Gibt es eine Lösung für den Problemmotor 2,7d?
Hallo zusammen,
Seit einiger Zeit erwäge ich den Kauf eines Jaguar als Zweitfahrzeug. Evtl einen XJ vom Typ 350 - der letzte mit der "klassischen" Form.
Fahrprofil wären bei mir überwiegend Strecken zw 30-100km, wobei der Wagen primär am Wochenende genutzt würde, aber auch mal 2 Wochen am Stück steht. Trotz Umweltplakette könnte ich Stadtfahrten oder Kurzstrecken nicht kategorisch ausschliessen...
Ich wäre vermutlich mit dem kleinen V8 zufrieden da hier V8 und XJ kombiniert wären - die XJ wurden offenbar jedoch häufig als Diesel verkauft (als 3,5V8 gefühlt am seltensten), und sind aufgrund ihrer Seltenheit inzwischen leider ohnehin scheinbar im Preis steigend. Ich selbst wollte wenn ungern ein Fahrzeug mit deutlich mehr als 100tkm haben - hier starten die Preise aktuell wohl bei ca 10.000eur, gepflegte Modelle vom Händler, Benziner und etwas niederigere km führen schnell zu ca 20.000eur. Das meine ich vor 3 4 Jahren noch relevant günstiger in Erinnerung zu haben obwohl die Autos heute ja noch älter sind...
Zur Frage: Über den Partikelgefilterten Diesel hört man seit immer von Problemen: Ölverdünnung bei Kurzstreckenfahrt, vermutlich daraus resultierend Lagerschäden bei zügiger Autobahnfahrt / Vollgas. Die Ursachen die ich primär lese sind die Nacheinspritzung von Diesel zum Freibtennen. Vereinzelt las ich von defekten Injektoren(?), und vermutet defekten Ölpumpen? Ein (Jaguar) Händler sagte mir unlängst, dass die Problemursache angeblich ein verkoktes Ansaugsieb im Ölsumpf sei, weswegen Sie vor Verkauf die Ölwanne abbauen und diese reinigen würden (habe ich vorher noch NIE gehört, trotz suche in MotorTalk, Jaguar Foren etc...??!?)
-> gibt es eine Lösung gegen das Problem der Motoren? Es gab mal irgendwelche Updates - da kursierten Service- / Rückrufcodes, aber ohne Erläuterung was vorgenommen würde, und es klang so als würde das Problem dadurch lediglich gemindert, nicht gelöst...
Ist es nicht möglich, solch ein Fahrzeug Sorgenfrei zu bewegen, auch mal Vollgas über längere Strecken? Wie viel Stadtverkehr ist "zu viel"? Auf eine black box bzw ständig hoffen zu müssen den "passenden" Fahrstil für diesen Motor zu haben, hätte ich keine Lust...
Über Input oder ggf auch "die" Lösung für den 2,7d würde ich mich freuen - oder auch über eine kurze Bestätigung, falls der Diesel eben schlicht eine potentielle Zeitbombe ist. Danke euch im Vorhinein!
28 Antworten
Zitat:
@206driver schrieb am 20. April 2019 um 06:56:13 Uhr:
Zitat:
@Chaoz_Mezziah schrieb am 5. April 2019 um 14:40:16 Uhr:
Warum die eine andere Abgastechnik verbauen, kann ich Dir nicht sagen. Es gibt aber unterschiede, weil der Motor bei PSA quer eingebaut ist und bei Jaguar längs. Und ja, die PSA Motoren haben Eolys (AdBlue) schon bei Euro 5.
Eolys und AdBlue sind völlig unterschiedliche Additive und haben einen völlig anderen Einsatzbereich: Eolys wird dem Kraftstoff im Tank zugemischt und unterstützt die Regeneration des Partikelfilters, während AdBlue dem Abgasstrom zugemischt wird und für die NOx-Reduktion verantwortlich ist.
Also nicht durcheinander bringen.
Ja Chef! 😉
Nee im Ernst, werde ich mir merken 🙂
Hallo,
mich bewegt die aufgeworfene Frage seit Längerem, hatte deswegen auch laufend im www recherchiert und kann zudem über praktische Erfahrungen mit insgesamt 4 Fahrzeugen der Baureihe berichten, davon 2 Benziner 4.2 X350 und 2 Diesel X358, davon aktuell einer mit Portfolio-Ausstattung.
Die X350/X358 sind die letzten Jaguarmodelle in der klassischen Form aber mit moderner Technik, die das Fahrzeug weiterhin interessant machen. Dazu gehört m.E. grundsätzlich auch der 2.7 Diesel, der damals in der Fachpresse mit recht besonders gelobt wurde (laufruhig, leise, wirtschaftlich, durchzugsstark etc.).
Leider kann mit dem DPF das Problem der Ölverdünnung durch vielfachen Kurzzstreckenverkehr zu den beschriebenen kapitalen Motorschäden führen.
M.E. ist dieses Problem allerdings händelbar:
1. regelmäßige Ölkontrollen (auf Vermehrung am Peilstab achten) und Ölwechsel nach ca. 10Tkm bzw. 1x jährlich. Exco Jaguar NL empfiehlt sogar Wechsel nach 6-8.000Tkm.
2. nicht am Öl sparen und nur Ölsorten verwenden, die Jaguar für dieses Modell freigegeben hat, z.B. Castrol Magnatec Diesel 5W-30 DPF bzw. später von Jaguar empfohlen Castrol EDGE Turbo Diesel 5W-30, bzw. 5W-40, wie auch von Usern im Jaguar-Forum angeregt.
3. nur ARAL Ultimate Diesel tanken - weil ohne Bio- Diesel- Anteil. Diese sollen sich bei einer Ölvermehrung als besonders problematisch erweisen. Vergl. Beiträge im Jaguar-Forum.
4. zudem füge ich dem Diesel alle 2-3 Tankfüllungen aschearmes 2 Taktöl im Verhältnis 1 : 20 hinzu. Hierzu gibt es diverse Beiträge im www, allerdings auch kritische Anmerkungen, dass es nichts bringen soll.
Ich bin mit diesen Maßnahmen bisher gut gefahren, kann allerdings nicht sagen, ob damit ursächlich das Problem in den Griff zu bekommen ist, wie ich auch keine Haftung für diese Hinweise übernehmen kann.
Bei meinem jetzigen XJ6 habe ich den Eindruck, dass sich die Wartungs- Warnung meldet, wenn ein Ölwechsel - auch vor den eigentlich von Jaguar empfohlenen Intervallen - fällig wird. Leider habe ich hierzu nichts im Netzt finden können, ob Jaguar auf die Problematik entsprechend durch ein Software-up-date reagiert hat.
Da ich beabsichtige, das Modell längerfristig zu fahren bin ich an einem Informationsaustausch zur Thematik Ölverdünnung sehr interessiert. Das Fahrzeug verfügt über eine zeitlose Form mit recht moderner Technik und macht im Fahrbetrieb sehr viel Spaß. Leider hat Jaguar keine Anstrengungen unternommen, den unproblematischeren und noch leistungsfähigeren 3.0 D Motor zu verbauen, bzw. dem X351 ein Schwestermodell mit klassischem Karroserrie-Aufbau zur Seite zu stellen.
Gibt es eigentlich eine klare Nachvollziehbarkeit, wann / ab wann / bis wann Diesel nacheingespritzt wird?
Sodass man diesen Betriebszustand möglichst umgehen kann?
Oder passiert das bei jedem Kaltstart und so lange bis das Fahrzeug warm ist?
Erfolgt keine zusätzliche Verbrennung dürfte der
DPF laufend verstopfen.
Welcher technische Indikator zur Diesel-Einspritzung führt, ist mir nicht bekannt.
So wie ich die Thematik verstanden habe erfolgt die zusätzliche Einspritzung, um Russ zu verbrennen, wenn die Aggregate nicht im heißen Betriebszustand sind. Wird dann der Fahrbetrieb abgebrochen, gelangt der übrige unverbrannte Diesel in den Ölkreislauf und kann zu der gefürchteten Ölvermehrung/Ölverdünnung führen.
M. E. hatten einige Jaguar Modelle früher eine Warnlampe, die zu einer Fortsetzung der Fahrt aufforderte, um Russ zu verbrennen.
Wer kann hierzu Näheres angeben? Wie hat Jaguar auf die Problematik reagiert. Wer kennt entsprechende Hinweise für die Werkstätten?
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Fazit :
Wer immer ruhig schlafen möchte, kauft sich den X350 als Benziner. Dann hat man Ruhe.
Und die Preise sind in der Tat angezogen (nicht nur gefühlt). Preise für die Benziner wie vor 3 oder 4 Jahren gibt es nicht mehr.
US-Importe mit rep. Unfallschaden (gerne aus Litauen) natürlich ausgenommen. Die gibts immer noch (gefühlt) zum halben Preis.
Es gibt auf YouTube ein Video das die Probleme erklärt, demnach gibt es beim Jag 3 Versionen Ölpumpen die erste hat sich zerlegt und den Motor zerstört, die zweite förderte auch noch zu wenig Öl, die dritte war stabil mit guter Fördermengen allerdings sind die Bohrungen im Kurbelwellenhehäuse zu gering was zu Schmierverlust an den Lagerschalen und am Hauptlager der Kurbel-welle führt die Lagerschalen sind wegen der geringen Bauhöhe des Motors auch noch sehr dünn ausgefallen, Riefenbildung bis Zerstörung und Kolbenklemmer sind die Folge. Ähnlich bei Mercedes OM642 CDI 320/350 der die selben Probleme hat. quote]
@yves16V schrieb am 5. April 2019 um 12:55:02 Uhr:
Grüß dich und Danke dir schoneinmal. Ja, der Motor ist bei Citroen / Peugeot auch verbreitet. In dem Zusammenhand las ich auch die Aussage dass Jaguar eine andere Methode zur Abgas- (Oder Partikelfilter-?) reinigung nutze, was die Problematik verschärfe. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gibts bei PSA eine Zusatzflüssigkeit ("Eolys" oder so!?) die dem Kraftstoff automatisch zugegeben wird und dafür sorgt dass der Partikelfilter bereits bei niedrigerer Temperatur freibrennt. Dadurch muss zum freibrennen weniger Diesel zusätzlich eingespritzt werden, was die Ölverdünnung reduziert.
Das ist aber meinerseits gefährliches Halbwissen... und wirft für mich die Überlegungen auf
- warum konstruiert man gemeinsam einen Motor, aber nutzt dann unterschiedliche Abgassysteme
- eine Höhere Verbrennungstemperatur entsteht mW nach doch durch ein (zu) mageres Gemisch d.h. hier müsste der Logik halber WENIGER Diesel eingespritzt werden statt mehr...
Im Grunde hinfällig, da es ja ist wie es ist. Dass dieser Konstruktive Mangel aber offenbar selbst beim Nachfolger (3.0) fortbesteht ist schon bedenklich.
Falls es weitere Hinweise gibt oder auch Inputs zu meinen Fragen aus dem Eingangsthread - diese sind immer gern gehört.
Es gibt auf YouTube ein Video das die Probleme erklärt, demnach gibt es beim Jag 3 Versionen Ölpumpen die erste hat sich zerlegt und den Motor zerstört, die zweite förderte auch noch zu wenig Öl, die dritte war stabil mit guter Fördermengen allerdings sind die Bohrungen im Kurbelwellenhehäuse zu gering was zu Schmierverlust an den Lagerschalen und am Hauptlager der Kurbel-welle führt die Lagerschalen sind wegen der geringen Bauhöhe des Motors auch noch sehr dünn ausgefallen, Riefenbildung bis Zerstörung und Kolbenklemmer sind die Folge. Ähnlich bei Mercedes OM642 CDI 320/350 der die selben Probleme hat.
Range Rover hat den auch mit Problemen
Letztendlich den Grünen und dem krankhaften Umweltwahn zu verdanken, dass die Diesel kaputt gehen, Verkockung durch AGR Ventil, kapitale Motorschäden durch Partikelfilter. Die Motoren werden durch Abgasreinigung frühzeitig zerstört!!!
Krankhafter Umweltwahn? Das ist wohl etwas fehl am Platz. Schuld sind hier eher die Konstrukteure oder Manager wie Winterkorn, die sowas durchgehen lassen. Clean Diesel ist am Ende eine staatlich subventionierte Lüge.
Umweltverpestung durch Feinstaub ist auch keine Erfindung der Grünen.
Die Grünen haben in den 90ern ein 3-Liter Auto gefordert (Verbrauch versteht sich), aber das hat die Industrie nie gebracht. Stattdessen immer mehr SUV's und/oder hochgezüchtete 2-Liter Kompressor Motoren.
Hätte die Industrie auf die Grünen gehört, sähe die PKW Landschaft heute ganz anders aus und man könnte auf andere Maßnahmen vielleicht verzichten oder sie langsamer angehen, um die Co2 Ziele zu erreichen.
Diese Umwelt Diskussion gehört hier nicht hin, ich hab leider damit begonnen.
CO2 Lüge ist eine Gelddruckmaschin der Magneten und ein starkes Instrument um den Souverän schuldig, klein und gehorsam zu halten, schade dass das so viele immernoch nicht begriffen haben, Unsere Atmosphäre besteht zu 78% N2 21% O2 =. 99% !!!! 1% Rest Teilen sich Neon, Crypton, Argon etc. etc. Und CO2 !!! Für diese ca. 0,3% so ein Hype.
Fast alle Menschen mit einem halbwegs intakten Verstand die nicht von der Grünensekte hypnotisiert sind müssten nach Corona mit Ausgangssperre und Produktionsstillstand und Fahrverbot erkennen, dass keinerlei Veränderung des CO2 Gehalt eingetreten sind! Selbst die WHO und BlackRock haben danach jede Priorität
auf CO2 eingestellt. Es gibt mittlerweile eine Vereinigung von ca. 2000 Wissenschaftlern, die unabhängig von Forschungs- Regierungs- und Industrieaufträgen
Die die CO2 Lüge und menschengemachte Klimakatastrophe wissenschaftlich bestreiten
und Aufklärung über die natürlichen Sachverhalte leisten, das die Leute die Gehirnwäsche der letzten Jahre endlich ablegen.
Jeder soll seinen Glauben pflegen und seine Meinung vertreten aber auch immer offen für gegenteilige Erkenntnisse sein. Nichts hat sich so oft widerlegt, wie Wissenschaftliche
Erkenntnisse!!! Die Wetterwissenschaft beweist es 2-3 x wöchentlich und wenn es nicht so wäre, wäre die Erde immernoch eine Scheibe was auch noch von großen Gruppen geglaubt wird!!; Aber Sie sind anders ich weiß das !!!
Gibt es eine Auflistung um welche 3 Ölpumpen es sich handelt.
1 und 2 schlecht
3 gut
Soweit verstanden nur in welchem MJ in welchem Wagen verbaut?
Locki hat wohl Zuviel vom schlechten Dope genascht? Ich sag immer, öfter mal die Droge wechseln, besser ganz weglassen.