Gle 450/580 Kurzstrecke
Hallo Sternenfreunde,
ich fahre aktuelle einen outlander Diesel und habe ziemlich Probleme mit Verrußung, Regeneration, Diesel im Motoröl etc. Sicher wegen Kurzstrecke.
Fähre 10mal in der Woche 4km zur Arbeit. 1 bis 2 mal pro Woche ne Langstrecke. Ab und an in den Urlaub. 10 bis 15tkm pro Jahr.
Wie problematisch ist ein gle 450 (oder 580)auf diesen Kurzstrecken gibt es ähnliche Probleme?
Diesel schließe ich definitiv aus. Hybrid will ich eigentlich nicht. Werde in meinem späteren Leben noch genug Elektroauto fahren (müssen/können?!).
Wie viel jährliche Inspektionskosten muss man für einen 450er oder 580er rechnen?
Danke! Grus
Martin
34 Antworten
ForiSJ,
das Auto ist für mich ein Werkzeug das täglich funktionieren soll. Und wenn ich einen Preis zahle erwarte ich auch eine entsprechende Gegenleistung. Ich habe im Gegensatz zu 90% hier den gesamten Kaufpreis gezahlt/ überwiesen. Die meisten Leihen für 3 Jahre die Karre, zahlen 1000Eur/ Monat, denen ist egal was mit der Karre ist, die sind ja nur Besitzer und keine Eigentümer.... Der Eigentümer trägt die Verantwortung....
BMW ist eine komplett andere Qualitätsstufe. Mittlerweile bin ich Ledergestörter, Lederfitischist :-) Hat mich vor meinem jetzigen GLE NIE interessiert. Wenn ich mir alle W167 anschaue sind die zum Kotzen... BMW X5 Lederverarbeitungsqualität ist brutal sauber!!.
Dem Fragesteller empfehle ich eine Probefahrt, auch mal Beschleunigen von 100kmh auf 220kmh :-)
Mal mit dem Hybrid und mal mit dem 450er konstant 160kmh zu fahren.....
Der 450er ist die beste Wahl für 10t-20tkm/ Jahr
Ich hatte bislang 2x BMW X5 neu gekauft und jeweils rund 3 Jahre gefahren. Beide waren einwandfrei, allerdings genauso wie mein aktueller GLE. Von daher habe ich bei beiden Modellen keine besonderen Bedenken.
Zitat:
@ForiSJ schrieb am 17. September 2023 um 21:55:33 Uhr:
Zitat:
@EmkaY88 schrieb am 17. September 2023 um 21:34:30 Uhr:
Ja, der x5 ist eine interessante Alternative, aber rein optisch haut er mich nicht vom hocker.
Ist er tatsächlich problemfreier? Oder spiegelt die Aussage nur eine einzelne Erfahrung wider?Der X5 wird ja auch in den USA gebaut und zwar in Spartanburg, North Carolina. Und eins ist mir inzwischen klar geworden. Die Amerikaner haben nicht das Qualitätsbewusstsein wie wir Deutschen, und das nicht nur beim' Autobau. Man sieht das auch bei vielen anderen Dingen: Türen ohne Falz, billig verarbeitete Fenster im Haus, Lichtschalter, Steckdosen usw. usw. Nach etlichen USA-Urlauben mit amerikanischen Mietwagen habe ich grausamste Verarbeitung erlebt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass dies bei Mercedes in Tuscaloosa anders ist, da ja letztendlich das Werk unter deutscher Regie läuft. Leider ist das nicht so und die Schlamperei setzt sich auch dort fort. Ich vermute daher, dass man bei dem BMW X5 auch mit gewissen Qualitätsmängeln rechnen muss. Nun muss ich dazu sagen, bisher habe ich fast noch Glück gehabt wenn ich hier lese mit welchen Problemen einige andere zu kämpfen haben. Das Auto ist des Deutschen Liebstes Kind und für viele Amerikaner ist es nur ein Gebrauchsgegenstand. Manche Dinge die wir bei unseren Händlern reklamieren, würde ein Amerikaner nicht für erwähnenswert halten. Und das spiegelt sich (leider) bei in den USA produzierten Fahrzeugen wieder.
PS.: Dazu noch eine kleine Anekdote: Wir hatten 1987! für 4 Wochen ein angemietetes Wohnmobil (Winnebago - knapp 10 Meter V8) bei Cruise America in Los Angeles übernommen. Unterwegs ging soviel kaputt, von gebrochenen Bettlatten, bis zu einer abgefallenen Tür usw. usw. Wir haben das alles selbst repariert und bei der Rückgabe waren die von der Vermietstation so begeistert, dass sie uns die Kosten für 2 Miettage gutgeschrieben haben. Zitat: Das Motorhome ist ja in einem besseren Zustand als bei der Übernahme. - Wir hatten zwischendurch Angst, das Teil zerlegt sich von selbst. Heute sind die Dinger nicht mehr ganz so schlimm.
Korrektur: Das BMW-Werk ist natürlich in South Carolina, nicht in North-Carolina
Durch die diversen Ersatzwagen habe ich leider Erfahrung mit den meisten Motoren (400d, 350de, 350e, 450) über jeweils Wochen gesammelt.
Auf die Ausgangsfrage würde ich mit sehr viel Abstand den 450er als beste Wahl sehen.
Ist ein Topmotor, in reiner Verbrennerfahrt braucht der kleinere Verbrenner im 350e mehr als der 450er.
Der 450er paßt perfekt vom Charakter (dezent, leise, sonor wenn es darauf ankommt, guter Durchzug bis ~230).
Auch im Hängerbetrieb ist der 450er top (ok, war nur eine Fahrt, aber hat voll überzeugt).
Die Hybride sind lahm im Vergleich dazu, es sei denn man läßt es auf der langen Strecke sehr gemütlich angehen.
Das Beste bietet Mercedes leider nicht an: Hybrid vom 450er mit dem e-Teil der Plug-In Hybride.
Sowas gibt es leider nur bei BMW, RangeRover und mit eingeschränkter Reichweite bei Porsche/VW
Ähnliche Themen
Jetzt bringt Ihr mich hier doch zum Grübeln:
Fahr seit knapp 3 Jahren den 450er (55t km). Habe jetzt den 450d (DIESEL) bestellt.
Ich mag den 450er als Benziner. Sehr leise, gute Beschleunigung, Verbrauch 10,8. Langsam gehen 8,5, schnelle Autobahn 15 Liter.
Ich habe den Diesel bestellt, weil er jetzt endlich auch den Mild-Hybrid hat, den ich sehr schätze. Fährt sich in eco angenehm. Zudem ziehe ich öfter Hänger mit 3,5t. Da dachte ich, der Diesel wäre vielleicht besser.
Jetzt wird hier geschwärmt vom seidigen Lauf des 450er Benziners. Der wird mir vielleicht fehlen. Ich erhoffe mir, dass der Diesel vom Drehmoment her einfach noch viel besser ist und auf schnellen Autobahnetappen 2-3 Liter weniger verbraucht. Geht nicht ums Geld. Eher um die Reichweite.
Komme ursprünglich vom V8. Der 580er erschien mir während Corona aber too much. Heute ist er ja auch sehr teuer geworden. 53er ist optisch toll, röhrt aber dann doch etwas vorlaut. Zudem habe ich ich auch noch ein lautes Auto eines anderen Herstellers aus Stuttgart. ;-)
Diesel lassen? Umbestellen?
Der 450d ist gaaaanz sicher sparsamer als der 450er. Beide Fahrzeuge sind gut motorisiert. Mit dem 450er solltest du überhaupt keine Probleme haben einen hänger zu ziehen.
Mein 400d verbraucht bei 90-100kmh schleichfahrt 5,xL, bei den letzten 20tkm liege ich bei 7.2L. Das Auto ist sauschnell.
Ist eben lauter, rauher als der 450er Benziner.
Auf die Mildhybridsch...e verzichte ich unbedingt. Kostet mehr, etlich mehr Teile die Probleme machen und bringt nichts ausser ein paar gramm CO2 Einsparung auf dem Papier.
Wie fritz schreibt:
Ist ein Topmotor, in reiner Verbrennerfahrt braucht der kleinere Verbrenner im 350e mehr als der 450er. Die Hybride sind lahm im Vergleich dazu
Die 2L Blechdosen verbrauchen mehr als die 3L Motoren. Haben wir hier im Frum schon öfter festgestellt.
Der kleine Blechdosenverbrenner oder der kleine e-antrieb (40kwh/100km) saufen.
Also, ganz klar, 450er topi
Wir haben seit nun 3.5 Jahren den 450er und sind was Laufruhe und Leistung angeht, absolut überzeugt. Wir haben von vielen Kurzstrecken bis 1800km an einem Tag schon alles durch. Wir lieben den 3 Liter-Motor und werden das Auto nun auch übernehmen. Wenn das Budget gepasst hätte, wäre es der 580 geworden.
Viel Spass bei der Entscheidung. :-)
Zitat:
@e-klasseX schrieb am 21. September 2023 um 10:21:56 Uhr:
Jetzt bringt Ihr mich hier doch zum Grübeln:
Fahr seit knapp 3 Jahren den 450er (55t km). Habe jetzt den 450d (DIESEL) bestellt.Ich mag den 450er als Benziner. Sehr leise, gute Beschleunigung, Verbrauch 10,8. Langsam gehen 8,5, schnelle Autobahn 15 Liter.
Ich habe den Diesel bestellt, weil er jetzt endlich auch den Mild-Hybrid hat, den ich sehr schätze. Fährt sich in eco angenehm. Zudem ziehe ich öfter Hänger mit 3,5t. Da dachte ich, der Diesel wäre vielleicht besser.
Jetzt wird hier geschwärmt vom seidigen Lauf des 450er Benziners. Der wird mir vielleicht fehlen. Ich erhoffe mir, dass der Diesel vom Drehmoment her einfach noch viel besser ist und auf schnellen Autobahnetappen 2-3 Liter weniger verbraucht. Geht nicht ums Geld. Eher um die Reichweite.
Komme ursprünglich vom V8. Der 580er erschien mir während Corona aber too much. Heute ist er ja auch sehr teuer geworden. 53er ist optisch toll, röhrt aber dann doch etwas vorlaut. Zudem habe ich ich auch noch ein lautes Auto eines anderen Herstellers aus Stuttgart. ;-)
Diesel lassen? Umbestellen?
Wenn s darum geht ob 450d oder 450 (Benziner), dann ist das eher eine Gefühlsfrage, sofern die Geldbörse es hergibt.
Klar ist die Reichweite vom 450d wohl höher als die vom Benziner. Für mich wäre es nicht ausschlaggebend, da beide 4h sehr flotte Fahrt schaffen und ich spätestens dann eine Pause mache oder pieseln gehe. Ich komme also nicht früher/später an.
Im Hängerbetrieb sind die GLE generell sehr gut. Der 450er hat ziemlich überzeugt (bei ~2t hinten dran), aber selbst der 350e macht dies bravorös. Beim Rangieren, rückwärts eine Steigung hoch ist so ein e-Antrieb mit schwerem Hänger schon echt geil. Kann ich nicht anders beschreiben. Ein 450er macht das aber auch ohne Probleme. Ein 450d wird dies sicher auch gut können.
Ich für mich mag die Diesel Geräuschkulisse beim Kaltstart einfach nicht. Es ist im GLE sehr gedämpft und das Akkustikpaket macht fast alles weg. Ich bin da sehr sensibel und es stört mich dennoch einfach. Darum wären die 350de, 400d, 450d für mich No-Gos. Das wird für die meisten aber nicht so sein.
Wenn Ihnen der 450d beim Probefahren gefallen hat, dann ist ja alles gut für Sie. Würde ich an Ihrer Stelle dann so lassen.
Zitat:
@e-klasseX schrieb am 21. September 2023 um 10:21:56 Uhr:
Jetzt bringt Ihr mich hier doch zum Grübeln:
Fahr seit knapp 3 Jahren den 450er (55t km). Habe jetzt den 450d (DIESEL) bestellt.Ich mag den 450er als Benziner. Sehr leise, gute Beschleunigung, Verbrauch 10,8. Langsam gehen 8,5, schnelle Autobahn 15 Liter.
Ich habe den Diesel bestellt, weil er jetzt endlich auch den Mild-Hybrid hat, den ich sehr schätze. Fährt sich in eco angenehm. Zudem ziehe ich öfter Hänger mit 3,5t. Da dachte ich, der Diesel wäre vielleicht besser.
Jetzt wird hier geschwärmt vom seidigen Lauf des 450er Benziners. Der wird mir vielleicht fehlen. Ich erhoffe mir, dass der Diesel vom Drehmoment her einfach noch viel besser ist und auf schnellen Autobahnetappen 2-3 Liter weniger verbraucht. Geht nicht ums Geld. Eher um die Reichweite.
Komme ursprünglich vom V8. Der 580er erschien mir während Corona aber too much. Heute ist er ja auch sehr teuer geworden. 53er ist optisch toll, röhrt aber dann doch etwas vorlaut. Zudem habe ich ich auch noch ein lautes Auto eines anderen Herstellers aus Stuttgart. ;-)
Diesel lassen? Umbestellen?
Ich fahre jetzt seit einem Monat den 450d und hatte vorher für 3,5 Jahre den 400d. Im Vergleich zum neuen 450d wirkt der 400d wie ein Trecker. Ich finde, da hat sich mit dem neuen Motor ganz viel getan, insbesondere bei der Laufruhe und das hat bestimmt auch mit dem Mildhybridsystem zu tun.
Nicht falsch verstehen, ich mochte den 400d schon sehr, aber man merkt hier einfach eine Weiterentwicklung.
Zitat:
@e-klasseX schrieb am 21. September 2023 um 10:21:56 Uhr:
53er ist optisch toll, röhrt aber dann doch etwas vorlaut. Zudem habe ich ich auch noch ein lautes Auto eines anderen Herstellers aus Stuttgart. ;-)
911er?
Ich würde versuchen den 450d zu testen 🙂
Ja, ein 450d ist topp auf andauernder Kurzstrecke.
Sehr guter Tipp.
Mein Tipp an den Fragesteller: versuche mal einen Hubschrauber und anschließend ein Fahrrad
Danke für alle weiteren Antworten. Also gle phev lasse ich mal beiseite. Diesel logischerweise ebenso, wegen Kurzstrecken)
Ich höre weiter (nur) positives vom 450 Benziner.
Kann mir noch jemand berichten wie sich der 580er auf Kurzstrecken verhalt? Motortod? Problematisch?
Klar verbrauchen wird er gerade auf Kurzstrecken ordentlich, aber dafür sind sie ja auch nur kurz.
Interessant ist weiter x545e als Alternative. Habe nur bedenken was Wiederverkaufswert in einigen Jahren angeht. "neue" Technik ist vielleicht schneller veraltet und will keiner mehr. Ein 450er Benziner ist da vielleicht werthaltiger weil solides Konzept (ja ok, auch das ist ein mildhybrid)
Also ich hab ja beides.
X5 45e (2020) und einen GLE 350d(2021)
Für kurzstrecke wird nur der x5 genommen weil man ja ca.60-70 km rein elekrtrisch fahren kann.
Den GLE habe wir fürs hängerziehen.
Zum thema fehler/zuverlässigkeit u.s.w.
Der x5 macht seit ca. 35.000 km das was er soll ohne fehler, rumgepiepse oder ähnliches.
Der GLE ist jetzt nach gerade mal ca. 20.000 km dabei damit anzufangen andauernd fehlermeldungen zu produzieren die nach neustart wieder weg sind. Kamera eingeschränkt, blinker hinten links defekt u.s.w.
Ob jetzt in 10-15 jahren das eine oder andere antriebskoncept veraltet ist kann man ja irgendwie wirklich nicht sagen.
Es ist halt nur einfach so dass reine verbrenner mit der zeit immer höher versteuert werden bis zu dem punkt an dem es ökonomisch keinen sinn mehr macht einen reinen verbrenner dem hybriden vorzuziehen.
Wohne im ausland und hier ist das schon so.
Der x5 hybrid ist beim kauf wegen steuerlichen vorteilen günstiger als benziner oder diesel und kostet nur etwa 130€ steuern im jahr. Beim gle hybrid ist es genau so.
Wie sich das stuerlich in deutschland verhâlt weiss ich nicht.
Wir haben nur den 350d genommen weil wir viel schwere hänger ziehen müssen.
Wenn du wie du sagst viel kurzstrecke fährst dann kann ich dir einen hybriden nur empfehlen.
Ob jetzt X5 oder GLE müsstest du selbst entscheiden und/oder mal probefahren.
Zitat:
@EmkaY88 schrieb am 22. September 2023 um 17:15:34 Uhr:
Danke für alle weiteren Antworten. Also gle phev lasse ich mal beiseite. Diesel logischerweise ebenso, wegen Kurzstrecken)
Ich höre weiter (nur) positives vom 450 Benziner.
Kann mir noch jemand berichten wie sich der 580er auf Kurzstrecken verhalt? Motortod? Problematisch?
Klar verbrauchen wird er gerade auf Kurzstrecken ordentlich, aber dafür sind sie ja auch nur kurz.Interessant ist weiter x545e als Alternative. Habe nur bedenken was Wiederverkaufswert in einigen Jahren angeht. "neue" Technik ist vielleicht schneller veraltet und will keiner mehr. Ein 450er Benziner ist da vielleicht werthaltiger weil solides Konzept (ja ok, auch das ist ein mildhybrid)
Hallo EmkaY88
Ich fahr jetzt genau seit 3 Jahren meinen 580er und habe erst 35'000km auf dem Tacho. Mit dem 580er bin ich extrem zufrieden, hatte bis jetzt praktisch keine Probleme mit ihm. Mein Fahrprofil enthält tatsächlich viel Kurzstrecke, z.Bsp. auch nur 1km zur Recycling-Sammelstelle und wieder zurück. Habe aber auch regelmässig längere Fahrten z.Bsp. in den Urlaub und das auch mehrmals pro Jahr. Das sind dann wirklich meine einzigen Langstrecken. Diesen Monat hatte ich den 3. regulären Service bei meinem 580er und es gab keinerlei Überraschungen. Es ist eine grosse Freude, diesen Wagen zu fahren.
Ist mir bewusst, dass es ökologisch nicht sinnvoll ist Kurzstrecke mit einem V8 zu fahren. Aber ich habe 25m2 Solarpanele, heize mit einer Wärmepumpe und pendle ausschliesslich mit der Bahn zu meinem 52km weit entfernten Arbeitsplatz.
Gruss
Chefinspecteur