den Urlaub fuhr, der musste schon schauen, dass er da bleifreies Benzin bekam (und wurde sicher auch oft zum Nachteil des Kats beschissen, weil einfach nur "senza piombo" dran stand aber nicht drin war)

Dass der gleiche Motor mit Kat mehr kostete als ohne, war einfach nur logisch. Wäre es anders gewesen, wäre der Preis für das Modell ohne Kat einfach mit mehr Gewinn gewesen.

am 16. März 2018 um 0:30

Wo wir gerade beim Thema H und U-Kat sind, moechte ich eine kleine Anektdote aus meiner Zeit in Deutschland erzaehlen.

Es war im Jahr 2015, als mein Derby nach 5 Jahren Schrauberei dann auch endlich bereit fuer die HU sowie H-Pruefung war. Man baut sich ja ueber das Schrauben gerne einen Bekanntenkreis auf und so kam es, dass ein Freund von mir in der Mietwerkstatt eines anderen Freundes diese beiden Pruefungen uebernahm. Vorher wurde mir gesagt "Steini, so lange das Auto auf der Buehne ist, ist der im Serienzustand! Was passiert nachdem ich gehe, ist deine Sache" - so der Pruefer.

Nunja. Also erstmal alles umgebaut fuer die Pruefung. Stahlfelgen drauf, die Doppelvergaser runter und zu guter letzt irgendwie im Handumdrehen ein Hosenrohr mit U-Kat besorgt. 1991 hat jemand aus o.g. Steuerersparnis einen solchen Katalysator nachgeruestet. Also ich so ein Mini-Hosenrohr mit Mini-Kat unter das Auto geschraubt. Man kann die austragen lassen, das geht aber nur beim hoheitlichen TUV und freitags morgens geht so etwas in der alten Welt schon mal gar nicht...wie auch immer.

Ich gegen 16:45 in besagte Mietwerkstatt spaziert (Pruefer macht um Punkt 17:00h die Kanne auf) - da hatte ich schon mal alle Beteiligten auf meiner Seite. Ja, los, hiess es, den mach ich eben noch. Er sich das Ding angeschaut, alles bestens. War ja auch alles nagelnigge unter dem Auto. Hier gewackelt, da geleuchtet; ihr kennt das Spiel. Das schaerfste war die Abgasunterschung. Er ins Auto rein, wirft den Hobel an und macht ihn nach 5 Sekunden wieder aus. "Herzlichen Glueckwunsch, du hast die AU bestanden"??? "Was soll ich da grossartig messen? Entweder der qualmt pechschwarz oder er ist im gesetzlichen Rahmen. Mehr gibt es da nicht."

Alles durchgestempelt, Pruefer sagt "Ja viel Spass bei was auch immer du jetzt tust. Will ich nicht wissen!" Der war noch keine 10 Sekunden aus der Tuer da hatten wir schon den Kofferraum auf, die ganzen Ersatzteile ausgebuddelt und in 3-4 Stunden alles wieder wie das soll. Scharfe Nocke rein, Doppelvergaser drauf und und und...nur an das bloede Hosenrohr hat kein Mensch mehr gedacht. Ich auf dem Weg nach Hause natuerlich nur Vollgas gegeben und direkt die erste Panne nach 3 Kilometern. Es stellt sich heraus, dass so ein Mini-Winni-Kat so heiss wird mit anstaendigen Vergasern, dass der Unterbodenschutz an zu kochen faengt!

Also lieber TE...falls du aus OWL kommst...ich kenne da Leute, die erteilen H-Kennzeichen....

Gruss

Steini

Zitat:

@GLI schrieb am 15. März 2018 um 23:10:44 Uhr:

Zitat:

@Heizölgaser schrieb am 15. März 2018 um 18:20:33 Uhr:

 

Das Fahrzeug ist absolut original - `89 mit geregeltem Kat und Einspritzung. Die liegen nämlich CO mäßig so gut, das sie so wenig kosten! Vorsprung durch Technik - VW 1989!

Der maximal erlaubte Co-Wert ist doch in der Euro-Einstufung vorgegeben und hat nichts mit dem tatsächlichen Wert eines bestimmten Modells zu tun. Euro 1 kostet Euro 1 und fertig.

Wie kommst Du mit so einem alten Auto ohne Nachrüstung auf 130€? Saisonkennzeichen, oder was?

Zitat:

@GLI schrieb am 15. März 2018 um 23:10:44 Uhr:

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 15. März 2018 um 18:34:26 Uhr:

Naja 89 war ein G kat bei vielen Herstellern schon standart bei VW oft Aufpreispflichtig.

Ja, weil es damals noch eine Regelung für kleine Hubräume gab und die dann auch mit U-Kat steuerbegünstigt waren. Deshalb war z.B. ein Polo 0,9 in 1989 noch eher mit U-Kat anzutreffen als ein Golf 1,8. Und das wird bei anderen Herstellern mit so kleinen Motoren nicht anders gewesen sein.

Wenn man jetzt natürlich Äpfel mit Birnen vergleichen und gegen VW polemisieren will, dann kann man natürlich anführen, dass BMW und Mercedes eine größere aufpreisfreie G-Kat-Quote hatten als VW. Könnte aber vielleicht auch einfach daran liegen, dass die keine Modelle mit so kleinen Motoren hatten... :rolleyes:

Man hatte halt 1989 bei VW auch noch die Wahl, ob man mit oder ohne Kat kaufen wollte. Wer damals z.B. nach Italien in den Urlaub fuhr, der musste schon schauen, dass er da bleifreies Benzin bekam (und wurde sicher auch oft zum Nachteil des Kats beschissen, weil einfach nur "senza piombo" dran stand aber nicht drin war)

Dass der gleiche Motor mit Kat mehr kostete als ohne, war einfach nur logisch. Wäre es anders gewesen, wäre der Preis für das Modell ohne Kat einfach mit mehr Gewinn gewesen.

Das war höchstens ein kleiner Seitenhieb auf VW :D Ich hatte früher auch die VW Brille auf aber man wird halt älter und dabei meist auch etwas Reifer.

Die Deutsche Autoindustrie hat sich in den 80er Jahren generell sehr schwer getan mit dem Kat und alle möglichen Spielchen versucht sie Einführung zu verhindern und möglichst zu verzögern.

Wer da ein Muster erkennt darf es gerne behalten ;):rolleyes:

Und VW war damals mittendrin und keineswegs besonders Fortschrittlich.

Dabei muss heute jeder zugeben die Einführung des Kats war extrem wichtig und auch ein voller Erfolg von dem man sich bei jedem Waldspaziergang überzeugen kann.

Man stelle sich die heute Verkehrsdichte mit Fahrzeugen ohne Kat aus den frühen 80er Jahren vor dann müssten wir wirklich alle mit Gasmaske rumlaufen.

Gruß Tobias

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