Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?
Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?
http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html
http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
http://m.youtube.com/watch?v=Vey4Uq9W8Dc
Beste Antwort im Thema
Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.
Was anderes kam gar nicht in Frage.
Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.
Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.
4640 Antworten
Zitat:
@Matze76 schrieb am 4. Mai 2016 um 14:58:39 Uhr:
@Protectar
Nach meinen Informationen kommt der 1,5l EA211 erst im Sommer 2018 im Golf VIII.
Ja stimmt, es gibt auch die Info, die sagt sogar erst Herbst 2018 mit dem Facelift des Passat.
Die Info am Freitag auf dem Motoren Symposium lautete eigentlich, er kommt Ende 2016 (MY2017) mit 130 PS u. 150 PS beim Golf VII Facelift Modell. https://www.springerprofessional.de/.../10059428
Vor 2018 kommen erst einmal noch die EU 6 ZD Motoren. Die haben noch 1,4l und das alte Brennverfahren.
Aber egal, es geht ja um Audi und nicht um VW. Und da kommen mit dem aktuellsten EA888Gen3b und dem KoVOMo zwei ganz gute Motoren. Wenn dann die E-Lader noch verstärkt hinzukommen dürfte Audi in diesen Klassen wieder einen Vorsprung haben.
@protectar Tesla Aktien geshorted!? 😉
Er hat Jehova gesagt!!
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Zitat:
@GoAllroad schrieb am 4. Mai 2016 um 21:44:56 Uhr:
@protectar Tesla Aktien geshorted!? 😉
... aber da denke ich eher an einen "Vorsprung durch einen Put", weshalb ich mich offiziell nicht als Shortie outen würde 😉
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 4. Mai 2016 um 22:05:15 Uhr:
Er hat Jehova gesagt!!
...Steine zu verkaufen, kleine u. große Steine...u. eine Tüte Kies.
Echt cool, genau das kam mir auch sofort in den Sinn...😁
"Lerchenzungen, Zaunköniglebern, Buchfinkenhirne, gefüllte Jaguarohrläppchen, Wolfzitzen-Chips. Greifen Sie zu solange sie noch heißt sind!"
Schönen Abend noch,
J.
Zitat:
@Protectar schrieb am 4. Mai 2016 um 13:37:55 Uhr:
• Der Plug-in-Hybridantrieb etabliert sich zunehmend als „Brückentechnologie“ auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren(...)
Das Resümee
Die Basis des Antriebs im Automobil bleibt noch für lange Zeit der Verbrennungsmotor, sicher für weitere 20 bis 25 Jahre, aber zukünftig nur noch mit Elektrifizierung des Verbrennungsmotors.
http://www.ots.at/.../dieselmotoren-lassen-alle-register-spielen
... es gibt kein
emissionsfreiesfahren sondern nur
emisssionsverlagerndes!In 20 bis 25 Jahren wird die Grundlast nur dann überwiegend emissionsfrei sein, wenn die OFF-Shore-Power-Generation in großem Stil grundlastfähig (Technik, Kosten, Übertragung, Natureingriff) geworden sein sollte, U N D?
... die Atomkraft entsprechend zügig a u s g e b a u t wird (so wie im Rest der Welt!)
Fazit:
Nur weil einem Sachen nicht passen, kann man sie nicht immer gleich ändern!😉
..im Gegensatz zur "Auto-Bild" darf ein Autoforum nicht nur "auto-bilden" sondern auch etwas den Horizont erweitern!🙂
Zitat:
@newA6er schrieb am 6. Mai 2016 um 09:59:52 Uhr:
... es gibt kein emissionsfreies fahren sondern nur emisssionsverlagerndes!
Natürlich gibt es aus der Vogelperspektive betrachtet nur eine Verlagerung, aber bitte nicht diese Spitzfindigkeiten, dadurch gehen die Diskussionen schnell vom eigentlichen Thema weg. Auch wenn die Herstellung der Emissionsfreien Fahrzeuge selbst weiterhin Emissionen generiert, so ist das Fahren selbst im Sinne des Themas, durchaus als emissionsfrei deklarierbar.
Die Darstellung unpopulärer Zusammenhänge als 'Spitzfindigkeiten' abzutun, dient nicht der Sache, sondern schadet ihr.
Vielleicht nochmal Bild 1 etwas genauer ansehen oder sich die zugrunde liegende(n) Studie(n) zu Herzen nehmen!😉
Zitat:
@Protectar schrieb am 6. Mai 2016 um 10:15:00 Uhr:
Zitat:
@newA6er schrieb am 6. Mai 2016 um 09:59:52 Uhr:
... es gibt kein emissionsfreies fahren sondern nur emisssionsverlagerndes!Natürlich gibt es aus der Vogelperspektive betrachtet nur eine Verlagerung, aber bitte nicht diese Spitzfindigkeiten, dadurch gehen die Diskussionen schnell vom eigentlichen Thema weg. Auch wenn die Herstellung der Emissionsfreien Fahrzeuge selbst weiterhin Emissionen generiert, so ist das Fahren selbst im Sinne des Themas, durchaus als emissionsfrei deklarierbar.
Im Prinzip ja....... sagt Radio Eriwan. Aber hier muß schon hinterfragt werden, welchen Sinn es macht, mit teils hochgiftigen und gefährlichen Herstellungsprozessen Akku-Autos zu bauen, die im Crashfall -und selbst beim Stehen in der Garage!- jederzeit abfackeln (und das alles andere als emissionsfrei!) und dabei auch mal ihre Insassen "mitnehmen" können. LiFePO4-Akkus sind zwar eigensicherer als LiPos, aber so harmlos wie Bleiakkus sind auch die längst nicht. Das zeigt die aktuelle Verordnung, nach der selbst kleinere Akkus dieser Bauart (Oberbegriff Li-Ion; etwa die für die E-Bikes) nicht mehr ins Flugzeug dürfen und auch sonst in Spezialverpackungen transportiert werden müssen. Und das alles würde nur passieren, um dem Fahrer vorzugaukeln, er hätte jetzt "umweltfreundliche" Technologie". Welch ein Witz..... 🙄
Nein, wenn emissionsarmes Fahren denn wirklich sein müßte (was es zum Glück nicht ist!), würde ich das Risiko auf mich nehmen und entweder mit normaler Wasserstoff-Verbrennung (sprich: Höchstdruck-Gasflaschen) oder eben mit Brennstoffzellen fahren.
Zitat:
@Oldchap schrieb am 6. Mai 2016 um 10:36:36 Uhr:
...Akku-Autos zu bauen, die im Crashfall -und selbst beim Stehen in der Garage!- jederzeit abfackeln (und das alles andere als emissionsfrei!) und dabei auch mal ihre Insassen "mitnehmen" können.
[...]
...würde ich das Risiko auf mich nehmen und entweder mit normaler Wasserstoff-Verbrennung (sprich: Höchstdruck-Gasflaschen) oder eben mit Brennstoffzellen fahren.
lol...es entbehrt nicht einer gewissen Komik, hier Batteriebrände als gefährlich (und tödlich - wo bitte ist jemand das letzte mal in einem E-Fahrzeug verbrannt, Quelle?) darzustellen (Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gehen
viel öfterin Flammen auf als BEVs) und dann gleichzeitig Wasserstoffantrieb zu empfehlen, wo man auf Tanks mit enormem Druck sitzt, gefüllt mit einem extrem reaktionsfreudigen, hochentzündlichen Element. Das sollte man spätestens seit dem Hindenburg-Absturz wissen. 😁
Und bevor hier noch mehr Halbwahrheiten verkündet werden und weiter der Atomausbau gefordert wird wäre es doch mal schön, wieder was zum eigentlichen Thema lesen zu können. Hier geht's schon wieder seitenweise nicht über Audi.
Die einzigen Fahrzeuge welche laufend brennen kommen aus "Italien" - Lambo und Ferrari...gekauft werden sie trotzdem noch...
Angst hätte ich mit dem Arsch auf Batterien nicht, aber es macht mich auch nicht an.
Thema Audi und Batterie - der E-Tron Q7 wurde noch nicht getestet oder?
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 6. Mai 2016 um 14:53:30 Uhr:
Die einzigen Fahrzeuge welche laufend brennen kommen aus "Italien" - Lambo und Ferrari...gekauft werden sie trotzdem noch...
😁
Zitat:
Thema Audi und Batterie - der E-Tron Q7 wurde noch nicht getestet oder?
Meinst du Fahrzeug-Tests? Doch, gibt's schon ein paar:
http://fanaticar.de/.../31699
https://www.youtube.com/watch?v=Su7cuRVtbUs
https://www.youtube.com/watch?v=MdbQrI9V-e4
https://www.youtube.com/watch?v=tGTuvXdeKGo
Zitat:
@newA6er schrieb am 6. Mai 2016 um 10:34:31 Uhr:
Vielleicht nochmal Bild 1 etwas genauer ansehen oder sich die zugrunde liegende(n) Studie(n) zu Herzen nehmen!😉
Warum sollte ich Bild 1 nochmal ansehen ? Kommen dann vielleicht noch Emissionen hinzu, wenn ich lange genug auf das Bild schaue ? Denn "dein" Bild 1 u. auch die anderen zeigen nur eine einzige Emission, nämlich CO2. Aber beim Emissions-freien Fahren, auf das ich mich neulich bezog, geht es natürlich nicht nur um CO2. (den Wissenschaftlern auf dem Wiener Symposium übrigens auch nicht). Ansonsten finde ich das Batterie-Akku Thema von Oldchap in Bezug zu Emissionen u. Umweltbilanz wichtig.
Von mir aus aber gerne wieder zurück zum eigentlichen Thread Thema.
Denn es ist doch interessant, daß trotz Diesel-Abgas Skandal u. der anschließenden, vereinzelten Störgeräusche, die von dem Ende des Diesels murmeln, nun alle Premium Anbieter genau gegenteiliges ankündigen.
Audi baut einen technisch ausgeklügelten u. stärkeren Diesel Motor als jemals zuvor. Natürlich auch um diesbezüglich einen "Vorsprung durch Technik" zu demonstrieren. Wie es aussieht, hat erstmal auch keiner etwas vergleichbares entwickelt, geschweige denn Serienreif. BMW stärkt nochmals seinen besten Diesel u. Mercedes wird in 2017 einen neuen "Super-Diesel" präsentieren, der diesbezüglich den Titel "Vorsprung durch Technik" vielleicht wieder nach Stuttgart (bzw. Untertürkheim) holt.
Zur Info:
Diesel machen auch trotz Abgas Skandal weiterhin knapp die Hälfte (47%) aller PKW Zulassungen aus. Im April gab es im Deutschen Markt 3.726 neu zugelassene Hybrid-Modelle, die bewirkten ein Plus von +28,9% (darunter 964 Plug-in-Hybride (-4,2 %). Mit 604 Elektro-Pkw ging die Neuzulassungsrate bei dieser alternativen Antriebsart um -11,7% zurück.
Zitat:
@newA6er schrieb am 6. Mai 2016 um 09:59:52 Uhr:
In 20 bis 25 Jahren wird die Grundlast nur dann überwiegend emissionsfrei sein, wenn die OFF-Shore-Power-Generation in großem Stil grundlastfähig (Technik, Kosten, Übertragung, Natureingriff) geworden sein sollte, U N D?
... die Atomkraft entsprechend zügig a u s g e b a u t wird (so wie im Rest der Welt!)
Ist zwar OT, aber ich kann nicht anders:
Wie gleichgültig muss man sein, wenn man angesichts der Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima, dem nach wie vor nicht gelösten (und unlösbarem) Endlagerproblem und den hunderten von Milliarden an Steuergeldern, die für den Rückbau der alten Meiler fällig werden, einen AUSBAU der Kernenergie einfordert.
Manche lernen es nie.
mfg
der Mülleimerman