Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?

Audi A6 C7/4G

Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?

http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html

http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010

Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
http://m.youtube.com/watch?v=Vey4Uq9W8Dc

Beste Antwort im Thema

Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.

Was anderes kam gar nicht in Frage.

Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.

Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.

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Zitat:

@lex-golf schrieb am 11. Oktober 2015 um 11:37:25 Uhr:


Ich denke es ist mittelfristig völlig egal welche Motoren betroffen sind. Es wird Jahre dauern bis der Volkswagen Konzern sich erholt hat, wenn er in seiner heutigen Form überlebt.

In unserem Fuhrpark ist der Konzern bereits ausgelistet. Keine Neubestellung eines (jedes!) VW, Audi, Skoda, SEAT etc mehr möglich. Es profitieren Renault (nur Diesel), Ford, Opel und Toyota mit allen Konzernmarken.

Nach 5 neuen A6 wird der jetziger damit mein letzter sein. Selbst wenn das nur eine vorübergehende Reaktion der Fuhrparkmanager sein sollte rächt sich nun die Vernachlässigung des Privatkundensegments für Neuwagen.

Wow, weitsichtig gedacht vom Fuhrpark 🙂

Porsche kauft wohl fleißig VW Aktien...

Zitat:

@Audimann77 schrieb am 10. Oktober 2015 um 19:32:22 Uhr:


Ich war vorgestern am Flughafen Schiphol in Amsterdam. Hab einen "Schock" bekommen wieviele Tesla S dort fahren. Bei den Flughafen Taxis sind dort die Tesla offensichtlich dabei die E-Klasse zu verdrängen. Ich weiß jetzt allerdings nicht in wie weit das in NL subventioniert wird. Anbei zwei Schnappschüsse, die aber nur einen Bruchteil zeigen 🙂

Das ist dort bewusst so gemacht um mal Flagge zu zeigen.

100%ig ist das gesteuert bzw. subventioniert, da ja nicht ökonomisch sinnvoll.

Ich Frage mich gerade warum man VAG nur wegen dem Abgas aus dem Fuhrpark schmeist?

Es ist schon komisch dass keiner die anderen Hersteller anprangert, die überschreiten die Werte auch, nur waren sie nicht so blöd eine Software zu installieren die dem Kunden Vorteile bringt.

Wie viele kaufen denn ihr Auto nach dem Schadstoffausstoss?
Bis vor ein paar Wochen hat es niemand interessiert!

Grüße

Da hat man mühsam auf Flottenpolicies umgestellt und fühlt sich halt jetzt vera... kann ich nachvollziehen, dass ein Verantwortlicher mal einExempel statuieren möchte.
Zwischen" Grenzwete im realen Fahrbetrieb leicht überschreiten" - was vermutlich alle Fahrzeuge wie auch beim CO2 aufgrund abstrus geringer Belastung beim Testverfahren tun - und " absichtlich so manipulieren, das ein zig-Faches real emittiert wird", besteht halt schon noch ein Unterschied...

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Zitat:

@uncelsam schrieb am 11. Oktober 2015 um 15:53:06 Uhr:



Ich Frage mich gerade warum man VAG nur wegen dem Abgas aus dem Fuhrpark schmeist?

Es ist schon komisch dass keiner die anderen Hersteller anprangert, die überschreiten die Werte auch, nur waren sie nicht so blöd eine Software zu installieren die dem Kunden Vorteile bringt.

Wie viele kaufen denn ihr Auto nach dem Schadstoffausstoss?
Bis vor ein paar Wochen hat es niemand interessiert!

Grüße

Jeder Konzernfuhrparkleiter muss sich mit dem Thema auseinandersetzen. Spätestens wenn das Marketing auf den achso 'grünen' Zug der Nachhaltigkeit aufgesprungen ist.

Und warum bisher nur VW? Nun das wurde hier bereits gründlich diskutiert. Sie wussten was Sie tun und wie die Spielregeln sind die Sie umgehen.

Jedes Peterle hat sein Recht auf Profilierung..verstehe nur nicht was EU6 Autos welche es ja eigentlich nur noch gibt in 2016 mit dem ollen Thema zu tun haben. Er betroffene Motor wurde doch nur bis 2013 gebaut und in D hat man ja keinen Nachteil. Als Fuhrparkmanager sollte man so weit in der Materie seinem dies zu wissen.

Gerade in solchen Zeiten sollte die deutsche Idustrie zusammen halten und nicht auf pseudo Grün machen. Ist die Firma natürlich amerikanisch, dann sei es drum

Es geht nicht nur um die Schadstoffe, sondern auch um Compliance. Und da wir es schwierig wenn der Geschäftspartner auch nur einen Hauch von Absicht an den Tag legt.

Compliance bzw. Regeltreue ist in der betriebswirtschaftlichen Fachsprache der Begriff für die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen. DAS ist das Thema hier. Deswegen der potentielle längerfristige Einbruch für den VW Konzern.

Compliance?
Darf ich den Witz nochmal hören? Arbeite selber für einen weltmarkfuhrenden Konzern.
Es gibt wenige Worte die öfters missbraucht werden um die wahren Gründe zu verschleiern.

Wenn es danach geht fallen für fast alles die Großkonzerne raus.
Mercedes, VW, Microsoft, Apple, Siemens, Thyssen...

Bezüglich VW; gibt da eine hidden-Agenda!
Diese News "zufällig" zu der IAA und wo VW den amerikanischen Markt erobert... Wer's glaubt...

Grüße,

J.

@J.
Richtig. Stimme Dir durchaus zu.
Mir geht es um den vordergründigen Effekt und dessen Auswirkungen auf einen Automobil Konzern als Wettbewerber.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 11. Oktober 2015 um 17:39:42 Uhr:


Es geht nicht nur um die Schadstoffe, sondern auch um Compliance. Und da wir es schwierig wenn der Geschäftspartner auch nur einen Hauch von Absicht an den Tag legt.

Compliance bzw. Regeltreue ist in der betriebswirtschaftlichen Fachsprache der Begriff für die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen. DAS ist das Thema hier. Deswegen der potentielle längerfristige Einbruch für den VW Konzern.

Ich weiss was Complience ist, meine Freundin arbeitet in der Rechtsabteilung...Ein schöner Anglizismus für "wir sind ja die Guten" aber eigentlich hat man nur Angst um den Aktienkurs.

In D wurde niemand betrogen, es ist keiner gestorben, es wurde niemand direkt geschädigt...In eurem Fall wohl eher die Chance euch billige Schrott Kisten unterzuschieben.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 11. Oktober 2015 um 17:39:42 Uhr:


Compliance bzw. Regeltreue ist in der betriebswirtschaftlichen Fachsprache der Begriff für die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien in Unternehmen. DAS ist das Thema hier.

Ganz genau um solche Themen geht es in den letzten posts.

Aber dieser Thread hier hat ein ganz anderes Titel Thema. Bitte BTT.

Danke.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 11. Oktober 2015 um 11:37:25 Uhr:


In unserem Fuhrpark ist der Konzern bereits ausgelistet. Keine Neubestellung eines (jedes!) VW, Audi, Skoda, SEAT etc mehr möglich. Es profitieren Renault (nur Diesel), Ford, Opel und Toyota mit allen Konzernmarken.

Das ist aber vorsichtig gesagt weniger schön, was da noch übrig bleibt...da sollten die Mitarbeiter mal rebellieren! 😛

Zitat:

@Konvi schrieb am 11. Oktober 2015 um 16:11:21 Uhr:


Zwischen" Grenzwete im realen Fahrbetrieb leicht überschreiten" - was vermutlich alle Fahrzeuge wie auch beim CO2 aufgrund abstrus geringer Belastung beim Testverfahren tun - und " absichtlich so manipulieren, das ein zig-Faches real emittiert wird", besteht halt schon noch ein Unterschied...

Das stellt den Sachverhalt nicht korrekt dar. Real im Straßenverkehr stoßen auch die betroffenen Dieselfahrzeuge nicht mehr aus als ihre Konkurrenz, da stoßen alle Hersteller viel mehr aus als im Labor-Test (teilweise auch mehr als die VW-Diesel). Der Skandal war, dass die betroffenen Motoren erkannt haben, dass sie auf dem Prüfstand stehen und dann in einen Prüfmodus umgeschaltet haben um so die Grenzwerte einzuhalten. Normal wäre, dass die Motoren schlicht so ausgelegt sind, dass sie im belastungsarmen Testbereich grundsätzlich, ob im Labor oder auf der Straße (es darf keine Erkennung stattfinden), die Grenzwerte einhalten.

Um Grenzwertüberschreitung im realen Betrieb außerhalb der Testbedingungen geht es bei dem ganzen Skandal gar nicht...das wird aber leider selten richtig erklärt in den Medien.

@topic:
Für tägliche Vielfahrer sind Elektroautos momentan noch keine Alternative, das sehe ich auch ein. Dennoch finde ich es richtig, dass Audi ab 2018 einen Tesla Model X Konkurrenten anbieten will. Ich hoffe, dass die Ladeinfrastruktur ähnlich schlau gelöst werden wird wie bei Tesla, denn so ist das Elektroauto auf jeden Fall alltagstauglich (wenn man eben kein absoluter Vielfahrer ist mit mehreren 100km am Tag). Aus diesem Grund ist das Model S unter den Kandidaten für einen Nachfolger unserer Q...

https://de.wikipedia.org/.../Stromerzeugung?...

Über 70% der Elektrischen Energie wird in Deutschland aus Kohle und Atomenergie gewonnen!
Inklusive dem Batteriethema haben diese Fahrzeuge eine verheerende Umweltbilanz!
Ich fahre weiter guten Gewissens einen TDI !

(Die Bilanz ist in Holland nicht besser, und in den USA noch schlechter!)

Wer heut zutage noch das glaubt was in der Presse geschrieben und berichtet wird...der scheint irgendwie keine eigene Meinung zu haben oder ist früher ganz hoch vom Wickeltisch gefallen. Ich will hier keinen unterstützen schon gar nicht den VW Kozern...aber Dreck hat da jeder am Stecken, wenn es um das Geld geht und die GIER Geht! Eine Kurzschlussreaktion, keine Fahrzeuge aus dem VW Konzern zu kaufen ist zwar ein Exempel zu statuieren. Aber hat jemand mal darüber nachgedacht was danach ist? Was an VW alles dran hängt? Wie naive kann man sein um sich selbst vom Markt zu fegen? Dann hat man genau das gemacht was die Freaks von dem großen verschuldeten Staat wollten...the Big Brother is watching You!

Es wird interessant, wie hoch die Strafe gegen VW in den USA ausfällt, GM hat ganze 900 Mio. Dollar für die Einstellung des Verfahrens mit über 100 Toten bezahlt...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/general-motors-105.html
Die Menschen in der EU und den USA sterben am fressen, saufen und rauchen und evtl. auch an während der Fahrt blockierenden Zündschlössern, aber sicher nicht an lächerlichen Mengen von Stickoxid in der Luft, nur darum geht es den US-Umweltbehörden.
Kein amerikanischer Flottenmanager käme auf die Idee, deshalb GM zu boykottieren...

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